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Tahoe Gänsefüßchen
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Beiträge: 45 Wohnort: Nähe Düsseldorf
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T 12.03.2020 02:30 E-Books bei Amazon einstellen von Tahoe
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Hallo zusammen,
ich bin sicher, dass hier schon zu dem Thema geschrieben wurde, aber ich bitte vorab schon einmal um Entschuldigung, weil ich es nicht gefunden habe.
Ich versuche mich kurz zu fassen:
Ich habe seit Herbst 2018 fünf Manuskripte geschrieben, alle so zwischen 400 und 800 Seiten und würde sie jetzt gerne bei Amazon einstellen. Zwischendurch hatte ich mal zwei davon an einige wenige Verlage und Agenturen geschickt und im letzten Sommer hat eine Agentur das Gesamtmanuskript angefordert. Danach habe ich nie mehr etwas von denen gehört...
Egal, jetzt würde ich die "Fünf" gerne als Selfpublisher veröffentlichen, was mir auch von den wenigen Verlagen, die ich angeschrieben habe, empfohlen wurde. Aber das machen die vermutlich immer.
Nun habe ich mir das bei Amazon alles angesehen und denke: bei meinem technischen Verständnis, schaffe ich das mit viel Glück im übernächsten Leben. Allerdings habe ich auch nicht so locker ein paar tausend Euro übrig, um eine professionelle Agentur zu bezahlen. Hinzu kommt, dass ich auch nicht einfach mal so herum experimentieren mag, womöglich mit dem Ergebnis, dass meine Bücher nachher total gruselig eingestellt sind. Hat hier jemand schon Erfahrung? Ich hatte sogar schon eine Anzeige aufgegeben, ob sich jemand damit auskennt und mir hier an meinem PC (gegen Bezahlung) helfen würde... führte aber zu null Resonanz
Für Erfahrungen und Tipps wäre ich dankbar (auch falls ich den Beitrag hier an der falschen Stelle veröffentlicht haben sollte).
Liebe Grüße
Tahoe
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Lapidar Exposéadler
Alter: 61 Beiträge: 2699 Wohnort: in der Diaspora
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12.03.2020 08:21
von Lapidar
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Hallo Tahoe,
so schlimm, wie es früher einmal war ist es gar nicht mehr. Ich erinnere mich an meine ersten Gehversuche im Selfpublishing und wie verzweifelt ich da war. Ich bekam auch Hilfe, aber inzwischen gibt es neue Programme und damit ist es einfacher.
Wenn du das machen willst und dich für Amazon entschieden hast, da gibt es Kindle Create.
Meld dich doch einfach mal bei Amazon Kindle direct Publishing an und schau es dir an. Funktioniert sogar für Computerunafine, wie mich.
Und du musst niemanden bezahlen.
LG
Lapidar
_________________ "Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym. |
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Tahoe Gänsefüßchen
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Beiträge: 45 Wohnort: Nähe Düsseldorf
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Lapidar Exposéadler
Alter: 61 Beiträge: 2699 Wohnort: in der Diaspora
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12.03.2020 11:09
von Lapidar
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lass das mit dem Geld in die Hand nehmen erst mal... Konzentrier dich auf das umwandeln deiner Texte in Ebook format und paralell dazu kannst du nach jemanden suchen, der professionelle Cover erstellt.
Wenn du Geld übrig hast, würde ich dir empfehlen erst einmal die ganzen "Selfpublisher" vom Ushtrin Verlag durchzuackern. Da findest du sehr viele Anregungen und Tipps auch zum Thema Cover.
Und lass dir gesagt sein: Es wird dauern, rechne einige Wochen, bis du mit dem Format zufrieden bist. Jetzt so kurz vor dem Ziel nicht anfangen, zu hetzen.
_________________ "Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym. |
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SickBoy Leseratte
Beiträge: 199 Wohnort: am Arsch der Welt
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12.03.2020 13:43
von SickBoy
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Hallo Tahoe,
ein E-Book bei Amazon Kdp zu veröffentlichen ist ganz einfach. Da gibt es zum einen das bereits erwähnte Tool "Kindle Create", zum anderen kann man aber auch direkt eine Word-Datei hochladen, die dann von Amazon in ein E-Book konvertiert wird. So oder so kommst du aber im Vorfeld um ein wenig Formatierung nicht herum. Da gibt es aber auf den Hilfeseiten von Kdp leicht verständliche Anleitungen.
