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xYami Gänsefüßchen
Alter: 24 Beiträge: 28
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09.12.2019 13:47
von xYami
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Hallo Almuth,
interessant finde ich, dass du deinen Text schon drei mehr oder weniger professionellen Menschen anvertraut hast.
Was hat dich dazu bewogen, ihn hier noch einzustellen? Ich kann mir vorstellen, dass es frustrierend ist, wenn ein Text, an dem man nun schon so lange arbeitet, immer noch kritisiert wird.
Aber du hast schon recht: Schreiben ist subjektiv. Inhaltlich kann dir im Grunde niemand sagen, was richtig oder falsch ist. Vieles ist vertretbar.
Jeder hat dir hier auch Komplimente gemacht. Du lehnst jedoch jeden Aspekt, der auf eine Änderung deines Meisterwerks hinausläuft, harsch ab und argumentierst dagegen.
Zitat: | ... diese Beschreibung passt nicht.... hm,,, hast Du schon mal gesehen, wie ein Auto nach einem spektakulären Unfall aussieht? Dann guck dir mal die einschlägigen Fotos an...
Wie würdest DU denn einen solchen Anblick beschreiben? |
Statt persönlicher Angriffe wäre es angebracht, auf die ganze Antwort einzugehen und ggf. zu diskutieren, was du anders siehst und warum.
Das wäre die Grundlage einer offenen Diskussionskultur. Ich kenne diesen "Autorenstolz", der dazu verleitet, seinen Text verbissen zu verteidigen.
Aber Ehrlichkeit ist der Schlüssel für Verbesserung. Eine Person, die du kennst, wird meist eine voreingenommene Antwort geben. Hier bekommst du Anregungen, die vielleicht nicht immer berechtigt sein mögen. Sich auf sachlicher Ebene damit auseinanderzusetzen, sodass wir voneinander lernen können, wäre der richtige Weg.
Es würde mich freuen, wenn du uns erhalten bleibst. Mir hat dein Schreibstil gefallen.
Warum eröffnest du nicht ein neues Thema mit einer verkürzten, überarbeiteten Version und versuchst, die Helfer hier zu akzeptieren und über eventuell unglückliche Formulierungen hinwegzusehen?
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Gast
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09.12.2019 16:38
von Gast
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Was mir in diesem Forum auffällt, und ich bin seit 20 Jahren in Foren unterwegs, ist eine so ganz andere kollektive Mentalität einer sehr sehr seeehr individualistischen Gemeinde, gepaart mit einer gewissen Dünnhäutigkeit. Auf allen Seiten.
Ich nehme mich da selbst nicht aus und habe selbst auch schon Dünnhäutigkeit bewiesen.
Wenn zB ein Text von einem (natürlich) sehr vom eigenen Text überzeugten Poster eingestellt wird und dieser von in gleicher Weise von den eigenen Kenntnissen überzeugten Foristen kommentiert oder sogar verrissen wird.
Fatale Kombi, wenn ein Gefälle in Können, ein anderer Stil, oder auch nur ein anderer Geschmack wahrgenommen wird oder die Beiträge mit einem erhöhten Stolz des Texteinstellers kollidieren.
Fatal auch, dass ich mir gerade drei mal überlegt hatte, ob ich diesen Text so abschicken konnte / wollte, da ... Stichwort Dünnhäutigkeit.
Vielleicht ist das ja ein Indiz, warum hier so oft die Threads ins Bissige abgleiten.
Denn man möge mir alten Forenhengst glauben, was in einem Literaturforum in einem Monat an Emotion abgeht, passiert in anderen Foren in einem Jahr nicht
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Ribanna Klammeraffe
Alter: 61 Beiträge: 772 Wohnort: am schönen Rhein...
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09.12.2019 16:52
von Ribanna
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Almuth Wessel hat Folgendes geschrieben: | Hier sind Menschen, die sich die Mühe machen, Deinen Text zu lesen - das ist ein GESCHENK." ( oder sollte mensch nicht lieber schreiben: "eine Gnade"?) Mit anderen Worten: "sei gefälligst froh, dass sich jemand überhaupt dazu herablässt, Dein albernes Geschreibsel ÜBERHAUPT zu lesen - eigentlich fassen wir hier solche Elaborate noch nicht einmal mit der Feuerzange an".
Tut mir leid, wenn ich das so sage - aber GENAU SO ist das bei mir angekommen. |
Das ist dann aber DEIN Problem.
DU erwartest, dass dir jemand die Regeln erklärt - die wirklich sichtbar über dem jeweiligen Forumsabschnitt zu lesen sind.
DU erwartest, dass es für jede(n) hier selbstverständlich ist, deinen Text so zu kritisieren, wie es dir gefällt, bloß nicht anders.
