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Wie finde ich die richtige Agentur?

 
 
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V.K.B.
Geschlecht:männlich[Error C7: not in list]

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Beiträge: 6155
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Beitrag30.06.2019 21:22
Wie finde ich die richtige Agentur?
von V.K.B.
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hi,
bisher habe ich immer hobbymäßig geschrieben, jetzt aber ein Exopsé zu meinem ersten zur Veröffentlichung geschrieben Romans erstellt. Bei einem Kleinverlag habe ich das schon eingereicht (aufgrund eines baldigen Annahmestopps für Manuskripte dort), möchte aber parallel noch die Chance nutzen, es bei größeren Verlagen unterzubringen. Soweit ich weiß, sollte man das einer Agentur überlassen. Kann mir jemand Tipps geben, eine passende zu finden (oder vielleicht gar (möglicherweise auch über PN) eine empfehlen, mit der jemand gute Erfahrungen gemacht hat?). Der Roman ist Auftakt einer Reihe, gehört ins Phantastik-Genre (hauptsächlich Urban Fantasy, aber auch SciFi, teilweise experimentell).
Ich wäre hier für jede Hilfe dankbar, weil dieses Gebiet noch absolutes Neuland für mich ist. Also auch, worauf ich achten muss, um bei einer seriösen Agentur zu landen.

Vielen Dank für jegliche Hilfe im Voraus,
Veith


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Bunt Speck
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 436
Wohnort: Brimm


Beitrag01.07.2019 07:50

von Bunt Speck
Antworten mit Zitat

Lieber Veith,

ganz grundsätzlich würde ich sagen: eine passende Agentur sollte das Genre deines Werks vertreten können, also entsprechende Autoren vertreten. Dann ist es sicher sinnvoll, wenn die Agentur ein paar Zugpferde im Stall hat, also nachweislich zum Erfolg führende Connections zu Lektor*innen bei bekannteren Verlagen. Letztlich, denke ich, kann man aber schon glücklich sein, wenn eine Agentur sich für einen interessiert. Kommen dann die beiden ersten Argumente hinzu, würde ich unterschreiben.

Ja, und die Chemie muss stimmen, aber das stellt sich ja eh erst nach Vertragsabschluss wirklich heraus.

Mit meiner Agentur bin ihc sehr zufrieden und kann sie nur empfehlen: L a n g e n b u c h & W e i s s

Grüße
Bunt


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teegebeutelt
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Beiträge: 407



Beitrag01.07.2019 11:06

von teegebeutelt
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@Bunt Speck Deine Agentur vertritt also auch Kinder- und Jugendbücher? Auf der Website steht das nämlich nicht explizit... ?

Bin gerade selber im Prozess, eine Agentur für mein Jugendbuchmanuskript zu finden :)
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Bunt Speck
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 436
Wohnort: Brimm


Beitrag01.07.2019 14:35

von Bunt Speck
Antworten mit Zitat

teegebeutelt hat Folgendes geschrieben:
@Bunt Speck Deine Agentur vertritt also auch Kinder- und Jugendbücher? Auf der Website steht das nämlich nicht explizit...


Ja, explizit nicht, aber oft ist ja schon interessant, was sie nicht vertreten: Bei vielen Agenturen steht,dass sie "Kinder- und Jugendbuch" nicht vertreten. Und ich bin ja nicht das einzige vertretene Kinderbuch. Aber letztlich bewirbt man sich halt überall und wird irgendwo genommen ... oder auch nicht.
Ein sicheres Rezept gibt da ja nie. Glück ist halt auch zu einem hohen Prozentsatz mit von der Partie. Und hier im Forum gibt es ja genügend, die weniger gute Erfahrungen mit Agenturen gemacht haben.

Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich eigentlich auch nur raten/sagen: Bewerbt euch bei allen Agenturen und Verlagen, die nicht vollkommen abwegig sind. So hat es zumindest bei mir geklappt.
Hier im Forum gibts ja auch diverse Listen, wo Agenturen und Verlage mit Schwerpunkten vermerkt sind ... unter: DSFopedia.

Grüße
Bunt


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lebefroh
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Alter: 43
Beiträge: 364
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Beitrag01.07.2019 15:23

von lebefroh
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Jep, ich habe auch das Gießkannenprinzip angewandt und einfach alle angeschrieben, die mein Genre vertreten bzw es nicht explizit nicht vertreten. Wenn man dann mehrere Angebote hat, kann man ja immer noch überlegen, wie man sich entscheidet.
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teegebeutelt
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Beiträge: 407



Beitrag01.07.2019 15:29

von teegebeutelt
Antworten mit Zitat

Okay Danke!
Ich hab Leseprobe etc auch schon bei ein paar eingereicht, bei denen Jugendbuch explizit dabei stand. Aber so lange sie nicht ausdrücklich schreiben, dass sie Jugendbücher NICHT wollen, kann man das dort wohl auch probieren :)
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Herr M
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Beiträge: 40



