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susannewolff Schneckenpost
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Beiträge: 11 Wohnort: Schotten
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5133 Wohnort: Schlüchtern
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17.11.2012 12:51
von Harald
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Hallo Susanne,
Wenn es das Buch aus dem Brighton Verlag ist, das ist ja noch gelistet, du kannst über Amazon als anderer Anbieter verkaufen, es kommen da halr die 3 € Versand dazu ...
Um im Preis attraktiv zu sein empfiehlt es sich, leicht gebrauchte Exemplare anzubieten, einmal gelesen mit kaum sichtbaren Gebrauchsspuren, etwa so, wie mehrmals durchgeblättert ...
Beste Verkaufsergebnisse hast du natürlich, wenn du Lesungen hälst und dort direkt verkaufst, evtl bei Landfrauen, Bibelkreise würde ich weniger empfehlen, obwohl ...
(Ich gehe davon aus, dass du die Restbestände ausgelöst hast und dass die Bücher, da wohl in der Buchfabrik Halle gedruckt, in einer einwandfreien Qualität sind bezüglich Druckqualität)
LG
Harald
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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Alfred Wallon Klammeraffe
Alter: 66 Beiträge: 628 Wohnort: 86156 Augsburg
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17.11.2012 12:51
von Alfred Wallon
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Es gibt keinen Verlag, der Restauflagen anderer "Verlage" - erst recht nicht DKZ - verkauft.
Restauflage verramschen, einen neuen Verlag suchen und so schnell wie möglich das Thema DKZ vergessen.
_________________ Mit freundlichen Grüßen / Best Regards
Alfred Wallon |
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8657 Wohnort: Bayern
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17.11.2012 13:10
von Merlinor
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Hallo Susanne
Wenn ich Dich recht verstehe, dann hast Du die Restauflage jetzt im Keller liegen.
Die ist ja noch zur Laufzeit des Verlagsvertrages entstanden, hat also daraus ihre ISBN und ist nach wie vor ein Verlagswerk.
Aber der Verlag will nun mit dem Vertrieb nichts mehr zu tun haben, da der Vertrag beendet wurde – in gegenseitigem Einvernehmen nehme ich an und mit der klaren Aussage, dass Du die Restauflage vertreiben darfst.
Wenn ich Dich soweit richtig verstanden habe, dann wirst Du sie in Zukunft leider von zu Hause aus mit "Bordmitteln" vertreiben müssen.
Das ist schwierig und erinnert tatsächlich ein bisschen an den Bauchladen, aber wenn Du in Rundfunk und Fernsehen präsent bist, kann das natürlich helfen.
Allerdings ist Dein Buch eben im XX-Verlag erschienen, dort jedoch nicht mehr vorrätig, sondern nur bei Dir. Möglicherweise wird der Verleger auch nicht bereit sein, etwaige Bestellungen auf Dich umzuleiten.
In dem Fall musst Du den Käufern Deine eigene Adresse als Vertriebsadresse vermitteln und das wird schwierig werden, denn die werden sich mit ihren Bestellungen nach wie vor zuerst einmal an den Verlag wenden und dort abschlägig beschieden.
Ihnen also im Vorfeld ausreichend zu verdeutlichen, dass es das Buch dort nicht mehr, aber bei Dir schon noch gibt, ist nicht einfach und lässt so manchen von seiner Kaufabsicht zurückschrecken, weil die Menschen eigentlich keine komplizierten Vertriebswege mögen.
Ich fürchte, dieses Dilemma kannst Du also nur lösen, indem Du den Verlag dazu überredest, etwaige Bestellungen doch an Dich weiterzuleiten.
Wie das via Amazon funktioniert, weiß ich allerdings nicht. Das könnte noch ein praktikabler Weg sein.
Ich weiß jetzt nicht, wie hoch die verbliebene Auflage ist, aber wenn sie nicht zu hoch ist und mit dem Verlag nicht zu reden, dann würde ich das Projekt erst einmal in den Sand setzen und nichts weiter unternehmen.
Irgendwann, wenn Gras darüber gewachsen ist, kannst Du versuchen, einen neuen Verlag dafür zu begeistern, aber wenn es ein regulärer Verlag sein soll, wird das auch schwer werden, selbst wenn Du in der Zwischenzeit mit anderen Werken Erfolg gehabt haben solltest.
Im Erfolgsfall muss dann eben eine Neuauflage unter dem neuen Label gedruckt werden und über neue Vertriebswege am Markt platziert.
Die alte Auflage wirst Du dann wohl größtenteils einstampfen müssen.
Ich befürchte, dass Du das Kapitel also besser unter „Lehren“ einordnest und schließt.
