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Mysi101 Eselsohr
M Alter: 32 Beiträge: 348
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Rübenach Exposéadler
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Beiträge: 2837
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2780
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06.01.2020 13:30
von Maunzilla
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Welches kleine S meinst du? Das ſ oder das s?
Die Basel habe ich in zwei Varianten, sehe ich gerade. Die BaselBook ist ein wenig leichter:
Ich habe einfach zu viele Schriften auf dem Rechner. Das macht die Auswahl nicht leicht. ^^"
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Hirsch Gänsefüßchen
Beiträge: 19 Wohnort: Kaiserslautern
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10.01.2020 10:13
von Hirsch
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Eine Renaissance-Antiqua die vielleicht ganz gut zu deinem Genre passt ist die Dante [1]
Ich mag das etwas exzentrische "Z" und die schöne Kursive.
[1] https://www.linotype.com/1549505/dante-family.html
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2780
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10.01.2020 14:19
von Maunzilla
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Das Schriftpaket kostet aber 322 € für eine allgemeine Lizenz.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Hirsch Gänsefüßchen
Beiträge: 19 Wohnort: Kaiserslautern
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10.01.2020 14:34
von Hirsch
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Ja, ist halt eine Profischrift. Normalerweise braucht man im Buchsatz für den Fließtext aber nur den Regular und Italic Schnitt.
Dein Palatino [1] ist da aber noch mal deutlich teurer (allerdings auch eine tolle Schrift).
Als kostenlose Garamond Alternative empfehle ich die Crimson. [2] oder Cormorant Garamond [3]
[1] https://www.linotype.com/de/57056/palatino-linotype-schriftfamilie.htm
[2] https://www.fontsquirrel.com/fonts/Crimson
[3] https://www.fontsquirrel.com/fonts/cormorant
https://www.behance.net/gallery/28579883/Cormorant-an-open-source-display-font-family
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joachim Tritschler Gänsefüßchen
Alter: 66 Beiträge: 47 Wohnort: Raum Freiburg im Breisgau
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28.01.2020 11:33
von joachim Tritschler
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also ich denke das ist einerseits reine Geschmackssache. Aber ich muss auch eingestehen dass ich je nach Genre unterschiedliche Schriften verwende. Beim Genre BDSM kann es schon mal sein dass ich etwas aus dem Bereich Gothic verwende. Aber auch die hier angeführten Schriften wie auch das Verdana habe ich schon in Manuskripten gesehen.
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Scriptor56 Wortedrechsler
Beiträge: 68
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31.01.2020 23:10 Schriften für den Buchdruck von Scriptor56
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Fraktur ist sehr schön und auch angenehm zu lesen. Ich würde sie gern verwenden, aber die meisten jungen Leute sind heute zu ungebildet, um sie zu lesen.
Ich verwende meist Liberation Serif, Linux Libertine, BaselBook, Garamond ITC, Palatino. Times New Roman geht natürlich auch.
Wenn das Buch fertig ist, schaue ich, wie viele Seiten es mit unterschiedlichen Schriften hat.
Bei den Büchern, die ich nicht selbst verfaßt habe, nutze ich fast immer Liberation Serif. Bei denen mit traditioneller Typographie die Palatino, weil sie eine der wenigen ist, welche die ſt-Ligatur besitzt. Gewissermaßen der Verlagsstandard bei mir. |
Die Frage ist aber, welche Frakturschrift? Ich habe mir gerade einige Schriften heruntergeladen, die kostenlos zu haben sind. Sie sind in der Tat sehr schön anzusehen. Aber für den Buchdruck finde ich sie nicht so passend.
Ich habe mich für eine kostenlose Jugendstilschrift entschieden.
Mir gefällt die Sunset Pro, die ich für meine Bücher nehmen werde.
Da gibt es z.B. auch noch Benjamin Pro, Benson Pro, Christoforo und viele mehr.
