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Wer kennt ihn noch, den J.K.Rowling - Vergleich?

 
 
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Mogmeier
Geschlecht:männlichGrobspalter

Moderator
Alter: 50
Beiträge: 2677
Wohnort: Reutlingen


Beitrag15.07.2020 21:17

von Mogmeier
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Mich hatte mal jemand mit Terry Pratchett verglichen, und das obwohl ich nicht einmal reine Fantasy schreibe, sondern mich nur gewisser Fantasy-Elemente (gerne auch Klischees dieser Sparte) bediene. Confused

LG Mog


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»Nichtstun ist besser, als mit viel Mühe nichts schaffen.«
Laotse
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MarMa
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 210
Wohnort: Wien


Beitrag15.07.2020 22:37

von MarMa
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Nur zur Info:
J.K.Rowling hat unter dem Pseudonym Robert Galbraith bisher 4 Krimis veröffentlicht. Im September erscheint ihr 5. Nötig hätte sie es bestimmt nicht und auch wenn ihre Krimis nicht an den Erfolg von Harry Potter herankommen, das kommt ja auch sonst fast kein Buch.
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2822



Beitrag16.07.2020 01:41

von Maunzilla
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Bevor die Identität ihres Pseudonyms "zufällig" aufgedeckt worden war, wollte keiner die kaufen und der Verlag war in ersten Schwierigkeiten (vermutlich wegen des hohen Vorschusses).
Und vier Bücher in dreizehn Jahren ist nun auch nicht so produktiv.

Ich frage mich, ob es überhaupt erwiesen ist, daß sie die Harry-Potter-Romane selber geschrieben hat.
Nehmen wir einmal an: [Achtung Verschwörungstheorie!]
Die HP-Bücher wären von jemand anderem geschrieben worden, vielleicht einem Kollektiv, vielleicht als Experiment von einer Gruppe am grünen Tisch entworfen und durchgestylt, oder von einer Persona non grata, die sie nicht selber veröffentlichen konnte, und sie war nur das Aushängeschild, der vorgeschobene Fake-Autor für die Öffentlichkeit.
Das würde einiges erklären: Die Tatsache, daß sie als unerfahrene Autorin ohne Ausbildung auf Anhieb perfekt markttaugliche Bücher schreiben konnte, die wie aus dem Lehrbuch alle Elemente enthalten, die für einen Bestseller notwendig sind. Die ausgeklügelte und extrem berechnende Marketingstrategie. Daß sie danach kaum noch in Erscheinung trat, und keine Kinderbücher mehr schrieb, obwohl diese so erfolgreich waren.
Das ist doch eigenartig. Wenn das Schreiben von Kinderbüchern ihr keinen Spaß machte, wieso hat sie dann sieben dicke Bücher geschrieben? Und wenn es ihr Spaß machte, wieso hat sie so abrupt damit aufgehört? Das wäre so, als hätte Boris Becker nach seinem Wimbledon-Sieg mit Tennis aufgehört und stattdessen nur noch Golf gespielt. Oder Michael Jackson sich zum erfolglosen Opernsänger umgeschult hätte. Menschen bleiben üblicherweise bei dem, was sie können und worin sie Erfolg haben.
Das verschwundene Geld: Nach Berechnungen müßte sie mit HP rund eine Milliarde Dollar verdient haben. Aber ihr tatsächliches Vermögen ist deutlich geringer. Mußte sie vielleicht das Geld mit jemand teilen?
Die späteren Bücher sind sowohl inhaltlich als auch vom Stil her anders und kommen nicht an die Qualität von HP heran. Sind das vielleicht die einzigen Bücher, die sie wirklich selber geschrieben hat?

Die Wahrheit werden wir wohl nie erfahren. Aber vielleicht gibt es auch gar keine verborgene Wahrheit. Wer weiß....? Cool


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Thomas74
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Wohnort: Annaburg


Beitrag16.07.2020 06:34

von Thomas74
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben:

Das würde einiges erklären: Die Tatsache, daß sie als unerfahrene Autorin ohne Ausbildung auf Anhieb perfekt markttaugliche Bücher schreiben konnte, die wie aus dem Lehrbuch alle Elemente enthalten, die für einen Bestseller notwendig sind...


