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Michel
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Beitrag28.09.2019 21:43

von Michel
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Liebe Catalina,

in einer akut gefährlichen Situation zu versuchen, den Wurfsack mit dem Rettungsseil zu platzieren, empfinde ich als ziemlich extreme Form der Kontaktaufnahme ... normalerweise beschmeiße ich andere nicht mit Karabinerhaken. Laughing
Zitat:
Das Verhältnis der Wasser- und Landschaftsbeschreibung zum Innenleben des Fahrers stimmt für mich nicht und deswegen blieb eine Distanz zum Text bzw. zum Protagonisten.
Hm, welches meinst Du? Zu viel Wasser? Zu wenig Gedanken? Hättest Du Lust, mir noch ein paar Gedanken da zu lassen?
Die Worte habe ich bis jetzt nicht nachgezählt. Laughing
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Michel
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Beitrag28.09.2019 21:45

von Michel
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Liebe hobbes,

dass es mir gelungen ist, Dein Interesse zu wecken, werte ich als Erfolg. Das "ab der Mitte" lasse ich nachklingen und schaue mal, ob ich finde, was Du meinst. Danke fürs Kommentieren!
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Beitrag28.09.2019 21:50

von Michel
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@Selanna: Ich hab sogar mal einen ganzen Roman gelesen, der sich ums Kajakfahren drehte. (Und um die verstorbene Ehefrau, die im Todesmoment um Vergebung für ihr Fremdgehen gebeten hatte. Verdammt, wie hieß der englische Autor?) Aber keine Sorge, mir ist schon klar, dass Kajakfahren nicht begeistern muss. Mich hat es eine Weile ziemlich gepackt, aber am Ende empfand ich das, was ich im ersten Absatz versuchsweise anklingen lasse, nur noch als lästig. Drei Stunden auf dem Fluss, von denen ich mich anderthalb gelangweilt habe, und dafür stundenlange Anfahrten, langweiliges Treibenlassen, Rückenschmerzen ... Bin seit über 20 Jahren nicht mehr gefahren. Insofern: Kann ich verstehen.
Die anzüglichen Andeutungen habe ich gar nicht so anzüglich empfunden, sondern selbstironisch-distanziert. Sieht halt einfach scheiße aus, so eine Spritzdecke. Laughing
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Beitrag28.09.2019 21:51

von Michel
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Liebe Amarenakirsche,

dieses Mal habe ich es nicht gerade darauf angelegt, maximal verständlich zu schreiben. Es ging andererseits auch nicht darum, etwas möglichst verschwurbelt auszudrücken. Die Geschichte forderte einen Satz pro Absatz, fertig. Und ich habe gehorcht. Klingt komisch, aber das stand einfach fest.
Danke für die Federn!
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Beitrag28.09.2019 21:54

von Michel
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Liebe Soraja,

hm, das Problem mit Dingen, die man länger betrieben hat: Die Fachbegriffe flutschen mir so durch, ich empfinde sie kaum als solche. Darauf kann ich den Text noch mal abklopfen, aber hier erzählt sich ein Kajakfahrer sein Hobby quasi selbst, da erklärt er natürlich eher weniger.
Das Ende hat sich selbst geschrieben, siehe mein eigener Kommentar auf den Text. Da ist eine Kiste aufgegangen, die lange zu war.
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Beitrag28.09.2019 21:56

von Michel
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Hallo Veith,
Zitat:
Vom Stil her passt das mehr in den Zehntausender, furchtbar anstrengend zu lesen mit den ewig langen Sätzen und der 2.Person Perspektive (mit der ich noch nie viel anfangen konnte).
Stimmt. Ha, das Thema hätte mal im Zehntausender auftauchen müssen!
Zweite Vorgabe: Die Aufgabenstellung spricht nicht von einem Personentyp, sondern von einer Person, die sich (z.B.) extreme Mühe gibt, in Kontakt zu treten. Ich werf beim nächsten Treffen einfach ein paar Karabiner auf Dich, einverstanden? Laughing
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Beitrag28.09.2019 22:01

von Michel
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Lieber Constantine,
Zitat:
Vielleicht etwas zu dick aufgetragen diese psychologische Wunde, aber dennoch, der Text weiß im Vergleich zu fesseln.
Im Moment des Schreibens nicht dick aufgetragen. Mittlerweile habe ich die Kiste ganz gut wieder zu, aber sobald ich mir die Bilder von damals hole, im Guten wie im Schlechten, greife ich textlich eher zu kurz. Aber das muss ja nicht für die Lesenden gelten. Vielleicht steckt für mich in Teil 1 schon die ahnende Spannung respektive die schaudernde Erinnerung.
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Beitrag28.09.2019 22:04

von Michel
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Liebe Terhoven,
auch Notwendiges kann eklig sein. Denke ich. Aber natürlich hast Du recht, das ist ein wenig eingeschoben um der Impro-Vorgaben willen. Viel los? Wahrscheinlich; das ist eine Verdichtung von x verschiedenen Wildwasserfahrten und noch mehr Geschichten (auch tödlichen) von dem Verein, mit dem ich damals auf der Singold unterwegs war.
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Beitrag28.09.2019 22:06