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agto Eselsohr
Alter: 64 Beiträge: 447 Wohnort: Utvik
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03.07.2020 09:12 Re: Schriften für den Buchdruck von agto
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Scriptor56 hat Folgendes geschrieben: | Die Frage ist aber, welche Frakturschrift? Ich habe mir gerade einige Schriften heruntergeladen, die kostenlos zu haben sind. Sie sind in der Tat sehr schön anzusehen. Aber für den Buchdruck finde ich sie nicht so passend. |
Ich habe aus Grimmelshausens Simplicissimus in "DS Normal Fraktur".
Vermutlich ist das Original in einer andern Fraktur-Schrift gesetzt, aber der alte Text hat eine alte Schrift bekommen und hebt sich deutlich vom heutigen ab.
Außerdem hat er kurzes und langes s, so daß man "das" (kurzes s) und "sich" (langes s) mit dem richtigen s setzen kann.
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agto Eselsohr
Alter: 64 Beiträge: 447 Wohnort: Utvik
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03.07.2020 09:16 Re: Schriftart in Manuskript / Buch von agto
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Pollux hat Folgendes geschrieben: | Hi!
Eben kam mein druckfrisches Probeexemplar von BoD.
Und ich hab festgestellt, dass die Schriftart vom Manuskript ja mal so gar nicht in ein Buch rein passt
Ich hatte den Text in Liberation Mono (Courier New) getippt und so bei BoD hochgeladen, weil sich das auf dem Bildschirm auch gut lesen lässt.
Ist aber doch ein ziemlicher Unterschied... auf dem Papier sieht es einfach nicht gut aus
Welche Schriftart habt ihr im Buch? |
Ich verwende rund 10 verschiedene Schriften, und alle waren im gedruckten Buch da, wo sie sein sollten.
Die von mir hochgeladene PDF wurde von BoD 1 zu 1 gedruckt, genau wie auf der BoD-Druckvorschau angezeigt.
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Scriptor56 Wortedrechsler
Beiträge: 68
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03.07.2020 09:38
von Scriptor56
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Hallo Pollux,
Courier New ist eine "Nicht"-Proportionalschrift. Eine nichtproportionale Schrift verwendet man auch nicht für den Ausdruck.
Liberation Mono scheint mir auch eine solche Schrift zu sein, nur ohne Serife.
Da würde ich Dir entweder die häufig verwendete Times (- New Roman) empfehlen, die aber recht langweilig ist.
Ich verwende gerne Georgia oder Palatino, das sind Proportionalschriften. Da werden die Buchstaben in relativer Proportion zueinander gesetzt.
Eine schöne Schrift, die etwas jugendstilmäßig aussieht, ist Sunset Pro. Aber das ist alles Geschmacksache.
Wichtig ist, Du verwendest eine Proprotionalschrift für den Druck.
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agto Eselsohr
Alter: 64 Beiträge: 447 Wohnort: Utvik
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03.07.2020 09:57
von agto
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Scriptor56 hat Folgendes geschrieben: | Hallo Pollux,
Courier New ist eine "Nicht"-Proportionalschrift. Eine nichtproportionale Schrift verwendet man auch nicht für den Ausdruck.
Wichtig ist, Du verwendest eine Proprotionalschrift für den Druck. |
BoD hatte kein Problem mit "Courier" und "New Courier" ...
Hat Pollux den Text gesendet und BoD ihn gesetzt? Dann entscheidet der Setzer, was paßt.
Wußte gar nicht, daß das geht. Ich schicke denen immer eine PDF. Da muß BoD nur drucken, nicht setzen.
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2780
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03.07.2020 10:25
von Maunzilla
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Ihr müßt darauf achten, daß ihr die Schriften in die Datei einbettet. Das ist ganz wichtig, sonst sehen sie im PDF ganz anders aus.
Das lange ſ gibt es übrigens auch im Antiquaſatz. Ich habe mal ein ganzes Buch damit herausgebracht. Allerdings muß ich geſtehen, daß es mir zunächſt nicht ſo leicht fiel, da ich bei manchen, ſeltener gebrauchten Wörtern mir bezüglich der Schreibweiſe ſehr unſicher war. Zum Glück beſitze ich noch einen alten Duden aus dem Jahr 1934, der noch in Fraktur gedruckt wurde.