Mal so unter uns Pastorentöchtern...Sooo pralle sind die Bücher eigentlich gar nicht, was Inhalt, Stil und Technik angeht.
Und wie du schon sagst, besonders 3 und 4 wirken für mich, wie lustlos unter Zeitdruck geschrieben.
Ruhm und Ehre gehören meiner Meinung nach eher dem Marketing-Team. Der Stoff selber ist von anderen schon eindringlicher und besser formuliert worden.
Nur haben alle Autoren, die ein ähnliches Setting verwenden, mit diesem o.g. unsäglichen Vergleich zu leben.

Noch weiter OT: Das gibt es auch in anderen Genres. Ich habe vor einiger Zeit einen völlig ernst gemeinten Artikel in einer großen deutschen Zeitschrift gelesen, dass die momentan beliebten dystopischen Romane alles nur zweitklassige Trittbrettfahrer wären, die schnell und billig die Tribute von Panem, die Einzig Wahre Dystopie, kopieren würden.... (Kopfschüttelsmilie...)   

Sprich, wenn man mit etwas der Erste auf dem Markt ist, sind Qualität und Stil marginal, das Alleinstellungsmerkmal zählt.


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Lapidar
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Wohnort: in der Diaspora


Beitrag16.07.2020 07:45

von Lapidar
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*Seufz*
Wenn ich so Verschwörungstheorien lese/höre, dann frag ich mich oft, warum es manchen Menschen so schwerfällt, anderen den Erfolg zu gönnen.

Mir fällt auf Anhieb grad kein Mann ein, dem man unterstellt, er hätte seinen Erfolg nicht selbst erarbeitet, sondern andere... (oder gibt es so was über zB. Terry Pratchet?). Manchmal hab ich das Gefühl, diese Art von Misgunst wird vor allem gerne über Frauen ausgeschüttet. Aber ich bin sicher, das ist nur meine Paranoia.

Fest steht: wir stecken nicht drinnen. In den Leuten, die Erfolg haben. Ob es nun Bücher/Filme/Waschmaschinen sind.
Es gehört eine gehörige Portion Glück dazu, zum richtigen Moment am richtigen Ort, mit der richtigen Idee da zustehen.

Gerade J.K.R wurde oft vorgeworfen, sie hätte Plagiate begangen. Gab da auch ein paar Versuche, zu klagen.

Ich denke nicht, dass sie das tat. Ich denke, dass sie halt vorher irgendwann Bücher gelesen hat und ein paar Ideen übernahm.
Die Ideen, die vorher eben nicht so einschlugen, waren dann zu dem Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung im richtigen Ort/Zeit ...

Soviel Ideen gibt es nun auch wieder nicht, dass sich nicht einiges ab und an wiederholt.
Ich zB. hatte als sechzehnjährige einen Traum mit sprechenden Pferden.... Inzwischen hab ich mir da ein ganzes Fantasyland zusammengebastelt. Nur hab ich mit ca 25 ein Buch gelesen von M. Zimmer Bradley, wo sie ziemlich genau so ein Setting beschrieb.
Seitdem zögere ich, weil mir garantiert jemand unterstellen würde, dass ich geklaut hab. Wobei ich behaupte, dass ich das Ganze im Kopf hatte, bevor die Frau das schrieb.

smile

Fazit:
Schön, dass es manche geschafft haben. Schön, wenn sie ihren Reichtum dann doch auch teilen (Frau R mit der MS Stiftung, Herr P mit der Alzheimerstiftung und den Orang Utans) und nicht alles sinnlos versaufen.

Schade, wenn sie nicht immer und ewig so weiter machen können. Aber: es sind Menschen und keine Maschinen.

Edit:
und Vergleiche sind auch normal. Wir sind Menschen und um unsere Erfahrungen einordnen zu können, vergleichen wir eben.
Sie ist so schön, wie Schneewittchen. Er benimmt sich wie Peter Pan.
Sowas ist noch nie da gewesen... Das kenn ich, das schmeckt, wie bei Mutter zu Hause
Vergleiche sind erst mal nicht schlecht und wenn sie nur dazu dienen, sich selbst zu sagen: ich will besser/anders sein.


