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Innerdatasun Wortedrechsler
Alter: 58 Beiträge: 52 Wohnort: Hamburg
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17.07.2019 09:28 Bewerbung im Spam gelandet !!! von Innerdatasun
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Ich hab zwar noch nicht soviel Erfahrungen im Bewerbungsprozeß, aber ein paar Absagen hat es bei mir auch schon gehagelt.
Ich seh das ganz pragmatisch. Im Grund genommen verlange ich keine Absage. Wenn nicht geantwortet wird, ist es schon ok.
Aber - jetzt kommts ! Ich denke es sollte schon zumindest der Eingang der Bewerbung bestätigt werden. Ich hab's schon erlebt das mir eine Agentur den Eingang erst bestätigt hat, nachdem sie meine Bewerbung aus dem Spam gewischt haben !!!!! (was ich natürlich sehr ok fand)
Kurzum. Wenn du Pech hast und nie eine Antwort bekommen hast, kann es sein das die Agentur/der Verlag dich nie auf dem Zettel hatte. Kann für den weiteren Komunikationsablauf zu Irritationen führen; gerade wenn es Agenturen oder Verlage gibt die ausdrücklich darauf hinweisen, das sie abgelehnte Autoren und ihre weiteren Einsendungen gar nicht mehr berücksichtigen. Das nenn ich mal eine Schwarzes Loch !!
Gruß an Alle
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Unstern Klammeraffe
Beiträge: 749 Wohnort: Leonding (Österreich)
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17.07.2019 19:06
von Unstern
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Das kann natürlich passieren. Aber nur mal so ein Tipp: Sollte das schon öfter passiert sein, könnte das einen Grund haben. Beispielsweise, dass die Mailadresse in der Vergangenheit gehackt und zum Versenden von Spam verwendet wurde. Ich würde mir eine seriöse Mailadresse einrichten, die eben für Bewerbungen und andere wichtige Korrespondenz verwendet wird - und für nichts sonst.
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Innerdatasun Wortedrechsler
Alter: 58 Beiträge: 52 Wohnort: Hamburg
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17.07.2019 20:57
von Innerdatasun
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Tschuldige aber das ist eigentlich eine seriöse Mailadresse. Das ist einen info@ und die ist schon seit über 20 Jahren aktiv. Na klar ist die mal gehakt worden.
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Wortwörtlich Leseratte
Beiträge: 144 Wohnort: Basel
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17.07.2019 22:47
von Wortwörtlich
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Wow, das macht mich jetzt wirklich nachdenklich. Danke für den Hinweis.
Ich habe bei zig Bewerbungen per Mail (im März, also vor vier Monaten) eine Handvoll Absagen, vielleicht 20% Eingangsbestätigungen, ein paar wenige Anforderungen des Gesamtmanuskripts - aber eine grosse Zahl von Verlagen hat nie reagiert.
Würdet Ihr vorschlagen, nachzufragen, ob sie die Mail überhaupt bekommen haben - sinnvollerweise von einem anderen Mailaccount aus?
Etliche Verlage verbitten sich ja nachgerade Fragen zum Stand der Bearbeitung und erklären, man solle davon Abstand nehmen...
Trotzdem, die Vorstellung ist schon arg, dass mein Anschreiben im Spam gelandet sein könnte.
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Rodge Klammeraffe
Beiträge: 844 Wohnort: Hamburg
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18.07.2019 06:32
von Rodge
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@Wortwörtlich
das mit den 20% Eingangsbestätigungen ist bei mir auch so, ca. 10% sagen ab, von den anderen hört man erstmal nichts, muss also nicht an deinem email-Absender liegen.
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Wortwörtlich Leseratte
Beiträge: 144 Wohnort: Basel
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18.07.2019 07:32
von Wortwörtlich
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@Rodge
Das beruhigt mich. Einerseits.
Meine Mailadresse mit gleichem Domainnamen und anderem Präfix funktioniert ansonsten eigentlich sehr zuverlässsig, nur selten landet etwas bei Empfängern im Spam.
Vielleicht werde ich bei den stumm gebliebenen Verlagen, die mir besonders wichtig waren, gleichwohl einmal nachfragen.
Es bleibt einfach unfair, dass Verlage einfach gar keine Reaktion zeigen, noch nicht einmal eine Eingangsbestätigung, die ja nun wirklich ein Fünf-Sekunden-Aufwand wäre.
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Rodge Klammeraffe
Beiträge: 844 Wohnort: Hamburg
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18.07.2019 07:37
von Rodge
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Ich glaube, Nachfragen bringt nichts. U.a. verschicken Agenten und Verlage auch deswegen keine Absagen, weil dann erst der richtige "Sturm" über sie hereinbricht, da viele Autoren, dann z. B. weiter nachfragen i.S.v. "Wäre es denn für Sie in Ordnung, wenn ich noch das und das ändere..."
