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Der feierliche Untergang


 
 
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Immanu3l
Wortedrechsler
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Beitrag02.03.2020 22:06
Der feierliche Untergang
von Immanu3l
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Neue Version »

Ich feiere den Untergange, ich feier jede Ungerechtigkeit die an mir begangen wurde, egal ob vom Mensch oder dem Schicksal. Denn sie ist der Zwang zu wachsen um nicht unterzugehen. Wahrlich bin ich ein Untergehender in einer Welt des Unterganges. Nur die Ungerechtigkeit an mir, hat mich gezwungen in mein Inneres,- bis in die tiefsten Winkel, zu blicken. __ Hat mich gezwungen jede Möglichkeit,- die ich besitze, zu ergründen,... um aus ihr mit dem härtesten das ich besitze, meinen Willen, einen Ausweg zu schmieden.

Ob ich diese Aufgabe gerecht werden,
das bezweifle ich,
doch dieser Zweifel ist das Unrecht das ich mir selbst auferlege. Das einzige Unrecht, welches mich kettet! Eine schwere Kette, geschmiedet von mir selbst. Nur der höchste Wille vermag es sie zu zerschlagen.
So rufe ich jedem entgegen, der mir Unrecht tat, tun will oder daran denkt, lege mir Steine in den Weg, lasse Berge vom Himmel fallen, jeden einzelnen werde ich aufheben, um mit dem letzten und kleinsten Hammerschlag des Willens, am Haus des Lebens zu bauen.
Feierlich werde ich bauen. Solang, bis der Nagel in meinen Sag geschlagen wird,- oder eben auch nicht.

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Calvin Hobbs
Geschlecht:männlichKlammeraffe

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Beiträge: 563
Wohnort: Deutschland


Beitrag04.03.2020 20:34

von Calvin Hobbs
Antworten mit Zitat

Hallo smile
Sehr viel Pathos. Gibt es eigentlich noch das "Das Wort zum Sonntag"?
PS.: Kommas können Leben retten.
MfG


_________________
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Immanu3l
Wortedrechsler
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Beiträge: 87



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Beitrag05.03.2020 16:57

von Immanu3l
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Calvin Hobbs hat Folgendes geschrieben:
Hallo smile
Sehr viel Pathos. Gibt es eigentlich noch das "Das Wort zum Sonntag"?
PS.: Kommas können Leben retten.
MfG


Hallo,

Ad 1, ja, das ist gewollt. Muss nur richtig gesprochen werden. smile
Ad 2, ich lese mal drüber, ich bin kein Freund der Kommas, die zerhacken den Text oft, dann liest es sich so "technisch" - aber ja, zuviele sollten nicht fehlen. Schau ich dann drüber. Confused
Ad 3, kenne ich nicht, weiß ich nicht.

LG
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Ribanna
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Beitrag05.03.2020 19:21

von Ribanna
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Nicht nur zu viel Pathos, aus meiner Sicht auch schlampig gearbeitet. Was genau soll das sein? Lyrik? Lyrische Prosa? Ein "Pamphlet"?
Wozu dient es?
Nein, in meinen Augen muss du daran noch sehr viel arbeiten, um einen gelungenen Text daraus zu machen.
 So klingt es wie etwas, was man nach einer Flasche Rotwein mal eben so dahin rot... Sollte das so etwas sein, bitte vor dem Veröffentlichen hier überarbeiten!


_________________
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Max Holbox
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Beitrag06.03.2020 10:11

von Max Holbox
Antworten mit Zitat

Ich denke auch, Du solltest den Text auf Kommas, Satzbau usw. überprüfen. Bin zwar auch kein Freund von überkritischen Stimmen, aber wenn man sich beim Lesen daran stört, hindert es den Lesefluss ziemlich.

