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Von Schlachthühnern und Heerwürmern


 
 
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Heribert
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 51
Beiträge: 229
Wohnort: Landshut


Beitrag24.07.2019 17:35
Von Schlachthühnern und Heerwürmern
von Heribert
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo zusammen. Dies ist der erste Teil einer Geschichte. Es geht um die Schlacht von Poitiers 1356. Ich habe den 2. Teil schon begonnen. Viel Vergnügen!


Teil I

Die Verhandlungen


Kardinal Talleyrand und einige Prälaten gondeln auf ihren Maultieren seit Tagen von Lager zu Lager. Hin und her, in luftigen Chorgewändern, wackelnd in ihren Sätteln, reiten sie zu Johann von Frankreich, und dann hinüber zur anderen Seite, zum Schwarzen Prinzen, zu Edward von Woodstock, Prince of Wales. Tag für Tag, schon seit August, folgen sie den beiden Herren und Heeren um zu schlichten, um eine Schlacht zu verhindern, zu vermitteln.

Schon seit August hingen die Franzosen an den Engländern und Talleyrand an beiden. Vorne weg: achttausend Mann Engländer und Gasconen; zunächst Richtung Norden, Städte und Festungen vermeidend aber Dörfer verschlingend. Woodstocks Heerwurm schnappt nach Lury, nach Auron, Nevers, beißt nach Vierzon und Villefranche; er hinterlässt ein weites Feld von riesigen Flammengarben und während ein Dorf noch glüht, wird das nächste schon angezündet.

Verfolgt wird der Schwarze Prinz von einem etwa doppelt so starken französischen Heer unter seinem Souverän Johann. Am 3. September erreicht der Prinz die Loire, sieht, dass sämtliche Brücken zerstört sind, und setzt sich dann nach Westen, nach Tours, in Bewegung. Er hofft noch immer auf eine Vereinigung mit Heinrich, Herzog von Lancaster, bereitet sich aber schon auf einen Rückzug nach Bordeaux vor; er möchte seine Beute vor den Franzosen sicher wissen. Als Johann die Loire überquert, schickt er unsinnigerweise sämtliche Kontingente an Fußvolk zurück in ihre Städte. Der Teufel weiß, was diesen König und seine Berater dazu bewegt hat.

Johann II. hatte sein Heer nach Chartres gerufen; einen ganzen Haufen von hochglanzpolierten, hochmotivierten Herren aus der Auvergne, Berry, Burgund, aus Lothringen, Hainault, Artois, der Picardie und so weiter; und alle mit bunten Federn an Helmzier und Rossharnisch, wie eine riesige Armee von noblem Federvieh, mit eigener Fahne und Tross, mit bis zu hundertfünfzig Mann Gefolge. Der Chronist, selbst dabei, bewaffnet mit dem Federkiel, vermerkt: „Die Blüte Frankreichs ist versammelt!“. Ein Engländer, selbst nicht dabei gewesen, schrieb später in die Annalen: „Die größte französische Armee des Jahrhunderts. Noch nie sah man dergleichen Adel in Waffen!“

Da war Johann selbst, begleitet von seinen vier Söhnen und Gautier de Brienne, der sich „Herzog von Athen“ nannte. Das Herzogtum war ein Kreuzfahrerstaat, den Briennes Vorfahr Walter 1310 an eine katalanische Kompanie verlor. Die Katalanen nahmen beim Abzug Walters Geld, die Inneneinrichtung seines Schlosses und seinen Kopf mit. Gautier de Brienne war Johanns neuer Constable. Mit dabei noch zwei Marschälle von Frankreich, sechsundzwanzig Herzöge und Grafen, dreihundertvierunddreißig Bannerherren und sämtliche Grundherren und Ritter des Landes. Alles in allem gut sechzehntausend Mann unter Waffen.
 
Am 12. September kommt der Schwarze Prinz in Montbazon an. Talleyrand wackelt ihm auf seinem Muli entgegen. In den Besprechungen teilt der Kardinal Woodstock mit, dass die Franzosen für den 14. September eine Feldschlacht veranschlagt hätten und fragt, ob er, Prinz Edward von Wales, über einen Waffenstillstand verhandeln wolle. Edward schüttelt den Kopf und weist seinen Stab an, den Rückzug nach Bordeaux voranzutreiben; die Franzosen nähern sich in Eilmärschen auf 12 Meilen.

