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stephane Erklärbär
S Alter: 30 Beiträge: 2
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F.J.G. Bitte keinen Weichspüler verwenden
Alter: 33 Beiträge: 1947 Wohnort: Wurde erfragt
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26.08.2019 10:03
von F.J.G.
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Ähem … *räusper'
_________________ Ab sofort erhältlich: Achtung Ungarn! Ein humorvolles Benutzerhandbuch |
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Gast
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26.08.2019 10:29
von Gast
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Und so sprach der Herr: "Mein Sohn, dir sei vergeben."
Völlig wurscht, ob Schriftsteller, Musiker oder Maler: Kreativität, die braucht jeder Künstler. Ohne Moos nix los, ohne Saft keine Kraft, ohne Lack kein Zack.
Das Geheimnis: Entspannen. Dann läuft's am besten. Geh dir selbst aus dem Weg, interferiere nicht durch bewusstes Denken. Versuche, überhaupt nicht zu denken.
Wie das geht? Übe dich im Loslassen von allen gedanklichen Inhalten, in dem du dir bei jedem Gedanken, auf den du stößt, sagst: "Loslassen." Das bringt dich nach einer gewissen Zeit in einen baren Zustand; einen Zustand völliger Ruhe. Und wenn du in diesem Zustand bist, dann denk nicht: "Okay, was jetzt?", das bringt dich nur wieder raus. Halte Stift und Papier bereit und dann lass einfach geschehen. Du wirst sehen, dass das, was da steht, oft gar nicht mal so übel ist.
Klingt ein bisschen wuwu, aber mir hat das sehr geholfen. Hoffe, dir hilft es auch.
LG
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Nordica Leseratte
Beiträge: 137
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26.08.2019 11:23
von Nordica
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Hallo!
Kreativität lässt sich nicht erzwingen. Wenn man vor dem Computer sitzt und auf Einfälle lauert, kommt selten einer vorbei.
Was mir schon oft geholfen hat: eine Sache kurz andenken oder eine Frage aufschreiben und dann etwas anderes machen, möglichst eine manuelle Tätigkeit (Gartenarbeit, Wäsche aufhängen...). Dabei die Gedanken einfach schweifen lassen. Dann kommt manchmal plötzlich ein Einfall. Manchmal kommt er auch erst eine Woche später. Wenn er da ist, schnell aufschreiben, damit er nicht gleich wieder vergessen wird.
Was du auch machen kannst: dich mit einem Notizbuch in der Tasche in der Stadt herumtreiben, das Geschehen beobachten.
Viel Glück!
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Care Leseratte
C
Beiträge: 124 Wohnort: Österreich
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C 26.08.2019 11:46
von Care
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Ich schöpfe meine Kraft am besten im Wald. Wenn ich allein auf möglichst abgeschiedenen Wegen dahintrotte, kommen mir in der Regel die besten Ideen. Das Wichtigste ist wohl, die 'innere Stimme' sprechen zu lassen, und das erfordert Ruhe und Entspannung.
Beim Komponieren verhält es sich ähnlich. Man muss bereit sein, nach innen zu hören. Wenn dem Lied ein Text zugrunde liegt, dann hilft es, diesen wirken zu lassen. Vielleicht, ihn einige Mal laut zu sprechen, bis die Musik zu den Worten findet.
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6339 Wohnort: 50189 Elsdorf
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26.08.2019 11:53
von Ralphie
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Natürlich lässt sich Kreativität erzwingen. Man braucht sich nur den Satz vor Augen führen: Sie kriegen sich zum Schluss. Darauf basieren mehr oder weniger alle Geschichten dieser Welt.
Der Held lernt die Heldin kennen, er verliert sie aus den Augen und findet heraus, dass sie die Attraktion der Herbertstraße auf St. Pauli ist. Er setzt Himmel und Hölle in Bewegung, um sie aus diesem Milieu herauszuholen.
Schon haben wir eine Geschichte. Als sie in einer Live Show auf der Großen Freiheit auftritt, schlägt er den Besitzer des Etablissements zusammen und flieht mit ihr auf eine Insel im Südpazifik.
Seht ihr, wie einfach es ist, eine Geschichte zu konstruieren?
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3180 Wohnort: Frankenberg/Eder
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26.08.2019 12:28
von Taranisa
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Verkehrt: Sich ins stille Kämmerlein setzen und vor sich hin grübeln.
Richtig: Sich mit anderem beschäftigen, Doku (wenn es thematisch passt) oder Film schauen, spazieren gehen im Wald oder dort, wo viele Menschen sind, interessante Orte besuchen … und Notizbuch + Stift bereithalten.
Kurz: Dich inspirieren lassen durch das, was du siehst oder hörst.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22 |
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geomorph Leseratte
Alter: 45 Beiträge: 104 Wohnort: Dublin
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26.08.2019 12:46 Re: Wie kommen neue Ideen in den Kopf? von geomorph
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stephane hat Folgendes geschrieben: | Hey Leute
Ich bin gerade in die Branche des Musikproduzenten eingestiegen und möchte allen gute Songs bringen, aber manchmal verliere ich meine Kreativität. Ich brauche immer viele neue Ideen, ich möchte wissen, wie ich Inspiration finde, wie ich meine Kreativität aktivieren kann? Das verwirrt mich.