Außerdem finde ich, der Text klingt irgendwie arrogant oder beleidigt. Wenn das so gewollt ist - was ja durchaus sein kann - dann hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen smile
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Immanu3l
Wortedrechsler
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Beiträge: 87



I
Beitrag06.03.2020 12:15

von Immanu3l
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ribanna hat Folgendes geschrieben:
Nicht nur zu viel Pathos, aus meiner Sicht auch schlampig gearbeitet. Was genau soll das sein? Lyrik? Lyrische Prosa? Ein "Pamphlet"?
Wozu dient es?
Nein, in meinen Augen muss du daran noch sehr viel arbeiten, um einen gelungenen Text daraus zu machen.
 So klingt es wie etwas, was man nach einer Flasche Rotwein mal eben so dahin rot... Sollte das so etwas sein, bitte vor dem Veröffentlichen hier überarbeiten!


Schreib doch mal einen Absatz, die Kommas hab ich mal nachgefügt.
Dein subjektiver Geschmack bzgl Pathos ist ja dein Geschmack,
es gibt kein "zuviel Pathos". Es kann dir aber als zuviel erscheinen.

---

Ich feiere den Untergang,
ich feiere jede Ungerechtigkeit, die an mir begangen wurde,
egal ob von Mensch oder Schicksal.

Denn sie ist der Zwang zu wachsen, um nicht unterzugehen.
Wahrlich bin ich ein Untergehender; in einer Welt des Unterganges.

Nur die Ungerechtigkeit an mir,
hat mich gezwungen, in mein Inneres zu blicken,
bis in die tiefsten Winkel.

Hat mich gezwungen, jede Möglichkeit,
die ich besitze, zu ergründen,
um aus ihr mit dem härtesten, das ich besitze,
meinen Willen, einen Ausweg zu schmieden.

Ob ich diese Aufgabe gerecht werden,
das bezweifle ich,
doch dieser Zweifel ist das Unrecht, das ich mir selbst auferlegte.
Das einzige Unrecht, welches mich kettet!
Wahrlich eine schwere Kette, geschmiedet von mir selbst.


Nur der härteste Wille vermag es sie zu zerschlagen.
So rufe ich jedem entgegen,
der mir Unrecht tat,
tun will oder daran denkt,
lege mir Steine in den Weg,
lasse Berge vom Himmel fallen!
Jeden einzelnen werde ich aufheben,
um mit dem letzten und kleinsten Hammerschlag des Willens,
am Haus des Lebens zu bauen.

Feierlich werde ich bauen. Solang,
bis der Nagel in meinen Sarg geschlagen wird.
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Immanu3l
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Beitrag06.03.2020 12:24

von Immanu3l
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Max Holbox hat Folgendes geschrieben:
Ich denke auch, Du solltest den Text auf Kommas, Satzbau usw. überprüfen. Bin zwar auch kein Freund von überkritischen Stimmen, aber wenn man sich beim Lesen daran stört, hindert es den Lesefluss ziemlich.

Außerdem finde ich, der Text klingt irgendwie arrogant oder beleidigt. Wenn das so gewollt ist - was ja durchaus sein kann - dann hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen smile


Hallo,

also ich hab mal schnell drüber gefegt,
siehe andere Edition.

Wir lesen ja immer mit unseren eigenen Gefühlen,
die spiegeln sich in Texten.

Der Text wurde, trotz der schlampig niederschrift (was ja stimmt),
mehrer tausend Mal auf Facebook gelesen. Der Vorteil, da sieht man immer auch wer kommentiert.

Einige, wenn auch wenige, haben sich an dem Text an sich gestört.
Das lag aber daran, sofern man das Profil heranzieht und die Infos die ich von einigen kannte,
dass sie nicht selbst Verantwortung für ihre Gefühle übernehmen wollten.

Also Menschen die immer andere verantwortlich machen.
Der Text ist eben suggestives ermahnen, dies nicht zu tun.
Darum auch eine - emotional getränkte  Sprache, kann man schön lesen, dann klingt es auch sehr emotional.

In der Suggestion gibts auch kein "zuviel Pathos".
Das ist rein von der Psyche her nicht möglich.

Da er zum vertonen erstellt wurde,
hatte ich auch nicht ganz sauber getippt.

