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MacWrite Eselsohr
Beiträge: 458 Wohnort: Taunus
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16.01.2023 11:53
von MacWrite
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Ich fühle mich am wohlsten als Plotter. Das bedeutet, dass ich vor Beginn der ersten Zeile ein vollständiges Gerüst erarbeite: Alle Kapitel des Thrillers mit stichwortartiger Inhaltsbeschreibung. Die muss nicht vollständig sein, gibt aber wieder, was sich ereignet. Daneben habe ich eine Liste der wichtigsten Charaktere (inklusive Fotos), die eine Kurzbeschreibung beinhaltet, inklusive Ziel/Motivation/Konflikt. Während des Schreibens verselbstständigt sich dann alles. Und natürlich kommt es vor, dass ein Kapitel entfällt, sich verschiebt oder ein zusätzliches entsteht.
Aber wie an anderer Stelle gesagt: Da muss jeder für sein eigenes Naturell die richtige Vorgehensweise entdecken
LG aus dem Taunus
Roland aka MacWrite
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2841
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16.01.2023 18:56
von Maunzilla
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MacWrite hat Folgendes geschrieben: | Daneben habe ich eine Liste der wichtigsten Charaktere (inklusive Fotos)... |
Fotos??!! Wie geht denn das? :shock
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Tetz Eselsohr
Alter: 44 Beiträge: 272 Wohnort: Saarland
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16.01.2023 19:57
von Tetz
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Fotos??!! Wie geht denn das? :shock |
Ich suche mir immer welche von Modelkarteien oder Stockfotos. Manchmal auch Leute aus Musikvideos. Für mich sind die Fotos auch ziemlich wichtig (bin gesichtsblind und würde vermutlich bei konsistenten Beschreibungen ansonsten versagen).
_________________ Auf Krawall gebürsteter TroubleMaker mit destruktiver Einstellung |
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Kritzel_Katze Gänsefüßchen
Alter: 26 Beiträge: 23 Wohnort: Leipzig
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16.01.2023 20:32
von Kritzel_Katze
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Ich gehöre definitiv zu den Pantsern! Bei einer ganzen Reihe ist das auch ein wenig einfacher, da ich die meisten Figuren kenne und diese dann einfach nur erweitern kann.
Ich schreibe größtenteils Krimis, wo man vielleicht meinen mag, plotten wäre besser! Aber damit würde ich wohl zu viel Zeit verschwenden, bevor ich überhaupt schreibe. Zu Anfang habe ich oftmals nur die Tat, die verübt wird. Ich habe keinen Schimmer, wer der Täter sein könnte oder was das Motiv ist. Aber ich lasse dann meine Detektive arbeiten sozusagen, sehe mich auch selbst ein wenig wie eine Detektivin, wenn ich schreibe. Die Story fließt dann so voran, je nachdem, welche Hinweise ich die Charaktere finden lasse oder welche Stolpersteine ich ihnen in den Weg werfe. Es ergeben sich auch einfach super gute Zufälle, wenn sich Themen der Arbeit und des Privatlebens der Charaktere überschneiden und man so gute Konversationen im Roman anfeuern kann! Das kann bei mir kein Plotten schaffen, das kommt rein vom Drauflosschreiben.
Es gibt Momente, wo ich schon gewisse Szenen im Kopf habe, aber ich lasse mich dann selbst überraschen, wie und wann sie in den Kontext eines Skriptes passen – oder eben auch nicht. Manchmal hapert es bei mir im Mittelteil, wenn ich zu wenig Beweise für die Lösung des Falles habe, aber zu viele, um es wieder fallenzulassen. Ist schon tricky, sich da wieder rauszuarbeiten, aber bisher hatte ich immer noch einen lustigen Einfall
Zitat: | Liste der wichtigsten Charaktere (inklusive Fotos) |
Ich zeichne tatsächlich meine Charaktere! So kann man es natürlich auch machen, wenn man dementsprechend zumindest halbwegs eine Ahnung hat. Aber das ist nur für mich und mein Nebenhobby, meine Lesenden können sich hoffentlich selbst ein Bild machen
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2841
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16.01.2023 20:52
von Maunzilla
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Einen Krimi ohne Plot zu schreiben, finde ich mutig. Da muß man entweder sehr erfahren sein, oder eine geradezu schlafwandlerische Intuition besitzen, damit am Ende alles aufgeht.