Ein großes Problem iſt aber das Fehlen der ſi-Ligatur in den meiſten Schriften. Ich verwende für den Druckſatz immer Ligaturen, weil es einfach viel ſchöner ausſchaut,
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Scriptor56 Wortedrechsler
Beiträge: 68
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03.07.2020 10:26
von Scriptor56
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Hallo agto,
ich bin auch davon ausgegangen, dass man immer eine fertige pdf an BoD schickt, die dann lediglich gedruckt wird bzw. zum Druck bereitgestellt wird.
Jedenfalls ist, zumindest in meinen Augen, Courier nicht wirklich eine Schrift, die man für einen Buchdruck verwenden sollte, eben weil sie keine Proportionalschrift ist.
Das sieht dann immer wie eine Hausarbeit aus Zeiten, in denen es noch keine PC's gab, aus, als man alles mit der Schreibmaschine schrieb.
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Scriptor56 Wortedrechsler
Beiträge: 68
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03.07.2020 10:29
von Scriptor56
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Hallo Maunzilla,
nun kenne ich dieses "s" auch, allerdings von der Frakturschrift her.
Hier bei den üblicherweise verwendeten Schriften sieht es allerdings so aus, als würde man ständig lispeln.
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agto Eselsohr
Alter: 64 Beiträge: 447 Wohnort: Utvik
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03.07.2020 10:59
von agto
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Das lange ſ gibt es übrigens auch im Antiquaſatz. Ich habe mal ein ganzes Buch damit herausgebracht. Allerdings muß ich geſtehen, daß es mir zunächſt nicht ſo leicht fiel, da ich bei manchen, ſeltener gebrauchten Wörtern mir bezüglich der Schreibweiſe ſehr unſicher war. |
Dieses lange s ist leider nicht so schön wie das originale. (Aber das weißt du selbst.)
Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Zum Glück beſitze ich noch einen alten Duden aus dem Jahr 1934, der noch in Fraktur gedruckt wurde. |
Einen Fraktur-Duden (muß ja nicht der 1934er sein), zumindest einen Nachkriegs-Duden, der die Fraktur-Regeln erklärt, sollte man haben, sonst wird es nicht richtig, weil man nicht weiß, wie es damals gemacht wurde, schon gar nicht Ausnahmeregeln kennt.
Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Ein großes Problem iſt aber das Fehlen der ſi-Ligatur in den meiſten Schriften. Ich verwende für den Druckſatz immer Ligaturen, weil es einfach viel ſchöner ausſchaut. |
Richtige digitale Fraktur-Sätze haben Ligaturen. Mit entsprechenden Programmen schreibt man normal (wie immer), das Programm setzt dann richtig. Also man schreibt immer s, aber das Programm weiß, wann ein kurzes gesetzt wird, wann ein langes, wann die Ligatur st (also langes s und t; wie bei "aufstehen") oder st (kurzes s und t; wie bei "austauschen").
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agto Eselsohr
Alter: 64 Beiträge: 447 Wohnort: Utvik
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03.07.2020 11:02
von agto
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Scriptor56 hat Folgendes geschrieben: | Jedenfalls ist, zumindest in meinen Augen, Courier nicht wirklich eine Schrift, die man für einen Buchdruck verwenden sollte ... Das sieht dann immer wie eine Hausarbeit aus Zeiten, in denen es noch keine PC's gab, aus, als man alles mit der Schreibmaschine schrieb. |
Bin deiner Meinung.
Habe Courier nicht für Fließtext verwendet, sondern als Kommentar in Ebene Nr 3 oder so ...
