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Waage Schneckenpost
Alter: 33 Beiträge: 8 Wohnort: Augsburg
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04.12.2019 18:59 On the pursuit of happiness von Waage
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Ein fröhliches Hallo an das Schriftstellerforum und die (positiv) Verrückten Seelen, die tatsächlich im Check-In-Teil des Forums herumstöbern. Chapeau für diesen Einsatz, uns Neulinge willkommen zu heißen!
Ich bin Frederic, 90er Baujahr und auf meinem selbst gewählten Weg der Sinn- und Erfolgssuche. An deren Ende steht hoffentlich das erfolgreiche Arbeiten mit dem Handwerk Schreiben, in dem ich meine eigenen Texte kreieren und davon leben kann. Manche nennen das auch "Autor".
Seit nunmehr 8 Jahren schreibe ich nun selbst, darunter ein Sachbuch, das ich für meine Kunden (Finanzbereich) konzipierte und einige Artikel für ein Projekt. Zur Zeit arbeite ich an einem Ratgeber im Bereich Psychologie, mit der ich mich seit einigen Jahren mit großer Begeisterung beschäftige. Hier liegt mein Fokus darauf, wie man aus negativen Emotionen eine große Kraft und Energie schöpfen kann. Dabei fließen viel eigene Erfahrungen sowie so manch psychologische Modelle ein, mit denen ich hoffe, irgendwann auch mal jemandem einen Impuls zur Selbsthilfe geben kann. Denn manche kennen es ja vielleicht: Unser größter Feind ist der eigene Kopf.
Meine große Leidenschaft, beziehungsweise mein großer Traum vom Schreiben ist etwas, das leider recht negativ verschrien in der Literaturbranche ist. Es ist ein Fantasy-Roman. Oh je, noch so einer!, scheint hier die allgemeine Reaktion zu sein. Gewissermaßen auch verständlich, ich habe bei meinen Recherchen das Gefühl bekommen, dass manche Foren damit quasi zugeschüttet werden, wobei die Qualität, soweit ich als Noch-nicht-Profi das beurteilen kann, manchmal auch tatsächlich durchaus fragwürdig ist oder sehr häufig die gängigen Klischees bedient.
Dennoch kann ich nicht aufhören daran zu arbeiten. Ich versuche diesen Roman wirklich professionell und vernünftig anzugehen. Mein erklärtes Ziel hierbei ist, den Leser immer wieder auf die falsche Fährte zu führen. Immer, wenn man denkt, man hat die Geschichte verstanden oder kann sie vorausahnen, kommt es eben anders. Wirklich anders. Gleichzeitig sind mir Authentizität der Figuren und der Gesamthandlung sehr wichtig. Es gibt mehrere, komplexe Handlungsstränge, die teils mehr, teils weniger miteinander verknüpft sind. Mein zweites Anliegen dabei ist die Tiefgängigkeit. Einerseits durch psychologische Aspekte in der Charakterzeichnung, andererseits durch eine Vielschichtigkeit, nach dem Motto: Alles, was passiert, hat einen Grund. Eine nie endende Kausalkette, sozusagen. Anders formuliert - es gibt keine Zufälle.
Ich bin hier, um mehr über das Schreiben zu lernen, um meine Projekte voranzubringen, mich auszutauschen und natürlich, um Feedback zu bekommen.
Über regen Austausch würde ich mich jederzeit freuen!
Bis dahin beste Grüße,
Frederic
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Kiara Reißwolf
Alter: 44 Beiträge: 1404 Wohnort: bayerisch-Schwaben
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04.12.2019 20:13
von Kiara
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Schöne Vorstellung, herzlich willkommen
_________________ Zum Schweigen fehlen mir die Worte.
- Düstere Lande: Das Mahnmal (2018)
- Düstere Lande: Schatten des Zorns (2020)
- Düstere Lande: Die dritte Klinge (2023) |
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Michel Bücherwurm
Alter: 52 Beiträge: 3379 Wohnort: bei Freiburg
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04.12.2019 21:28
von Michel
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Da geht jemand sein Projekt ernsthaft, mit viel Energie, aber auch mit den Füßen auf dem Boden an, will mir scheinen. Großartig. Hereinspaziert! Phantasten laufen auch hier im Rudel herum. Ich bin einer.
Herzlich willkommen!
_________________ Seit 27. April im Handel: "Rond", der dritte Band der Flüchtlings-Chroniken |
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MoL Quelle
Beiträge: 1838 Wohnort: NRW
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05.12.2019 09:53 Re: On the pursuit of happiness von MoL
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Hallo lieber Frederic!
Waage hat Folgendes geschrieben: | Manche nennen das auch "Autor". |
Also Autor bist Du jetzt schon; nämlich der Deiner Zeilen hier. Du meinst sicher "Schriftsteller" - deswegen nenne wir das hier ja auch nicht "Autorenforum"!
So, genug gekluscheisstbesserwissert für den Anfang.
Herzliche Willkommen!
_________________ NEU - NEU - NEU
gemeinsam mit Leveret Pale:
"Menschen und andere seltsame Wesen"
----------------------------------
Hexenherz-Trilogie: "Eisiger Zorn", "Glühender Hass" & "Goldener Tod", Acabus Verlag 2017, 2019, 2020.
"Die Tote in der Tränenburg", Alea Libris 2019.