(Wenn ich meine Charaktere zeichnen würde, sähen die alle gleich aus... wie verkrüppelte Strichmännchen. )
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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MacWrite Eselsohr
Beiträge: 458 Wohnort: Taunus
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16.01.2023 21:36
von MacWrite
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | MacWrite hat Folgendes geschrieben: | Daneben habe ich eine Liste der wichtigsten Charaktere (inklusive Fotos)... |
Fotos??!! Wie geht denn das? :shock |
Klar geht das. Das Netz ist voller Bilder. Wobei ich Model- oder Stockfotos vermeide
LG aus dem Taunus
Roland aka MacWrite
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Kritzel_Katze Gänsefüßchen
Alter: 26 Beiträge: 23 Wohnort: Leipzig
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16.01.2023 21:57
von Kritzel_Katze
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Einen Krimi ohne Plot zu schreiben, finde ich mutig. Da muß man entweder sehr erfahren sein, oder eine geradezu schlafwandlerische Intuition besitzen, damit am Ende alles aufgeht. |
Ist definitiv nicht einfach, aber das Gute ist ja, dass das erste Skript nicht final sein muss. Das gibt mir immer ein beruhigendes Gefühl Man kann ja immer Dinge ändern und überarbeiten, falls sie doch nicht zusammenpassen, solange ich nicht auf „Veröffentlichen“ drücke. Ist ja nicht direkt alles in Stein gemeißelt.
Und ich bin großer Fan von True Crime, also irgendwo in meinem Kopf ist ein Archiv an hunderten von realen Fällen verstaut, was ich wohl als Vorlage nutze ... irgendwie.
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Canyamel Eselsohr
Beiträge: 350 Wohnort: Saargemünd
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17.01.2023 07:42
von Canyamel
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Ich lese den Begriff zum ersten Mal, aber ich bin wohl eher ein "Bojenschreiber".
1. Vor dem Schreiben mache ich mir Gedanken, welche Charaktere ich in welche Geschichte schicken möchte.
2. Ich erstelle eine Liste der handelnden Charaktere mit Fotos, um eine möglichst genaue Vorstellung von ihnen zu bekommen. Für meine transgeschlechtliche Protagonistin in "Nixenjunge", die durch ein Modelcasting geoutet wird, habe ich sogar eine virtuelle Sed Card gebastelt.
3. Mit einem Bild von meinen Charakteren im Kopf baue ich den groben Plot, setze Themen und Wendepunkte und überlege mir Schlüsselmomente, die ich unbedingt erzählen will. Dabei geht es ums Dramatisieren, um Spannungsbögen und um Krisen und Erfolgserlebnisse meiner Hauptfiguren.
4. Mit dem Gerüst aus Charakteren und grober Handlung fange ich an zu schreiben. Ich lasse die Worte "fließen", drehe auch mal spontane Schlenker und gebe mich ganz den Gefühlen meiner Charaktere hin.
5 Wenn ich mit der ersten Fassung fertig bin, geht das Überarbeiten los. Das bedeutet vor allem ein Verdichten und Ausschmücken der Geschichte und ist viel Arbeit. Die Herausforderung besteht darin, dabei die spontanen, gefühlvollen Momente nicht zu verlieren. Das mache ich so lange, bis ich - hoffentlich - eine spannende, bewegende Geschichte vor mir habe.
Um beim Bild der "Bojen" zu bleiben: Ich stecke also vor dem Schreiben eine "Fahrrinne" ab, lasse dann meine Geschichte losschippern und hoffe, dass sie nicht irgendwann unterwegs auf Grund läuft.
_________________ Jede Art zu schreiben ist erlaubt, nur die langweilige nicht. (Voltaire) |
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Katzenfräulein Gänsefüßchen
K Alter: 22 Beiträge: 31 Wohnort: Rostock
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K 17.01.2023 15:34
von Katzenfräulein
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Auf jeden Fall Plotter. Ich hatte bisher einige Male versucht, ohne genauere Planung an ein Projekt ranzugehen und jedes Mal habe ich mich darin verirrt. Eine Geschichte zu planen hat für mich etwas wie das bauen eines Gerüstes, das man dann mit Wörtern ausstopft.