Bei Texten ist halt auch immer das Thema, man liest selber mit seiner Stimme.
Das kann gut klingen, oder nicht. Da ich hier keinen Charakter zeichnete, ist es natürlich immer auf sich reflektiert.
Beispiel, man stellt sich Merkel vor,die eine Stelle aus dem "Also sprach Zarathustra vorliest".
Das würde so eben nicht passen, weil der Wortlaut zur Stimme von Merkel nicht passt.

LG
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Ribanna
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Beitrag06.03.2020 14:58

von Ribanna
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Sorry, aber gerade werde ich sauer. Du hast den Text hier eingestellt, in die "Prosa Werkstatt". Werkstatt bedeutet, an etwas zu arbeiten.

Wenn du Lobhudeleien erwartest, dann bist du in der Werkstatt falsch!
Wenn du allerdings der Ansicht bist, deine Texte, die du insgesamt hier so vorstellst, benötigten noch etwas Schliff, dann sei auch bereit, an ihnen zu arbeiten.

Ob auf Facebook Menschen deine Texte gelesen haben, ist völlig irrelevant. Warum sie diese Texte mochten oder eben auch nicht, auch. Zu deinen Inhalten sage ich gar nichts, absichtlich nicht. Aber das, was ich bisher von dir gelesen habe, macht einfach nicht den Eindruck, dass du an den Texten arbeitest.

Schlechtes Deutsch, eben solche Grammatik, mangelnde Interpunktion zeichnen deine Texte aus. Aber das sind Dinge, die sehr wichtig sind, wenn man mit Sprache umgeht.
Man kann das lernen, kann sich verbessern. Aber nur, wenn man sich darauf einlässt, und nicht von vorne herein alle Kritik schönreden will.


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F.J.G.
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Beitrag06.03.2020 15:18

von F.J.G.
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@Ribanna

Das sehe ich genau so. Wenn man den akademischen Elfenbeinturm eines Marcel Reich-Ranicki betreten will, um an der schriftstellerischen Elite teilzuhaben, reicht es nicht aus, Reich-Ranicki nicht zu verstehen, in der Hoffnung, die anderen täten es auch nicht. Für viele von uns ist dieses Niveau unverständlich. Der große Unterschied: Reich-Ranicki wusste sehr wohl, wovon er sprach. Und man braucht nicht besonders viel Intelligenz, um zu erkennen, dass hinter solchem schein-tiefsinnigen Geseire wie es hier vorgesetzt wurde kein Elfenbeinturm steht, sondern der Versuch, sich so auszudrücken, dass es niemand versteht, in der Hoffnung, die Leser sind von derartigen Fingerübungen, Grammatiketüden und orthographischen Fehlleistungen der Abgehobenheit geblendet.

Sorry, hört sich hart an. Stimmt aber.


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F.J.G.
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Beitrag06.03.2020 15:25

von F.J.G.
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Sorry, Doppelpost

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Immanu3l
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Beitrag06.03.2020 15:41

von Immanu3l
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Ribanna hat Folgendes geschrieben:
Sorry, aber gerade werde ich sauer. Du hast den Text hier eingestellt, in die "Prosa Werkstatt". Werkstatt bedeutet, an etwas zu arbeiten.


Der Text wird automatisch verschoben,
wenn man diesen überarbeitet.

Ich bin für harte Kritik immer empfänglich,
sonst könnte ich wie gesagt auch einfach auf FB schreiben.

Ich führte das lediglich an,
da die emotionale Note eben doch mehr anspricht.
Höre dir eine Rede von Merkel an, und dann eine von Kennedy.

Bzgl der schriftlichen Qualität hatte ich ja gefragt,
ob du nicht einen Absatz, nach deinem Geschmack,
überfliegen willst.

Sauer ist manchmal auch ganz schmackhaft. wink

Bzgl dem Pathos vertreten wir schlich andere Ansichten,
meine habe ich begründet. Den Rest habe ich nicht "weggewischt".

