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Klappentext


 
 
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silke-k-weiler
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 49
Beiträge: 750

Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag17.05.2019 09:32
Klappentext
von silke-k-weiler
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Neue Version »

Hallo allerseits,

kurz vor dem Ziel stolpere ich über den Klappentext meines zweiten Bandes und brauche professionellen Rat. Und da noch kein Brandon Sanderson in einem Interview der "Bild der Frau" verraten hat, dass "Silke Weiler interesting new fantasy stuff from germany" ist Du-Du-Du! Laughing muss ich mir selbst was einfallen lassen, wie ich den hinteren Buchdeckel vollkriege ... verdammt!

Ich dachte an ein kurzes Zitat aus dem Buch. Und danach ... naja ... lest selbst.

***

Stein rieb auf Stein. Mit einem leisen Mahlen schloss sich die letzte Naht.
Dann war es vollendet: Die drei Fragmente hatten sich vereint.
„Endlich!“
Der Berg schien aufzustöhnen … und Ioarìn lachte.



Das steinerne Buch – zwei seiner drei Fragmente befinden sich bereits Königin Ioaríns Besitz. So kurz vor ihrem Ziel setzt sie alles daran, auch das letzte aufzustöbern.
Dadurch steht Fionn Higgins, der das dritte Fragment versteckt, vor der schwersten Prüfung seines Lebens: Soll er sich weiter vor der Königin verbergen und dabei in Kauf nehmen, dass Unschuldige ihr Leben verlieren, oder soll er ihr die Stirn bieten?
Gemeinsam mit alten und neuen Freunden zieht Fionn in einen Kampf, der nahezu aussichtslos erscheint. Vor allem, als sie begreifen, mit welchem Gegner sie es wirklich zu tun haben.

***

Liebe Grüße
Silke

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jaeani
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 138

Der bronzene Durchblick


Beitrag17.05.2019 10:03

von jaeani
Antworten mit Zitat

Hallo Silke,

Was hat es denn mit dem Buch auf sich? Was passiert, wenn die Königin das dritte Fragment findet? Geht dann die Welt unter?
Ich würde auf alle Fälle reinbringen, was für Fionn & Co. auf dem Spiel steht.

Du schreibst:
Zitat:
Gemeinsam mit alten und neuen Freunden zieht Fionn in einen Kampf...

Zieht er gegen die Königin in den Kampf? Falls ja, ist die Frage, die du zuvor stellst, überflüssig.
Zitat:
Soll er sich weiter vor der Königin verbergen ... oder soll er ihr die Stirn bieten?


viele Grüße,
jaeani
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silke-k-weiler
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 49
Beiträge: 750

Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag17.05.2019 15:13

von silke-k-weiler
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo jaeani,

Danke schonmal. Stimmt, das waren zusammenhanglose Mirkoinfos. Aber ich krampf mir hier echt einen ab. Bei dem vorliegenden Manuskript handelt es sich um eine Fortsetzung. Daher habe ich den Klappentext vermutlich für jemanden formuliert, der den ersten Teil bereits kennt und an der Stelle einsteigt, wo dieser aufhört. Rune, die in der neuen Klappentext-Version auftaucht, ist die Protagonistin des ersten Bandes. Im zweiten verschiebt sich die Perspektive mehr auf den erwähnten Fionn.

Hier ein neuer Versuch. Ich wüsste auch gerne, ob das Zitat doof ist.

***

Stein rieb auf Stein. Mit einem leisen Mahlen schloss sich die letzte Naht.
Dann war es vollendet: Die drei Fragmente hatten sich vereint.
„Endlich!“
Der Berg schien aufzustöhnen … und Ioarìn lachte.



Nachdem Runes Plan, das zweite Fragment des steinernen Buchs vor Königin Ioarín zu retten, gescheitert ist, ist die Tyrannin ihrem Ziel so nah wie nie zuvor: das einst magische Buch wiederherzustellen und sich damit Zugang zu seiner Macht zu verschaffen; einer Macht, die dazu befähigt, Tore zu anderen Zeitaltern und fremden Welten aufzustossen. Daher setzt sie alles daran, auch das dritte Fragment aufzuspüren.
Fionn Higgins, in dessen Besitz sich das letzte Bruchstück befindet, gerät dadurch in arge Gewissensnöte. Soll er sich weiter verbergen und dabei in Kauf nehmen, dass Unschuldige ihr Leben verlieren?
Entschlossen, Ioarín die Stirn zu bieten, zieht er gemeinsam mit alten und neuen Freunden in einen Kampf, der nahezu aussichtslos erscheint.
Vor allem, als klar wird, dass die scheinbar wahnsinnige Königin nicht ihr eigentlicher Gegner ist.