Beim Cover würde ich Geld in die Hand nehmen und dieses von einem professionellen Designer gestalten lassen, niemals selbst machen (es sei denn, dir ist es egal, ob sich deine Bücher verkaufen oder nicht, oder du bist selbst ein Coverdesigner )
Das Thema Sichtbarkeit auf Amazon (oder auch allgemein) ist so komplex, dass es sehr schwer ist, das anschaulich und verständlich zu erklären. Die einfache Regel lautet: Je mehr du verkaufst, desto sichtbarer wirst du
Allerdings gibt es bei Amazon Kdp die kostenpflichtige Möglichkeit, direkt über die Sponsored Products zu werben, womit du die Sichtbarkeit deines Buches direkt steuern kannst. Aber auch dieses Thema ist extrem komplex und auch immer individuell vom Buch abhängig, sodass man dahin gehend keine pauschale Aussage treffen kann. Da musst du dich selbst durchkämpfen
Aber auch hier gilt: Ist das Cover selbstgemacht und sieht auch so aus (was in 99% der selbstgemachten Cover der Fall ist), kannst du dein Geld auch gleich aus dem Fenster schmeißen.
Beste Grüße
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2833
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13.03.2020 12:23
von Maunzilla
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So schwer ist das nicht. Viel falsch machen kann man eh nicht. Am besten speichert man das Dokument mit einer Standardschrift und ohne automatischen Silbenumbruch als Doc oder docx-Datei und lädt diese hoch.
Außerdem gibt es bei Amazon eine Vorschau, wo du dir anschauen kannst, wie das E-Buch auf dem Tablet, Kindle oder Smartphone ausschaut. Wenn dir das Ergebnis nicht gefällt, kannst du es beliebig oft ändern und erst dann auf "Veröffentlichen" klicken, wenn du zufrieden bist.
Bei Amazon kannst du übrigens auch ein Taschenbuch herausbringen. Dafür mußt du das Buch aber etwas aufwendiger formatieren. Aber auch dazu gibt es zahlreiche Vorlagen und Hilfestellungen.
Nur Mut! Ein bißchen experimentieren macht doch auch Spaß.
Übrigens: Kann man bereits veröffentlichte E-Bücher auch nachträglich überarbeiten und verbessern. (Nur bei Taschenbüchern gibt es da gewisse Einschränkungen)
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Unstern Klammeraffe
Beiträge: 732 Wohnort: Leonding (Österreich)
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18.03.2020 21:03
von Unstern
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Bevor gleich alle fünf veröffentlichst: Überleg Dir auch, wer alle fünf auf einmal lesen soll! Und so was wie Ankündigungen zumindest in Online-Magazinen bekommst Du nur für Neuerscheinungen, auch Rezensenten sind oftmals an "alten" Büchern nicht interessiert.
Überleg Dir überhaupt am besten schon vorher, wie Du auf eine Veröffentlichung aufmerksam machen kannst.
Außerdem gibt es noch andere Gründe: Wenn Du nachher das Gefühl hast, etwas falsch gemacht zu haben, ist "nur" ein Kind ins Wasser gefallen ...
Ich bin technisch auch nicht so fit. Was aber ich gemacht habe, als ich ein Buch gesetzt brauchte (es ist noch nicht erschienen), dass ich eben sozusagen in meinem "Netzwerk" wen gefunden habe. Es geht ja allen gleich mit dem lieben Geld, aber wenn der eine Autor es technisch drauf hat, der andere graphisch und der nächste ein toller Lektor/Korrekturleser ist, kann sich das gut ergeben. Aber, so muss ich sagen, nicht als direkter Tausch. Das ist eher bei mir so, dass ich da jahrelange Kontakte habe und man einander da öfter mal einen Gefallen getan hat.