MFG
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Immanu3l
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Beitrag06.03.2020 15:42

von Immanu3l
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Auch Doppelpost.
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Immanu3l
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Beitrag06.03.2020 15:45

von Immanu3l
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Kojote hat Folgendes geschrieben:
Und man braucht nicht besonders viel Intelligenz, um zu erkennen, dass hinter solchem schein-tiefsinnigen Geseire wie es hier vorgesetzt wurde kein Elfenbeinturm steht, sondern der Versuch, sich so auszudrücken, dass es niemand versteht, in der Hoffnung, die Leser sind von derartigen Fingerübungen, Grammatiketüden und orthographischen Fehlleistungen der Abgehobenheit geblendet.


Also wenn du argumentativ eine andere Ansicht vertrittst,
dann führe doch Argumente an.  

Einen Beitrag ohne einem Argument zu führen,
bringt wenig.

Das einzige was da enthalten ist,
ist ein ad personam. Für ein ad hominem reicht die Grammatik nicht. *
(Würdest du dich auf mein Argument beziehen, könntest du eines basteln,
da aber ein ad hominem auch ein Scheinargument ist, bringt uns das nichts)

Zu Scheinargumenten vs Argumente; Schopenhauers eristische Dialektik
http://www.wendelberger.com/downloads/Schopenhauer_DE.pdf

PS: Im vgl. zum letzten Beitrag von Ribanna, die sachlich argumentiert, argumentierst du mit Scheinargumenten. Sie bezieht sich auf die Sprache und die Wirkung (womit sie auch Recht hat), du dagegen auf den Inhalt, den sie nicht thematisiert (in dem von dir zitierten Beitrag). Selbst wenn ihr die gleiche Meinung vertreten, so hat sie diese nicht angeführt; d.h. interpretierst du etwas, was sich nicht aus dem Text erschließen lässt. Wie verlinkt, ich meine das nicht negativ, lies die Schrift von Schopenhauer mal.
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Ribanna
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Beitrag06.03.2020 17:56

von Ribanna
Antworten mit Zitat

Immanu3l hat Folgendes geschrieben:
Ribanna hat Folgendes geschrieben:
Sorry, aber gerade werde ich sauer. Du hast den Text hier eingestellt, in die "Prosa Werkstatt". Werkstatt bedeutet, an etwas zu arbeiten.


Der Text wird automatisch verschoben,
wenn man diesen überarbeitet.
Wo sollte er denn landen?

Ich bin für harte Kritik immer empfänglich,
sonst könnte ich wie gesagt auch einfach auf FB schreiben.

Tust du ja wohl auch. Aber Facebook ist nicht gerade für seine Menge an Literaturkennern und -kritikern bekannt.

Ich führte das lediglich an,
da die emotionale Note eben doch mehr anspricht.
Höre dir eine Rede von Merkel an, und dann eine von Kennedy.

Aber die Emotion wird durch Sprache, nicht durch die Art des Sprechens transportiert. Mal abgesehen davon, dass ich finde, Merkel ist so wenig vergleichbar mit Kennedy (welchen genau du meinst, schriebst du ja nicht!), wie sagen-wir-mal du mit Schopenhauer. Wink Da sind einfach Welten dazwischen.

Bzgl der schriftlichen Qualität hatte ich ja gefragt,
ob du nicht einen Absatz, nach deinem Geschmack,
überfliegen willst.
Nein, weil ich nicht den Eindruck habe, dass du wirklich daran arbeiten möchtest.

Sauer ist manchmal auch ganz schmackhaft. wink

Bzgl dem Pathos vertreten wir schlich andere Ansichten,
meine habe ich begründet. Den Rest habe ich nicht "weggewischt".