***

Irgendwie habe ich das Gefühl "Tore zu anderen Zeitaltern und fremden Welten aufzustossen" klingt nicht so arg bedrohlich. Aber ich will ja auch nicht zu viel verraten oder im Klappentext den Erklärbär machen.

Viele verzweifelte Grüße
Silke
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Kiara
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 44
Beiträge: 1403
Wohnort: bayerisch-Schwaben


Beitrag17.05.2019 16:01

von Kiara
Antworten mit Zitat

Ich finde es gut, dass man hier im Forum solch entscheidende Dinge wie Klappentexte bearbeiten kann.

Super, dass du auch mitmachst und die Chance nutzt!

Ich habe ihn zwei Mal gelesen und bin ziemlich ratlos.
Ok, ich kenne den 1. Teil nicht. Doch ich erachte es für sinnvoller, den Klappentext auf Neulinge umzuschreiben.

Das Zitat finde ich nicht so prickelnd. Es lässt mich mit dem Gefühl zurück: Ach, es passt, etwas ist "endlich" erledigt, also was kommt denn jetzt noch?
Verstehst du?

Danach kommt ein Text, der meines Erachtens viel zu lang ist und mich etwas überfordert.

Ich habe jetzt keine bessere Lösung auf die Schnelle parat, doch ich wollte dir meinen ersten Eindruck hinterlassen, da ich diese selbst sehr schätze.

Denn so ist es ja auch im Laden: Greift der Kunde wegen des Covers zu, liest er den Klappentext. Wenn er da raus ist, blöd.

Wenn du stichpunktartig hier im Forum die Ereignisse des Buches (nur dieses Teils) als Spoiler angeben würdest, könnte man dir bestimmt besser helfen, was meinst du? Aber nicht den 1. Teil erwähnen - ich meine, man sollte es so kapieren.

Mein Ziel wäre es, dass der Klappentext so gut ist, dass Kunden das Buch kaufen (logisch). Danach muss das Buch soooo gut sein, dass sie auch den 1. Teil nachträglich erwerben smile Und heiß auf Teil 3-3000 sind Razz
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RememberDecember59
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 507
Wohnort: Franken


Beitrag17.05.2019 16:57

von RememberDecember59
Antworten mit Zitat

Hallo Silke,
ich lass dir auch mal meine Meinung da. smile Ich denke, auf das Zitat könnte man gut verzichten, dann wäre der Klappentext etwas übersichtlicher. Alles in allem rate ich zum Kürzen und Vereinfachen, z.B. in der Art (ist jetzt nur mal so als Denkanstoß gedacht und nicht wirklich ausgereift, aber vielleicht etwas frischer Input gegen die Verzweiflung):

Runes Plan, das zweite Fragment des steinernen Buchs vor der grausamen Königin Ioarin zu retten, ist gescheitert. Die Tyrannin ist ist kurz davor, das Buch wiederherzustellen und sich Zugang zu seiner Macht zu schaffen. (Wichtiger als die Info, was genau das Buch kann, wäre vielleicht, weshalb das für sie von Bedeutung ist. Was hat sie denn damit vor?) Das dritte Fragment fehlt jedoch nach wie vor. Auf der Suche danach schreckt Ioarin vor nichts zurück.
Fionn Higgins, in dessen Besitz es sich befindet, ist entschlossen, der Tyrannin die Stirn zu bieten. Gemeinsam mit alten und neuen Freunden zieht er in den aussichtslos scheinenden Kampf.
Doch ein noch gefährlicherer Gegner erwartet sie.

So in die Richtung vielleicht? smile


_________________
Bartimäus: "...-was ist das?"
Kobold: "Hätte mich das jemand anders gefragt, o Herr, der ihr Schrecklich und Unübertrefflich seid, hätte ich ihn einen Dummkopf genannt, bei Euch jedoch ist diese Frage ein Zeichen jener entwaffnenden Schlichtheit, welche der Born aller Tugend ist. ..."

