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wortklang Wortedrechsler
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Beiträge: 88 Wohnort: Süddeutschland
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Johannes Jung Gänsefüßchen
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Beiträge: 46
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J 22.03.2020 07:27
von Johannes Jung
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Hallo,
der Text scheint da Bildsprache zu entwickeln.
Bleibt aber in einer ungediegenen Flachheit stecken.
Auch die Wiederholung von "bis" am Versanfang zeigt, dass der Text noch unfertig ist und noch klar überarbeitet werden müsste.
Einiges ist auch unerklärt hermetisch, etwa das "unterschiedene Dunkel", dass ein Kernvers für das Verständnis des restlichen Textes ist, aber für sich stehen bleibt, ohne ausgeleuchtet zu werden.
So funktioniert das nicht.
Grüße,
Joh
_________________ Das Bestehende ist längst vergangen. |
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Tula Klammeraffe
Beiträge: 903 Wohnort: die alte Stadt
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22.03.2020 22:50
von Tula
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Hallo wortklang
finde ich recht interessant. Ein paar Verbesserungen wären aus meiner völlig subjektiven Sicht möglich.
eine Hand hält sich am Zwielicht
des Morgens vor dem Absturz ins Getriebe
wieder das Frühjahr im Erwachen
Ungeduld der Vögel vor prallen Knospen
den soundsovielten Lebenstag anfangen
Visionen sprießen lassen
bis klimaxähnlich die Mauer
höher wächst als die Hoffnung
bis ein Brand entfacht
im unterschiedenen Dunkel
sich deine Hand lodernd
durchs halboffene Fenster
in den nackten Morgen streckt
das Schweigen nicht zu versäumen
LG
Tula
_________________ aller Anfang sind zwei ...
(Dichter und Leser) |
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wortklang Wortedrechsler
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Beiträge: 88 Wohnort: Süddeutschland
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W 29.03.2020 16:42
von wortklang
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Grüß dich, J.J.,
vielen Dank für deine Rückmeldungen.
Ein paar Gedanken meinerseits dazu:
Dass der Text noch unfertig ist, finde ich auch, deshalb habe ich ihn hier in die Werkstatt gestellt.
Johannes Jung hat Folgendes geschrieben: | Bleibt aber in einer ungediegenen Flachheit stecken.Joh |
Das hilft mir in der Weiterarbeit leider nicht. Was meinst du konkret damit?
Johannes Jung hat Folgendes geschrieben: | Einiges ist auch unerklärt hermetisch, etwa das "unterschiedene Dunkel", dass ein Kernvers für das Verständnis des restlichen Textes ist, aber für sich stehen bleibt, ohne ausgeleuchtet zu werden.Joh |
Das "unterschiedene Dunkel" wird vom vagen "Zwielicht" abgrenzbar, wenn "ein Brand entfacht". Die Licht-Metaphern sind ein roter Faden des Gedichts. Da geht es auch um die Unterscheidungskraft eines wachen Bewusstseins.
Dass die Wiederholung von "bis" am Versanfang dich stört, kann ich noch nicht nachvollziehen. Eine Wiederholung kann als Stilmittel zum Beispiel Dringlichkeit, Eindringlichkeit u.Ä. ausdrücken.
Gerne lese ich etwas Konkreteres als Kritik.
Grüße von wortklang
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wortklang Wortedrechsler
W
Beiträge: 88 Wohnort: Süddeutschland
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