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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meerenblau Reißwolf
M
Beiträge: 1320
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M 17.11.2012 14:02 Re: Hilfeeeeeeeeeeeee!!!!!!!! von meerenblau
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Wenn (!) das Buch sich bislang trotz DKZV gut verkauft hat, dann - aber auch wirklich nur in diesem speziellen Ausnahmefall, denn so viele andere Bücher mit diesem Thema dürfte es auf dem Markt nicht geben - könnte ein anderer Verlag daran Interesse haben. Ich würde an Deiner Stelle einfach mal Verlage kontaktieren, die Bücher dieser Art verlegen. Wo jetzt die Shades-of-Grey-Welle rollt, könntest Du auch Erfolg bei einer Literaturagentur haben. Such Dir einfach mal ein paar raus und ruf die an, stell ihnen Dein Projekt vor und hör Dir an, was die dazu sagen.
Die Restauflage wirst Du allerdings in Eigenregie verkaufen müssen, kein Verlag übernimmt die Restbestände eines DKZVs. Amazon und Ebay könnten da vielleicht weiterhelfen. Wenn die Restauflage allerdings nicht mehr so hoch ist, dann solltest Du es mit einem neuen Verlag versuchen und die Restauflage abschreiben. Es würde dann so oder so einen Neustart geben - und dafür kannst Du die alten Exemplare nicht gebrauchen.
susannewolff hat Folgendes geschrieben: | Hallo,
ich habe folgende Probleme:
Ich habe mein erstes Buch bei einem DKZ-Verlag veröffentlicht.
Mittlerweile läuft über Anwälte die Auflösung des Vertrages. Der Verkauf lief recht gut und ich stehe jetzt ohne Verlag da. Die Restauflage würde ich gerne in Eigenregie oder über einen anderen Verlag verkaufen.
Kann mir jemand Tips geben wie ich meine Restauflage am besten wieder auf den Markt bringen kann. Weitere Marketingmaßnahmen sind für das neue Jahr geplant (Rundfunkreportage, Fernsehbericht) und ich habe keinen Plan wie es weitergeht.
Besteht die Möglichkeit es bei Amazon zu verkaufen, muss ich einen neuen Verlag suchen, oder muss ich mit dem Bauchladen über die Fußgängerzone laufen?
Wer hat einen Rat für mich?
gruß susanne |
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stormcloud Klammeraffe
Alter: 57 Beiträge: 631 Wohnort: In der Smalltalk-Abteilung
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17.11.2012 14:18 Steuer von stormcloud
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Hallo Susanne,
wenn du die Bücher in eigener Regie verkaufst, dann beachte bitte auch die steuerliche Komponente. Kenne mich jetzt zwar nicht wirklich damit aus, aber du solltest schon darauf achten, als "freiberufliche Schriftstellerin" deinen Gewinn beim Finanzamt anzugeben (nächste Steuererklärung). Bleibst du unterhalb von 17.500,- €, dann bist du nicht verpflichtet, eine Buchführung zu betreiben.
Ich möchte dich nicht verunsichern, aber bei einem Rechtsstreit spielt die Gegenseite manchmal böse Spiele und dazu kann auch mal ein Hinweis beim Finanzamt gehören.
Lesungen würde ich dir auch empfehlen. Sprich doch einfach mal regionale Buchhändler an!
Liebe Grüße von Josef
_________________ In einer Welt der Schatten sollten wir das Licht sein. |
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Hardy-Kern Kopfloser
Alter: 74 Beiträge: 4841 Wohnort: Deutschland
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17.11.2012 14:46
von Hardy-Kern
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Merlinor hat Folgendes geschrieben: |
Aber der Verlag will nun mit dem Vertrieb nichts mehr zu tun haben, da der Vertrag beendet wurde – in gegenseitigem Einvernehmen nehme ich an und mit der klaren Aussage, dass Du die Restauflage vertreiben darfst.
Wenn ich Dich soweit richtig verstanden habe, dann wirst Du sie in Zukunft leider von zu Hause aus mit "Bordmitteln" vertreiben müssen.
Das ist schwierig und erinnert tatsächlich ein bisschen an den Bauchladen, aber wenn Du in Rundfunk und Fernsehen präsent bist, kann das natürlich helfen. |
Merlin hat es konkret getroffen. Leider muss ich das so in etwa bestätigen.
Ich hatte einen Zwei-Jahres-Vertrag, absichtlich, wollte mich mit weiteren Romanen nicht binden. Trotzdem mein Doppelroman 2006 auf der Buchmesse in Leipzig zu sehen war, lief im Verkauf so gut wie nichts.
Erst ab einer Zweitauflage, hätte ich 9% pro verkauftes Buch bekommen.
(Erstauflage= 300Stck.) Kein Wunder, wenn man seine PR selbst machen muss und man keine Bohne hat, wie das funktioniert.
