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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Allgemeines rund um die Schriftstellerei -> Profession Schriftsteller (Leid und Lust)
Manchmal trifft das Glück die Richtigen ... oder Die 'Witcher' Story

 
 
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agu
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Beitrag26.11.2019 00:43
Manchmal trifft das Glück die Richtigen ... oder Die 'Witcher' Story
von agu
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Hallo zusammen,

die letzten Tage ging es - direkt oder indirekt - gleich bei drei Threads, durch die ich gestolpert bin, auch um die Frage, woran schriftstellerischer Erfolg letztlich hängt (dass Qualität und Handwerk passen, einfach mal vorausgesetzt).

Und zu dem Thema lässt sich - quasi in Echtzeit - gerade beobachten, wie ein herausragender, aber irgendwie unterschätzter Fantasy-Autor das große Los gezogen hat, und wie es selbst bei so viel Glück dann doch zehn Jahre dauert, bis das alles mal Früchte trägt.
Der eine oder andere kennt sicher Andrzej Sapkowski, polnischer Schriftsteller (Fantasy und Historischer Roman) mit einer sauguten Schreibe, trockenem Humor, einem Hang zur Widerborstigkeit im Angesicht von Marketing-Gelaber und der Gabe, seine Romane gleichermaßen hoch unterhaltsam und mit viel philosophischer, politischer und gesellschaftskritischer Tiefe zu schreiben. Bis vor zehn oder zwölf Jahren war er in Polen zwar recht bekannt, aber der polnische Buchmarkt ist klein. Seine zwei Kurzgeschichtenbände über einen Hexer namens Geralt von Riva waren immerhin auch auf Deutsch erschienen, aber Bestseller ist was anderes. Ein damals kleines polnisches Spieleentwicklungsstudio namens CD Project Red kaufte die Rechte für eine Rollenspiel-Umsetzung, und Sapkowski, der von dem neumodischen Kram nicht viel hielt, nahm eine Einmalzahlung in Höhe von ein paar tausend Euro, anstatt eine Beteiligung an zu erwartenden Gewinnen, denn erwarten tat er nicht viel.

Es kam dann alles anders, 2007 erschien The Witcher und verursachte beachtlichen Wirbel in der PC-Spielegmeinde. Genug, um die Finanzierung des Nachfolgers zu sichern, der das Studio in die internationale A-Liga katapultierte und Sapkowski ein paar zusätzliche Auslandslizenzen verschaffte. Nach eigener Aussage nicht genug, um davon reich zu werden (was ich gern glaube - auch international ist der Fantasy-Buchmarkt nicht gerade riesig - und trotz aller Begeisterung in der Videospieler-Gemeinde ist auch das irgendwie eine Nische).
2015 erschien "Witcher III" - und wurde ein monströs erfolgreicher, internationaler Spiele-Bestseller. Der Titel verkauft sich bis heute wie geschnitten Brot. Sapkowski hatte nicht viel davon, er hatte die Gewinnbeteiligung damals ja ausgeschlagen. Es gab dann wohl noch einen Rechtsstreit und einiges an zerschlagenem Porzellan mit dem Spieleentwickler, weil er gerüchteweise angefressen war, dass der überwiegende Teil seiner neuen internationalen Leserschaft der Meinung war, sie hielten die Bücher zum Spiel in der Hand und nicht umgekehrt. Künstlerehre und so. Das alles mündete in einem hässlichen SocialMedia-Shitstorm, auch weil Sapkowski - siehe oben - kein Blatt vor den Mund nimmt. Muss man vielleicht auch nicht, wenn man über 70 ist und eine der populärsten Figuren der neueren Popkultur erfunden hat, dafür aber kaum Dankbarkeit erhält.
Ich habe das ein bisschen verfolgt und mich hat's gewurmt.
Umso mehr habe ich mich gefreut, dass durch den Spieleerfolg Netflix auf den Stoff aufmerksam wurde und beim Autor die Rechte für die Verfilmung erwarb. Dieses Mal zweifellos zu besseren Konditionen. Und wie's aussieht, scheint Netflix mit dem Anspruch anzutreten, mindestens Game of Thrones damit an die Wand zu nageln. Der Hype, der jetzt - vier Wochen vor Serienstart - bereits durch die Netzwelt geistert, ist ein Indikator, dass das klappen könnte. Und anders als CD Project RED, geben die Netflix-Leute sich große Mühe, dass auch genug vom Scheinwerferlicht für den Schöpfer des Ganzen abfällt.
Der bei dem ganzen Trubel sehr abgeklärt wirkt und die Fügung des Schicksals wahrscheinlich noch nicht fassen kann.
Ich wünsche ihm jedenfalls, dass sich seine Backlist - die gesammelten Witcher-Romane - nach Start der Serie ähnlich gut verkaufen, wie seinerzeit die Game-of-Thrones Serie. Verdient haben sie es.
Es ist einfach schön, dass diese Art von Glück ab und zu auch mal Fantasy-Autoren begegnet. Und wer weiß, vielleicht löst es sogar eine neue kleine Fantasy-Renaissance auf dem Buchmarkt aus. smile