Nun, ich habe nicht in dein Profil geschaut, weiß also nicht, wie alt du bist. Auf mich wirken deine Texte wie die, die ich als vierzehnjähriger Teenager geschrieben habe. Ein bisschen Trotz, der Versuch von Poesie und gaaaanz viel Weltschmerz. Noch einmal: gegen Emotionen ist absolut nichts einzuwenden. Aber in einem literarischen Text muss es die (geschriebene!) Sprache sein, die diese Emotionen weckt, nicht die Stimme. Ich kenne großartige Sprecher, die könnten dir das Telefonbuch vorlesen, und du würdest heulen, weil es so schön klingt. Trotzdem ist das Telefonbuch keine Literatur. wink

MFG


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Immanu3l
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Beitrag06.03.2020 18:21

von Immanu3l
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Jetzt führen wir eine Diskussion am Thema vorbei.
Ich schreibe in FB schon in bestimmten Gruppen,
aber das ist ein anderes Thema.

Ich habe keine Ahnung wie man die "Literaturkenner" auf FB bewertet,
ich kenne Gruppen der Philosophie, da sind Dr phil drinnen mit denen man gut über Kant,
Schopenhauer, Nietzsche schreiben kann, ich kenne aber keine Literaturgruppen, d.h. ka ob es die dort gibt.
Dafür hatte ich mich ja hier angemeldet.

Ich zitiere mal eben aus einer Gruppe, die hat zwar nur einen 150er IQ,
das Problem haben in der Gruppe viele:

Zitat:
Hallo, ich hab als Kind IQ Test machen müssen, da ich zu früh auf die Welt kam. Ich hab 150 IQ , aber trotzdem war ich richtig schlecht in Mathe.

>>Ein hoher IQ hat nichts mit guten Noten zu tun. Diejenigen mit richtig guten Schulnoten sind oft Normalbegabte mit einer hohen Anpassung und Fähigkeit zum Auswendig lernen. Man nennt diese Kinder Hochleister. Das Schulsystem ist nicht für Hochbegabte (HB) gemacht. Es bremst HB regelrecht aus. HB bräuchten eine völlig andere Lernumgebung.

meine Lehrer haben mich als dumm bezeichnet, ich wäre faul und will nix machen und die haben nicht gelaubt, dass ich hochbegabt bin. Lehrer hat mich gemobbt und mir überall 6 gegeben und gesagt, wenn du nicht mitmachst, dann selber Schuld.



Ich kenne da Mädel nicht persönlich, aber das Problem.

-----------------

Foren sind halt schwer bzgl der Bewertung des Autors.
Ich hatte Gestern und Vorgestern mit jemanden geschrieben,
der mir vorwarf Kant nicht gelesen zu haben,
da meine Aussage über Kant nicht zur KdrV passte.

Ich bezog mich aber auf seine Schriften nach der KdrV,
dann hatte ich mir extra die Mühe gemacht ihn original zu verlinken und
original zu zitieren.

Damit war die Diskussion leider, wie so oft diskutiert man über den KI, beendet.

Wenn du nicht den Eindruck hast, dass ich an den Texten arbeiten möchte,
was genau hat dann die Kritik für einen Zweck? Ihrer selbst wegen?

Ich berücksichtige natürlich die Kritik,
aber ohne Ref zu dem was du eben abstrakt ansprichst,
tu ich mir schwer.

Als Beispiel: Hier wurde ein Text verbessert, den ich im Original besser fand.
Jetzt habe ich einfach einen anderen Geschmack, wie der der ihn "richtig" verbesserte. Ich hab erst vor kurzem ein Lied gehört und fand einen Ton sehr interessant, einer meinter "der ist falsch", dann sah ich dazu eine Bewertung eines Beat Produzenten, der meinte der wäre absichtlich falsch gesetzt, da der Produzent (ich kenne ihn nicht), zu den besten in DE zählt. Nun habe ich keine Ahnung von Musik, mir wäre nie aufgefallen, dass der Ton falsch sein sollte.

Natürlich ist es eine Sache, ob die einen korrekten Fehler ausbesserst (wovon natürlich eine enthalten sind; du bzw wie hier die falsch ist; Autokorrektur),
oder eben etwas umschreibst, so dass es dir besser gefällt, mir aber nicht.
Nach einem Absatz kann ich das aber beurteilen.

Wenn du schreibst der Text hat zuviel Emotion, dann bezieht sich das nicht auf die Grammatik oä, 2-3 Sätze würden das aber zeigen, wie du es meinst. Sonst reden wir über praktisches Sprachempfinden; abstrakt.