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Tahoe Gänsefüßchen
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Beiträge: 45 Wohnort: Nähe Düsseldorf
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T 19.03.2020 02:09
von Tahoe
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Hallo zusammen,
das ist ja witzig, habe gar nicht gesehen, dass da noch weitere Antworten gekommen sind. Vielen Dank! Nachdem das 5. Manuskript gestern endgültig fertig geworden ist, habe ich mich heute Stunden bei Amazon "aufgehalten" und bin mir nicht sicher, ob ich das hin bekomme. Naja, ich habe jetzt den "Kindle Create" auf meinem PC und konnte mir schon mal ansehen, wie mein Buch als ebook aussehen würde , aber das war's dann auch schon
Ich habe einen "Cover-Profi" gefunden, worüber ich ausgesprochen glücklich bin. Aber wie ich das alles umgesetzt bekommen soll... keine Ahnung.
Was kostet es denn, wenn man Werbung in Anspruch nimmt? Und wie soll so ein neues Buch bei der Vielzahl der Bücher überhaupt gesehen werden. Ehrlich gesagt, liegt es mir nicht, Werbung für meine Bücher zu machen. Ich schreibe auch unter einem Pseudonym. Zwar habe ich eine FB-Seite, durch die ich viele Leute (wegen einer anderen Aktivität) erreichen könnte, aber das "ist nicht meins"... Wie macht Ihr das denn?
Liebe Grüße, freue mich für jeden Rat
Tahoe
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Unstern Klammeraffe
Beiträge: 732 Wohnort: Leonding (Österreich)
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20.03.2020 21:07
von Unstern
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Zitat: | Zwar habe ich eine FB-Seite, durch die ich viele Leute (wegen einer anderen Aktivität) erreichen könnte, aber das "ist nicht meins"... Wie macht Ihr das denn? |
Also professionelles Marketing durch z.B. eine Agentur, damit habe ich mich nie beschäftigt. Aber sonst, man kann ein bisschen drauf aufmerksam machen, z.B. auch in Foren. Es macht aber nur halbwegs Sinn, wenn man schon lange ein sehr aktives Mitglied der Community ist.
Dann gibt es noch Online-Magazine zu bestimmten Themen/Genres, die auch mal ein Buch ankündigen. Das muss man sich aber für das Buch im Einzelnen überlegen, wo es Sinn macht.
Das Anbieten von Freiexemplaren an bestimmten Stellen ist auch eine Möglichkeit, allerdings freut man sich normal eher über ein gedrucktes Buch. Dafür hat ein E-Book natürlich den Vorteil, dass für den Versender keine Kosten für das Einzel-E-Book anfallen (im Paket hat das schon meist was gekostet, z.B. eben für das Cover) und kein Porto und dass der Wiederverkauf kaum möglich ist.
Was ich auch gemacht habe, ist Regionalzeitungen anzuschreiben. In so großen Tageszeitungen klappt das ja meist nicht, aber die Gratisblättchen in der Region haben auch eine Riesenauflage und bringen immer was über Leute aus der Gegend, auch solche, die keine Weltstars sind. - Dass jetzt groß (Web-)Shops deswegen gestürmt worden wären, ist mir entgangen, aber beispielsweise lag mal ein Zettel im Briefkasten von einer Nachbarin, sie wollte ein Buch kaufen, bitte Buch und Erlagschein mit Kontonummer drauf bei ihr einwerfen. - So was funktioniert natürlich nur in Gegenden, wo man einander kennt. Und mit geschlossenem Pseudonym nicht so recht.
Und dann bleiben noch Veranstaltungen wie Lesungen. Ist nur nicht gerade die Zeit dafür im Moment. [/quote]
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Tahoe Gänsefüßchen
T
Beiträge: 45 Wohnort: Nähe Düsseldorf
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T 21.03.2020 00:54
von Tahoe
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Hallo Unstern,
vielen Dank für Deine Antwort
Ich glaube, diese ganzen Werbemöglichkeiten sind nichts für mich. Wenn man unter einem Pseudonym schreibt, fallen ohnehin einige davon weg. Ich glaube, ich freue mich einfach, wenn ich es geschafft habe, alle fünf Manuskripte mit professionellem Cover einzustellen. Dann hole ich sie mir auf meinen Kindle und fange den nächsten an
Bücher kostenlos abzugeben, erscheint mir wenig sinnvoll. Derjenige, der sie bekommt, wird sie ja nicht mehr kaufen. Aber genau genommen, ist es mir nicht so wichtig, ob jemand sie kauft. Das hätte ich vor ein paar Jahren noch anders gesehen. Es macht mir einfach so viel Freude zu schreiben, dass das alleine mir schon reicht und ich bin jedes Mal sehr traurig, wenn ich mich, wie jetzt, nach ca. 800 Seiten von meinen Hauptfiguren trennen muss, mit denen ich einige intensive Monate verbracht habe.