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Engelsbrut (2009 Sieben, 2011 LYX) | Engelsjagd (2010 Sieben) | Engelsdämmerung (2012 Sieben)
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V.K.B.
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Beitrag26.11.2019 04:51

von V.K.B.
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Es ist mir immer wieder unbegreiflich, wie ein Autor eine Gewinnbeteiligung ausschlagen kann, ganz egal, zu was für einem Medium der Stoff umgesetzt werden soll. Selbst wenn das Honorar dann erstmal viel höher ausfällt, würde ich das nie machen. Eben genau aus dem Grund, weil immer mal der unwahrscheinliche Fall eintreffen kann, dass es ein großer Bestseller wird und man sich vielleicht den Rest seines Lebens über diese vergebene Chance ärgert. Ich hoffe für ihn, bei dem Deal mit Netflix ist er schlauer gewesen, während auch ich schon gespannt auf die Serie warte.

Die Bücher habe ich nie gelesen (weil ich eigentlich fast nie Sword&Sorcery Fantasy lese) und am Witcher III Spiel habe ich mich einen Abend lang versucht (gab es letztes Jahr günstig im US-PS4 Store im Weihnachtsangebot) aber dann schnell gemerkt, dass es mir einfach zu umfangreich ist und ich mit meiner Old-School-RPG Spielweise (zwanghaft alles erforschen wollen) da in endlicher Zeit nie irgendwo hinkomme. Da kann ich mit einer Serie, die sich in einem begrenzt-übersehbaren Zeitraum binge-watchen (sorry für den Anglizismus) lässt, wirklich mehr anfangen.

Auch wenn das nicht mein Genre ist, wünsche ich dem Autor alles Gute und endlich die verdienten Früchte seiner Arbeit zu ernten. Dass er bei dem Spiel-Erfolg leer ausgegangen ist, wusste ich bisher nicht.


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Pollux
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Beiträge: 102



Beitrag26.11.2019 06:46

von Pollux
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Schau an, von den PC-Spielen hab ich irgendwie gar nix mitbekommen, nur als The Witcher 3 rauskam, war ich irgendwie überrascht, wo denn 1 und 2 geblieben sind.

Ich hab vor Jahren ein Buch aus The Witcher-Reihe gelesen, weil ich den Tipp dazu bekommen habe.
Naja... ich habs gelesen und zur Kenntnis genommen. Von der Story ist mir nichts wirklich im Sinn geblieben, außer dass die da eben herum rannten und die Frauen ständig nach Obst rochen.

Aber egal... ich gönns ihm, denn dann hab ich auf Netflix eine Serie, die ich gucken kann. Cool
Ich hoffe einfach mal, dass sie besser ist, als die Bücher lol2 Und Henry Cavill ist ja schon ganz nett anzusehen Laughing

Aber natürlich ist es schön, wenn Fantasyautoren auch mal Erfolg haben und sich Filmstudios öfters mal Bücher aus dem Genre als Vorbild nehmen smile

Zitat:
Und wer weiß, vielleicht löst es sogar eine neue kleine Fantasy-Renaissance auf dem Buchmarkt aus.