MFG
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F.J.G.
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Beitrag06.03.2020 19:04

von F.J.G.
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Immanu3l hat Folgendes geschrieben:

Ich zitiere mal eben aus einer Gruppe, die hat zwar nur einen 150er IQ,
das Problem haben in der Gruppe viele:

Zitat:
Hallo, ich hab als Kind IQ Test machen müssen, da ich zu früh auf die Welt kam. Ich hab 150 IQ , aber trotzdem war ich richtig schlecht in Mathe.

>>Ein hoher IQ hat nichts mit guten Noten zu tun. Diejenigen mit richtig guten Schulnoten sind oft Normalbegabte mit einer hohen Anpassung und Fähigkeit zum Auswendig lernen. Man nennt diese Kinder Hochleister. Das Schulsystem ist nicht für Hochbegabte (HB) gemacht. Es bremst HB regelrecht aus. HB bräuchten eine völlig andere Lernumgebung.

meine Lehrer haben mich als dumm bezeichnet, ich wäre faul und will nix machen und die haben nicht gelaubt, dass ich hochbegabt bin. Lehrer hat mich gemobbt und mir überall 6 gegeben und gesagt, wenn du nicht mitmachst, dann selber Schuld.




Also gibt es bei Facebook jemanden, der behauptet, IQ 150 zu haben. Das ist ja sehr aussagekräftig und seriös … 

Abgesehen davon, dass ein IQ über 145 aufgrund der Schwankungsbreite kaum seriös messbar ist und damit keine statistische Relevanz hat. Das sage ich nicht als Irgendjemand, sondern weil sowohl ich, als auch meine bessere Hälfte beide Mitglieder im Hochbegabtenverein Mensa sind (und uns dort auch kennenlernten). Dabei will ich es auch belassen, ich möchte keinen Schwanzvergleich vom Zaun brechen.

Nur, was hat das alles mit deinen Texten hier zu tun?


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Ribanna
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Beitrag06.03.2020 19:16

von Ribanna
Antworten mit Zitat

Kojote hat Folgendes geschrieben:
...

Also gibt es bei Facebook jemanden, der behauptet, IQ 150 zu haben. Das ist ja sehr aussagekräftig und seriös … 

Abgesehen davon, dass ein IQ über 145 aufgrund der Schwankungsbreite kaum seriös messbar ist und damit keine statistische Relevanz hat. Das sage ich nicht als Irgendjemand, sondern weil sowohl ich, als auch meine bessere Hälfte beide Mitglieder im Hochbegabtenverein Mensa sind (und uns dort auch kennenlernten). Dabei will ich es auch belassen, ich möchte keinen Schwanzvergleich vom Zaun brechen.

Nur, was hat das alles mit deinen Texten hier zu tun?


Ich glaube, wir kämpfen hier gegen Windmühlen. Einerseits ärgert mich das, weil ich mal wieder meine Zeit verschwendet habe, andererseits kann ich es nicht lassen, wenigstens einen Versuch zu starten.

Dabei bin ich so irrsinnig minderbemittelt, habe ich doch weder Kant noch Nietsche in Gänze gelesen, selbst von Sartre (den ich bevorzuge) habe ich nur das ein oder andere gelesen. Trotzdem kann ich Kommata setzen und mich in meiner Muttersprache einigermaßen ausdrücken. *kopfschüttel*

OT: IQ Tests, die man als Kind absolviert hat, müssen nicht zwangsläufig mit dem Wert des Erwachsenen übereinstimmen, oder?


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Immanu3l
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Beiträge: 87



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Beitrag06.03.2020 19:17

von Immanu3l
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Kojote hat Folgendes geschrieben:

Also gibt es bei Facebook jemanden, der behauptet, IQ 150 zu haben. Das ist ja sehr aussagekräftig und seriös … 

Abgesehen davon, dass ein IQ über 145 aufgrund der Schwankungsbreite kaum seriös messbar ist und damit keine statistische Relevanz hat. Das sage ich nicht als Irgendjemand, sondern weil sowohl ich, als auch meine bessere Hälfte beide Mitglieder im Hochbegabtenverein Mensa sind (und uns dort auch kennenlernten). Dabei will ich es auch belassen, ich möchte keinen Schwanzvergleich vom Zaun brechen.