Aber meistens bleibt die Planung bei mir trotzdem eher grob. Bei Dialogen plane ich nur selten, weil ich manchmal das Gefühl habe, ein zu strenges Planungs-Korsett nimmt den Charakteren den Raum zum atmen. Bei Action-Szenen und sehr sehr wichtigen Dialogen könnte ich allerdings mittlerweile nicht mehr auf Planung verzichten. Ohne Planung eine Kampfszene zu schreiben = Albtraum!
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Funky Cold Medea Gänsefüßchen
Beiträge: 16
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19.01.2023 21:45
von Funky Cold Medea
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Ich schwanke total zwischen Boje und Plotten 😅. Am liebsten würde ich vorher alles bis ins kleinste Detail ausarbeiten, aber erstens prokrastiniere ich dabei auch gern den tatsächlichen Schreibprozess und zweitens wird es dann in den Feinheiten gern verkopft. Wie Katzenfräulein meinte, es nimmt den Charakteren den Raum zum Atmen.
Deshalb versuche ich beim Plotten schon immer kleine Szenen zu schreiben, die mir ein Gefühl für die Welt und die Charaktere geben und die ich im Bestfall auch als Inseln benutzen kann, von denen ich den Schreibprozess starte. Nichts ist ja so schwierig wie der erste Satz.
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Liah-Ury Gänsefüßchen
L Alter: 37 Beiträge: 20 Wohnort: Mittelfranken
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L 24.01.2023 19:55
von Liah-Ury
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Spannend, ich kannte diese Begriffe auch nicht, und ich finde es auch irgendwie beruhigend, dass es offenbar so viele Leute bei diesen Typen gibt, dass sie eine Typenbezeichnung wert sind Ich selber bin wohl hauptsächlich Bojenschreiberin. Ich habe Szenen im Kopf und wenn ich die nicht niederschreibe, komme ich nach einigen Tagen bis Wochen in eine Schreibblockade. Die längste hat mehrere Jahre gedauert. Bei meinem aktuellen Projekt habe ich es ausprobiert, wirklich alles niederzuschreiben, was mir in den Kopf kommt, teilweise auch Szenen über Lebensabschnitte oder wichtige Ereignisse meiner Charaktere, die für die Geschichte selbst nicht wichtig sind, mir aber ein genaueres Bild über die Figur geben. Bisher funktioniert das für meinen kreativen Prozess, also den Fluss der Geschichte, am besten. Aber ich habe auch gemerkt, dass es wichtig ist, dass ich offen für die Charaktere bin. Ich konnte beispielsweise meine Geschichte erst dann so richtig in Fahrt kriegen, als mir klar geworden ist, dass zwei ganz andere Leute ihre Geschichte erzählen wollen, als ich ursprünglich geplant hatte. Somit wurde es auch eine teilweise andere Geschichte. Fairerweise muss ich sagen, dass es manchmal schwierig sein kann, die Bojen zu verbinden. Manche Szenen muss ich dann am Ende auch ganz neu schreiben, aber oft sind das dann auch Verbindungsszenen, bei denen die ursprüngliche Idee der Boje bestehen bleiben kann. Besonders schwierig finde ich aber in dem Kontext das Unterheben von Welteninformationen, gerade wenn die Welt noch nicht so bekannt ist. Das ist für mich ein echter Nachteil beim Bojenschreiben, aber anders klappt es bei mir einfach nicht. Planen finde ich furchtbar, das ist wie eine Diplomarbeit zu schreiben. Aber ein bisschen plane ich natürlich trotzdem, weil ja z. B. gewisse Ereignisse am selben Tag und in einer bestimmten Reihenfolge stattfinden müssen. Und einige Ereignisse müssen natürlich auch geplant werden, finde das Beispiel mit den Kampfszenen da ganz gut.