Am 17. September sichtet bei La Chaboterie eine Gruppe Franzosen unter Raoul de Coucy, Sire de Montmirail, eine englische Aufklärungseinheit und reitet jubelnd auf sie zu; Raoul dringt so weit in die feindlichen Linien vor, dass der Bannerträger des Schwarzen Prinzen in Panik gerät und wegläuft. Die anglo-gasconischen Einheiten wanken zwar kurz, sammeln sich aber und gehen ihrerseits auf die Franzosen los. Unerklärlicherweise, da sie weit in der Unterzahl sind, überrennen sie die Franzmänner, nehmen Coucy gefangen und verfolgen den Rest des Haufens in Hoffnung auf Beute und Geiseln. Dabei entfernen sie sich so weit vom Kampfplatz, dass Edward gezwungen ist haltzumachen, um seine Truppen zu sammeln. Nachtlager.

Am kommenden Morgen, Sonntag den 18. September, räumen die Engländer ihre Sachen auf, brechen die Zelte ab, pissen die Feuer aus und satteln die Pferde. Rückmarsch nach Bordeaux. Doch jetzt kommt Meldung vom Kundschafter. Hinter einem Hügel sieht man ein Heer von schimmernden Rüstungen und hunderte, flatternde Banner. Johann ist da!

Endlich sieht auch der Prinz, dass der Rückzug endgültig ausfällt und sein Heerwurm beginnt damit, sich langsam ins Gelände zu bohren: Gräben ausheben, Pfähle anspitzen und in die Erde rammen, Pfeilbündel an die Schützen verteilen, Pfeile aufstecken,  Krähenfüße auslegen, Pferde tränken, Falllöcher ausheben und die angespitzten Äste, die man in die Gruben steckt, werden  zuvor in Scheiße getaucht. Außerdem Rüstungen einfetten, Klingen schärfen.

Des Schwarzen Prinzen Heer steht auf einer bewaldeten Anhöhe. Sie grenzt an Weinberge und wilde Hecken. Am Fuße des Hügels schlängelt sich ein Fluss durch sumpfiges Grasland und auf der anderen Seite des Flusses liegt ein breites Feld, von einem Weg durchschnitten. Der Aufmarschplatz der Franzosen.

Talleyrand galoppiert auf seinem Grautier ins französische Lager; sein dicker Kopf leuchtet wie eine rote Laterne. Johann sitzt in seinem roten Seidenzelt und ist von Familie und  Hauptleuten umgeben: von seinem Bruder Philippe de Valois, duc d’Orléans, den Söhnen Karl, Ludwig, Johann und Philipp, den Marschällen d’Audrehem und Clermont, Geoffrey de Charny und so weiter und so gut.

Kardinal Talleyrand verlangt vom König und den anwesenden Herren, dass der „Gottesfrieden“ am Sonntag eingehalten werden müsse und mahnt gestenreich mit dem Finger rauf zum Zelthimmel. Aber die kampflustigen Heerführer drängen den König zum Angriff:
„Majestät, Sire! Qu'est-ce que nous sommes beaux! Was, wenn dieser Lancaster uns von hinten nimmt?!“, gackert d‘ Audrehem. Charnys besonnener Vorschlag, je hundert Ritter auf beiden Seiten gegeneinander anrennen zu lassen, trifft auf Unverständnis bei den hochpolierten, gefiederten Rittern. „No, no!!“, rufen alle durcheinander und flattern durchs Zelt. „Rüm und Äré!“, schreit ein gewisser Guitard, Vicomte de Tartas.

„Mon dieu! Er ist ver’ückt!!“,  bemerkt  der Seigneur d’Ailly; und Marschall Clermont, der nüchternste von allen Helden, rät gar zu einer Blockade!
„ Blökadé! No, no, no, c'est une grosse merde!“
Clermont warnt weiter vor einer Schmach wie damals in Crecy, macht darauf aufmerksam, dass die Engländer nicht nur hungrig, durstig und erschöpft seien, sondern auch gefährlich weil kampferprobt! Ein gut ausgebildetes Expeditionsheer!
Zur Antwort gaben alle Franzosen nur: "No, no, no, c'est une grosse merde!", und Marschal Aufgeblasen d‘ Audrehem, macht seinem Kollegen Marschall Besonnenheit Clermont den  Vorwurf, Angst vor den Engländern zu haben. Der antwortet brüllend mit einer angemessenen Beleidigung: „Ha! Maréchal! Ihr seid nicht so kühn, als dass Euer Ross nicht seine Nase im Arsch des meinen wiederfinden wird!“

Talleyrand und seine Leute verlassen das wirbelnde Zelt,  schwingen sich mit flatternden Chorgewändern auf die Maulesel und traben zurück ins Lager des schwarzen Prinzen. Der Kardinal findet den Thronfolger sehr zugänglich vor. Er sitzt gerade in einem Armsessel und lässt sich von einem Bediensteten die Fußnägel lackieren. Schwarz.