von Michel
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Lieber poetnick,

vielen Dank zurück für Deine Worte, die natürlich runtergehen wie Öl. Die Authentizität ... ist mir vielleicht eine Spur zu viel, sagt das Gefühl im Bauch. Danke!
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Beitrag28.09.2019 22:07

von Michel
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Hallo traumLos, Kajakgeschichten liegen nicht jedem/jeder, das haben auch andere so beschrieben. Ich freue mich, wenn die Geschichte trotzdem bei Dir landen konnte!
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Beitrag28.09.2019 22:10

von Michel
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Liebe Eliane,
die Vorgabe lautet übrigens nicht "kontaktfreudig", sondern "die sich extreme Mühe gibt, mit anderen in Kontakt zu treten". Im Zielwerfen mit der Rettungsleine bin ich sicher längst unterirdisch, aber in so einer Situation bemüht man sich wirklich, wirklich sehr, wenn's ums liebe Leben geht ...

Anstrengend ist es, das war mir klar. Aber, wie oben beschrieben, der Text wollte es so und ich habe mich gefügt.
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Beitrag28.09.2019 22:12

von Michel
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Liebe Bananenfischin,
Zitat:
Dieser Text hat mich atemlos mitgerissen
Mist, wo ist der Wurfsack? Halt aus, ich komme!
Zitat:
Nur das Ende erscheint mir etwas zu gewollt, das hat die Begeisterung etwas geschmälert.
Akzeptiert. Für mich ist es vollkommen stimmig und fühlt sich sogar jetzt noch etwas so an, aber das ist natürlich eine hoch persönliche Betrachtungsweise (siehe weiter oben) und den Unterschied zwischen "realistisch" und "glaubwürdig" beim Schreiben glaube ich verstanden zu haben. Danke für Deine Worte!
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Beitrag28.09.2019 22:17

von Michel
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@nebenfluss: Danke für Deine ausführliche Rückmeldung; für all Deine Mühe auch bei den anderen Texten hast Du eigentlich Extrapunkte verdient.
Das Ausbooten ist beim Kajakfahren schlicht der Begriff für "Ich fahre ans Ufer, steige aus und schleppe den Dampfer ins Trockene." Hier hängt er etwas im Leeren, in der Kürze der Zeit fiel mir einfach kein passenderer mehr ein. "Wurfsack" klang komisch, "Walze" auch.
Offenbar hat hier der Wechsel zwischen atemlos-punktlosen Absätzen und absätzig-absetzendem Luftholen so funktioniert, wie ich gehofft hatte. Freut mich sehr, danke!
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Beitrag28.09.2019 22:22

von Michel
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Lieber Fabian,
Zitat:
es las sich für mich als Laien streckenweise fast wie ein (Promo-)Artikel fürs Abenteuer Kanufahren – wenn da nicht dieser leicht resignative, unterkühlte Blick auf einen ritualisierten Ablauf gewesen wäre.
Genau dieser nicht nur ritualisierte, sondern wahnsinnig umständliche Ablauf hat es mir letztlich auch verleidet. Promo? Nee, eher Therapiesitzung, fürchte ich.
Den Spruch des Geretteten habe ich selbst nicht als cool empfunden, sondern als den Versuch, nach der knappen Situation irgendwie wieder die Deutungshoheit zu erlangen - und damit auch als Vorbild fürs LI, wie man sich von einer Angst auch wieder distanzieren kann. Insofern spielt der Mann für mich schon eine Rolle. Im Moment bin ich aber noch sehr nah am Text und werde ihn später mal unter diesem Aspekt ansehen.
Letzter Absatz: Ah, das Erklären. Hm. Muss ich wirken lassen, aber das finde ich einen schönen Punkt, bei dem ich mit der Überarbeitung ansetzen kann. Danke!
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Beitrag28.09.2019 22:24

von Michel
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@alle: Ich schreib ja schon ein paar Jahre bei den Wettbewerben mit. (Danke, Bananenfischin, für den Hinweis damals!) Aber noch immer ist es nicht nur das fieberhafte Warten auf die Kommentare nach der Bewertungsphase, sondern anschließend auch diese Mischung aus Stolz, Verlegenheit und Dankbarkeit, dass so viele Menschen sich so viele Gedanken zu diesem Stück Text gemacht haben. Hier vielleicht mehr als sonst, weil ein Stück eigene Geschichte hineingepaddelt ist. Vielen Dank für Eure Worte, sie bedeuten mir viel.
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Beitrag29.09.2019 00:58

von V.K.B.
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Michel hat Folgendes geschrieben:
Zweite Vorgabe: Die Aufgabenstellung spricht nicht von einem Personentyp, sondern von einer Person, die sich (z.B.) extreme Mühe gibt, in Kontakt zu treten.
Die konnte ich aber auch nicht finden. Jemand, der um Hilfe schreit, sucht keinen Kontakt, sondern Hilfe. Klar ist Kontakt dabei das Mittel zum Zweck, aber er steht nicht im Mittelpunkt. Ich hatte die Vorgabe so verstanden, dass da eine kontaktfreudige Person auflaufen muss, wie es auch in vielen Geschichten umgesetzt war. Vielleicht war das zu spitzfindig, aber ist mMn schon ein Unterschied.