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NikCe
Eselsohr
N


Beiträge: 251



N
Beitrag17.05.2019 17:23

von NikCe
Antworten mit Zitat

Hi Silke,

ich finde auch, dass das Zitat wegMUSS, denn: es verrät das, was der Klappentext nur andeutet. Du nimmst dir quasi damit selbst den Wind aus den Segeln. Du schreibst von der Motivation einer Figur, alle 3 Fragmente aufzuspüren, und verrätst im Zitat aber gleichzeitig, dass es der Figur ohnehin gelungen ist. Du spoilerst deine Leser*innen damit.

Generell würde ich kein ; in einem Klappentext lesen wollen, das sieht unschön aus und würde mich misstrauisch machen, ob di*er Autor*in dahinter sich nicht besser ausdrücken kann. Von daher würde ich den Satz, der durch Doppelpunkt und Strichpunkt zerstückelt ist, aufteilen bzw, straffen.

Zitat:
Entschlossen, Ioarín die Stirn zu bieten, zieht er gemeinsam mit alten und neuen Freunden in einen Kampf, der nahezu aussichtslos erscheint.


Hier würde ich das nahezu streichen, da es den Satz in seiner Bedeutung nur abschwächt. "Erscheint" deutet eh schon an, dass es zwar aussichtslos wirkt, aber nicht auch so sein muss.
Vor dem besagten Satz würde ich noch kurz einführen, wer denn diese alten und neuen Freunde sind - besonders die neuen machen neugierig, aber die alten könnten Leser*innen deines ersten Teils nostalgisch machen und an Höhepunkte des letzten Bandes erinnern und positiv zur Kaufentscheidung beitragen.

Zitat:
Vor allem, als klar wird, dass die scheinbar wahnsinnige Königin nicht ihr eigentlicher Gegner ist.


Ich mag das Wort "wahnsinnig" nicht, besonders wenn es gedankenlos verwendet wird, um jemanden zu diffamieren. Ersetze es durch kaltblütig, rücksichtslos etc., aber dieser Gebrauch von ableistischer Sprache würde mich persönlich abschrecken. Ja. Bei genau diesem einen Wort würde ich das Buch zurücklegen.
"Vor allem, als klar wird" ist sowas von unklar. Du setzt hier Wissen voraus, dass deine Leser*innen einfach nicht haben können. An dieser Stelle würde ich ein ganz konkretes Ereignis nennen, um das Kopfkino deiner Leser*innen anzuwerfen. Wenn dir das zu viel Info sein sollte, würde ich aber auf jeden Fall das "vor allem" streichen, weil es an dieser Stelle mehr stört, als hilft.

Nimm dir, was du brauchst von meinen Einschätzungen.
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jaeani
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 138

Der bronzene Durchblick


Beitrag17.05.2019 17:51

von jaeani
Antworten mit Zitat

Das Zitat würde ich auch streichen. Genau wie Runes Namen. Wenn sie im zweiten Band nicht auftaucht, dann raus damit.

Was ist denn hiermit?
Zitat:
Fionn Higgins ... gerät dadurch in arge Gewissensnöte. Soll er sich weiter verbergen und dabei in Kauf nehmen, dass Unschuldige ihr Leben verlieren?

Verschwendet Fionn so viel Zeit darauf, darüber nachzudenken, ob er in den Kampf ziehen soll? Falls nicht, wäre das auch ein Streichkandidat.

Und wenn du mal versuchst, mit Fionn anzufangen? Sowas wie:
Fionn Higgins steht vor der schwersten Prüfung seines Lebens. Er hütet das letzte Fragment....

viele Grüße aus dem Saarland ins Saarland,
jaeani
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Diamond
Geschlecht:weiblichEselsohr
D


Beiträge: 280



D
Beitrag17.05.2019 18:31

von Diamond
Antworten mit Zitat

Hallo Silke,

ich schreibe Dir etwas in den Text.

silke-k-weiler hat Folgendes geschrieben:

Stein rieb auf Stein. Mit einem leisen Mahlen schloss sich die letzte Naht. - Wenn Stein auf Stein reibt, ist das Mahlen. Die 2. Satz wiederholt nur, was der erste eigentlich schon aussagt.
Dann war es vollendet: Die drei Fragmente hatten sich vereint.
„Endlich!“ - zu wem gehört das denn? Zum Berg wahrscheinlich nicht, aber zu Ioarin, die ist aber zu weit weg.
Der Berg schien aufzustöhnen … und Ioarìn lachte.