Das Einstellen bei Amazon macht mir allerdings noch Bauchschmerzen. Ich hoffe, ich bekomme es hin.
Liebe Grüße
Tahoe
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Unstern Klammeraffe
Beiträge: 732 Wohnort: Leonding (Österreich)
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21.03.2020 02:00
von Unstern
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Zitat: | Bücher kostenlos abzugeben, erscheint mir wenig sinnvoll. Derjenige, der sie bekommt, wird sie ja nicht mehr kaufen. |
Das ist ja keine Verschenkaktion für Hinz und Kunz, sondern die werden kostenlos an Journalisten, Blogger usw. abgegebenen, damit die darüber schreiben und andere darauf aufmerksam werden. Für die ist das auch sozusagen Arbeitsmaterial. - Ob sie das auch gekauft hätten? - Vermutlich nicht, vielleicht schon, aber man kann sich ja überlegen, wie viele davon man vergibt und an wen. E-Books haben wie erwähnt den Vorteil, dass das Einzelexemplar nichts kostet - bei einem gedruckten Buch macht mir da alleine das Porto (gerade ins Ausland) Sorgen. Und man hat wenig andere Möglichkeiten, darauf aufmerksam zu machen.
Eventuell kann man noch die Jury eines Literaturpreises (also nicht von einem Schreibwettbewerb, sondern für bereits veröffentlichte Bücher) anschreiben, die versuchen öfter, recht vollständig zusammenzutragen, was erschienen ist und prüfen auch vieles. Und bei so was nominiert zu sein, da bekommt man halt Aufmerksamkeit.
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Tahoe Gänsefüßchen
T
Beiträge: 45 Wohnort: Nähe Düsseldorf
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T 21.03.2020 12:21
von Tahoe
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Guten Morgen Unstern
da hast Du wieder etwas Licht in mein Dunkel gebracht
Da ich mich zur Zeit noch mit den technischen Problemen rum schlage, bin ch bei dem Anderen noch nicht so weit. Ja, dann macht es natürlich Sinn, Exemplare zu verschenken.
Wenn ich Dich da noch was fragen dürfte...?
Kümmert Amazon sich um sowas? Also schlagen die solche Aktionen vor und man muss dann nur zustimmen oder ablehnen?
Du scheibst von "Taschenbuch ins Ausland versenden"... das wäre dann bei Werbeexemplaren?
Aber wenn ich mein Buch auch als Taschenbuch anbiete (kläre das gerade mit dem Cover) und jemand bestellt es, muss ich mich doch um nix kümmern, oder? Das macht doch dann Amazon?
Denn wenn ich das machen müsste, würde ich es nur als eBook anbieten.
Ich hätte noch so'n paar Fragen und Du bist da ja offensichtlich schon richtig gut informiert... wenn ich Dich nerve, schreibe einfach: es reicht
Ich habe jetzt den Text-Creator auf meinem PC, Manuskript auch schon drin, habe dann gesehen, dass ich auch einfach das ganze Manuskript direkt bei Amazon "hochladen" kann, gesehen, getan... ratzfatz werden da Fehler ausgewiesen, die diesem Programm auffallen. Meistens sind es keine, weil es sich um Namen etc. handelt, ein paar wurden aber gefunden. Die behebe ich gerade und lektoriere dabei mein Buch noch einmal Wählt das Programm automatisch Schriftgröße, Schriftart etc.?
Vielen Dank für alle Tipps!
Liebe Grüße
Tahoe
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Unstern Klammeraffe
Beiträge: 732 Wohnort: Leonding (Österreich)
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21.03.2020 20:09
von Unstern
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Ich glaube, dass Du das überschätzst, was meine Fachkenntnisse anbelangt. Ich bin selbst keine Self-Publisherin, aber ich bin in einer gewissen Szene gut vernetzt und mit vielen anderen Autoren, Self-Publishern und Verlegern in Kontakt. Seit jetzt zwanzig Jahren. Fragen zum genauen Prozess beim Veröffentlichen bei Amazon, also so Schritt-für-Schritt und andere Details weiß ich aber nicht.