Man muss nicht in der Welt des Internets zu Hause sein, um zu begreifen, dass das (gelinde gesagt) sehr unhöflich ist, alle Rücksichtnahmen und alle Vorteile für sich zu erwarten, aber um sich zu schlagen, wenn's grad beliebt oder jemand deine Spiele nicht mitspielt.
Schade um die Zeit, die ich mit DEINER Nabelschau verbracht habe.
_________________ Wenn Du einen Garten hast und eine Bibliothek wird es Dir an nichts fehlen. |
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Gast
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09.12.2019 17:18
von Gast
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Warum nur immer diese Empfindlichkeiten?
Mir bleibt es ein Rätsel.
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Susanne2 Klammeraffe
Beiträge: 503 NaNoWriMo: 53854
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09.12.2019 18:42
von Susanne2
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Ribanna hat es eigentlich schon auf den Punkt gebracht - und der gilt für beide Seiten.
Es sind die Erwartungen, die jeder einzelne Mensch an sein Gegenüber stellt.
Wenn man das, was man haben möchte immer vorweg in Worte fassen und anschließend darüber nachdenken würde, wie das ankommt, wenn man auf der anderen Seite wäre - wäre vielleicht alles einfacher.
_________________ Das Leben geht immer weiter - bis zum Tod.
(Aniella Benu - BJ 1959)
----------------------------------------------------------
Gebt dem Y eine Chance - jeder könnte zufrieden sein! Nach Hermes Phettberg ... |
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Rodge Klammeraffe
Beiträge: 844 Wohnort: Hamburg
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10.12.2019 08:06
von Rodge
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Zitat: |
Wenn zB ein Text von einem (natürlich) sehr vom eigenen Text überzeugten Poster eingestellt wird und dieser von in gleicher Weise von den eigenen Kenntnissen überzeugten Foristen kommentiert oder sogar verrissen wird.
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Moin Herr Meier,
da gibt es hier im Forum sehr unterschiedliche Richtungen. Es gibt diejenigen, die vieles loben, auch wenn es ihnen nicht perfekt scheint, um den Schreiber zu ermuntern, weiter zu machen.
Und es gibt diejenigen (dazu gehöre ich), die schreiben, was ihnen auffällt (das ist selbst leider auch nicht immer der Weisheit letzter Schluß), weil sie hoffen, dass der Schreiber etwas lernt, was aus meiner Sicht das Einzige ist, was man hier lernen kann: Distanz zum Text und den Willen, den eigenen Text zu verbessern.
Was hier der richtige Weg ist, weiß ich selbst nicht. Wir haben schon einige hier abgeschreckt, ich gehöre zu den Exemplaren, die ihre Texte toll fanden, bevor andere das kommentiert haben. Soll heißen, bei mir hat es "gewirkt"...
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
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10.12.2019 08:20
von BlueNote
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Na ja, zugegeben, ich habe jetzt nur den Anfang gelesen (bis zum Grab), weil ich gleich zur Arbeit muss ...
Man könnte da ja alle möglichen "Verbesserungsvorschläge" anbringen, bei deiner Geschichte. Ich denke aber, es ist besser, sich einfach auf sie einzulassen. Auf die Besonderheiten, die Merkwürdigkeiten (vielleicht von den formalen Gesichtspunkten abgesehen). Dann kommt etwas "Besonderes" zum Vorschein. Ich habe das Gefühl, wir haben dem Autor als Leser einfach zu folgen, sonst wird das nichts mit dem Lesegenuss.
Selbst oberflächlich gelesen habe ich bereits "Großes" entdeckt. Ich glaube an diese Geschichte (außer der Fäntäsie kommt doch noch um die Ecke).
BN
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fabian Klammeraffe
Beiträge: 566
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10.12.2019 10:27
von fabian
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Rodge hat Folgendes geschrieben: |
da gibt es hier im Forum sehr unterschiedliche Richtungen. Es gibt diejenigen, die vieles loben, ... um den Schreiber zu ermuntern ... .
Und es gibt diejenigen, ... die schreiben, was ihnen auffällt, ... weil sie hoffen, dass der Schreiber etwas lernt ... .
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Das ist mir zu "sozial" orientiert und auch zu eingeschränkt in der Betrachtung der Verhältnisse hier.
Die Beschäftigung mit Befindlichkeiten und hehren Absichten sind in meinen Augen Beiwerk.
Stünden Eigenschaften von Texten und Merkmale des Erzählens (sowie die Frage nach den analytischen Werkzeugen, die zur Beschreibung dieser Eigenschaften und Merkmale geeignet sind) deutlicher im Mittelpunkt, könnten beide Seiten ihr gemeinsames Interesse am Text klarer als Grundlage ihres Diskurses erkennen.
Die Frage nach den Menschen, den Kommentatoren und den Autoren, den Teilnehmern des Diskurses und ihren Werten sozusagen führt nach meiner Erfahrung fast automatisch in Konflikte.
ps.
Nicht, dass es mir leicht fiele, dieser Falle zu entgehen.
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