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Malaga Klammeraffe
Beiträge: 826
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01.04.2019 09:15 Cannabis - Wirkungseintritt von Malaga
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Hallo miteinander,
weiß jemand, wie lange es dauert, bis die Wirkung von Cannabis, oral eingenommen, also Kekse oder Pudding beispielsweise, dauert? Bei Menschen und bei Hunden?
Und vielleicht weiß zufällig jemand, wie Hunde darauf reagieren?
Danke schon mal!
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geomorph Leseratte
Alter: 45 Beiträge: 104 Wohnort: Dublin
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01.04.2019 11:35
von geomorph
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Ich weiss nichts über einen Hund, doch ein Bekannter hatte früher eine Ratte, mit der er sich seine Bong geteilt hatte. Die war genauso schnell hin wie er selbst.
Sonst würde ich sagen kommt es auf den Typ Mensch an, wie schnell und lange es wirkt. Und natürlich auch auf die Dosis. Es kann passieren, dass der eine völlig platt ist, während der nächste nichts besonderes merkt. Konsumiert die Person das erste mal? Ist es ein Dauerkonsument?
Über den Daumen gepeilt kannst du mit einer halben Stunde rechnen, bis die Wirkung eintritt. Da wird dich niemand anzweifeln.
Die Länge liegt ganz bei der Dosierung. zwischen 1 Stunde und mehreren Stunden liegt alles drin.
Hab ich alles nur gelesen...
_________________ .:das Leben ist eines der Härtesten:. |
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Kiara Reißwolf
Alter: 44 Beiträge: 1403 Wohnort: bayerisch-Schwaben
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01.04.2019 11:46
von Kiara
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geomorph hat Folgendes geschrieben: | ...ein Bekannter hatte früher eine Ratte, mit der er sich seine Bong geteilt hatte. Die war genauso schnell hin wie er selbst. |
Sachen gibt's...
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Malaga Klammeraffe
Beiträge: 826
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01.04.2019 12:25
von Malaga
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Herzlichen Dank, geomorph,
ja, sowohl Hund als auch Mensch konsumieren es zum ersten Mal, und zwar unwissentlich, ganz wichtig.
Der Mensch wird dann anfangen, anscheinend grundlos zu kichern und gut gelaunt zu sein, obwohl er sich eine halbe Stunde vorher noch maßlos über etwas aufgeregt hatte. Und der Hund wird auch albern, tänzelt um nichts herum.
Realistisch?
Halbe Stunde passt gut in den Plot.
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nebenfluss Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5982 Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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01.04.2019 12:43
von nebenfluss
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Ich denke, darüber findet man einiges im Netz.
Etwa hier:
https://www.drugcom.de/?id=faq&sub=2&idx=79
Zitat: | Beim Essen von Cannabis kann es infolge des verzögerten Wirkeintritts leicht zu höheren Dosierungen kommen als beabsichtigt. |
(Hervorhebung von mir)
_________________ "You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson) |
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Malaga Klammeraffe
Beiträge: 826
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01.04.2019 13:24
von Malaga
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Danke. Guter Link. "Verzögert" ist natürlich sehr interpretationsfähig. Ich verlasse mich mal auf die "halbe Stunde".
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geomorph Leseratte
Alter: 45 Beiträge: 104 Wohnort: Dublin
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01.04.2019 13:30
von geomorph
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Malaga hat Folgendes geschrieben: | Der Mensch wird dann anfangen, anscheinend grundlos zu kichern und gut gelaunt zu sein, obwohl er sich eine halbe Stunde vorher noch maßlos über etwas aufgeregt hatte. Und der Hund wird auch albern, tänzelt um nichts herum.
Realistisch?
Halbe Stunde passt gut in den Plot. |
In meinen Augen leider nicht realistisch. Viele Leute, die unabsichtlich Cannabis einnehmen, bekommen Panikgefühle. Grund dafür ist, dass der Rausch die aktuellen Gefühle verstärkt. Wenn du dich also plötzlich ganz komisch fühlst und du kannst dir beim besten Willen nicht erklären warum, ist dir nur selten zum Lachen zumute. Aber natürlich will ich mich da nicht festlegen.
Ob es bei Hunden zu ähnlichen Reaktionen wie beim Menschen kommt, kann ich nicht sagen. Du musst einfach mal googeln. Ich habe kurz mal geschaut und folgenden Beitrag gefunden:
Quelle: https://www.myluckydog.ch/blog/wie-gefaehrlich-ist-passivrauch-fuer-unsere-hunde
Zitat: | Und was ist mit dem Rauch von Cannabis?