Nicht mal eine Lesung hatte mir der Verleger angeboten.
Der Vertrag lief aus und der Herr Verleger wollte den Rest veramschen.
Neee! Zurückschicken, hatte für den Druck genügend Tantiemen gezahlt und eine Preisbindung pro Buch, von 15 Euronen auf zwei Euro setzen zu lassen kam nicht in die Tüte. Habe dann einige Bücher geschickt bekommen, musste aber die Versandkosten selbst zahlen.
Da man nach Ablauf des Vertrages der Preisbindung nicht mehr unterliegt, habe ich dann nach und nach etliche Bücher, manchmal bis 10 Euro noch verkauft. Aber dieser "Bauchladen" ist recht mühsam, wenn man wenig Gelegenheiten hat die Bücher anzubieten.
Gäbe noch mehr dazu ,habe aber wenig Zeit im Moment.
Hände weg von DKZV!
Hardy
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susannewolff Schneckenpost
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Beiträge: 11 Wohnort: Schotten
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Maren Gänsefüßchen
M Alter: 46 Beiträge: 36
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M 19.11.2012 09:48
von Maren
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Ui, da hast du es ja schon mal gut gehabt! Habe auch mal an viele Zeitschriften (darunter auch BdF) geschrieben und für mein Buch / Bücher geworben. Egal, wer es war, ich habe immer die Antwort bekommen, daß es ihnen leidtut, sie könnten das nicht annehmen, da sie nur so und so viele Bücher im Jahr vorstellen könnten oder daß sie nur bestimmte Verlage nehmen; und dann wurde mir viel Glück gewünscht. Ich habe also noch nicht mal den Hauch einer Chance bekommen. Da kannst du dich aber glücklich schätzen!!! Kannst du mir mal verraten, wie du das gemacht hast? Vielleicht bin ich das Ganze ja nur falsch angegangen.
Ja, mit DKZV ist nicht zu spaßen, bin da auch drauf reingefallen. Mußtest du die Restauflage abkaufen? Ich müßte die Restauflage abkaufen, wenn ich meinen Vertrag kündigen wollte.
_________________ Viele Grüße
Maren |
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Patax Leseratte
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Beiträge: 140
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P 19.11.2012 18:17
von Patax
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ich sag es einmal, immerzu lese ich von erfokgreichen autoren, die unglaublich viele bücher verkaufen, ihr flunkert doch, gell
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tagedieb Gänsefüßchen
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Beiträge: 42
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Jana2 Eselsohr
Alter: 46 Beiträge: 427 Wohnort: Sachsen
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19.11.2012 19:33
von Jana2
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Maren hat Folgendes geschrieben: | Ui, da hast du es ja schon mal gut gehabt! Habe auch mal an viele Zeitschriften (darunter auch BdF) geschrieben und für mein Buch / Bücher geworben. Egal, wer es war, ich habe immer die Antwort bekommen, daß es ihnen leidtut, sie könnten das nicht annehmen, da sie nur so und so viele Bücher im Jahr vorstellen könnten oder daß sie nur bestimmte Verlage nehmen; und dann wurde mir viel Glück gewünscht. Ich habe also noch nicht mal den Hauch einer Chance bekommen. Da kannst du dich aber glücklich schätzen!!! Kannst du mir mal verraten, wie du das gemacht hast? |
Das dürfte wohl am leicht skandalträchtigen Thema des Buches liegen: http://www.extratipp.com/nachrichten/regionales/erotik/oma-hure-ich-brauchte-geld-2249791.html
Da beissen auch Zeitschriften an - und das fördert dann die Verkäufe schon sehr. Eine Märchenantho (in der ein Beitrag von mir ist), wurde kurz beim Wdr vorgestellt, und schon ist es bei Amazon ausverkauft und die Verlegerin freut sich über die Absatzzahlen. Mit ein bisschen Skandal geht das natürlich noch viel besser.
Und deswegen könnte ich mir auch wirklich vorstellen, dass ein findiger Verlag ausnahmsweise Interesse an einer Neuauflage hat. Wenn es sich sogar bei dem hohen Preis verkauft hat, würde ich die Hoffnung nicht aufgeben.
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Patax Leseratte
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Beiträge: 140
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P 19.11.2012 19:47
von Patax
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da hab ich mich vertan
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Patax Leseratte
P
Beiträge: 140
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P 19.11.2012 19:48
von Patax
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Amazon Bestseller-Rang: Nr. 426.018 in Bücher
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tagedieb Gänsefüßchen
T
Beiträge: 42
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5133 Wohnort: Schlüchtern
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19.11.2012 20:01
von Harald
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tagedieb hat Folgendes geschrieben: | Bald ist es ein Skandal, einfach nur dichten zu wollen. |
Kommt darauf an, welche Löcher du mit was dichten willst ...
