für immer du

[Perry]

für immer du

gehe ich auf reisen trage ich dich nah an meinem herzen
auf bergen bist du eine wolke die mich schmeichelnd umweht
und im dunklen wald der sonnenstrahl auf einer lichtung

wird es still um mich sprichst du mit den stimmen der tiere
ein falke zirpt ich bin dein auge halte ausschau nach dem weg
und wir tanzen dir freude ins leben flattern die schmetterlinge

bist du auch schon lange fern erkenne ich dich immer wieder
im glimmen dunkler augen oder im locken eines lächelns
selbst das blinken der sterne ist ein himmlischer gruß von dir

[wortklang]

Ein schönes Gedicht, Perry. Kraftvolle Bilder, manches auch sehr eigen, wie "ein falke zirpt ich bin dein auge halte ausschau nach dem weg".

Spannend finde ich, dass zu Beginn der Anschein geweckt wird, das Lyrische Ich sei entfernt: "gehe ich auf reisen". Erst in der Schlussstrophe wird klar, dass das Du "schon lange fern" ist, vielleicht sogar gestorben: "selbst das blinken der sterne ist ein himmlischer gruß von dir".

Grüße von wortklang

[Perry]

danke für dein Feedback.
Das "eigen" nehme ich mal als Wertschätzung, denn nichts ist schlimmer als Gedichtbilder, die man schon zu oft gelesen hat.
LG
Perry