Im ersten Satz des eigentlichen Klappentextes geht aber direkt alles durcheinander. Schachtelsatz, im Klappentext halte ich das für eine schlechte Lösung, von zwei Personen die Rede, auch nicht gut. Wer ist denn der Prota? Ich vermute Rune. Dann würde ich die Reihenfolge ändern, um Ordnung in den Satz zu bringen. Zum Beispiel so: Die Wörter, die in Klammern stehen, könnten theoretisch raus.

Die Tyrannin (hat sie einen Namen?) ist ihrem Ziel so nah wie nie (zuvor). Das (einst) magische Buch wiederherzustellen und sich damit Zugang zu seiner Macht zu verschaffen. Einer Macht, die dazu befähigt, Tore zu anderen Zeitaltern und fremden Welten aufzustossen.

Nachdem Runes Plan, das zweite Fragment des steinernen Buchs vor Königin Ioarín zu retten, gescheitert ist - das ist, was von Rune übrig ist. Da reicht, wenn Du schreibst, dass Runes Plan gescheitert ist, der erklärende Nebensatz ist überflüssig, das steht schon im Zitat. Und dann kannst Du weiter schreiben, wie es da steht: Daher setzt sie alles daran, auch das dritte Fragment aufzuspüren.

Jetzt kommt noch eine dritte Person dazu, da wäre es geschickter, bei Rune zu bleiben. Zum Beispiel so: Sie wendet sich an... Fionn
Fionn Higgins, in dessen Besitz sich das letzte Bruchstück befindet, gerät dadurch in arge Gewissensnöte.
(Soll er sich weiter verbergen und dabei in Kauf nehmen, dass Unschuldige ihr Leben verlieren? - Das braucht es nicht)
Entschlossen, Ioarín die Stirn zu bieten, (zieht er) ziehen sie (Rune und Fionn) (gemeinsam - doppelt gemoppelt) ) mit alten und neuen Freunden in einen Kampf, der nahezu aussichtslos erscheint.
(Vor allem, als klar wird, dass die scheinbar wahnsinnige Königin nicht ihr eigentlicher Gegner ist. - Das würde ich auch nicht verraten, damit nimmst Du die Spannung raus)


Nimm Dir, was Du brauchst.

LG Diamond
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Bea H2O
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 180



Beitrag17.05.2019 20:43

von Bea H2O
Antworten mit Zitat

Hallo Silke,

erst einmal vorweg: Ich finde, der Inhalt des Romans klingt spannend und das kommt für mich auch schon in der ersten Version an (besser als in der zweiten Version von dir). Generell könnte es mMn aber noch etwas eingängiger geschrieben sein. Der Vorschlag von RememberDecember gefällt mir da sehr gut.
Vielleicht wäre es dann noch ganz schön, zu erfahren, was die Königin denn mit dem Buch machen will, aber ich denke, du hast deine Gründe, warum du es nicht schreiben willst? So, wie es jetzt geschrieben ist, gehe ich zumindest einmal davon aus, dass es etwas Böses ist, also müsste es für mich nicht unbedingt weiter erläutert werden.
Das Zitat würde ich auch weglassen (da Spoiler). Ich vermute, dass du es drin hast, weil in deinen Augen, der "wahre" Konflikt erst danach anfängt, da dann vllt erst der noch gefährlichere Gegner kommt. Aber wenn du über diesen Gegner nicht mehr schreiben möchtest, dann sollte der Spoiler mMn auch nicht drin sein.
Viele Grüße
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silke-k-weiler
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 49
Beiträge: 750

Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag20.05.2019 23:29

von silke-k-weiler
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Hallo allerseits,

vielen Dank euch allen für eure Antworten. Nachdem ich mir die letzten beiden Tage keine Zeit dazu nehmen konnte, habe ich heute noch einmal über dem Klappentext gebrütet, alle Einwände und Vorschläge bedacht und mir noch einmal die Kernhandlung vergegenwärtigt.

Das Zitat schmeiße ich auf jeden Fall raus. Ich bekomme gerade Peinlichkeitsflecken im Gesicht und frage mich, warum ich es überhaupt genommen habe.

