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Erfahrungen mit dem Romeon Verlag?

 
 
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Mona_32
Geschlecht:weiblichErklärbär
M


Beiträge: 0



M
Beitrag02.12.2017 11:48
Erfahrungen mit dem Romeon Verlag?
von Mona_32
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

hat von euch schon jemand irgendwelche Erfahrungen mit dem Romeon Verlag gemacht?
Im Internet findet man unzählige Infos auf was man bei einem Verlag achten muss und welche seriös sind und welche nur dein Geld wollen. Aber über den Romeon Verlag lässt sich einfach nichts heraus finden. Die Leistungen die dieser Verlag anbietet, finde ich sehr ansprechend, allerdings kann ich nicht beurteilen ob es sich dabei nur um heiße Luft handelt.
Es wäre sehr nett, wenn Ihr mir eure Erfahrungen mitteilen würdet.

LG
Mona_32
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MoL
Geschlecht:weiblichQuelle


Beiträge: 1838
Wohnort: NRW
Das bronzene Stundenglas


Beitrag02.12.2017 12:56

von MoL
Antworten mit Zitat

Tut mir leid, liebe Mona_32, aber das riecht drei Meilen gegen den Wind nach Druckkostenzuschussverlag! Da würde ich tunlichst die Finger von lassen.

_________________
NEU - NEU - NEU
gemeinsam mit Leveret Pale:
"Menschen und andere seltsame Wesen"
----------------------------------
Hexenherz-Trilogie: "Eisiger Zorn", "Glühender Hass" & "Goldener Tod", Acabus Verlag 2017, 2019, 2020.
"Die Tote in der Tränenburg", Alea Libris 2019.
"Der Zorn des Schattenkönigs", Legionarion Verlag 2021.
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Harald
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant

Alter: 76
Beiträge: 5132
Wohnort: Schlüchtern


Beitrag02.12.2017 13:02

von Harald
Antworten mit Zitat

Willkommen an Bord, Mona

Zu deiner Frage:


Rein vom Bauchgefühl her würde ich diesen Verlag nicht in Betracht ziehen.

Der erste Satz auf der ersten Seite ist so formuliert, dass man davon ausgehen kann, dass - vorsichtig ausgedrückt - der veröffentlichungswillige Autor das Risiko der Veröffentlichung zum Teil oder gar alleine trägt.

Dieser Satz stört mich:

»Mit uns können Sie Ihr Buch veröffentlichen.«


Mir wäre sichtlich wohler, wenn dort stände;

»Wir veröffenlichen ihr Buch.«


Und in einer Zeit, in der honorige Verlage unter der Schwemme von Manuskripteinreichungen stöhnen wird aus meiner Sicht zu aggresiv um Manuskripteinreichungen gebaggert.


Reines Bauchgefühl eines "Gedichteschreibers", der weiß, dass speziell Lyrik kaum auf normalem Weg verlegt wird und hier einiges an "Lyrik" veröffentlicht wird, für das  wohl nur wenige Leser bereit sind, Geld auszugeben …


_________________
Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker

Harald

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Pickman
Geschlecht:männlichPlottdrossel


Beiträge: 2284
Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare


Beitrag02.12.2017 13:42

von Pickman
Antworten mit Zitat

Die Homepage dieses "Verlags" folgt dem verbreiteten Muster:

1. Der Traum vom Buch aus eigener Feder wird in den Mittelpunkt gestellt.
2. Nicht nur Ruhm, sondern auch Reichtum warten auf dich.
3. Ja, Du Genie, wir nehmen auch dein Manuskript.

Echte Verlage, nämlich die, die das wirtschaftliche Risiko tragen, versuchen, dieses Risiko zu beherrschen, und lehnen mehr Manuskripte ab als sie verlegen. Ihre Internetkommunikation ist darauf angelegt, die Hoffnung des Autors eher zu dämpfen als sie zu schüren.
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Mona_32
Geschlecht:weiblichErklärbär
M


Beiträge: 0



M
Beitrag02.12.2017 14:32

von Mona_32
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Mol,
Hallo Harald,
Hallo Pickman,

ich danke euch für die ehrliche Antwort auf meine Frage. Als Neuautorin oder wie es hier so schön heißt "Schulanfängerin" habe ich Null Erfahrung mit Verlagen und die richtige Vorgehensweise. Für mich ist nur wichtig, dass ich mit meinen geschriebenen Geschichten Menschen berühre. Dafür würde ich sogar einen Teil der Verlagskosten übernehmen. Obwohl auf unterschiedlichen Seiten davon abgeraten wird. Wo ich mir dann denke, die gehen mit Neuautoren schon hohe Risiken ein...es kann ja sein, dass sich das Werk nicht verkauft, egal wie gut es auch ist. Es ist aber alles andere als einfach einen Verlag zu finden, der keine Druckkosten nimmt.