Nicht schön, aber wohl gängige Praxis. Ich frage generell nicht nach, wer nicht will, der will nicht. Ist die Zeit abgelaufen und man hat nicht geprüft, hat man Pech gehabt (den kommenden Bestseller fest im Auge
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Innerdatasun Wortedrechsler
Alter: 58 Beiträge: 52 Wohnort: Hamburg
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18.07.2019 09:30 Nochmal zum Thema "Bewerbung im Spam" von Innerdatasun
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Es besteht ja auch die Möglichkeit, im Bewerbungstext freundlichst, wenigstens nach einer kurze Eingangsbestätigung zu fragen.
Ich glaube man muß das auch nicht groß begründen. Jedes professionell agierende Unternehmen, das heute digital vernetzt ist, sollte dieser Umstand eigentlich klar sein.
Wenn ich mich also bei einer Agentur oder auch Verlag bewerbe, die ausdrücklich nur eine Bewerbung akzeptiert, ich aber wenigstens keine Eingangsbestätigung bekomme, und somit von einer Absage ausgehe - dann ist diese für mich für jedes weitere Projekt verbrannt.
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Kris Eselsohr
Beiträge: 453
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18.07.2019 20:44
von Kris
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Grundsätzlich würde ich mal davon ausgehen, dass Verlage regelmäßig ihren Spamordner durchforsten. Denn PDFs oder Word-Dokumente bleiben da schon mal hängen.
Im Zweifel einfach nachfragen, ob überhaupt was angekommen ist. Oder gleich, wie schon empfohlen, in der Eingangsmail um eine Bestätigung bitten.
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Unstern Klammeraffe
Beiträge: 749 Wohnort: Leonding (Österreich)
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25.07.2019 21:04
von Unstern
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Innerdatasun hat Folgendes geschrieben: | Tschuldige aber das ist eigentlich eine seriöse Mailadresse. Das ist einen info@ und die ist schon seit über 20 Jahren aktiv. Na klar ist die mal gehakt worden. |
Na ja, hätte ja sein können - allzu phantasievolle Adressen werden gerne geblockt. Oder auch seriöse Adressen z.B. mit dem eigenen Namen, wenn man das Pech hat, einen Namen zu haben, der aus einem Wort besteht, das gerne mal in Spam verwendet wird.
Ansonsten würde ich bei dem Tipp bleiben, eine neue, zusätzliche Mailadresse einzurichten und die dann wirklich nur für die wichtigsten Angelegenheiten zu verwenden. Man muss die auch nicht täglich checken - bekommt man irgendwo eine positive Antwort, laufen die einem nicht gleich davon, nur weil ein paar Tage lange keine Antwort kommt.
Es gibt aber viele, die grundsätzlich nicht antworten. Ob man dann wirklich nachbohren soll? - Klar, man kann (wenn man wen nervt, vertut man sich ja keine Chance - bei nach kürzester Zeit nachfragen vielleicht schon, weil man dann als "nervig" gilt) oder in Hinkunft einfach um eine Empfangsbestatigung bitten.
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Irismaria Leseratte Gänsefüßchen
I
Beiträge: 15
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I 06.08.2019 18:39
von Irismaria Leseratte
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Im Mailprogramm kann man doch die Empfangsbestätigung oder den Übermittlungsstatus anfordern, das wäre vielleicht eine Idee.
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Rodge Klammeraffe
Beiträge: 844 Wohnort: Hamburg
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07.08.2019 06:36
von Rodge
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Ich glaube, man kann davon ausgehen, dass Mails mit korrekter Adresse ankommen (das ist nicht die Post...). Auf automatische Eingangsbestätigungen (die, wie schon der Name sagt, ein Automat erzeugt) kann ich verzichten, da sie eh nichts aussagen.
Generell bin ich da hin und her gerissen: Auf der einen Seite eine Sache der Höflichkeit, auf der anderen Seite leben die Agenten von den Tantiemen. Nehmen wir mal an, ein neuer Autor verdient 8.000 Euro vom Verlag und die Agentur erhält 15%, dann bekommt sie 1.200 Euro und müsste dann noch (um unseren Anforderungen gerecht zu werden) jemanden beschäftigen, der am Tag bis zu 50 Einsendungen freundlich beantwortet. Das kann niemand leisten. Ich frage nicht nach, schreibe am nächsten Buch und überlege, ob ich das nicht angenommene Buch selbst verlege.
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Innerdatasun Wortedrechsler
Alter: 58 Beiträge: 52 Wohnort: Hamburg
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07.08.2019 07:01
von Innerdatasun
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Zitat: | Ich frage nicht nach, schreibe am nächsten Buch und überlege, ob ich das nicht angenommene Buch selbst verlege. |
Exakt auch mein Ansatz
_________________ Heute kann es eigentlich nur noch heißen: "Glasauge um Glasauge - Stiftzahn um Stiftzahn:" |
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Wortwörtlich Leseratte
Beiträge: 144 Wohnort: Basel
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07.08.2019 07:37
von Wortwörtlich
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Hahaha,
ausgerechnet ein Verlag, der Rodge hat Folgendes geschrieben: | am Tag bis zu 50 Einsendungen | bekommt, im Jahr also bis zu 18.000, sollte sich ja jemanden leisten können, der mal ein Antwortscript programmiert, welches die eingehenden Mails danach scannt, ob es allenfalls Manuskriptangebote sind, auf die das System eine freundliche oder meinetwegen auch unfreundliche automatisierte Antwort rausschickt.