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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tagedieb Gänsefüßchen
T
Beiträge: 42
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T 19.11.2012 20:18
von tagedieb
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Man denke an Peter Handkes legendären Auftritt im Frühjahr 66, auf einer Tagung der Gruppe 47, als er die „Beschreibungsimpotenz“ seiner Kollegen und ihre „läppische Literatur“ beklagte. Kurz darauf wurde seine „Publikumsbeschimpfung“ … uraufgeführt … und zum Erfolg. Als Enfant Terrible mit so manchem Skandal zu provozieren, kann zwar zum Auftrieb guter Literatur werden ( und im Falle Handkes stimmt das ), aber trotzdem sollte die Poesie im Vordergrund stehen. Erstmal sollte man ein gutes Werk schreiben, dann kann man vielleicht an Marketing denken.
_________________ „Die Welt ist - auch - dazu geschaffen, damit sie ins Gedicht gerät.“ Karl Krolow.
Ein bisschen Sprachlosigkeit. |
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Unstern Klammeraffe
Beiträge: 749 Wohnort: Leonding (Österreich)
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19.11.2012 22:51
von Unstern
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Du könntest auch auf Veranstaltungen einen Händlerstand betreiben. Eine große Buchmesse ist zu teuer, aber es gibt auch alternative Veranstaltungen in die Richtung und wenn man kein kommerzieller Händler, sondern nur "ein kleiner Autor" ist, lassen die vielleicht auch mit sich reden und sind recht moderat mit der Standmiete. (Niedrig-zweistelliger Bereich). Manchmal werden auch auf Conventions Autorenlesungen angeboten, man kriegt da zwar nichts bezahlt, kann aber vorlesen und nachher am Gemeinschaftsstand ist das Ausstellen mitunter kostenlos. (Eher bei Nicht-Literaturcons, aber bei Cons ohne Mainstream sind die Standmieten ohnehin klein. Wenn Mainstream und Nischenliteratur aufeinander treffen, kann man durchaus glaubhaft versichern, den großen Händlern keine Konkurrenz zu machen und da was rausholen.)
Wobei ... mit dem Buch wird es wohl etwas schwierig damit. Allerdings könnte ich mir vorstellen, z.B. auf einer "Liebesbuchcon" (so was hat es auch mal gegeben, aber ich verfolge das nur so am Rande mit, weil ich so was nicht lese), das vielleicht als "Kontrastprogramm" anzubieten.
Ansonsten kann man auch die Bücher in Buchhandlungen in Kommission geben. Dabei sollte aber bedacht werden, dass man die Bücher mit Rabatt anbietet, der Buchhändler macht das ja nicht als Hobby. Und alles schön quittieren lassen und auch absprechen, was mit nicht-verkauften Exemplaren passiert und was passiert, wenn Bücher "verschwinden" oder von der Kundschaft ruiniert werden.
Leider ist alles sehr mühsam und die Verkäufe können so gar nicht so grandios laufen wie in einem Verlag mit ordentlichem Vertrieb und Buchhandelskontakten. Aber das Kind ist nun mal ins Wasser gefallen und jetzt heißt es, das Beste draus zu machen.
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stormcloud Klammeraffe
Alter: 57 Beiträge: 631 Wohnort: In der Smalltalk-Abteilung
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19.11.2012 23:13
von stormcloud
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Früher gab es auch in diversen, größeren Städten "Erotikmessen".
Das wäre eine geeignete Veranstaltung, ohne das du dich kompromittierst.
Dort einen kleinen Bücherstand....
_________________ In einer Welt der Schatten sollten wir das Licht sein. |
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Unstern Klammeraffe
Beiträge: 749 Wohnort: Leonding (Österreich)
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19.11.2012 23:20
von Unstern
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Aber auch da vielleicht mal schauen, ob man nicht was rausholen kann bezüglich Standmiete. Wenn man da dasselbe zahlt wie jemand mit "Erwachsenenspielzeug", könnte das ins Geld gehen und das holt man nicht so schnell mit Verkäufen rein. Veranstalter sind da aber oft kompromissbereit, wenn jemand "bloß ein Buch" im Gepäck hat.
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susannewolff Schneckenpost
S
Beiträge: 11 Wohnort: Schotten
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stormcloud Klammeraffe
Alter: 57 Beiträge: 631 Wohnort: In der Smalltalk-Abteilung
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24.11.2012 15:50
von stormcloud
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Kannst du keinen "Strohmann" losschicken?
Oder eine Verkleidung nutzen? So mit dunkler Sonnenbrille, Perücke oder Schminke?
LG Josef
_________________ In einer Welt der Schatten sollten wir das Licht sein. |
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