LG
Mona_32
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Harald
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant

Alter: 76
Beiträge: 5132
Wohnort: Schlüchtern


Beitrag02.12.2017 14:52

von Harald
Antworten mit Zitat

Hallo Mona,

Wenn Du bereit bist, Geld zu investieren, dann solltest Du dies nur dann tun, wenn Du Selfpublishing und/oder Verlagsdienstleister wie z.B. BoD Norderstedt andenkst. Bei derlei Veröffentlichungen - die in der Regel kein Lektorat/Korrektorat anbieten kann man sich von frei wählbaren Lektoren/Korrektoren das eigene Geschriebene in stilistisch und rechtschreibmäßig einwandfreie Form bringen lassen.

Für derlei Vorgehen findest Du hier genug Beispiele, Adressen und Bewertungen.

Es gibt durchaus Verlagsdienstleister, die die Verlegung so vorbereiteter Manuskripte und einem Cover kostenfrei anbieten.

Stelle einfach Fragen, die richtigen Leute hier werden Dir weiterhelfen …


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Harald

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Mika
Geschlecht:männlichSchachtelkönig

Alter: 42
Beiträge: 1046
Wohnort: NRW


Beitrag02.12.2017 15:04

von Mika
Antworten mit Zitat

Mona_32 hat Folgendes geschrieben:
Es ist aber alles andere als einfach einen Verlag zu finden, der keine Druckkosten nimmt.


Gut, damit erzählst du keinem hier etwas Neues - und auf die Challenge wirst du dich, sofern du wirklich einen Verlag finden möchtest - einlassen müssen. Aber! Das IST schaffbar. Und nicht unmöglich.

Wichtig ist: Lass dich nicht entmutigen! Als ich damals (daaamals, das klingt... ist eigentlich auch noch nicht so mega lange her) an dem Punkt war, hab ich auch erstmal schlucken müssen. Die Erfahrungen und Prognosen (zum Teil hier gelesen, aber auch sonstwo im Netz) reichten von "Debüt? *lol* Schmink's dir ab." über "Also, GANZ GANZ schwierig, wenn nicht gar unmöglich, am besten schreibst du erstmal irgendwas anderes und arbeitest dich die nächsten 20 Jahre über Kurzgeschichten in Wettbewerben etwas hoch, dann versuch's nochmal" bis "Ach, ein Buch verlegen lassen kann JEDER! Mach's halt selber." >>

Ich hab dann sowas wie "Ach, shice drauf" gedacht und erstmal den Weg über Agenturen versucht. Da war ich ähnlich naiv. Dachte: Hey, das sind ja eigentlich nur Leute, die erstmal meine Arbeit machen und sich für mich bei Verlagen bewerben, so schwer kann's ja nicht sein, da reinzukommen.

... Nun ja. Okay, möglicherweise war ich auch etwas zu ungeduldig und hätte das mehr als 5x versuchen sollen, aber ich bin bei meiner Geburt mit recht vielen Talenten, Fähigkeiten und Zusatzskills ausgestattet worden - aber Geduld war irgendwie nicht dabei.
Im Endeffekt hab ich die persönliche Erfahrung gemacht, dass der Weg eines Debutautors steinig sein KANN, aber nicht muss. Ich hab zumindest trotz diverser "Oha"-Kriterien nen Verlag gefunden. (Und ich glaube nicht, dass ich jetzt einfach nur besonders toll oder begabt bin, wenngleich ich durchaus weiß, was ich kann. *g*) Wenn du Potential hast und möglicherweise etwas vorzuweisen hast, was nicht unbedingt "der übliche Abklatsch" ist, dann sind die Chancen durchaus da. Vielleicht als Newbie nicht unbedingt im großen Publikumsverlag, aber es gibt wirklich noch genug Alternativen zu DKZV. Und jede davon ist besser, als sich das Geld aus der Tasche ziehen zu lassen.

Bei den heutigen Möglichkeiten, was Self-Publishing angeht, würd ich das an deiner Stelle nichtmal ansatzweise in Erwägung ziehen. Das Geld kannst du wirklich anderweitig investieren, da hast du wirklich mehr davon.