Die genaue Wirkung von Cannabis auf Hunde wurde in Polen getestet. Die Hunde hatten unterschiedlich viel Canabis eingenommen und haben sich aber alle vollständig erholt. Die Nebenerscheinungen von Passivrauchen wurde so dokumentiert: Muskelzittern und Schaumen vor dem Maul die Hunde waren sehr schnell Reizbar und einige Hunde zeigten sehr starkes depressives Verhalten auf. Also auch das Rauchen von Cannabis kann für Hunde durch das einatmen des Rauches sehr schädliche Folgen haben! |
bzw.
Quelle: https://www.vice.com/de/article/yp7pgj/wir-beantworten-die-40-meistgegoogelten-fragen-der-deutschen-uber-cannabis-teil-1-weedweek2017
Zitat: | Das andere Cannabinoid, THC, löst bei uns Menschen den Rausch aus. Bei Hunden und Katzen auch. Sie fangen an zu torkeln, haben keine Orientierung. Die Berliner Tierärztin Ilona Skolarski sagt VICE, sie habe einmal einen Hund behandelt, der zehn THC-Muffins gegessen hätte: "Er lag zwei Tage lang bewegungslos in seinem Körbchen." Die meisten Tiere erbrechen sich von Cannabis und kriegen Durchfall. In schlimmen Fällen können sie sogar Magenblutungen bekommen. Fazit: besser nicht aus Spaß Cannabis verfüttern. |
_________________ .:das Leben ist eines der Härtesten:. |
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Malaga Klammeraffe
Beiträge: 826
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01.04.2019 14:05
von Malaga
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Hab ich gemacht, hast leider Recht.
Mir ist inzwischen eingefallen, dass ich die Wirkung, die ich wollte, aus einem "Tatort" habe, in dem zwei Kommissare versehentlich Haschisch-Kekse aßen. Wenn die "Tatort"-Schreiber unsauber plotten, darf ich es eigentlich auch.
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geomorph Leseratte
Alter: 45 Beiträge: 104 Wohnort: Dublin
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01.04.2019 14:10
von geomorph
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Vergiss bitte nicht, dass nach einer halben Stunde die Wirkung erst beginnt. Der Prozess ist schleichend und wird anfangs nicht wirklich wahr genommen. Es kann passieren, dass ein (erfahrener) Konsument der Meinung ist, "kaum etwas zu merken" obwohl er mit triefend roten Augen vor einem sitzt. Einfach, weil die Wirkung so langsam einsetzte, der Kick also fehlte. Wenn du etwas derartiges beschreiben möchtest, würde ich die Situation von jemanden beschreiben- oder zumindest Korrektur lesen lassen, der auch Erfahrung damit hat. Es gibt so viele Menschen, die genau wissen, wie so etwas wirkt, sodass das Geschriebene schnell lächerlich wirkt, wenn diese Szene einfach nur eine Aufzählung von Klischees ist.
_________________ .:das Leben ist eines der Härtesten:. |
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Malaga Klammeraffe
Beiträge: 826
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01.04.2019 16:09
von Malaga
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Vielleicht kann ich das Ganze noch über die Menge des verarbeiteten Cannabis retten. Weniger Cannabis - weniger Wirkung.
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meerenblau Reißwolf
M
Beiträge: 1313
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6155 Wohnort: Nullraum
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01.04.2019 21:41
von V.K.B.
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Kleiner Erfahrungsbereicht, falls es hilft: Ich hab im Studium (also lange verjährt) mal mit einem Mitbewohner meiner WG Kekse gebacken. Gleich zwei davon gegessen, als sie noch warm waren, und nichts ist passiert. Eine Stunde später habe ich dann nochmal 5 Kekse auf einmal gegessen, weil ich ja was von meinem Geld haben wollte. Wieder nichts. Erstmal. Zwei Stunden später kam es dann recht geballt. Da saß ich bei einer Party irgendwo im Wohnzimmer auf dem Boden an einen Heißkörper gelehnt, und hatte plötzlich das Gefühl, der Raum fängt an zu rotieren. Hab mich dann am Heizkörper festgehalten und meine imaginären Runden gedreht (fühlte sich an wie ein Fahrgeschäft auf dem Jahrmarkt) und fand das voll witzig. Vernünftige Kommunikation war nicht mehr, weil ich mich gefühlt stundenlang nur über "Die ham in das Radio gesprochen!" (???) weggelacht habe und dann nichts anderes mehr denken konnte. Irgendwann rief dann meine Freundin an und ich war auch am Telefon nicht in der Lage, mich halbwegs vernünftig zu artikulieren, obwohl ich sie echt vermisst habe (wir hatten damals eine Wochenend-Beziehung). Ich hab nur noch ein "Sorry, hab gerade Drogen genommen, lass mal morgen telefonieren" rausbringen. Sie war nicht sehr begeistert (gegen Cannabis hatte sie zwar nichts generell, wohl aber dagegen, dass wir abgemacht hatten, Mittwoch Abend lange telefonieren zu wollen und ich nicht mehr dazu in der Lage war)
Also, ich hab erst gedacht, da passiert gar nichts, und drei Stunden später kam es plötzlich ganz geballt. Das war mein erster (und einziger) Cannabis-Vollrausch, hatte vorher zwar mal einen Joint mitgeraucht, aber nie wirklich viel gemerkt. Daher kam diese heftige Wirkung dann recht überraschend. Dauerkonsumiert habe ich nie, immer nur mal auf Partys. Hab auch nie wieder eine so hohe Dosis genommen, weil es mich an dem Abend irgendwann selbst genervt hat, dass ich etwa fünf Stunden lang voll abgeschossen war und nichts mehr auf die Reihe gekriegt habe, mich nichtmal unterhalten konnte.