Also, nach dem Brüten ist folgender Text geschlüpft:

*****************

Zwei Jahrzehnte lang trachtet Königin Ioarín mit allen Mitteln danach, die drei Fragmente des steinernen Buches zu vereinen. Mit Hilfe seiner Macht will sie eine tiefe Schmach vergelten, die seit Jahrhunderten auf ihrer Familie (alternativ Linie? Familie klingt zu familiär) lastet. Das Ziel vor Augen trifft sie auf unerwarteten Widerstand: Fionn, der das letzte Fragment vor ihr versteckt, stellt sich ihr entgegen. Gemeinsam mit alten und neuen Gefährten plant er den Sturz der Tyrannin.
Doch Ioarín hält die Fäden schon lange nicht mehr in der Hand, und die Kraft, mit der sie sich einst eingelassen hat, verfolgt ihre ganz eigenen Interessen.

oder eine Variante des Anfangs:

Zwei Jahrzehnte lang trachtet Königin Ioarín einzig und allein danach, die drei Fragmente des steinernen Buches zu vereinen. Mit Hilfe seiner Macht will sie eine tiefe Schmach vergelten, die seit Jahrhunderten auf ihrer Familie lastet. Dabei ist ihr jedes Mittel recht.
Fast am Ende ihrer Suche angelangt, trifft sie auf unerwarteten Widerstand: Fionn, usw. (Rest wie oben)

****************************

Was mir hier gerade Bauchgrimmen bereitet, ist das Auftauchen des Wortes "Tyrannin", obwohl diese Charakterisierung aus den Sätzen zuvor nicht explizit hervorgeht. Oder sehe ich das falsch? Zumindest wird aber ihre Motivation erwähnt, warum sie das Buch sucht.
"Zwei Jahrzehnte" könnte man auch weglassen.

Hm, eben fand ich den Text besser. Jetzt wo er hier so steht ... schaumermal!

Ich bin gespannt.
Gute Nacht!
Silke
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Minerva
Geschlecht:weiblichNachtfalter


Beiträge: 1150
Wohnort: Sterndal
DSFo-Sponsor


Beitrag21.05.2019 09:09

von Minerva
Antworten mit Zitat

Wenn es ein interessantes Zitat ist, kann man das durchaus drin lassen. Mir hat es nichts gesagt. Gefallen hat mir aber wie Ioarín lacht. Aber ob das wirkt, solange man keinen Bezug zum Inhalt hat.

Ich fummel mal nach Gutdünken im Text herum:

Zwei Jahrzehnte lang trachtet Königin Ioarín mit allen Mitteln danach, die drei Fragmente des steinernen Buches zu vereinen. Mit Hilfe seiner Macht will sie eine tiefe die jahrhundertealte Schmach vergelten, die seit Jahrhunderten auf ihrer Familie lastet. [Sehr allgemein, geht da was Konkretes, ohne zu viel zu verraten? Was erhofft sie sich davon? Bekommt sie dann totale Macht?] Das Ziel vor Augen trifft sie auf unerwarteten Widerstand: Doch sie trifft auf Widerstand: Fionn, der das letzte Fragment vor ihr versteckt besitzt, stellt sich ihr entgegen. Gemeinsam mit alten und neuen seinen Gefährten plant er den Sturz der Tyrannin. (Konflikt?)
Doch Ioarín hält die Fäden schon lange nicht mehr in der Hand, und die Kraft, mit der sie sich einst eingelassen hat, verfolgt ihre ganz eigenen Interessen. --> Das hier, finde ich, muss irgendwie anders geschrieben werden.  Es suggeriert, sie hätte die Macht schon oder man nimmt an, dass sie auch besondere Helfer hat, was aber nicht erwähnt ist.
Also eher so (ganz plump): Ioarín verbündet sich mit blabla. Aber die "alte Macht" hat ihre eigenen Ziele.

Andererseits scheint es mir, dass Fionn der Held ist. Dabei ist es ungünstig, wenn im Klappentext steht, dass sie Probleme hat. Mir fehlt ganz deutlich der Konflikt für Fionn. Weißt du, was ich meine?
Wenn ich das lese, denke ich: Das ist der Held, doch wo ist der Konflikt für ihn? Er hat Gefährten und will sie stürzen und die Dame hat wohl auch Probleme.
Ich bräuchte die Bedrohung für Fionn,  damit es mich zum Lesen reizt. Was steht für ihn (persönlich) auf dem Spiel?

Statt Familie/Linie, hm ..Dynastie, Haus fällt mir noch ein.


_________________
... will alles ganz genau wissen ...
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