LG Liah
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Arminius Reißwolf
Alter: 65 Beiträge: 1243 Wohnort: An der Elbe
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26.02.2023 13:55 Re: Böll von Arminius
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Christof Lais Sperl hat Folgendes geschrieben: | Ich glaube, Heinrich Böll war ein Plotter. Hat akribisch alles angelegt. |
Das ist wahr. "Billard um halb zehn" hätte ohne generalstabsmäßige Planung und Kontrolle nie geschrieben werden können.
Das Plotten hat in meinem mittlerweile nicht mehr ausgeübten Beruf einen breiten Raum eingenommen. Da tut es ganz gut, wenn man sich beim Schreiben etwas freier entfalten kann.
Bei meinen bisherigen Büchern war bereits vom Thema her ein roter Faden vorgegeben, an dem ich mich entlanghangeln konnte. Auch mein derzeitiges Projekt folgt einer historischen Vorlage. Ich arbeite deshalb nach der Methode "erst schreiben, dann überarbeiten". Ich würde mich deshalb als Bojenschreibender Pantser bezeichnen.
_________________ A mind is like a parachute. It doesn´t work if it is not open (Frank Zappa)
There is more stupidity than hydrogen in the universe, and it has a longer shelf life (Frank Zappa)
Information is not knowledge. Knowledge is not wisdom. Wisdom is not truth. Truth is not beauty. Beauty is not love. Love is not music. Music is the best (Frank Zappa) |
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ausgefuchst Wortedrechsler
Beiträge: 52 Wohnort: Niederbayern
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26.02.2023 17:59
von ausgefuchst
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Bei mir stand am Anfang die Idee für eine Geschichte, deren Inhalte ich auf einer halben DINA 4 Seite beschreiben konnte. Dann hab ich bei Kapitelideen notiert. Meist ging es da aber nur um 1-2 Infos, die da erscheinen sollten. Wie genau, habe ich nicht ausgearbeitet.
Das war die einzige Vorplanung. Seitdem schreibe ich innerhalb dieses sehr groben Rahmens drauf los und lasse mich überraschen. Es ist wunderbar zu sehen, welch Eigenleben meine Figuren entwickeln und welch fantastische Orte sie besuchen, von denen ich erst was weiss, wenn ich drüber schreibe. Das baut enorm Spannung auf, die ich während des Schreibens empfinde. Das macht für mich die Freude am Schreiben aus.
Im Genre Fantasy kann ich mir aber natürlich mehr erlauben und Logikfehler traten bisher nicht auf. Vielleicht war es aber auch Glück.
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Günter Wendt Exposéadler
Beiträge: 2865
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26.02.2023 18:12
von Günter Wendt
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | MacWrite hat Folgendes geschrieben: | Daneben habe ich eine Liste der wichtigsten Charaktere (inklusive Fotos)... |
Fotos??!! Wie geht denn das? :shock |
Ganz einfach. Suche im Netz unter Bildersuche.
Suchwörter sind die äußerlichen Eigenschaften, Aussehen … so wie du ihn oder sie dir vorstellst. Das Bild das dem am nächsten kommt, nimmst du.
In meinem neun Thriller-Projekt kommt bspw. ein Typ wie Stromberg vor. Suche Stromberg in der Bildersuche … kopieren, ausdrucken und auf das Flipchart. Fertig.
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aliken Leseratte
Beiträge: 149 Wohnort: Wien
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27.02.2023 09:44
von aliken
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Definitiv Plotter. Oft beginnt es auf Papier, im digitalen Notizblock oder in einer Mindmap-App. Bei meiner Struktur orientiere ich mich gerne an die 7 Wendepunkte, die natürlich nicht nur die Handlung, sondern auch die Figurenentwicklung beinhalten. Wenn die grobe Struktur steht, mache ich mir eine Kapitelübersicht. In jedem Kapitel habe ich dann mehrere Szenen, die ich ebenfalls gut plane – das kann allerdings erst vor dem eigentlichen Schreiben passieren.
Natürlich kann ich von diesem Plan abweichen, wenn ich merke, dass etwas nicht passt.
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faro Gänsefüßchen
Alter: 35 Beiträge: 39
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03.03.2023 13:37
von faro
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Ich glaube, ich bin da noch in der Findungsphase
Am Anfang habe ich mir viel Mühe gemacht Figuren und Plot auszuarbeiten. Sogar eine Liste der einzelnen, grob umrissenen, Szenen angelegt. Das lag zum einen an den Ratgebern, die ich gelesen hatte, zum anderen daran, dass ich in allen anderen Lebensbereichen (auch im Beruf) sehr genau plane, was als Nächstes kommt. Es schien einfach logisch.