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"If you don't know it's impossible it's easier to do."
- Neil Gaiman
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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

Alter: 68
Beiträge: 6380
Wohnort: USA
DSFo-Sponsor


Beitrag02.12.2017 15:16

von Murmel
Antworten mit Zitat

Hallo Mona,
auch dir den Rat: Lies dir das *hier* durch, damit du weißt, was Verlage, Dienstleister und DKZV sind.

Wenn du bereit bist, Geld zu investieren, dann investiere das in Lektorat, Korrektorat und Covergestaltung. Du willst gelesen werden, die Wahrscheinlichkeit, dass du mit DKZV verlegt das wirst, ist sehr gering. Denke auch daran, dass es die Ausnahme ist, dass ein Debutautor (ein echter, kein gefakter) sein Werk auf Anhieb  hunderttausendfach verkaufen kann, sondern dass die meisten Bestsellerautoren auf eine lange Liste von Veröffentlichungen zurückblicken, sie sich ihre Position mühsam über Jahre hinweg erarbeitet haben.
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Harald
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant

Alter: 76
Beiträge: 5132
Wohnort: Schlüchtern


Beitrag02.12.2017 22:14

von Harald
Antworten mit Zitat

Hm, Mona,

war es  das nicht, was Du hören wolltest?

Es ist aber die Wahrheit:

Für Verlegung zahlen ist der unnormale Weg.

Man nennt nicht ohne Grund im Amerikanischen solche Verlage "Eitelkeitsverlage"

Und in diese Sparte kann man wohl diesen Verlag einordnen, in dem die Autoren sich sie Marge an den Büchern aussuchen können …

Ich schreibe bewusst Marge - und nicht Honorar. Rolling Eyes


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Harald

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Mona_32
Geschlecht:weiblichErklärbär
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Beiträge: 0



M
Beitrag11.12.2017 09:59

von Mona_32
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Liebe Schriftsteller Community,

ich bin für jeden ehrlichen Beitrag von euch sehr dankbar.
Als ich mit meinem Manuskript fertig war, hatte ich diese blauäugige Vorstellung, dass ich sofort einen Verlag finden würde der meine Geschichte druckt und so seinen Weg zu den Lesern finden wird. Dafür hätte ich sogar einen finanziellen Anteil beigesteuert, weil die Verlage schließlich mit einem Neuautor auch Risiken eingehen. Außerdem übernehmen sie ja, u. a. das ganze Marketing. Aber ihr habt mich davon überzeugt, dass so ein Verlag keine Option wäre. Die Homepage vom Romeon Verlag hatte mich gleich angesprochen und ich dachte, mit denen könnte ich meinen Traum verwirklichen ... das meine gedruckte Geschichte die Leser begeistern und fesseln würde.
Und auch wenn es mit diesem Verlag nicht funktioniert hat, werde ich nicht aufgegen. Ich werde weiter nach einem Verlag suchen, der meine Geschichte ohne Kosten druckt. Und selbst wenn es Jahre dauern wird oder es sogar nie dazu kommt, werde ich trotzdem weitermachen. Das Schreiben gibt mir so viel, dass ich mir die Freude daran nicht verderben lasse.

Ich wünsche euch allen nur das Beste für eure kommenden Werke.

Gruß

Mona_32
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Michael Sava
Geschlecht:männlichErklärbär
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Beiträge: 0
Wohnort: München


M
Beitrag11.08.2019 23:02
Meine Erfahrung mit dem Romeon Verlag
von Michael Sava
Antworten mit Zitat

Ich habe meine Bücher bei mehreren Verlagen veröffentlichen lassen und bin der Überzeugung, dass der Romeon Verlag einer der zuverlässigsten Verlage in Deutschland ist. Die Art und Weise, wie mein Buch Mod-Edit: Titel entfernt. Bitte keine Werbung erschienen ist, d. h. das Layout, die Umschlaggestaltung, die Einhaltung des Erscheinungstermins und die Gestaltung der Werbemittel, entspricht vollkommen meinen Vorstellungen. Ich bin mit dem Romeon Verlag hoch zufrieden und meine Bewertung ist MAGNUM CUM LAUDE. Michael Sava
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Lapidar
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 61
Beiträge: 2701
Wohnort: in der Diaspora


Beitrag12.08.2019 05:54

von Lapidar
Antworten mit Zitat

Lieber Michael,
schön, dass du den Weg zu uns gefunden hast... Es wäre schön, wenn du dich ordentlich vorstellen würdest und die Werbung dahin platzierst, wo sie gern gesehen wird. smile
guckst du hier:https://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=2027

Schön dass du zufrieden bist. Ich hoffe, für 58 Seiten hast du nicht zuviel zahlen müssen.


_________________
"Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym.
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