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Thomas74
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Beiträge: 2329
Wohnort: Annaburg


Beitrag16.07.2020 08:04

von Thomas74
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Ja, @Lapidar, das ist Paranoia. Über Albert Einstein (alt, weiß, männlich) gibt es auch VT, er hätte seine Theorien schreiben lassen, u. a. von seiner Frau.
Ausserdem fallen mir spontan verschiedene Politiker ein, deren Doktorarbeiten frappierende Ähnlichkeiten mit schon existierenden Werken aufwiesen.


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Nina
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Wohnort: Berlin


Beitrag16.07.2020 08:05

von Nina
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Lapidar hat Folgendes geschrieben:
Mir fällt auf Anhieb grad kein Mann ein, dem man unterstellt, er hätte seinen Erfolg nicht selbst erarbeitet, sondern andere...


mir schon. so heißt es über einen dichter, er ist nicht so sehr bekannt, er heißt johann wolfgang von goethe.


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BrianG
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Beitrag16.07.2020 08:18

von BrianG
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Wegen der Verschwörungstheorie. Ich glaube, JK Rowling selbst hat dazu mal etwas gesagt, das, wenn man sich's überlegt, plausibel klingt.

Sinngemäß meinte sie, dass jedem, der auch nur ein bisschen etwas über die Britische Yellow Press weiß, klar sein muss, dass so ein Konstrukt keine 10 Minuten hält.

Harry Potter ist nun doch schon 25 Jahre auf dem Markt, und in dieser Zeit sollen alle Beteiligten dichtgehalten haben? Der oder die tatsächlichen Verfasser soll keinen Rappel bekommen haben und sich in die Öffentlichkeit gedängt haben? Kein Paparazzi soll einen verschwommenen Schnappschuss durch das richtige Klofenster zuwege gebracht haben? Kein Praktikant im Verlag, der durchs Schlüsselloch was mitbekommen hat, soll zum Whistleblower geworden sein?

Ich glaube nicht.

Und unerfahrene Autoren ohne Ausbildung sind wir ja alle, wenn wir unsere erste Story schreiben. Dass es sich um ein markttaugliches Buch handelt, ist letztlich dem Verlag und dem Lektorat zu verdanken. Einzig die Geschichte, dass ihr der Zauberlehrling im Zug eingefallen ist und sie den ersten Teil im Kaffeehaus mit dem Neugeborenen am Schoss in einen College-Block gekritzelt hat, mag auf dem Mist einer Marketingagentur gewachsen sein.


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Ribanna
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Beitrag16.07.2020 08:21

von Ribanna
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
....
Das würde einiges erklären: Die Tatsache, daß sie als unerfahrene Autorin ohne Ausbildung auf Anhieb perfekt markttaugliche Bücher schreiben konnte, die wie aus dem Lehrbuch alle Elemente enthalten, die für einen Bestseller notwendig sind. ...

Margret Mitchell? Nur so als Beispiel?

Elbenkönigin hat Folgendes geschrieben:
Bei ihr frage ich mich auch oft, ob sie wirklich so viel Leidenschaft fürs Schreiben hat, eben gerade weil da seit Jahren keine neuen Romane kommen.


Steffi Graf spielt Tennis seit Jahren auch nur noch privat. Manchmal ist es den Menschen einfach genug, und sie "ruhen sich auf ihren Lorbeeren aus".
So what? Ist ja kein Dienstleister, der verpflichtet ist, immer nur zu liefern, nicht?


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BrianG
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Beiträge: 708



Beitrag16.07.2020 08:22

von BrianG
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Und nochwas:

Wieso soll sich ein Verlag auf so etwas einlassen? Da haben sie eine Autorin oder einen Autoren, der oder die es offensichtlich schafft, die Leser zu verzaubern - und das erste, das ihnen einfällt ist, einen Strohmann (oder in diesem Fall eine Strohfrau) vorzuschicken, um die Lorbeeren einzuheimsen?

Anders gesagt: Sie haben den Schmied an der Hand und schicken jetzt den Schmiedl vor, weil ... ja warum zum Teufel eigentlich?

