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Ultramarinblau Schneckenpost
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Beiträge: 7
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3180 Wohnort: Frankenberg/Eder
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02.06.2021 15:26
von Taranisa
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Bei der personalen Perspektive bin ich ja im Kopf der Perspektivfigur drin, also ist für mich klar, dass ich über diese Figur das Geschehen wahrnehme und auch ihre Gedanken. Bei der Perspektive ein "dachte sie/er" finde ich daher überflüssig.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22 |
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Rainer Prem Reißwolf
R Alter: 66 Beiträge: 1271 Wohnort: Wiesbaden
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R 02.06.2021 16:53 Re: Gedankenwiedergabe bei personaler Erzählperspektive von Rainer Prem
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Ultramarinblau hat Folgendes geschrieben: | In meinem Schreibkurs wurde mir beigebracht, dass die Gedankenwiedergabe beim personalen Erzähler immer mit einem "dachte er" oder Ähnlichem ergänzt werden muss. Für mich klingt das zu sperrig. Muss man das zwingend jedes Mal schreiben? |
Ich kenne es nur, dass Gedanken der Perspektivfigur kursiv geschrieben werden und OHNE "dachten sie".
Nur wenn es sich um indirekte Rede handelt, steht "sie dachten, dass" oder "sie fragten sich, ob" Aber die sollte man eigentlich immer vermeiden.
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6125 Wohnort: Nullraum
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02.06.2021 16:56 Re: Gedankenwiedergabe bei personaler Erzählperspektive von V.K.B.
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Ultramarinblau hat Folgendes geschrieben: | In meinem Schreibkurs wurde mir beigebracht, dass die Gedankenwiedergabe beim personalen Erzähler immer mit einem "dachte er" oder Ähnlichem ergänzt werden muss. Für mich klingt das zu sperrig. Muss man das zwingend jedes Mal schreiben? | Nein, das ist Bullshit. Du kannst, besonders wenn du Deep PoV oder internale Perspektive schreibst, viel dichter ran und Gedanken direkt in den Erzählfluss einfließen lassen, bis fast an Stream of Consciousness heran, und das funktioniert wunderbar und ist viel intensiver. Diese ständigen Inquits werfen aus dem Lesefluss und schaffen nur unnötige Distanz, ich würde sie sogar als typischen Anfängerfehler bezeichnen. Mir echt rätselhaft, wer jemandem sowas beibringt.
beste Grüße,
Veith
_________________ Let the cosmic muse I summoned forth inspire thee …
Warning: Cthulhu may still occasionally jumpscare people … |
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Ultramarinblau Schneckenpost
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Beiträge: 7
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lazarus_pi Wortedrechsler
Alter: 54 Beiträge: 66
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03.06.2021 23:29
von lazarus_pi
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Er grübelte über eine mögliche Antwort auf die Frage im Forum. Neben der direkten und indirekten Rede gab es doch auch noch die erlebte Rede, die ganz ohne Inquit-Formeln auskam, war das nicht so? Ganz bestimmt war das so!
_________________ Mit phantastischen Grüßen,
Lazarus |
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Natalie2210 Klammeraffe
N Alter: 37 Beiträge: 581
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angelikamaria Gänsefüßchen
A
Beiträge: 15
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A 23.07.2021 23:48
von angelikamaria
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"dachte er" ist mE abhängig vom Schreibfluss und ggf. auch vom Schreibstil, der sich ja von Geschichte zu Geschichte ändern kann. Manchmal hört es sich besser an, manchmal nicht. Ich würde es so machen, wie es sich für dich richtig anfühlt. Ohne Begleitformel setze ich es gerne kursiv, um es abzuheben und klar als Gedanken zu markieren.
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