Zitat: | Du scheibst von "Taschenbuch ins Ausland versenden"... das wäre dann bei Werbeexemplaren? |
Bei mir, ja, meistens. Aber ich bin ja Österreicherin und die meisten Leser deutschsprachiger Literatur sind nun mal in Deutschland, das hat alleine was mit der Größe des Landes zu tun. Und das zieht sich natürlich weiter, nehmen wir an, ich hätte ein deutschsprachiges Fantasybuch herausgebracht und will deutschsprachige Leser erreichen - dann suche ich mir ein Medium, das sich damit beschäftigt, schicke ein sg. "Rezensionsexemplar" hin (da schreibt dann jemand was zum Inhalt und seine Meinung - die kann aber auch schlecht ausfallen! ) und das ist halt in fast allen Fällen für mich halt Ausland. Deutsche haben es da leichter.
Zitat: | Aber wenn ich mein Buch auch als Taschenbuch anbiete (kläre das gerade mit dem Cover) und jemand bestellt es, muss ich mich doch um nix kümmern, oder? Das macht doch dann Amazon?
Denn wenn ich das machen müsste, würde ich es nur als eBook anbieten. |
Ja, das macht Amazon. Darum ist das auch beliebt, obwohl die Bücher in Polen gedruckt werden (ob alle, weiß ich nicht, aber die, die ich von dem Anbieter zu Hause habe, kommen aus Breslau) und eine reine Druckerei dort das einem sehr viel günstiger machen kann. Aber die von Amazon kümmern sich eben nur darum, dem Auftraggeber ein Paket zu senden. Also ist Amazon für viele der geeignetste Anbieter. - Als Einzelperson Bücher zu versenden, ist ja so eine Sache. Man bekommt ja keine Ermäßigung und selbst so ein Bücherkarton/Luftpolsterumschlag schlägt schnell mal bei 40 Cent oder gar mehr das Stück auf (in Kleinmengen gekauft), was man natürlich alles reinrechnen muss. Vom Aufwand ganz zu schweigen.
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Tahoe Gänsefüßchen
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Beiträge: 45 Wohnort: Nähe Düsseldorf
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Unstern Klammeraffe
Beiträge: 732 Wohnort: Leonding (Österreich)
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24.03.2020 20:46
von Unstern
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Also bei den Agenturen würde ich unterscheiden:
Eine Literaturagentur vertritt den Autor bzw. seine Romanprojekte. Da wird auch mitunter lektoriert (nicht kostenpflichtig, wenn es seriös ist), aber vor allem werden nur Projekte angenommen, die schon ziemlich perfekt sind. Hauptsächlich geht es um die Vermittlung an einen Verlag und das fällt bei Dir ja weg.
Wenn Du für eine Dienstleistung wie das Setzen eines Buches zahlst (wie sich der Anbieter nun nennt, sei dahingestellt), dann hat der Anbieter gefälligst nur den Buchsatz zu machen, dafür wird er dann bezahlt und fertig. Andere Dienstleistungen können angeboten werden, aber können doch nicht Bedingung sein! - Das wäre, als würde man zum Frisör gehen und der schneidet einem die Haare nur, wenn man sie auch färben lässt. - Er kann natürlich ein Kombiangebot machen, aber das ist es auch schon.
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2833
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24.03.2020 21:11
von Maunzilla
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Im Selfpublishing Geld zu investieren, ist gerade für Newcomer und Romanautoren in der Regel weggeschmissenes Geld. Das holt man sich nie durch die Verkäufe wieder herein. Zumal diese Dienstleistungen alle sehr teuer sind. Lektorat, Buchsatz, Covergestaltung, Reklame. Da kommen schnell mal mehrere Tausend Euro zusammen.
Hat man hingegen einen Namen und damit auch einen kalkulierbaren Absatz, oder schreibt man ein Sachbuch zu einem populären Thema, schaut es gewiß anders aus.