(Die einzige Schweinerei an der Sache war im Prinzip nur, dass sie angehalten wurde, ihren weiblichen Vornamen hinter den Initialen JK zu verstecken, weil irgend ein Schoitl damals meinte, Jugenbücher von einer Frau würden sich nicht verkaufen)


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Ebor
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Beiträge: 73



Beitrag16.07.2020 09:13

von Ebor
Antworten mit Zitat

Also ich kann J.K. Rowling wirklich gut verstehen.
Wenn ich mir vorstelle, ich wäre ein Mensch, der seit seiner Jugend mit Selbstzweifeln und Depressionen kämpft, dann später noch alleinerziehend und arbeitslos, lebe in ärmlichen Verhältnissen, puh, das ist einfach richtig, richtig hart. Nur ihre Tochter hat sie am Leben gehalten, schrieb sie doch sogar einmal.
Und dann gelingt mir dieser fantastische Wurf, diese Geschichte, die den ganzen Planeten über Jahre in Atem hält. Plötzlich gibt es Verfilmungen, man hat Millionen Fans mit hohen Erwartungen...
Ich könnte danach keine einzige Zeile Fantasy mehr schreiben. Jedes Wort, jeder Charakter wäre blass gegen Harry oder Hermine. Ich würde mich immer fragen, könnte dieser Charakter nicht etwas mehr sein wie Harry? Was, wenn die Leute meine neue Geschichte hassen? Was, wenn ich nie wieder etwas so Wunderbares zustande bringe? Ich denke nicht, dass es an fehlender Leidenschaft liegt. Es ist vielleicht nur zu viel Druck für eine so sensible Frau. Man merkt ja an ihren Aussagen (und ihren Tweets), wie lebendig ihre Charaktere für sie sind, so als seien Harry, Ron und Co. ihre Freunde aus Kindertagen.

Aber was die ursprüngliche Frage angeht: Ich hätte es schön gefunden, wenn in meiner Jugend mal jemand den J.K. Rowling-Vergleich angebracht hätte, anstatt immer nur zu sagen "Vom Schreiben kann man nicht leben" oder "brotlose Kunst" oder "was willst du damit?". Dann hätte ich nämlich keine Naturwissenschaft studiert Laughing
Es wäre toll gewesen, wenn ich schon viel früher darauf gestoßen wäre, was man so alles Schreiben kann, um damit seine Miete zu bezahlen: Webtexte (bzw. generell Auftragsschreiberei), Heftromane, Truestories, Ghostwriting, Theaterstücke etc. In der Schule kommen die freien Berufe immer ein wenig zu kurz, habe ich das Gefühl.
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Elbenkönigin1980
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Beiträge: 1106



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Beitrag16.07.2020 10:25

von Elbenkönigin1980
Antworten mit Zitat

Ebor hat Folgendes geschrieben:
Also ich kann J.K. Rowling wirklich gut verstehen.
Wenn ich mir vorstelle, ich wäre ein Mensch, der seit seiner Jugend mit Selbstzweifeln und Depressionen kämpft, dann später noch alleinerziehend und arbeitslos, lebe in ärmlichen Verhältnissen, puh, das ist einfach richtig, richtig hart. Nur ihre Tochter hat sie am Leben gehalten, schrieb sie doch sogar einmal.
Und dann gelingt mir dieser fantastische Wurf, diese Geschichte, die den ganzen Planeten über Jahre in Atem hält. Plötzlich gibt es Verfilmungen, man hat Millionen Fans mit hohen Erwartungen...
Ich könnte danach keine einzige Zeile Fantasy mehr schreiben. Jedes Wort, jeder Charakter wäre blass gegen Harry oder Hermine. Ich würde mich immer fragen, könnte dieser Charakter nicht etwas mehr sein wie Harry? Was, wenn die Leute meine neue Geschichte hassen? Was, wenn ich nie wieder etwas so Wunderbares zustande bringe? Ich denke nicht, dass es an fehlender Leidenschaft liegt. Es ist vielleicht nur zu viel Druck für eine so sensible Frau. Man merkt ja an ihren Aussagen (und ihren Tweets), wie lebendig ihre Charaktere für sie sind, so als seien Harry, Ron und Co. ihre Freunde aus Kindertagen.

Aber was die ursprüngliche Frage angeht: Ich hätte es schön gefunden, wenn in meiner Jugend mal jemand den J.K. Rowling-Vergleich angebracht hätte, anstatt immer nur zu sagen "Vom Schreiben kann man nicht leben" oder "brotlose Kunst" oder "was willst du damit?". Dann hätte ich nämlich keine Naturwissenschaft studiert Laughing
Es wäre toll gewesen, wenn ich schon viel früher darauf gestoßen wäre, was man so alles Schreiben kann, um damit seine Miete zu bezahlen: Webtexte (bzw. generell Auftragsschreiberei), Heftromane, Truestories, Ghostwriting, Theaterstücke etc. In der Schule kommen die freien Berufe immer ein wenig zu kurz, habe ich das Gefühl.