"Der Zorn des Schattenkönigs", Legionarion Verlag 2021. |
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Anoa Leseratte
A Alter: 67 Beiträge: 143 Wohnort: Berlin
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A 05.12.2019 10:11
von Anoa
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Hallo,
ich fand Deine Vorstellung auch gelungen. Du kannst auf jeden Fall gut schreiben.
_________________ Mona Ullrich, Berlin |
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Waage Schneckenpost
Alter: 33 Beiträge: 8 Wohnort: Augsburg
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05.12.2019 10:17
von Waage
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Vielen lieben Dank!
Hat jemand von euch bereits ein Buch veröffentlicht? Wie habt ihr euch das Handwerk schreiben selbst beigebracht?
Zitat: | So, genug gekluscheisstbesserwissert für den Anfang. |
Und schon habe ich etwas gelernt. Anmeldung hat sich gelohnt
Zitat: | Du kannst auf jeden Fall gut schreiben. |
Das hört man natürlich gerne, vielen Dank!
Dort habe ich mal das erste Kapitel gepostet, falls jemand Interesse an einigen Buchstaben hat?
https://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=68078
(sofern das hier erlaubt ist?)
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Michel Bücherwurm
Alter: 52 Beiträge: 3379 Wohnort: bei Freiburg
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05.12.2019 12:59
von Michel
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Zitat: | Hat jemand von euch bereits ein Buch veröffentlicht? Wie habt ihr euch das Handwerk schreiben selbst beigebracht? | Einige. Viele. In letzter Zeit noch mehr - unter anderem ich. Und MoL sowieso, guck Dir mal ihre Homepage an.
Wie ich mir das beigebracht habe? The hard way. Ich habe einen Roman geschrieben, ziemlich unbedarft und immer fröhlich drauflos. Ich habe ihn mehrfach überarbeitet, durch Bekannte probelesen lassen und schließlich an einen Verlag geschickt. Nach einem halben Jahr kam die Standardabsage, völlig zu Recht. Danach habe ich mir vorgenommen, erst mal das Schreiben zu lernen. Mich mit Ratgebern beschäftigt, erst den allgemeinen ("Aufzucht und Pflege eines Romans", dann zunehmend mit Einzelthemen wie Plotentwicklung oder Figurenzeichnung. (Irgendwo im Forum gibt es einen Thread mit einer Sammlung von Schreibratgebern.)
Mit dem Lernen bin ich bis heute nicht fertig, aber der vierte Roman wurde vor knapp einem Monat veröffentlicht.
Ohne es zu wissen, vermute ich, dass es vielen hier ähnlich gegangen ist.
_________________ Seit 27. April im Handel: "Rond", der dritte Band der Flüchtlings-Chroniken |
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Blattgold Leseratte
Alter: 60 Beiträge: 116 Wohnort: Stuttgart
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05.12.2019 13:16
von Blattgold
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Hallo Frederic,
da habe ich sehr schnell reagiert, ohne deine Vorstellung zu lesen. Na, egal, es gibt Schlimmeres.
Herzlich willkommen im Forum, nimm Platz, schau dich um, falls etwas unklar sein sollte, dann frag' bitte. Du wirst hier all das vorfinden, was du zum Schreiben brauchst, da bin ich mir sicher.
Herzliche Grüße, Blattgold
_________________ Simplicity is the key to brilliance |
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Waage Schneckenpost
Alter: 33 Beiträge: 8 Wohnort: Augsburg
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05.12.2019 14:10
von Waage
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Michel hat Folgendes geschrieben: | Einige. Viele. In letzter Zeit noch mehr - unter anderem ich. Und MoL sowieso, guck Dir mal ihre Homepage an. |
Oh, tatsächlich, danke für den Hinweis. Ich muss mich hier noch ein bisschen zurechtfinden, wo all die Buttons sind.
Michel hat Folgendes geschrieben: | Wie ich mir das beigebracht habe? The hard way. Ich habe einen Roman geschrieben, ziemlich unbedarft und immer fröhlich drauflos. Ich habe ihn mehrfach überarbeitet, durch Bekannte probelesen lassen und schließlich an einen Verlag geschickt. Nach einem halben Jahr kam die Standardabsage, völlig zu Recht. Danach habe ich mir vorgenommen, erst mal das Schreiben zu lernen. Mich mit Ratgebern beschäftigt, erst den allgemeinen ("Aufzucht und Pflege eines Romans", dann zunehmend mit Einzelthemen wie Plotentwicklung oder Figurenzeichnung. (Irgendwo im Forum gibt es einen Thread mit einer Sammlung von Schreibratgebern.)
Mit dem Lernen bin ich bis heute nicht fertig, aber der vierte Roman wurde vor knapp einem Monat veröffentlicht.
Ohne es zu wissen, vermute ich, dass es vielen hier ähnlich gegangen ist. |
Vielen Dank für die konkrete Antwort. Darf ich vielleicht noch fragen, was, neben dem Feinschliff natürlich, die 'größte' Veränderung zwischen deinem Schreiben im Drauflosstadium und deinem jetzigen, professionellen Herangehen ist? Hast du dabei mehr das Schreiben an sich, also die Formulierungen, die Erzählart oderr die Wortwahl verändert oder eher die Konzeption und die Art, wie du an ein Projekt herangegangen bist?
Irgendwo ist mir natürlich klar, dass es kein klares Richtig oder Falsch gibt, Geschmäcker sind ja schließlich verschieden und vielfältig, aber was sind denn deiner Meinung nach die entscheidenden Eigenschaften, die gut von schlecht für einen Verlag oder Lektor trennen?
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