Prinz: „Ah, Eminenz!“

Kardinal: „Oh, Hoheit! Ich bin zurück, wegen der friedlichen Lösung“

Prinz: „Ah, Waffenstillstand! Ich setze alle Gefangenen auf freien Fuß!“

Kardinal, breit lächelnd, nickend: „Oh!“

Der Berater des Kardinals, ein  Protonotar, scharf geschnittene Nase, eng zusammenstehende Augen: „Eminenz, das ist eine Finte!“

Prinz, dem Diener genau auf die Finger sehend, genau auf seine Fußnägel sehend: „Ich räume die von mir besetzten Gebiete, Hochwürden! Für freien Abzug!“

Der Kardinal zieht die Augenbrauen hoch, bis in seine Glatze hinein: „Oh, oui!“

Protonotar, ins Ohr Talleyrands zischend: „Er schindet Zeit, Eminenz!“

Edward von Woodstock zu seinem Diener: „Du erbärmlicher Saukopf! Du hast in die Lunula hineingemalt! Ich schicke dich rüber zu den Franzosen, zu diesen irrsinnigen Montferrat, wenn das noch einmal vorkommt!“

Kardinal: „Oh!“ Es hat sich herumgesprochen, dass Montferrat mit Vorliebe junge Diener erwürgt.

Prinz: „Ich bin bereit, einen siebenjährigen Waffenstillstand zu garantieren. Ich brauche freien Abzug!“

Protonotar, hinter vorgehaltener Hand: „Hochwürden sollten nicht vergessen – er ist ein Plantagenet!“

Prinz of Wales: „Und Johann bekommt von mir Guines und Calais zurück. Aber ich brauche freien Abzug!“

Protonotar, diesmal laut flüsternd: „Aber dazu fehlt ihm die Befugnis. Er kann das nicht ohne seinen König entscheiden!“

In der Zwischenzeit treffen einige Bürger von Poitiers, Nouaillé, Flée und Beauvoir am Schlachtfeld ein. Sie haben Klappstühle, kalten Braten und Wein mitgebracht. Von ihrer Anhöhe aus sehen sie, wie ein Kardinal mit Gefolge ins französische Lager reitet.

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Calvin Hobbs
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Beitrag24.07.2019 18:10

von Calvin Hobbs
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Sorry, bin nach dem dritten Absatz ausgestiegen.
Kommt da noch irgendwann eine Handlung?


_________________
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Heribert
Geschlecht:männlichEselsohr

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Wohnort: Landshut


Beitrag24.07.2019 18:19

von Heribert
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Ja, ja, brauchst nicht weiterlesen. Ich erzähls dir:
Da kommt ein Drachen und entführt den Nikolaus. Der wird am Schluss von einer Prinzessin befreit. Gut, nicht?

Herzliche Grüße, der Osterhase
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Calvin Hobbs
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Wohnort: Deutschland


Beitrag24.07.2019 20:19

von Calvin Hobbs
Antworten mit Zitat

Heribert hat Folgendes geschrieben:
Ja, ja, brauchst nicht weiterlesen. Ich erzähls dir:
Da kommt ein Drachen und entführt den Nikolaus. Der wird am Schluss von einer Prinzessin befreit. Gut, nicht?

Herzliche Grüße, der Osterhase


Die Hälfte Deines Textes ist ein Infodump, durch den man sich zwingen muss.
Danach versuchst Du mit Deinen Franzosischkenntnissen zu glänzen. Einen ähnlichen Versuch machte ein Autor aus Tschechien(?) hier mit einem Dialog in seiner Muttersprache. Ging mehrheitlich daneben.
Am Ende gibt es einen Dialog(?) in Drehbuchform. Kann man machen, wirkt auf mich nicht.
Aber Danke für den Hinweis, dass Du mit Teil 2 schon begonnen hast.
MfG


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Heribert
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Beitrag24.07.2019 20:31

von Heribert
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Ein Infodump? Shocked Tolles Wort. Muss mal deine Geschichten lesen. Sind sicher ganz interessant mit solchen Wortschöpfungen.

Ach, ich habe keinerlei Französischkenntnisse. Aber wenn du ein wenig "no, no" und "oui, oui" als Französischkenntnisse bezeichnen willst - bitte! Laughing

Ich wusste nicht, dass es falsch ist, bei einer wahren historischen Geschichte die Infos reinzupacken. Macht man das nicht so? Ich glaube, das nennt man recherchieren oder so.

Tschechischer Autor? Autor wer? Ging daneben? Was? Infodump??

Daramtschi buffi schnatze und bis zum nächsten Mal!