Keine Ahnung, ob dir das hilft, es scheint bei jedem anders zu wirken.
_________________ Hang the cosmic muse!
Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills … |
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Malaga Klammeraffe
Beiträge: 826
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02.04.2019 09:05
von Malaga
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Danke, ja, es scheint wirklich viele Wirkungen zu geben.
Ich erinnere mich nur an wenige Erlebnisse aus meiner Jugend (lange verjährt), das eine Mal war ich kicherig und konnte mich ungeheuer an Banalitäten erfreuen, das andere Mal war es unangenehm, weil ich ein Adresse nicht finden konnte und mein Zeitempfinden zu gestört war, um alltagsgemäß zu funktionieren.
Vielleicht warte ich einfach ab, ob der Lektor die Sache rauswirft.
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nebenfluss Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5982 Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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02.04.2019 11:56
von nebenfluss
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Ja, mach' das. Lektoren lieben es, Sachen rauszuwerfen.
_________________ "You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson) |
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geomorph Leseratte
Alter: 45 Beiträge: 104 Wohnort: Dublin
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02.04.2019 13:12
von geomorph
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Oder schreib doch einfach etwas lustiges. Ob es stimmig klingt oder nicht, das kann ja jemand anderes entscheiden. Und wenn der Lektor die Sache verwirft, dann ist es nur halb so schlimm.
Vorschlag: Nach einer Weile (musst ja keine Zeit definieren) hast du dich erwischt, wie du den Hund anstarrst, er gebannt zurück stiert. Das geht gefühlte 20 Minuten so. Plötzlich bellt der Hund und du fängst an zu lachen, kannst einfach nicht aufhören. Ist auch dem Umstand geschuldet, dass der Hund auch versucht zu lachen. Oder kommt dir das nur so vor? Egal, ist zumindest tierisch komisch. Dann bellst du den Hund an und er fängt an zu lachen. Oder ist das nur Einbildung?
Das Ende vom Lied ist, dass du mit dem Hund auf dem Fussboden der Küche sitzt und Hunde Leckerli isst.
_________________ .:das Leben ist eines der Härtesten:. |
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Kiara Reißwolf
Alter: 44 Beiträge: 1403 Wohnort: bayerisch-Schwaben
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02.04.2019 13:27
von Kiara
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geomorph hat Folgendes geschrieben: | ....Das Ende vom Lied ist, dass du mit dem Hund auf dem Fussboden der Küche sitzt und Hunde Leckerli isst. |
Oder du UND der Hund verputzen die gemeinsam...
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Rübenach Exposéadler
R
Beiträge: 2832
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Malaga Klammeraffe
Beiträge: 826
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02.04.2019 17:53
von Malaga
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Rübenach hat Folgendes geschrieben: |
und was für Drogen nehmt ihr so beim Kommentieren? |
Stimmt, so klingt es tatsächlich.
@geomorph und Kiara: Autor nicht mit Erzähler verwechseln. Es gibt noch nicht mal einen Ich-Erzähler.
Aber in Richtung: "grundloses Lachen" werde ich wohl gehen.
Ich glaube, der Leser verzeiht viel Unglaubwürdiges, wenn ihm die Geschichte ansonsten gefällt.
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geomorph Leseratte
Alter: 45 Beiträge: 104 Wohnort: Dublin
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03.04.2019 13:03
von geomorph
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Kiara hat Folgendes geschrieben: | Oder du UND der Hund verputzen die gemeinsam... |
Genau das meinte ich
Malaga hat Folgendes geschrieben: | @geomorph und Kiara: Autor nicht mit Erzähler verwechseln. Es gibt noch nicht mal einen Ich-Erzähler.
Aber in Richtung: "grundloses Lachen" werde ich wohl gehen. |
Sollte nur ein Beispiel sein, wie die Situation ablaufen könnte. Ich kenne deine Geschichte ja nicht.
Aber wenn schon unter Drogeneinfluss ohne irgendwelche Beobachter, mit guter Laune; warum nicht total albern reagieren? Oder in Panik. Oder mit einem riesigen Appetit mit kochen anfangen. Es gibt die komischsten/peinlichsten Sachen.
_________________ .:das Leben ist eines der Härtesten:. |
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