Hm... hat es das nach GOT, Harry Potter oder HDR auch gemacht?
Ich glaube da gehen die Verkäufe für die Autoren punktuell hoch, oder wenn Verlage versuchen auf den Zug aufzuspringen, in dem sie auf irgendwelche Fantasybücher drauf schreiben "Das/Der neue xyz" oder "Für Fans von xyz"
Da hab ich aber auch schon mitbekommen, das Verlage das gerne wahllos überall drauf schreiben. Ich bin grade am überlegen.... ich habe einmal ein Buch gekauft, dass als "Für Fans von Herr der Ringe" vom Verlag angepriesen wurde. Das Buch war mies und hatte nicht ein Element in der Story, was in irgendeiner Weise Parallelen zu HDR aufwies.
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Stefanie
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Beiträge: 1741



Beitrag26.11.2019 11:10

von Stefanie
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Ich habe die Witcher-Bücher von vielen Jahren gelesen und erinner mich nur noch dunkel.
Jetzt freue ich mich auf die Serie.
Die Büche rlese ich jetzt nicht nochmal, weil ich sonst die Filme nicht genießen kann, sondern nur ständig mit den Büchern vergleichen würde.

Die Buchhandlung in der Innenstadt hat den Fantasybereich vor einer Weile sogar von zwei auf drei Regale erweitert. Es erscheinen sowohl viele neue als auch wiederaufgelegte alte Sachen, wie z. B. die Weitseherromane von Robin Hobb.
Herr der Ringe, Harry Potter, Game of Thrones, Der goldene Kompass, Narnia, Witcher ... Fantasy lebt und wird so schnell nicht aussterben.
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Kiara
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Beitrag26.11.2019 11:31

von Kiara
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Ich hatte gelesen - kann leider kein Zitat anfügen - dass der Autor erfolgreich CD Project verklagte und doch ein paar Millionen im Nachhinein bekommen hat.

Ganz frisch sind jetzt neue Ausgaben erschienen, die total schick aussehen - wahrscheinlich zum Serienstart.


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Zum Schweigen fehlen mir die Worte.

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Finneas
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F
Beitrag26.11.2019 11:40

von Finneas
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Nachdem ich das erste Spiel bei Erscheinen gespielt hatte und sehr begeistert davon war, hatte ich auch ein, zwei Bücher gelesen. Ich fand sie eigentlich sehr gut, bin aber nie wieder zurückgekehrt. Im Gegensatz zu den Spielen Laughing

Aber ja, erfreulicher Glücksfall für Sapkowski, genau wie CD Project Red. Wäre ein schönes Beispiel für eine super-fruchtbare Koexistenz der Medien, wenn der Rechtsstreit nicht wäre. Embarassed
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2820



Beitrag26.11.2019 14:39

von Maunzilla
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Ich kannte weder den Autor, noch die Spiele. Er scheint wohl ein schlechter Verlierer zu sein, wenn er erst seine Rechte freiwillig für einen Appel und ein Ei verscherbelt und dann vor Gericht geht, weil er meint, zu kurz gekommen zu sein.

Es ist leider so, daß in unserer modernen Massengesellschaft immer sich der Erfolg auf eine kleine Zahl konzentriert, die Millionen oder Milliarden scheffelt, weil die Masse das kauft, was die anderen auch kaufen.
Für den einzelnen ist das wie Lotto spielen. Man strengt sich einmal an (schreibt ein Buch, füllt einen Lottozettel aus) und entweder war es das, oder man zieht das große Los und wird steinreich. Dazwischen gibt es nicht viel.
Und da macht es keinen Unterschied, ob man Schriftsteller, Musiker, Schauspieler, oder Sportler ist. Einer verdient 100 Mil. im Jahr und die anderen müssen bei der Baumarkt-Eröffnung auftreten.


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Gast







Beitrag26.11.2019 15:06

von Gast
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Ach, auf der Baumarkt-Eröffnung wäre schon was.
Ein solcher Mensch hatte schon seine "berühmten 5 Minuten".

Viel mehr als die allermeisten Menschen.
Die gehen nur in den Baumarkt für Nägel oder einen Duschkopf Wink

Da fällt mir ein.
Ich muss noch zum Baumarkt.
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agu
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Beitrag26.11.2019 15:41

von agu
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Er scheint wohl ein schlechter Verlierer zu sein, wenn er erst seine Rechte freiwillig für einen Appel und ein Ei verscherbelt und dann vor Gericht geht, weil er meint, zu kurz gekommen zu sein.