Ich kämpfe auch seit meiner Jugend mit Selbstzweifeln und Depressionen und habe kein Geld und mir hilft gerade das Schreiben, mich aus diesem schlechten Leben in andere Welten zu versetzen und mich dadurch für ein paar Stunden ein bisschen besser zu fühlen.
Vielleicht war das ja bei der Rowling auch so, dass das Schreiben ihr Halt in schwierigen Zeiten gab.
Aber ich würde selbst dann weiterschreiben, wenn ich irgendwann den großen Wurf landen würde, weil mir das Schreiben ja dann immer noch sehr viel geben würde.
Ich meine, sie ist stinkreich, selbst wenn sie einen Flop landen würde mit einem neuen Roman wäre das kein Beinbruch für sie, sie hat bereits genug Geld verdient für ihr ganzes Leben und ihre Fans würden wohl alles kaufen was sie schreibt.
Es kommt mir ein wenig seltsam vor, dass sie das Schreiben so ganz und gar aufgegeben hat.
Es kann natürlich auch sein, dass sie dazu übergegangen ist, im stillen Kämmerlein nur für sich selbst und ihre Familie zu schreiben, wer weiß das schon...vielleicht möchte sie einfach nicht  mehr veröffentlichen, schreibt aber trotzdem weiter.
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Thomas74
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Beitrag16.07.2020 10:38

von Thomas74
Antworten mit Zitat

Vielleicht hat sie gerade wegen dieser Erwartungshaltung und der Verschwörungstheorien/übler Nachrede keine Lust mehr? Denn wie gesagt, finanziell hat sie ausgesorgt. Und es gibt glatt Autoren, die das Schreiben als Beruf und nicht als Berufung sehen.

...würde ich den finanziell ganz großen Wurf landen, sähe mein Chef auch nur noch einen Kondensstreifen...


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Elbenkönigin1980
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Beitrag16.07.2020 10:41

von Elbenkönigin1980
Antworten mit Zitat

Thomas74 hat Folgendes geschrieben:
Vielleicht hat sie gerade wegen dieser Erwartungshaltung und der Verschwörungstheorien/übler Nachrede keine Lust mehr? Denn wie gesagt, finanziell hat sie ausgesorgt. Und es gibt glatt Autoren, die das Schreiben als Beruf und nicht als Berufung sehen.

...würde ich den finanziell ganz großen Wurf landen, sähe mein Chef auch nur noch einen Kondensstreifen...


Man schreibt doch letztendlich auch vor allem für sich und nicht nur für andere. Sie gehört wohl vielleicht eher doch zu den Autoren, für die das Schreiben nur Beruf, aber nicht Berufung war und das ist schade, denn gerade das Harry Potter Universum würde noch so viele Geschichten liefern die sie erzählen könnte.
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Elbenkönigin1980
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Beitrag16.07.2020 10:44

von Elbenkönigin1980
Antworten mit Zitat

Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Bevor die Identität ihres Pseudonyms "zufällig" aufgedeckt worden war, wollte keiner die kaufen und der Verlag war in ersten Schwierigkeiten (vermutlich wegen des hohen Vorschusses).
Und vier Bücher in dreizehn Jahren ist nun auch nicht so produktiv.