Selfpublishing lohnt sich eigentlich nur dann richtig, wenn man weitgehend alles selber macht.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Unstern Klammeraffe
Beiträge: 732 Wohnort: Leonding (Österreich)
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24.03.2020 21:48
von Unstern
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Da widerspreche ich auch nicht. Man macht es selbst oder wie ich beschrieben habe, tauscht man eben Dienstleistungen mit anderen. Es kann durchaus sein, dass jemand, der gut Bücher setzen kann, einen Korrekturleser für sein eigenes Projekt braucht.
Aber falls man wen zahlt, dann hat der das zu machen, wofür man den beauftragt hat und nichts sonst. Das ist dann gleichgültig, welche anderen Dienstleistungen die Firma noch anbietet.
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Tahoe Gänsefüßchen
T
Beiträge: 45 Wohnort: Nähe Düsseldorf
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T 25.03.2020 01:20
von Tahoe
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Hallo zusammen,
also heute ist so ein Tag, da könnte ich echt verzweifeln.... an meiner eigenen Unfähigkeit, bin anscheinend ein Volldepp.
Ich hab' mein ebook jetzt bestimmt schon 4 x bei Amazon eingestellt und wieder gelöscht. In der Vorschau sieht es gut aus, eingestellt steht dann auf der ersten Seite (Titel / Autor) plötzlich ein Teil vom ersten Kapitel. Dann arbeite ich alle 78 Kapitel durch, hebe die Anfangsbuchstaben hervor, dann erscheinen sie plötzlich nicht mehr. Ich begreife den Text Creator anscheinend nicht und diesen "Previewer" offensichtlich auch nicht. Dann schaue ich mir Videos im Netz an, da wird dann von Mobi und Calibre gesprochen, da mache ich dann einen Download, um festzustellen, dass ich auch damit nicht klar komme... Oh Mann, und morgen werde ich ja genauso dumm aufstehen, wie ich heute ins Bett gehe. Das macht das Ganze ja so furchtbar. Mit einer Erleuchtung ist nicht zu rechnen
Es ist nicht so, dass PC-Arbeit für mich Neuland wäre. Ich hab' vor etlichen Jahren mal einen gemeinnützigen Verein gegründet, der mittlerweile riesig ist. Dadurch muss(te) ich von früh bis spät Mails bearbeiten und Beiträge für die Homepage verfassen und mit Bildern etc. einstellen ... aber hier: Versagen auf der ganzen Linie. Und das ist erst das erste Buch von Fünfen... und jetzt habe ich das sechste schon im Kopf und habe mir geschworen, erst anzufangen, wenn ich für die anderen endlich mal was getan habe.... sorry, das musste jetzt einfach mal raus und Menschen, die nicht schreiben, verstehen das vielleicht gar nicht.
Dafür weiß ich aber schon... sollte es in diesem Leben doch noch klappen, werde ich bei Amazon die Option KDP Select wählen. Zu dieser Erkenntnis bin ich durch die Videos im Netz immerhin schon mal gekommen....
Gute Nacht
Tahoe
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SickBoy Leseratte
Beiträge: 199 Wohnort: am Arsch der Welt
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25.03.2020 12:10
von SickBoy
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Hallo Tahoe,
dass die Initialen, also die Großbuchstaben am Kapitelanfang nach dem Upload einer mit Kindle Create erstellten Datei nicht richtig dargestellt werden, ist wohl ein bekanntes Problem. Lass die einfach weg (oder lade eine Word-Datei hoch).
Auch dass es in der Vorschau keine so großen Abstände wie z.B. in einem Printbuch gibt, ist vollkommen normal, schau dir andere E-Books an, da wird es ähnlich aussehen.
Ausschlaggebend ist immer der Previewer direkt nach dem Upload, den gibt es doch auch direkt in Kindle Create, denn genau so wird das E-Book dann auch beim Endverbraucher aussehen.
Also, bleib dran, du schaffst das!
Beste Grüße
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Tahoe Gänsefüßchen
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Beiträge: 45 Wohnort: Nähe Düsseldorf
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T 25.03.2020 13:02
von Tahoe
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Hallo SickBoy,
ich hoffe, der Name ist z.Zt. kein Programm und es geht Dir und allen hier noch gut.
Wie erwartet, ist die Erleuchtung über Nacht ausgeblieben....
wäre ja auch zu schön gewsen.