Das lässt sich von außen immer schlecht beurteilen. Zu der Zeit, als er die Rechte verkaufte, war tatsächlich nicht absehbar, dass da irgendwas rauskommen würde. Nachdem der Entwickler dann dreistellige Millionenbeträge verdient hat (und die Spiele sich wirklich intensivst auf die Buchvorlagen stützen - nicht beim kompletten Story-Ablauf, aber hinsichtlich Weltenbau, Charakteren und zahlreichen Details), hätte ich es - so als Außenstehender - für eine Sache des Anstands gehalten, dem Schöpfer des Universums und seiner Charaktere ein bisschen was davon abzugeben. Aber natürlich steckt man nicht drin. Gut möglich, dass sie sich im Vorfeld aus welchem Grund auch immer so dermaßen miteinander überworfen haben, dass sich Forderungen nur noch vor Gericht geltend machen ließen.


Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Es ist leider so, daß in unserer modernen Massengesellschaft immer sich der Erfolg auf eine kleine Zahl konzentriert, die Millionen oder Milliarden scheffelt, weil die Masse das kauft, was die anderen auch kaufen.

Ja, das Prinzip der Lemminge gilt halt auch für die allermeisten Menschen. Und je vernetzter eine Gesellschaft ist, desto tiefer die Kluft zwischen dem, was (fast) alle wollen, und dem Rest. Das Beschwören der Individualität in der modernen Gesellschaft ist im Grunde Illusion, im besten Fall ein eitles Umhängeschild. Die allermeisten Menschen möchten vor allem Teil einer Gruppe sein und fühlen sich außerhalb des Mainstream verloren. Das schlägt sich auch im Kauf- und Konsumverhalten nieder.


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agu
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Beitrag26.11.2019 16:36

von agu
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Pollux hat Folgendes geschrieben:

Zitat:
Und wer weiß, vielleicht löst es sogar eine neue kleine Fantasy-Renaissance auf dem Buchmarkt aus.

Hm... hat es das nach GOT, Harry Potter oder HDR auch gemacht?
Ich glaube da gehen die Verkäufe für die Autoren punktuell hoch, oder wenn Verlage versuchen auf den Zug aufzuspringen, in dem sie auf irgendwelche Fantasybücher drauf schreiben "Das/Der neue xyz" oder "Für Fans von xyz"


Mit der Fantasy-Renaissance meinte ich, dass das Interesse an Fantasy insgesamt steigt, was in der Regel dazu führt, dass Verlage für das Genre dann mehr Programmplätze frei machen. Was wiederum die Chancen steigert, dass auch der eine oder andere fähige Nachwuchsautor im Genre einen Verlag findet, bzw. gestandene Autoren, die am liebsten Fantasy schreiben, aber nur Romane aus der Kategorie Love&Landscape und humorvolle Frauenliteratur verkauft kriegen, endlich mal eins ihrer vier fertigen Fantasy-Scripte an den Mann, bzw. Verlag gebracht kriegen.

Die von Dir genannten Bücher haben solche Wellen tatsächlich mit bewirkt, am stärksten war allerdings die, die aus der Romantik-Ecke kam und durch die Twilight-Filme (Biss zum Morgengrauen... usw.) ausgelöst wurde. Die hat nicht nur das neue Romantasy-Genre begründet, sondern auch die klassische Fantasy zumindest temporär ein Stück hochgezogen.


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Reg
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Beitrag26.11.2019 18:40

von Reg
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Dann hoffe ich auch auf den Aufschwung und ziehe in Erwägung Teil drei der Spieleserie doch mal zu zocken. Aber Open World ist immer so langwierig. Dieses hin- und hergereise. Na ja...

Aber danke agu für die Info und den Schimmer am Horizont ... smile extra


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agu
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Beitrag26.11.2019 19:49

von agu
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Reg hat Folgendes geschrieben:
Dann hoffe ich auch auf den Aufschwung und ziehe in Erwägung Teil drei der Spieleserie doch mal zu zocken. Aber Open World ist immer so langwierig. Dieses hin- und hergereise. Na ja...