Ich frage mich, ob es überhaupt erwiesen ist, daß sie die Harry-Potter-Romane selber geschrieben hat.
Nehmen wir einmal an: [Achtung Verschwörungstheorie!]
Die HP-Bücher wären von jemand anderem geschrieben worden, vielleicht einem Kollektiv, vielleicht als Experiment von einer Gruppe am grünen Tisch entworfen und durchgestylt, oder von einer Persona non grata, die sie nicht selber veröffentlichen konnte, und sie war nur das Aushängeschild, der vorgeschobene Fake-Autor für die Öffentlichkeit.
Das würde einiges erklären: Die Tatsache, daß sie als unerfahrene Autorin ohne Ausbildung auf Anhieb perfekt markttaugliche Bücher schreiben konnte, die wie aus dem Lehrbuch alle Elemente enthalten, die für einen Bestseller notwendig sind. Die ausgeklügelte und extrem berechnende Marketingstrategie. Daß sie danach kaum noch in Erscheinung trat, und keine Kinderbücher mehr schrieb, obwohl diese so erfolgreich waren.
Das ist doch eigenartig. Wenn das Schreiben von Kinderbüchern ihr keinen Spaß machte, wieso hat sie dann sieben dicke Bücher geschrieben? Und wenn es ihr Spaß machte, wieso hat sie so abrupt damit aufgehört? Das wäre so, als hätte Boris Becker nach seinem Wimbledon-Sieg mit Tennis aufgehört und stattdessen nur noch Golf gespielt. Oder Michael Jackson sich zum erfolglosen Opernsänger umgeschult hätte. Menschen bleiben üblicherweise bei dem, was sie können und worin sie Erfolg haben.
Das verschwundene Geld: Nach Berechnungen müßte sie mit HP rund eine Milliarde Dollar verdient haben. Aber ihr tatsächliches Vermögen ist deutlich geringer. Mußte sie vielleicht das Geld mit jemand teilen?
Die späteren Bücher sind sowohl inhaltlich als auch vom Stil her anders und kommen nicht an die Qualität von HP heran. Sind das vielleicht die einzigen Bücher, die sie wirklich selber geschrieben hat?

Die Wahrheit werden wir wohl nie erfahren. Aber vielleicht gibt es auch gar keine verborgene Wahrheit. Wer weiß....? Cool


Ich finde die späteren HP Bücher viel besser als die ersten Bücher, sie sind düsterer und eher für Erwachsene geschrieben.
Ab dem vierten Band wurde es spannender und besser, vorher waren es eher Kindergeschichten.
Aber das ist wohl Geschmackssache, manche Leute mögen lieber die ersten Bände, andere lieber die mehr düsteren letzten Bände.
Aber bei den letzten Bänden hab ich auch gedacht"komisch, die sind so ganz anders geschrieben als die ersten, als ob das ein anderer Autor wäre."
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Ribanna
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Beitrag16.07.2020 10:48

von Ribanna
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"Sie ist stinkreich" - ich kann diesen neidischen Quatsch echt nicht mehr hören. Sie ist nicht mehr auf der Forbes Liste der reichsten Menschen dieser Welt, weil sie Unsummen für wohltätige Zwecke gegeben hat. Ja, sie ist reich. Und?

"Ich würde weiterschreiben..." Ja, vielleicht.
Vielleicht auch nicht. Sie hat ihre Geschichte erzählt, hat viel Kraft (Herzblut Rolling Eyes ) in diese Bücher gesteckt. Und nun mag sie nicht mehr. Kann vielleicht nicht mehr. Gönnt sich einfach eine Pause? Verarbeitet ihre Erlebnisse?

Ich glaube nicht, dass eine(r) von uns sagen könnte, was er/sie macht, wenn er/sie den großen Durchbruch erlebt. Alles, was daran hängt, kann wundervoll sein - aber auch abstoßend. Privatleben? Keine Chance. Hektik durch Reisen und Termine, statt beschaulich am Schreibtisch allein zu sein. Kann toll sein - muss aber nicht.

"...selbst wenn sie einen Flop erleben würde wäre das kein Beinbruch" - es soll aber Autoren geben, die einen Anspruch an sich selbst haben und daher nicht "irgendeine Sch..." verkaufen wollen, nur weil sie sich einen Namen gemacht haben.

Elbenkönigin1980 hat Folgendes geschrieben:
...
Aber bei den letzten Bänden hab ich auch gedacht"komisch, die sind so ganz anders geschrieben als die ersten, als ob das ein anderer Autor wäre."


 Autoren verbessern sich, lernen auch von ihren Lektoren und durch das Schreiben selbst. Das ist normal, nicht ungewöhnlich. Das, was ich mit 20 schrieb, liest sich anders, als das, was ich heute schreibe. das ist auch gut so! Laughing


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Niederrheiner
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Beitrag16.07.2020 11:02

von Niederrheiner
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Lapidar hat Folgendes geschrieben:
Mir fällt auf Anhieb grad kein Mann ein, dem man unterstellt, er hätte seinen Erfolg nicht selbst erarbeitet, sondern andere... (oder gibt es so was über zB. Terry Pratchet?).