H
Beitrag01.07.2019 20:16

von Herr M
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@ Veith
Man kann auch Autorinnen und Autoren nehmen, deren Bücher vom Genre her in die Richtung gehen, in der du schreibst, um dann zu schauen, von welcher Literaturagentur sie vertreten werden. Dann bekommst du vielleicht schneller einen Überblick, wer alles dieses Genre überhaupt vertritt. Phantastik vertreten ja nicht alle Agenturen.
Das ist auch nützlich, da meiner Erfahrung nach Agenturen gerne Vergleichstitel haben wollen. "Für alle Leser von ..." Damit sie es besser einordnen können.
Ich drücke dir die Daumen.
Herzlichst
Herr M
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V.K.B.
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Beitrag01.07.2019 20:41

von V.K.B.
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Herr M hat Folgendes geschrieben:
@ Veith
Man kann auch Autorinnen und Autoren nehmen, deren Bücher vom Genre her in die Richtung gehen, in der du schreibst, um dann zu schauen, von welcher Literaturagentur sie vertreten werden. Dann bekommst du vielleicht schneller einen Überblick, wer alles dieses Genre überhaupt vertritt. Phantastik vertreten ja nicht alle Agenturen.
Das ist auch nützlich, da meiner Erfahrung nach Agenturen gerne Vergleichstitel haben wollen. "Für alle Leser von ..." Damit sie es besser einordnen können.
Ich drücke dir die Daumen.
Herzlichst
Herr M
Danke für den Tipp, aber das wird echt schwierig, denn mir fällt nichts wirklich Vergleichbares ein, jedenfalls nicht in dieser Kombination. Das einzige Buch, das mir als Vergleich einfiele, wäre Nis-Momme Stockmanns "Der Fuchs", aber das ist Gegenwartsliteratur (mit einer großen Portion Anti-Story und absurden Elementen), mein Buch ist Phantastik mit einer großen Portion Anti-Story und absurden Elementen, außerdem liegt der Humor bei mir noch expliziter auf einer Meta-Ebene, also wirklich vergleichbar ist das auch nicht. Das ist eben das Problem, wenn man etwas neues erfindet.

Ach ja, und besonders Danke fürs Daumendrücken.


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Herr M
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Beitrag01.07.2019 21:29

von Herr M
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@Veith
Dann ist das Exposé der entscheidende Faktor. Das muss, gerade wenn der Aufbau komplex ist, in aller Kürze überzeugen. (Leichter gesagt als getan)
Im Anschreiben würde ich schon auf die Besonderheit des Romans hinweisen, um damit zu punkten und seine Stärken hier schon herausstreichen.
Wenn ich dich recht verstehe, ist das keine reine Fantasy und auch nur bedingt Phantastik - da würde ich mich breit bei den Agenturen bewerben, auch wenn sie dezidiert keine Fantasy vertreten.
Danke für den Hinweis auf "Der Fuchs". Der war mir bislang entgangen. Hört sich sehr schräg und ungewöhnlich an - eine gute Mischung finde ich.
Herzlichst
Herr M
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V.K.B.
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Beitrag01.07.2019 22:25

von V.K.B.
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Herr M hat Folgendes geschrieben:
Danke für den Hinweis auf "Der Fuchs". Der war mir bislang entgangen. Hört sich sehr schräg und ungewöhnlich an - eine gute Mischung finde ich.
Absolut lesenswert, finde ich, aber es ist eins der Bücher, die man entweder liebt oder hasst. Verbindet norddeutsche Kindheitserinnerungen mit Sturmflut-Endzeit-Szenario, Heimatidylle, Regionalpolitik, einer angenommen phantastischen Geschichte, sumerischer Mythologie und was sonst noch alles. Absolut unzuverlässiger, weil psychotischer Erzähler, erzählt teilweise vier Handlungsstränge parallel, was dann mit unterschiedlich eingerückten und durch vertikale Linien verbundenen Absätzen dargestellt wird. Aber letztendlich geht es um den "Kopfinhalt" eines gestörten Menschen, was das Buch zu Gegenwartsliteratur macht.

Mein Buch hat zwar keine vertikalen Linien, aber auch parallele Handlungsstränge mit unterschiedlichem Realitätsgehalt, aber geht um einen unzuverlässigen Erzähler, der eben kein Mensch, sondern ein Gott ist. Und das macht es dann zu Phantastik. Außerdem bewegt sich meine Haupterzählebene im (gelegentlich ins Absurde übersteigerten) Urban Fantasy Bereich, also wie ich sagte eher in der Ungewöhnlichkeit seiner Erzähltechnik vergleichbar, aber nicht inhaltlich.

An alle:
Danke für eure nützlichen Tipps und Ratschläge, bevor ich das noch vergesse.


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