Bemerkenswerterweise geht das ja bei manchen Verlagen, gerade bei den grossen, wie ich festgestellt habe
Wenn es das wirklich gibt, bis zu 18.000 Manuskripte im Jahr, dann stehen dahinter immerhin auch möglicherweise bis zu 18.000 LeserInnen.
Eine standardisierte Eingangsbestätigung soll ja auch gar nichts anderes sagen als dass die Nachricht eingegangen ist.
Dass es Agenturen gibt, die am Tag bis zu 50 Einsendungen erhalten, bezweifle ich. Und wenn, dann wären die so gross, dass für sie das oben Geschriebene analog gälte (ausser, dass die 18.000 eben keine potenziellen Kunden wären).
Aber die Diskussion ist ja eh Luftakrobatik. Die plumpen Anbieter machen es halt nicht, diejenigen, die ein klein wenig anständigen Umgang mit anderen pflegen, machen es. Und die Plumpen oder Elfenbeinturmigen bekommen dafür von so einfach gestrickten Heinis wie mir nach vier, sechs Monaten Mails, in denen so langweilige Phrasen stehen wie „Ich bin unsicher, ob Sie meine Unterlagen erhalten haben, und erlaube mir daher...“
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Rodge Klammeraffe
Beiträge: 844 Wohnort: Hamburg
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07.08.2019 08:30
von Rodge
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Letztlich kann man auch als Verlag einen Automaten programmieren, der erst eine Eingangsbestätigung schickt, dann nach 6 Wochen eine Standardabsage schickt und dann die Mail automatisiert löscht. Alles im Hintergrund. Weder ein Lektor noch ein Praktikant hat sich das angesehen.
Was ich nicht verstehe: Was hat man von so einer Mail?
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Kiara Reißwolf
Alter: 44 Beiträge: 1404 Wohnort: bayerisch-Schwaben
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07.08.2019 08:50
von Kiara
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Rodge hat Folgendes geschrieben: | Was ich nicht verstehe: Was hat man von so einer Mail? |
Die Szenen ähneln sich sehr, unterscheiden sich in einer Kleinigkeit: Im Gefühl des Absenders.
Szene 1:
Ich schicke das Exposé meines Buches an xyz. Warte vier Monate. Bin unsicher: Ist die Mail überhaupt angekommen oder liegt sie ungelesen im Spam? Soll ich jetzt nachfragen, telefonisch, per Mail? Oder wandert mein Exposé dann auf den "nervt"-Stapel?
Szene 2:
Ich schicke das Exposé meines Buches an xyz. Erhalte eine Standard-Eingangsbestätigung. Warte vier Monate. Weiß aber, dass die E-Mail angekommen ist und nicht im Spam liegt. Soll ich jetzt nachfragen, telefonisch, per Mail? Oder wandert mein Exposé dann auf den "nervt"-Stapel?
Man weiß als Absender, ob das Exposé den Kreislauf - wie auch immer der aussieht - nimmt. Man muss sich nicht mit der Unsicherheit auseinandersetzen, ob es überhaupt in den Kreislauf aufgenommen wurde.
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Rodge Klammeraffe
Beiträge: 844 Wohnort: Hamburg
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07.08.2019 08:57
von Rodge
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Kiara hat Folgendes geschrieben: |
Man weiß als Absender, ob das Exposé den Kreislauf - wie auch immer der aussieht - nimmt. Man muss sich nicht mit der Unsicherheit auseinandersetzen, ob es überhaupt in den Kreislauf aufgenommen wurde. |
Nun, die meisten email-Provider schicken eine Mail zurück, wenn die versandte Mail nicht zustellbar war. Hat man so etwas nicht erhalten, kann man davon ausgehen, dass die Mail zugestellt wurde.
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Kiara Reißwolf
Alter: 44 Beiträge: 1404 Wohnort: bayerisch-Schwaben
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07.08.2019 10:26
von Kiara
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Wenn E-Mails im Spam sind, wurden sie ebenfalls zugestellt, sie gelten sogar rechtlich als zugestellt.
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5397 Wohnort: OWL
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07.08.2019 13:43
von Willebroer
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Kiara hat Folgendes geschrieben: | Wenn E-Mails im Spam sind, wurden sie ebenfalls zugestellt, sie gelten sogar rechtlich als zugestellt. |
Klar, sie werden ja auch erst nach Zustellung dort einsortiert.
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