Doch, es gibt auch männliche Autoren, wo es ein offenes Geheimnis ist, dass hinter ihrem Namen eine ganze Schreibwerkstatt steckt. Bei der Masse an Büchern, die diese Autoren rausbringen, ginge das auch gar nicht anders.

Wie man allerdings ausgerechnet bei den Harry Potter Büchern darauf kommt, erschließt sich mir nicht! Schreibwerkstätten gibt es bei Autoren, die vorher schon erfolgreich waren und dann ein Buch nach dem anderen abliefern sollen.
Rowling kannte doch vorher keiner. Warum sollten andere Autoren dann unter ihrem Namen veröffentlichen? Question Question Question
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Ebor
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Beiträge: 73



Beitrag16.07.2020 11:41

von Ebor
Antworten mit Zitat

Elbenkönigin1980 hat Folgendes geschrieben:
Ich meine, sie ist stinkreich, selbst wenn sie einen Flop landen würde mit einem neuen Roman wäre das kein Beinbruch für sie, sie hat bereits genug Geld verdient für ihr ganzes Leben und ihre Fans würden wohl alles kaufen was sie schreibt.


Genau das meine ich ja. Ich glaube gar nicht, dass sie wegen des Geldes geschrieben hat. Der Erfolg der Harry-Potter-Bücher war so massiv und hat sie so berühmt gemacht, dass sie jetzt einfach unglaublich hohe Erwartungen an sich selbst haben muss.
Ich kann mir nicht vorstellen, wie viel Druck auf ihr als Schriftstellerin wohl lasten mag, auch aufgrund der vielen (oft nicht besonders gnädigen) Fans. Irgendwie will man sich ja doch immer weiter verbessern und vorherige Erfolge noch toppen, aber wie soll das bitte gehen bei ihrem Lebenswerk "Harry Potter"?

Dass sich die späteren Bücher anders lesen, gefiel mir immer besonders gut. Ich bin altersgruppenmäßig tatsächlich eine der glücklichen Leser, die quasi gemeinsam mit den Protagonisten aufgewachsen sind (1998 war ich 10 Jahre alt). Das war schon toll, dass die Bücher so "mitwachsen". Ich kann mir vorstellen, dass es jemandem, der das erste Buch mit 20, 30 oder älter zum ersten Mal liest, ganz anders vorkommt und vielleicht auch etwas komisch. Aber ich habe darin irgendwie immer ein besonderes Talent gesehen, dass mich J.K. Rowling als Schriftstellerin so an die Hand genommen hat. Und ich glaube, daran liegt es auch, dass es so unterschiedliche Meinungen darüber gibt, was ihre Technik und ihren Schreibstil angeht.
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Orochi Neko
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Beitrag16.07.2020 15:16

von Orochi Neko
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Als Kind fallen dir vielleicht noch nicht die Fehler der Bücher auf, aber danach... oje.

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Der Tag an dem meiner Hängematte kaputt geht, der Tag an dem mein Laptop vom Tisch geblasen wird, der Tag an dem meine Bücher von einem Pyromanen angezündet werden, ist der Tag an dem ich aufhören sollte mit Schere, Laubbläser und Feuerzeug zu spielen.
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Elbenkönigin1980
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Beiträge: 1106



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Beitrag16.07.2020 16:32

von Elbenkönigin1980
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Ebor hat Folgendes geschrieben:
Elbenkönigin1980 hat Folgendes geschrieben:
Ich meine, sie ist stinkreich, selbst wenn sie einen Flop landen würde mit einem neuen Roman wäre das kein Beinbruch für sie, sie hat bereits genug Geld verdient für ihr ganzes Leben und ihre Fans würden wohl alles kaufen was sie schreibt.


Genau das meine ich ja. Ich glaube gar nicht, dass sie wegen des Geldes geschrieben hat. Der Erfolg der Harry-Potter-Bücher war so massiv und hat sie so berühmt gemacht, dass sie jetzt einfach unglaublich hohe Erwartungen an sich selbst haben muss.
Ich kann mir nicht vorstellen, wie viel Druck auf ihr als Schriftstellerin wohl lasten mag, auch aufgrund der vielen (oft nicht besonders gnädigen) Fans. Irgendwie will man sich ja doch immer weiter verbessern und vorherige Erfolge noch toppen, aber wie soll das bitte gehen bei ihrem Lebenswerk "Harry Potter"?