PS. Mach dir keine Sorgen, dass der Text nicht auf dich wirkt. Ich weiß von Leuten, auf die wirkt nur Donald Duck und Spiderman. Exclamation
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F.J.G.
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Beiträge: 1954
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Beitrag24.07.2019 21:36

von F.J.G.
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Heribert hat Folgendes geschrieben:

PS. Mach dir keine Sorgen, dass der Text nicht auf dich wirkt. Ich weiß von Leuten, auf die wirkt nur Donald Duck und Spiderman. Exclamation


Ach du liebe Güte.


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Anoa
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A
Beitrag25.07.2019 09:13

von Anoa
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Hallo!

Gut geschrieben. Lesbar und nicht langweilig. Aber es ist tatsächlich so, dass Informationen nicht vorkommen sotlten. Sie gehören zu dem großen Reservoir an Infos und Ideen, aus dem der Autor dann seine Geschichte schafft.

Schade um die Infos, ja. Sie sind ja interessant. Aber sie gehören in den Hintergrund.

Viel Glück!


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Mona Ullrich, Berlin
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Ribanna
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Beiträge: 772
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Beitrag25.07.2019 10:06

von Ribanna
Antworten mit Zitat

Nun mal langsam. Ich finde, der Text ist nicht schlecht, allerdings fehlt ihm noch einiges an Lebendigkeit. Leser möchten sich mit Protagonisten identifizieren können, möchten sie "sehen", sie vielleicht auch "riechen" und die Handlungen, die ihnen widerfahren, miterleben - nicht nur erzählt bekommen.

Das Wort "Infodump" kannte ich übrigens auch nicht, bevor ich in dieses Forum kam, aber es ist durchaus gebräuchlich und keine Wortschöpfung von Calvin Hobbs. Es gibt hier im Forum zahlreiche Threads, die sich damit beschäftigen.

Hier gehen einfach die Vorstellungen auseinander, was ein guter Text haben sollte. Du brauchst Informationen und hast sorgfältig recherchiert, dann aber du könntest sie anders einbauen. Das würde den Text lebendiger machen.
So ist es - in meinen Augen - eher ein Bericht als eine unterhaltsame Geschichte.
Dialoge könntest du lebendiger machen, wenn die Sprechenden auch irgendwie handeln oder reagieren würden.

Mich stört die Zeitform, aber das ist Geschmacksache.


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Heribert
Geschlecht:männlichEselsohr

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Wohnort: Landshut


Beitrag25.07.2019 10:47

von Heribert
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo, danke für die Antworten. Ich bin über Letztere recht glücklich, da sie mehr Infos und Kritiken enthalten, als Erstere.

Zitat:
So ist es - in meinen Augen - eher ein Bericht als eine unterhaltsame Geschichte.



In die Angaben über die Art der Geschichte, habe ich übrigend "historisch" und "Bericht" eingegeben. Es sollte also keine Kurzgeschichte werden, sondern ein Text, den man benutzen kann, um beispielsweise etwas über die Schlacht von Poitiers zu erfahren. Außer der humoristischen Sachen, die da eingebracht sind, kann man das also als reinen Bericht sehen, als mehr nicht. Für ein Buch ist das Thema zu eng gefasst und für eine KG zu lang und da es hier einige Protas gibt, nicht nur einen, würde es ausufern, hier jeden zu beschreiben.

Vielmehr geht es darum, die Bewegungen der einzelnen Armeen zu beschreiben, möglichst lebendig. Also den englischen Heerwurm und die französische Legebatterie von eisernen Schlachthühnern.

Die Dialoge hätte ich mir sparen können; die sind auch nicht gut. Richtig gute Dialoge findet man eher in den Klassikern, viel seltener in den Foren.

Zitat:
Mich stört die Zeitform, aber das ist Geschmacksache.


Hier bin ich weniger nach Geschmack gegangen, sondern nach der gebräuchlichen Form:

Es geht hier um das "Historische Präsens":

Zitat:
Während in der deutschen Wikipedia biografische Artikel über verstorbene Personen in der Regel im Präteritum abgefasst sind, benutzt man in der französischen Wikipedia für solche Artikel das historische Präsens (présent de narration)


Danke für die Antworten. Ich komme ursprünglich aus einem anderen Forum, das leider geschlossen hat. Hier war ich immer nur nebenbei. Was dort sehr schön war, dass man nur sehr ausführliche Bewertungen senden durfte; andere flogen raus. Das ist hier leider etwas weniger mit Arbeit verbunden, was dazu führt, dass man selten konstruktiv, Absatz für Absatz, zerpflückt wird. Dafür aber bekommt man recht unnütze Bemerkungen von weißen Plüschhasen. Ist aber teilweise unterhaltsam.

Ich bleibe aber hier bis auf Weiteres im Forum und versuche ordentliche und ausführliche Bewertungen zu verfassen, weil das die meisten Autoren schätzen und verdient haben.

Viel Schaffenskraft,

Servus
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