Gestern Nacht habe ich in meiner Verzweiflung noch eine Agentur (o.ä.) angeschrieben, die haben mir für 190 € folgendes Angebot gemacht:
******************
Angebot eBook Konvertierung ePUB2/MOBI:
- eBook-Konvertierung von Word/InDesign/PDF-Datei (ca. 170 Seiten ohne Index)
- verlinktes Inhaltsverzeichnis
- Einbindung Cover (bitte als JPG oder PDF liefern)
- Lieferung ePUB2-Format und MOBI mit integrierten Metadaten, nach dem IDPF-Standard validiert, bereit zum Upload auf den Plattformen
- gewünschte Änderungen nach Lieferung (ein Änderungsdurchlauf, Layout only, keine Textänderungen)
Gesamtpreis: 190.- Euro zzgl. MwSt
Sie erhalten von uns dann eine validierte eBook Datei im ePUB 2 und MOBI Format. Ein Änderungsdurchlauf nach der Konvertierung ist inklusive, da wir sichergehen möchten, dass unsere Kunden mit der Qualität Ihres eBooks zufrieden sind und das eBook auch auf allen Geräten anständig aussieht.
****************
Nun muss ich aber auch noch das Cover bezahlen, soll auch um die 120 € kosten. Wie lange dauert es eigentlich, bis man mit der Fertigstellung eines Covers rechnen kann?
Insgesamt würde mich dann "der Spaß" um die 400 € kosten. Das Ganze dann mal 5, nicht schlecht Herr Specht... geht nicht! Meine Sorge ist ja noch: die mailen mir alles fix und fertig und ich bin zu dösig, es richtig hoch zu laden. Das wäre dann der ultimative GAU .
@ SickBoy, wenn ich das Buch hochgeladen habe, kann ich doch nichts mehr ändern, oder? Also auch nicht im Previewer? Ich kann mir dann höchstens "das Elend" ansehen und es wieder löschen? Das habe ich schon einige Male gemacht.... und täglich grüßt das Murmeltier. Heute Abend bin ich ihm vermutlich auch wieder einige Male begegnet....
Danke für die Antworten und die aufbauenden Worte und Dein Vertrauen in meine nicht vorhandenen Fähigkeiten (tut gut).
Liebe Grüße
Tahoe
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SickBoy Leseratte
Beiträge: 199 Wohnort: am Arsch der Welt
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25.03.2020 13:34
von SickBoy
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Tahoe hat Folgendes geschrieben: | @ SickBoy, wenn ich das Buch hochgeladen habe, kann ich doch nichts mehr ändern, oder? Also auch nicht im Previewer? Ich kann mir dann höchstens "das Elend" ansehen und es wieder löschen?Tahoe |
Du kannst im Kindle Create Änderungen vornehmen und die Datei dann wieder neu hochladen, so lange, bis im Previewer alles tutti paletti ist.
Auch später, wenn das E-Book bereits veröffentlicht ist, kannst du so noch Kleinigkeiten anpassen.
Das Geld für einen Dienstleister würde ich nicht ausgeben (außer natürlich du kommst überhaupt nicht klar). Im Kindle Create kann man doch beispielsweise genau die Abstände einstellen, da probierst du so lange herum, bis im Previewer (also der direkt in Kindle Create) alles passt. Die Überschriften definieren, Inhaltsverzeichnis, fertig. Das Hochladen an sich ist ja nur ein Klick.
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Tahoe Gänsefüßchen
T
Beiträge: 45 Wohnort: Nähe Düsseldorf
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T 25.03.2020 14:50
von Tahoe
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Hallo, heißt das:
**************
Du kannst im Kindle Create Änderungen vornehmen und die Datei dann wieder neu hochladen, so lange, bis im Previewer alles tutti paletti ist.
Auch später, wenn das E-Book bereits veröffentlicht ist, kannst du so noch Kleinigkeiten anpassen.
***************
wenn ich mein Manuskript hochgeladen habe und es entspricht nicht meinen Vorstellungen, dass ich gar nicht alles komplett löschen muss (womit ja auch jedes Mal alle anderen Angaben verschwinden), sondern ich quasi das Skript nochmal (über das andere) laden kann?
Und den Prolog, bzw. Inhaltsangabe (Text, Leselprobe), sowie Impressum, setze ich gleich dem Manuskript voran, bzw. Impressum hinten dran?
Danke für die Hilfe
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