Beim Schreiben bin ich aber immer wieder von dem vorher entworfenen Plot abgekommen, weil mir andere Ideen kamen. Die Figuren machen irgendwie, was sie wollen .
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newbee Schneckenpost
N Alter: 31 Beiträge: 7 Wohnort: Berlin
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N 15.03.2023 11:46
von newbee
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Ich bin eine Mischung aus Bojenschreiber und Panser. Oder anders gesagt ein Plantser.
Ich habe meistens ein Überthema und dann kommen die Charaktere. Meistens wird dann schon ein Ort/Stadt festgelegt, wo es denn spielen soll.
Meistens weiß ich den Anfang und wie es ungefähr Enden soll und welche Konflikte es geben könnte und dann geht es los.
Meistens wenn ich dann zu 50-60% durch bin muss ich mal kurz meine Bojen richten, ob ich da noch raus komme wo ich es mir gedacht habe und ansonsten mir es offen lassen das Ende zu erweitern oder komplett zu verwerfen.
Wenn mir während dem Schreiben schon etwas auffällt (für die Überarbeitung) notiere ich es mir schon mal in Milanote oder wenn es andere Nuancen gibt die ich gerne noch mehr reinbringen will.
So fahre ich bisher immer ganz gut. Manchmal bin ich selbst überrascht auf welche Ideen die Charaktere kommen ggf. dann selbst den Moment erzeugen, wo alle Ungereimtheiten, die ich sonst hatte auf einmal die Lösung präsentieren. Das ist manchmal echt Mindblowing. Wie man sieht mein Charaktere führen ein sehr großes Eigenleben.
Ich hatte zwar mal Plotten versucht aber, da sind mir dann die Charaktere "abhanden gekommen" und das war nicht so gut.
Als ich angefangen habe zu schreiben, dachte ich echt, dass es nur einen Weg gibt, um erfolgreich zu sein, in dem man plottet. Ein Glück wurde ich schnell eine besseren belehrt.
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faro Gänsefüßchen
Alter: 35 Beiträge: 39
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16.03.2023 07:52
von faro
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newbee hat Folgendes geschrieben: |
So fahre ich bisher immer ganz gut. Manchmal bin ich selbst überrascht auf welche Ideen die Charaktere kommen ggf. dann selbst den Moment erzeugen, wo alle Ungereimtheiten, die ich sonst hatte auf einmal die Lösung präsentieren. Das ist manchmal echt Mindblowing. Wie man sieht mein Charaktere führen ein sehr großes Eigenleben.
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Da bin ich ja froh, dass es nicht nur mir so geht.
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Pet17 Gänsefüßchen
P Alter: 60 Beiträge: 17 Wohnort: Bocholt
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P 14.04.2023 17:57
von Pet17
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Normalerweise habe ich die Geschichte grob im Kopf, wenn ich anfange zu schreiben. Dann schreibe ich einfach drauf los und meine Charaktere entwickeln ein Eigenleben.
Beim Überarbeiten achte ich auf eine entsprechende Dramaturgie, sodass die Geschichte am Ende funktioniert.
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Günter Wendt Exposéadler
Beiträge: 2865
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15.04.2023 08:41
von Günter Wendt
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Ich bin eine Mischung aus allem.
1. Ich plotte,
2. teile alles in Akte auf,
3. schreibe spontan parallel dazu Szenen, die ich dann miteinander verbinde.
4. Dann gehe ich den Plot durch,
5. setze in den anonymen Szenen die Namen ein
Dann geht’s mit 3. weiter
Dann 4.
Dann 5.
Dann wieder 1. kontrolliere alles
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Dedekinga Gänsefüßchen
Beiträge: 25 Wohnort: Niedersachsen
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27.04.2023 12:14
von Dedekinga
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Mischung aus Pantser und Plotter. Mehr Pantser. Aber ich denke, da hat jeder sein eigenes Vorgehen, mit dem er am besten zurecht kommt.
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