Hier mal ein Beispiel Fraktur-Schrift im Text (in einer Fußnote auf der rechten Seite; deutlich erkennt man das schöne lange s und die Ligaturen ch, tz):
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2780
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03.07.2020 11:24
von Maunzilla
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Es gibt kein Programm, das automatiſch Ligaturen ſetzen kann, da es keine verbindlichen Regeln dafür gibt. Auch mit dem s iſt das ſo eine Sache: Wachstube oder Wachſtube ſind zwei unterſchiedliche Dinge. Das kann die Software aber nicht erkennen. Moderne Antiqua-Zeichenſäzte enthalten viele Ligaturen, aber leider so gut wie nie welche für das ſ, weil es einfach nicht mehr gebräuchlich iſt. Bei Frakturſchriften, gibt es manchmal noch ſt und ſi.
Noch komplizierter wird es mit der automatiſchen Silbentrennung, da Ligaturen vom Computer als ein Zeichen betrachtet werdem, obgleich ſie es orthographiſch betrachtet nicht ſind.
Der 1934er Duden iſt übrigens der letzte, der noch in Fraktur gedruckt wurde, da die Frakturſchrift 1941 im Deutſchen Reich abgeſchafft wurde. (Ich hatte Glück, zufällig ein Exemplar für wenig Geld in einem Antiquariat zu entdecken.)
In der Schweiz wurde die Frakturſchrift nie offiziell abgeſchafft, aber irgendwann in den 1940er Jahren hat man die Zeitungen auf Antiquaſatz umgeſtellt und bei der Gelegenheit aus das ß ausgemerzt.
Intereſſant wird es, wenn man die engliſche Sprache betrachtet. Da gab es einſt ſowohl die Frakturſchrift als auch das ſ im Antiquaſatz, aber die Regeln für deſſen Verwendung waren anders und weniger ſtreng als im Deutſchen. DIe Umſtellung erfolgte dort in einem langen Zeitraum vom Ende des 18 bis weit ins 19. Jahrhundert hinein.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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agto Eselsohr
Alter: 64 Beiträge: 447 Wohnort: Utvik
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03.07.2020 11:56
von agto
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Es gibt kein Programm, das automatiſch Ligaturen ſetzen kann, da es keine verbindlichen Regeln dafür gibt. |
Doch. Ich habe damit geschrieben.
Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Auch mit dem s iſt das ſo eine Sache: Wachstube oder Wachſtube ſind zwei unterſchiedliche Dinge. |
Das kann selbstverständlich keine Software unterscheiden. Aber auch dafür gibt es eine Regel – die du richtig anwendest: Wachs-Tube und Wach-Stube.
Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Noch komplizierter wird es mit der automatiſchen Silbentrennung, da Ligaturen vom Computer als ein Zeichen betrachtet werdem, obgleich ſie es orthographiſch betrachtet nicht ſind. |
In das Programm, mit dem ich geschrieben habe, habe ich keine Ligaturen eingegeben, sondern das Programm hat sie gesetzt.
Ob automatische Silbentrennung vorhanden ist, kann ich nicht sagen. Die einer Textverarbeitung kann man bei in Fraktur gesetztem Text nicht verwenden, die wurde eine Ligatur vermutlich nicht erkennen, weil zt dargestellt wird durch ... sieh selbst (der Text von oben, aber Fraktur habe ich durch Times ersetzt, ohne die Zeichen zu ändern:
Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Der 1934er Duden iſt übrigens der letzte, der noch in Fraktur gedruckt wurde, da die Frakturſchrift 1941 im Deutſchen Reich abgeſchafft wurde. |
Ich habe einen "Großen Duden Grammatik" von 1937. Ich glaube, ich habe auch einen normalen Duden von 1941, aber den finde ich jetzt nicht; das heißt, ich kann mich auch irren.
Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Der 1934er Duden iſt übrigens der letzte, ... (Ich hatte Glück, zufällig ein Exemplar für wenig Geld in einem Antiquariat zu entdecken.)
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Meine alten Duden (auch einen von 1897: von "Dr. Konrad Duden, Gymnasialdirektor" himself) habe ich von meinen Zeitreisen mitgebracht ...
#
Das Programm heißt: "MacFrakturix".
https://macfrakturix.jung-reken.de
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