Witcher 3 ist nicht so wirklich 0815-Open World. Also ja, die Spielwelt ist riesig, aber die Story so gut, so fesselnd und facettenreich, dass man, wenn man auch nur einen Hauch Interesse an Fantasy-Rollenspiel hat, an diesem hier nicht vorbeikommt. Die beiden DLCs sind dahingehend sogar noch besser.
Also ja, man braucht Zeit, weil es einfach ein sehr langes und umfangreiches Spiel ist (und das Umherreisen hält sich in Grenzen - die einzelnen Kapitel der Story sind recht eng mit den jeweiligen Weltabschnitten verknüpft). Hauptspiel + die beiden DLCs zusammen bringen locker 130 Spielstunden auf die Uhr, ohne dass man sich in Reise-Orgien oder nicht-storyrelevante OpenWorld-Erkundung stürzt. Das ist nur Hauptstory + die storynahen Sidequests.
Also fang am besten damit an, wenn Du mindestens ein paar Tage am Stück Zeit hast. Weihnachten zum Beispiel smile


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V.K.B.
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Beitrag26.11.2019 20:41

von V.K.B.
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agu hat Folgendes geschrieben:
Hauptspiel + die beiden DLCs zusammen bringen locker 130 Spielstunden auf die Uhr, ohne dass man sich in Reise-Orgien oder nicht-storyrelevante OpenWorld-Erkundung stürzt. Das ist nur Hauptstory + die storynahen Sidequests.
Ufff, das ist bei meiner Spielweise dann mindestens das doppelte. Ich hab für Tales of Berseria schon 120 Stunden gebraucht, und das war das letzte umfangreichere RPG, das ich gespielt habe. Aber wenn die Story wirklich so interessant ist, fang ich Witcher 3 vielleicht auch mal an. Kann man Spielelemente wie das Kartenspiel ignorieren, oder muss man das machen? Beim Testabend bin ich nämlich irgendwie darin versackt, erstes Dorf ansehen und Karten spielen, dann hatte ich keine Lust mehr, weil ich dachte, da komm ich ja nie irgendwie vorwärts. Eigentlich sollte das Tales das letzte so lange Spiel sein, worin ich meine Zeit investiere. Aber das halt ich sowieso nicht durch, nächstes Jahr kommen Shin Megami Tensei 5 und Cyberpunk 2077 raus …

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Reg
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Beitrag26.11.2019 21:41

von Reg
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agu hat Folgendes geschrieben:

Also fang am besten damit an, wenn Du mindestens ein paar Tage am Stück Zeit hast. Weihnachten zum Beispiel smile


Klaro. Da wird sich die Familie sehr freuen. Ich bin dann mal weg ... lol
Ich hänge eh schon viel zu viel an der Playsi. rotwerd

Aber ich schreib Teil 3 trotzdem auf meine To-Do-Liste. smile


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Reg
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Beitrag26.11.2019 21:44

von Reg
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Aber das halt ich sowieso nicht durch, nächstes Jahr kommen Shin Megami Tensei 5 und Cyberpunk 2077 raus …


Oh, ja - Cyberpunk 2077. Da bin ich auch sehr gespannt. Und natürlich Last of us 2. Mal sehen wie oft sie es noch verschieben. hmm

Ist zwar hier der falsche Ort - aber ich war sehr beeindruckt von Hellblade, Senua´s Sacrifice. Es geht um Schizophrenie. Toll umgesetzt, wenn man sich darauf einlässt. Hat mich auch gleich zu einer Geschichte inspiriert. Also passt es doch hierher. smile extra


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Beitrag26.11.2019 21:48

von agu
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Ufff, das ist bei meiner Spielweise dann mindestens das doppelte.
Razz

Gwent (also das Kartenspiel) kannst Du weitestgehend ignorieren (auch wenn's wirklich enorm Laune macht), da gibts zwar eine eigene Sidequest-Reihe, aber die ist, glaube ich, nicht relevant für die Hauptstory. Vor Cyberpunk 2077 ist mir auch schon Angst und Bange, ich habe nämlich eigentlich auch nicht so wirklich Zeit zum Spielen, was sich, wenn ich dann doch mal wieder an einem nicht vorbeikomme, dann regelmäßig in Form von viel zu wenig Nachtschlaf rächt...