Wenn dies nicht das richtige Forum ist, bitte vergib mir, vielen Dank! |
Hallo Stephane
Ich bin ein wenig verwirrt. Du bist gerade erst als Musikproduzent eingestiegen und verlierst schon deine Kreativität? Oder ist es eher so, dass jetzt, wo du liefern musst, dir nichts einfällt? So würde ich mir zumindest meinen Einstieg als Werbetexter vorstellen. Ideen hätte ich genug, doch würde jemand kommen und ich müsste mir für ein explizites Produkt etwas einfallen lassen, würde ich wohl anfangs Probleme bekommen.
Was für Musik möchtest du denn produzieren? Das Genre ist glaube recht wichtig zu wissen. Ich wage einmal zu behaupten, dass zwischen Volksmusik und Punk Songs schon ein schöpferischer Unterschied vorherrscht. Schau dir zum Beispiel auch einmal die Texte von der österreichische Band "Bilderbuch" an. Diese haben vom Sinn und ihrer Art eine ganz andere Dynamik als zB. Xavier Naidoo.
Daher musst du schon etwas genauer mit deiner Beschreibung werden.
Ich habe vor langer Zeit (ich glaube es war auf spiegel.de) einen Bericht über eine Art Baukasten für Songtexte gesehen. Man musste sich nur die unterschiedlichen Schnipsel zusammenpuzzeln und schon hatte man einen neuen Text. War damals für Rock'n'Roll...
_________________ .:das Leben ist eines der Härtesten:. |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5397 Wohnort: OWL
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26.08.2019 13:04
von Willebroer
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Ich dachte, der Produzent wäre dafür da, die Ideen anderer umzusetzen. Techn. Equipment zur Verfügung zu stellen, ein Studio usw.
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8658 Wohnort: Bayern
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26.08.2019 13:25
von Merlinor
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Hallo stephane
Ich denke, Dein Problem ist, dass Du neuerdings liefern "musst", während Du früher liefern "durftest".
Du setzt Dich selbst unter Druck, lässt das freie Spiel der Gedanken nicht mehr fließen, weil Du im Grunde schon bei der Entstehung einer Idee den Rotstift ansetzt.
Es soll ja nicht nur eine "Idee" sein, nein, sie soll auch "gut" sein, denn jetzt bist Du ja "Profi".
Loslassen, locker bleiben, auch mal Schnapsideen nachgehen und dabei hin und wieder einfach über den Schmarren lachen, der Dir in den Sinn kommt - schon bist Du auf dem richtigen Weg.
Kreativität?
Ralphie hat Dir beschrieben, wie einfach es sein kann, eine Geschichte zu stricken.
Bei der Produktion von Musikstücken wird auch nur mit Wasser gekocht. Da gibt es genauso gedankliche und handwerkliche Werkzeuge, um so eine Produktion auf die Beine zu stellen, wie in der Schriftstellerei.
Einfach anfangen zu basteln, dann wird das schon ...
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6339 Wohnort: 50189 Elsdorf
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26.08.2019 16:30
von Ralphie
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Um zum Thema zurückzukommen: Ich weiß nicht, in welche Musikrichtung du produzierst, ob im klassischen Bereich, im Jazz oder im Hip Hop. Bei allen drei Bereichen würde dir ein Zufallsgenerator vielleicht helfen.
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lenaleabi Leseratte
Alter: 17 Beiträge: 101
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08.09.2019 21:12
von lenaleabi
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Zwanghaft auf eine Idee hinzuarbeiten ist auch nicht richtig. ICh warte einfach, bis die Kreativität kommt. Und dann in einer ruhigen Minute schreibe ich alles auf und forme daraus etwas Sinnvolles.
_________________ Wenn du den Boden erreichst, gibt es nur noch einen Weg: Hinauf. |
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Gliese581 Leseratte
G
Beiträge: 198 Wohnort: Sankt Augustin
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G 09.09.2019 07:31
von Gliese581
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Ca. ein Drittel meiner Ideen kommen beim Schreiben. Oft führt das natürlich dazu, dass man in der Regel andere Texte des Manuskripts anpassen muss.
_________________ Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
Albert Einstein |
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stephane Erklärbär
S Alter: 30 Beiträge: 2
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Nordica Leseratte
Beiträge: 137
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16.09.2019 10:23
von Nordica
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Hallo Stephane,
habe den von dir verlinkten Artikel gerade gelesen und stimme dem nicht 100% zu. Die völlige Freiheit, die man laut Artikel zur Freisetzung von Kreativität braucht, die hemmt mich manchmal sogar. (Ein wenig so wie die Angst vor dem leeren Blatt.) Bei mir persönlich entwickelt sich mehr Kreativität, wenn ich aus einer gewissen Begrenzung heraus etwas Originelles machen soll.
Beispiele:
Du bekommst 100 Nägel, ein Stück Schnur, eine Tüte Mehl und drei Eier sowie die Aufgabe: baue einen Hund.
Oder: Schreibe eine halbe Seite Text über Oma Lisas neunzigsten Geburtstag, im Text darf der Buchstabe e nicht vorkommen.
Solche Übungen bringen bei mir die Kreativität in Schwung. Bei der Umsetzung soll dann natürlich Freiheit im Sinn von "keine Ideen sind verboten" herrschen.
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