Michel hat Folgendes geschrieben:
Ich werf beim nächsten Treffen einfach ein paar Karabiner auf Dich, einverstanden? Laughing
Nan de? Gewehre oder Haken? Den Witz kapier ich nicht, sorry …

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Beitrag29.09.2019 09:26

von Catalina
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Michel hat Folgendes geschrieben:
Hm, welches meinst Du? Zu viel Wasser? Zu wenig Gedanken? Hättest Du Lust, mir noch ein paar Gedanken da zu lassen?
Die Worte habe ich bis jetzt nicht nachgezählt. Laughing


Ja, zu viel Wasser, Ausrüstung und sonstiges Drumherum, zu wenig Persönliches. Das Persönliche wird dann isoliert in den "Trauma-Teil" gepackt.

Tatsächlich hatte ich kurz vor Ende der Bewertungszeit noch Bedenken, einem handwerklich so guten Beitrag so schlecht zu bewerten. Dann dachte ich aber, dass es ja alles nichts hilft, wenn ich mich streckenweise langweile...

Du schreibst in einer anderen Antwort, für Dich wäre schon die (An-)Spannung des zu erwartenden Unheils gleich am Anfang präsent gewesen. Da nimmst Du mich aber nicht mit. Es ist anfänglich sehr beschaulich, langatmig... Wenn ich so drüber nachdenke, hattest Du mich wahrscheinlich da schon verloren. Irgendwie war ich dann bei den Stromschnellen verwirrt, die kamen zu plötzlich und überraschend für mich (wahrscheinlich wohne ich nördlicher als Du?) - genauso wie das Trauma. Vielleicht hätte ich mir ein "Heranführen" gewünscht?
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Beitrag29.09.2019 13:50

von Michel
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Gewehre oder Haken? Den Witz kapier ich nicht, sorry …
Die Dinger, die auch beim Klettern genutzt werden: Haken, die sich mittels eines Federmechanismus schließen. Ein Karabiner wird vorn am Wurfsack befestigt, damit der 1) schwer genug ist für eine ballistisch halbwegs abschätzbare Flugbahn und sich 2) der zu Rettende damit das Seil in die Schwimmweste einklinken kann. Anspielung war auf das Zielwerfen, das eben eine extreme Form der Kontaktaufnahme darstellt. Aber Spitzfindigkeit oder nicht, das kann man unterschiedlich bewerten. Und während des Schreibens war ich im Schreib-Fluss (wie passend) und die Vorgaben-Felsen zogen so schnell vorüber ... Laughing
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Beitrag29.09.2019 13:56

von Michel
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@Catalina: Danke fürs Rückmelden!
Zitat:
Ja, zu viel Wasser, Ausrüstung und sonstiges Drumherum, zu wenig Persönliches. Das Persönliche wird dann isoliert in den "Trauma-Teil" gepackt.
Den ersten Abschnitt kann man natürlich hinterfragen, für mich spiegelt er diese endlose Vorbereitung, bis man endlich auf dem Fluss ist. Und die fand ich immer genauso nervig, wie sich das liest.
Wasser: Für mich ist das nicht nur eine Rettungs-Geschichte, sondern eine umfassendere Wasser-Geschichte. Die ganzen Eindrücke vom Fahren sollten nicht nur der Auftakt für die Walze sein. Aber das ist natürlich ein persönlicher Eindruck beim Schreiben.
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Eliane
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Beitrag29.09.2019 17:05

von Eliane
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Michel hat Folgendes geschrieben:
Liebe Eliane,
die Vorgabe lautet übrigens nicht "kontaktfreudig", sondern "die sich extreme Mühe gibt, mit anderen in Kontakt zu treten". Im Zielwerfen mit der Rettungsleine bin ich sicher längst unterirdisch, aber in so einer Situation bemüht man sich wirklich, wirklich sehr, wenn's ums liebe Leben geht ...


Stimmt, natürlich Kopf an die Wand Dann sorry für meine Fehlbewertung!
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Selanna
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Beitrag29.09.2019 23:56

von Selanna
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Hallo Michel,

oje, die Erfahrungen hören sich ja sehr zwiespältig an.
Der Text war zwar nicht so ganz mein Fall, aber der nächste bestimmt!

Liebe Grüße
Selanna


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Nur ein mittelmäßiger Mensch ist immer in Hochform. - William Somerset Maugham
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Beitrag30.09.2019 09:21

von Michel
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Zitat:
Der Text war zwar nicht so ganz mein Fall, aber der nächste bestimmt!
Und wenn nicht: Auch nicht schlimm. Das ist ja das Schöne beim fff, dass man ungeschminkte Rückmeldungen bekommt, ganz ohne Ansehen der Person.
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