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Autor |
Nachricht |
Berni Exposéadler
Alter: 64 Beiträge: 2518 Wohnort: Südhessen (aus NRW zugelaufen)
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17.01.2008 23:23 Es zerfällt von Berni
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Es zerfällt
was Leben war
junge Triebe
gehen neue Wege
Doch einmal noch
atme ich tief ein
öffne meine Augen
und schaue in Gesichter
die sich wünschen
alles wäre schon vorbei
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Nina Dichterin
Beiträge: 5012 Wohnort: Berlin
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17.01.2008 23:30
von Nina
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und schaue in Gesichter
die sich wünschen
alles wäre schon vorbei
...also mein Gesicht hat sich gewünscht, dass
noch eine weitere Strophe ein wenig mehr
Licht ins Dunkel bringt, was dieses Gedicht
ist, sagt, macht, ...
kommt der Tod?
Ein Neubeginn?
...
Als ich es das erste mal las, dachte ich, Du
hättest schreiben sollen/wollen:
anstatt:
Es zerfällt
was Leben war
das hier:
Es zerfällt,
was Liebe war,
...
aber das wolltest Du wohl gar nicht sagen?!
Ich weiß nicht so recht, was ich von Deinem
Gedicht halten soll. *g*
Wollte aber ein paar Gedanken dazu da lassen.
LG
Nina
_________________ Liebe tut der Seele gut. |
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Berni Exposéadler
Alter: 64 Beiträge: 2518 Wohnort: Südhessen (aus NRW zugelaufen)
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18.01.2008 00:02
von Berni
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Hi Nina,
danke für deine Gedanken.
Zitat: | ...also mein Gesicht hat sich gewünscht, dass
noch eine weitere Strophe ein wenig mehr
Licht ins Dunkel bringt, was dieses Gedicht
ist, sagt, macht, ...
kommt der Tod?
Ein Neubeginn? |
Ja, wer weiß das schon.
Zitat: | anstatt:
Es zerfällt
was Leben war
das hier:
Es zerfällt,
was Liebe war, |
Ja, die Zeichensetzung. Darauf habe ich im ganzen Text verzichtet, so eben auch hier. Ich kenne die Regeln, mag aber manche Texte nicht damit zerstückeln. Vor allem, wenn es darauf nicht ankommt.
Und es sollte schon Leben heißen. Wie kommst du hier auf Liebe?
Schade, dass dir der Text wohl fremd bleibt.
Schön, dass er Fragen bei dir offen lässt, denn das soll er.
Ciao,
Bernd
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Nina Dichterin
Beiträge: 5012 Wohnort: Berlin
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18.01.2008 00:13
von Nina
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Hallo Berni,
es ging mir gar nicht um die Zeichensetzung an der erwähnten Stelle, sondern um die Begriffe/Themen: Leben/Liebe.
Ja, der Text wirft Fragen auf, das ist wohl wahr.
Und jetzt räum ich das Feld hier für weitere Kommentare. *g*
LG
Nina
_________________ Liebe tut der Seele gut. |
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Berni Exposéadler
Alter: 64 Beiträge: 2518 Wohnort: Südhessen (aus NRW zugelaufen)
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18.01.2008 00:18
von Berni
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Nina hat Folgendes geschrieben: | Hallo Berni,
es ging mir gar nicht um die Zeichensetzung an der erwähnten Stelle, sondern um die Begriffe/Themen: Leben/Liebe.
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Habe ich dann auch noch entdeckt und in meine Antwort eingebaut, wohl aber zu spät.
Schön jedenfalls, dass du deine Meinung geschrieben hast. Kritik kann der Zukunft eines Textes nur gut tun.
Ciao,
Bernd
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Tayfun Eselsohr
T
Beiträge: 357 Wohnort: Ruhrpott
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T 18.01.2008 11:57
von Tayfun
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Hallo Bernd,
meine erste Eingebung beim Lesen: Midlifecrisis , die Kinder gehen aus dem Haus, Neuorientierung und man stellt fest, daß sich die eigene Generation als Gegenüber oder Miteinander im Neuaufbruch so "gesetzt" haben, daß sie nicht mehr "verrückt" werden wollen.
Beim zweiten Lesen weitet sich dann der Blick. O.k., kann man so interpretieren wie meine Ersteingebung, aber es ist natürlich viel offener: Lebenspläne die nicht aufgehen oder enden, Neubeginn, Wille, Kraft und Aufbruch in neue Dimensionen, nicht zu spät, aber allein und ganz individuell auf der (Entdeckungs)Reise. Oder so .
Liebe Grüße, Tayfun
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SylviaB Schnupperhasi
Alter: 58 Beiträge: 6332 Wohnort: Köln
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18.01.2008 12:46
von SylviaB
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Also ich weiß nicht warum aber bei mir kommt das ganz anders an als bei meinen Vorrednern.
Für mich ist das ein Beispiel der Generationen.
Das lyrische Ich schaut in beide Richtungen. Einmal zurück (Kinder) und einmal in die Zukunft (Alter).
Es gibt hier mehrere Interpretationen die gelten könnten. Aber ich denke es könnte auch sein, dass das lyrische Ich nicht sein eigenes Alter oder seine eigene Kindheit sieht, sondern alles innerhalb einer Familie.
Also seine Kinder und seine Eltern oder Großeltern z. B..
Finde ich wirklich schön und mit viel Freiraum zum eigenen Denken.
Danke, es war mir ein Genuß!
Lieben Gruß
Sylvia
_________________ Scheint dat Sönnsche dir aufs Hirn,
hassu wohl ne offne Stirn. |
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Berni Exposéadler
Alter: 64 Beiträge: 2518 Wohnort: Südhessen (aus NRW zugelaufen)
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18.01.2008 17:57
von Berni
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Danke euch für die Interpretationsversuche.
Es ist durchaus beabsichtigt, den Text offen zu halten, wie ich es schon Nina mitgeteilt habe. Und deshalb mag ich mich hier zu den unterschiedlichen Interpretationen nicht äußern.
Am Ende macht doch jeder Leser seinen eigenen Text daraus.
Ciao,
Bernd
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