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Beitrag27.11.2019 00:23

von V.K.B.
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Reg hat Folgendes geschrieben:
Ist zwar hier der falsche Ort - aber ich war sehr beeindruckt von Hellblade, Senua´s Sacrifice. Es geht um Schizophrenie. Toll umgesetzt, wenn man sich darauf einlässt. Hat mich auch gleich zu einer Geschichte inspiriert. Also passt es doch hierher. smile extra
Oh ja, I second that, auch klare Spielempfehlung von mir. Ich würde sogar soweit gehen, es als eins der besten Games (aber nichts toppt Ultima IV damals auf dem C64, wohl eins der ersten OpenWorld-RPGs überhaupt und damals etwas komplett neues damit) zu bezeichnen, die ich je gespielt habe. Atmosphärisch gesehen auf jeden Fall. Ich hab mich nach dem Spielen eine ganze Nacht lang danach schon tatsächlich allein und einsam gefühlt, KEINE Stimmen mehr zu hören. Und was die Umsetzung von Wahn angeht, hat es mich auch zu ein paar Szenen in meinem Buch inspiriert. Vielleicht sogar zu einer ganzen Storyline, die ich ohne diese Inspiration so vielleicht nie geschrieben hätte, auch wenn sie nichts mit dem Spiel zu tun hat.

Noch ein Spieltipp, btw: NieR Automata. Sieht toll aus, spielt sich absolut fantastisch und hat dann auch noch eine richtig gute Story mit echter philosophischer Tiefe. Eins der besten PS4 Spiele überhaupt, mMn. Vielleicht sollten wir mal einen Gamer-Thread eröffnen?


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Beitrag27.11.2019 08:59

von Reg
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben:

Noch ein Spieltipp, btw: NieR Automata. Sieht toll aus, spielt sich absolut fantastisch und hat dann auch noch eine richtig gute Story mit echter philosophischer Tiefe. Eins der besten PS4 Spiele überhaupt, mMn. Vielleicht sollten wir mal einen Gamer-Thread eröffnen?


Okay. NieR Automata ist notiert. smile Allerding fand ich erzählerisch auch Last of us genial und mitreißend. Bei Hellblade hab ich zum Schluss Rotzblasen geheult. rotwerd

Gamer-Thread fänd ich klasse - aber nicht, dass wir Ärger bekommen ... Ist ja nicht so waaaahnsinnig literarisch. lol


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Kiara
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Beitrag27.11.2019 09:23

von Kiara
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Vielleicht sollten wir mal einen Gamer-Thread eröffnen?


Ich war so frei smile

https://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?p=1272195#1272195


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Unstern
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Beitrag27.11.2019 15:16

von Unstern
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Ja, finde es auch immer schön, wenn jemand Erfolg hat. Ich habe den Autor mal persönlich kennengelernt - war schon lustig, nach einer Convention in Dublin, sehr, sehr früh im Hotel, denke ich mir, der schaut bekannt aus. Der war sicher auf der Con, also frage ich, ob er denn jetzt auch zum Flughafenbus geht. Es ist ja immer ganz nett, wenn man nach einer Con noch Gesellschaft von einem andere SF/Fantasyfan hat. Und er lädt mich daraufhin ein, doch im für ihn bestellten Taxi mitzufahren. Ich hätte noch die Hälfte des Fahrpreises angeboten, aber wollte er nicht. Und dann so langsam ist es mir gedämmert, wer er ist ... Wink
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agu
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Beitrag27.11.2019 17:33

von agu
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@Unstern - das ist eine wirklich sehr nette Anekdote smile

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Beitrag15.12.2019 01:30

von agu
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Hier gibt's eine - wie ich finde - echt sehr nette Featurette, eine kurze Q&A-Runde zwischen Sapkowski und der Netflix-Producerin.
Ich finde ihn enorm sympathisch, weil er so offensichtlich kein Gefälligkeitstyp ist, aber sich so sehr bemüht, nett zu sein smile.


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