Nur, was hat das alles mit deinen Texten hier zu tun?


Das ist ja interessant wenn du bei der Mensa bist, das größte Manko ist hier doch, dass der IQ als Kind gemessen wurde. Da werden andere Test's verwendet. Aber darum ging's mir gar nicht. Ich hab mit ihr, und auch anderen, hin und her geschrieben, mir ging es nur darum, der Eindruck der Sprache des Textes, ist eben nicht deckungsgleich mit dem Inhalt. Diese Assoziation ist ein Trugschluss.

Wenn du aber selbst das Argument der inhaltlichen Qualität (Richtigkeit), mit der Sprachlichen-Grammatikalischen fährst, wundert mich das. Ich kenne das bei IQ > 145 (mehr wird dann ja auch geschätzt), das gar nicht. Kann aber auch sein, dass es bei der Mensa anders ist. Ist OT, aber ist das dort anders? Ich hab zB einen Text ca 30 Leuten geschickt, 50 %hochbegabt, 50% "normale Leser", (ungefähr), ich hatte in den Text auf 4 Ebenen Gedanken eingeflochten, bei den Hochbegabten wurden immer diese thematisiert, die anderen bezogen sich auf die Grammatik und führen dann ad hominems, weil sie den Text gar nicht verstanden hatten. Lediglich 2 Ebenen wurden manchmal erkannt. Ich finde das macht schon einen Unterschied.
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Immanu3l
Wortedrechsler
I


Beiträge: 87



I
Beitrag06.03.2020 19:21

von Immanu3l
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Ribanna hat Folgendes geschrieben:

[1] Ich glaube, wir kämpfen hier gegen Windmühlen.

[2] OT: IQ Tests, die man als Kind absolviert hat, müssen nicht zwangsläufig mit dem Wert des Erwachsenen übereinstimmen, oder?


Ad 1, ja, ich möchte mich doch die ganze Zeit auf den Text beziehen und habe mehrfach um einen Absatz nach eurem Geschmack gefragt.

Ad 2, ja, die Tests als Kinder sind ungenauer.

Lass uns halt mal diese Parallel-Diskussion wegwischen.
Wir können doch mal einen emotional-angepassten Abschnitt,
von dir überarbeitet, ansehen.
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Kiara
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 44
Beiträge: 1404
Wohnort: bayerisch-Schwaben


Beitrag06.03.2020 19:23

von Kiara
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Also hat es mit dem eigenen IQ zu tun, wie viele Ebenen eines Textes man versteht?

_________________
Zum Schweigen fehlen mir die Worte.

- Düstere Lande: Das Mahnmal (2018)
- Düstere Lande: Schatten des Zorns (2020)
- Düstere Lande: Die dritte Klinge (2023)
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Immanu3l
Wortedrechsler
I


Beiträge: 87



I
Beitrag06.03.2020 19:27

von Immanu3l
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Kiara hat Folgendes geschrieben:
Also hat es mit dem eigenen IQ zu tun, wie viele Ebenen eines Textes man versteht?


Also ich will gar keine IQ Diskussion führen, da ich die IQ-Test's auch für Unsinn halte.
Ich denke nicht, dass man das so sagen kann. Ich denke nur, man hat's eventuell etwas leichter.

Ich kenne Leute die auch mit einem 100er IQ Kant "richtig" lesen können.
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a.no-nym
Klammeraffe
A


Beiträge: 699



A
Beitrag06.03.2020 19:39

von a.no-nym
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Ich kenne welche, die aus guten Gründen nicht mit ihrem IQ hausieren gehen – und sich ganz bewusst so ausdrücken, dass sie von möglichst vielen Menschen verstanden werden Wink
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