Dass sich die späteren Bücher anders lesen, gefiel mir immer besonders gut. Ich bin altersgruppenmäßig tatsächlich eine der glücklichen Leser, die quasi gemeinsam mit den Protagonisten aufgewachsen sind (1998 war ich 10 Jahre alt). Das war schon toll, dass die Bücher so "mitwachsen". Ich kann mir vorstellen, dass es jemandem, der das erste Buch mit 20, 30 oder älter zum ersten Mal liest, ganz anders vorkommt und vielleicht auch etwas komisch. Aber ich habe darin irgendwie immer ein besonderes Talent gesehen, dass mich J.K. Rowling als Schriftstellerin so an die Hand genommen hat. Und ich glaube, daran liegt es auch, dass es so unterschiedliche Meinungen darüber gibt, was ihre Technik und ihren Schreibstil angeht.


Ich war schon 22, als ich mit den Harry Potter Büchern angefangen habe, deswegen haben mich vermutlich die ersten Bände, die mehr auf Kinder ausgerichtet waren, mehr gelangweilt, und erst ab dem fünften Band wurde es für mich richtig spannend.
Trotzdem finde ich es schade, dass sie nicht mehr schreibt, es gäbe genügend Geschichten zu erzählen.
Filme wie "Tierwesen" oder "Grinselwalds Verbrechen" basieren ja nicht auf Romanen, ich glaube da hat sie nur am Drehbuch mitgeschrieben und es gibt auch noch ein Drehbuch für ein Theaterstück in dem es um Harrys und Malfoys Kinder geht.
Schade, dass sie nicht mehr schreibt denn sie kann doch schreiben, und eigentlich könnte es ihr egal sein wie ihre Fans die neuen Bücher dann fänden, Hauptsache sie hätte Freude beim SChreiben.
Und manche Autoren, wie Suzanne Collins mit den Panem Büchern, werden mit den Jahren, wenn sie sich wieder in die Welt ihrer Charaktere schreiben, sogar noch viel besser.
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Maunzilla
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Beitrag17.07.2020 05:58

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

BrianG hat Folgendes geschrieben:
Wieso soll sich ein Verlag auf so etwas einlassen? Da haben sie eine Autorin oder einen Autoren, der oder die es offensichtlich schafft, die Leser zu verzaubern - und das erste, das ihnen einfällt ist, einen Strohmann (oder in diesem Fall eine Strohfrau) vorzuschicken, um die Lorbeeren einzuheimsen?

Wenn der Autor als Serienvergewaltiger eine zehnjährige Zuchthausstrafe absäße, wäre er vermutlich nicht der präsentable Autor für Kinderbücher, egal wie gut sie geschrieben sind. Oder wenn die Bücher von einem Kollektiv von Marketingstudenten designt worden wären, was hätte man da aufs Titelblatt geschrieben?
Oder der Autor ist ein fetter, kahlköpfiger, lispelnder Wicht, von dem man nicht einmal einen gebrauchten Teppich kaufen würde... Mir fielen da etliche Szenarien ein, wieso man einen Fake-Autor für die Öffentlichkeit brauchen könnte.
Ich selbst war vor vielen Jahren mal auf einer Buch-Präsentation und habe mir das Buch sogleich gekauft. Und wieso? Weil die Autorin jung und hübsch und ich geil war. So einfach sind die Leute gestrickt. ^^" (Das Buch war übrigens ziemlich schlecht und ich habe es kaum bis zur Hälfte gelesen.)


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Maunzilla
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Beitrag17.07.2020 06:12

von Maunzilla
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Thomas74 hat Folgendes geschrieben:
Noch weiter OT: Das gibt es auch in anderen Genres. Ich habe vor einiger Zeit einen völlig ernst gemeinten Artikel in einer großen deutschen Zeitschrift gelesen, dass die momentan beliebten dystopischen Romane alles nur zweitklassige Trittbrettfahrer wären, die schnell und billig die Tribute von Panem, die Einzig Wahre Dystopie, kopieren würden.... (Kopfschüttelsmilie...)

Was witzig ist, weil diese Bücher nur ein Abklatsch von Battle Royale von Koushun Takami sind. (Den Roman kennt man im Ausland weniger, aber der Film aus dem Jahr 2000 fand international große Beachtung.)


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