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findling Leseratte
Beiträge: 112
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22.03.2020 03:38 Der Jüngste Tag von findling
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ist da
ich knie nieder und
bete
Danke
Weitere Werke von findling:
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Johannes Jung Gänsefüßchen
J
Beiträge: 46
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J 22.03.2020 07:23
von Johannes Jung
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Hallo,
was soll dieser Text sein? Lyrik ist es nicht.
Grüße,
Joh
_________________ Das Bestehende ist längst vergangen. |
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findling Leseratte
Beiträge: 112
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22.03.2020 15:17
von findling
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Der Verfasser poetischer Texte formuliert Gefühle und Gedanken eines lyrischen Subjekts (siehe auch lyrisches Ich), das der Perspektive des Autors entsprechen kann, aber nicht muss. Beziehungen zwischen Subjekt und der es umgebenden Welt werden dabei oft in hohem Maße reflektiert und abstrahiert. Lyrische Texte sind in der Regel reich an rhetorischen Stilmitteln (Tropen und Figuren), rhythmisiert, manchmal gereimt und gelegentlich auch mit Musik verbunden, was auf ihren Ursprung verweist: Im antiken Griechenland wurde der Vortrag von Dichtung in der Regel von einer Lyra oder Kithara begleitet.
Kriterien der sprachlichen Form
Lyrische Texte unterscheiden sich sprachlich-formal von epischen und dramatischen vor allem durch ihre Kürze, ihre strengere sprachliche Form, ihre semantische Dichte (Ausdruckskraft) und sprachliche Ökonomie (Prägnanz),
ihre Subjektivität und ihren Bezug auf ein lyrisches Subjekt (z. B. ein lyrisches Ich, Du oder Wir). Dazu werden in erhöhtem Maße und auf verschiedenen Ebenen rhetorische und formale Ausdrucksmittel verwendet (siehe beispielsweise Reim, rhetorische Figur, Metapher), was nicht selten zu einer vom Gewohnten abweichenden Anordnung von Wörtern, Wortgruppen und Sätzen führt. Eine besondere Rolle spielen zudem die lautlichen Qualitäten des verwendeten Sprachmaterials, von einfachen Assonanzen bis hin zu Formen der Onomatopoesie; im 20. Jahrhundert entwickelten sich zahlreiche Formen der Lautpoesie, die diesen Aspekt in den Mittelpunkt stellen. Bei einzelnen Autoren der antiken und mittelalterlichen Lyrik, vor allem jedoch in der Lyrik des Barock und später in literarischen Avantgarden des 20. Jahrhunderts, etwa der konkreten Poesie, wird die graphische Gestalt des Textes zu einem eigenständigen, teilweise dominanten Formelement erhoben (siehe auch Visuelle Poesie).
In der Regel unterscheiden sich lyrische Texte von solchen der Prosa auch durch ihre äußere Form (Vers, Versmaß, Strophenbau). Im Lauf der Gattungsgeschichte verlor dieses Kriterium allerdings an Bedeutung; so finden sich bereits in Goethes Dichtung Gedichte ohne Reim und mit freien Rhythmen, die dann im 19. Jahrhundert in Frankreich als vers libre kultiviert wurden. Mit dem weitgehenden Verzicht auf die Regeln der Metrik und der Orientierung an der lebendigen Rede nähert sich der freie Vers der Prosa an. Zentrales Distinktionsmerkmal und Formelement lyrischer Texte bleibt letztlich der Vers selbst, der durch absichtsvollen, sinnstiftenden Zeilenumbruch (u. a. in Form des Enjambements) entsteht – im Unterschied dazu sind die Zeilenumbrüche in Prosatexten rein technisch erzeugt, folgen keiner textimmanenten Logik und sind für die Konstitution der Textbedeutung irrelevant.
Aspekte der Form
Poetische Texte treten in zahlreichen sprachlichen Formen auf. Auf verschiedenen Ebenen der sprachlichen Gestaltung unterscheidet man Versfuß (Anapäst, Daktylus, Jambus, Trochäus u. a.), Versmaß (Alexandriner, Blankvers, Hexameter, Pentameter u. a.), Strophenform (Odenstrophen wie Alkäische Strophe, Asklepiadeische Strophe und Sapphische Strophe, Chevy-Chase-Strophe, Distichon, Sestine, Stanze (mit Sonderformen wie Siziliane, Nonarime, Huitain, Spenserstrophe), Terzine u. a.) und – formal verschieden streng definierte – Gedichtformen (Ballade, Elegie, Epigramm, Ghasel, Haiku und Senryū, Hymne, Lied, Ode, Ritornell, Sonett, Villanelle u. a.).
Hinzu kommen poetische Texte, die sich aus dem Umgang mit Sprache als Material ergeben, etwa der sprachlichen Collage und Montage, Formen des Listengedichts und Flarf, sowie Formen, die sich aus einer bestimmten Organisation des Textes ergeben, etwa Anagramm, Lipogramm und Palindrom, Akrostichon, Bildreihengedicht, Rollengedicht und Formen des Prosagedichts.
Über den einzelnen Text hinaus geht etwa die 14 Sonette und ein „Meistersonett“ umfassende Form des Sonettenkranzes, über den einzelnen Autor z. B. das japanische Kettengedicht. Gedichte, die sich diesen und ähnlichen Bestimmungen entziehen, haben nicht selten eine explizit offene Form.
...
https://de.wikipedia.org/wiki/Lyrik
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Johannes Jung Gänsefüßchen
J
Beiträge: 46
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J 22.03.2020 21:58
von Johannes Jung
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Der Jüngste Tag
ist da
ich knie
bete
Danke
Wenn Du schon ein lyrisch komprimiertes Gedicht postest... wäre dieses besser in der Werkstatt aufgehoben, glaube ich.
Anbei ein Vorschlag.
Grüße,
Joh
_________________ Das Bestehende ist längst vergangen. |
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findling Leseratte
Beiträge: 112
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23.03.2020 07:16
von findling
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Danke für Deinen Vorschlag, Joh, ich bin mit meiner Version im Frieden. 🌻
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