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JanaC Wortedrechsler
J Alter: 63 Beiträge: 53 Wohnort: Niedersachsen
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Ruby Smith Reißwolf
Alter: 33 Beiträge: 1180 Wohnort: Kenten
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27.03.2019 17:39
von Ruby Smith
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Hallo JanaC,
wer von denen ist denn dein Protagonist? Also sozusagen dein Hauptheld? Ist es der Hauptkommissar, die beiden jüngeren versetzten Kommissare oder der Sohn des Hauptkommissars?
Oder hast du mehrere Protagonisten?
Wenn du multiperspektivisch schreiben möchtest, würde ich dir empfehlen, die Perspektiven nur Kapitelweise zu wechseln, wobei multiperspektivisches Erzählen in Schreibratgebern eher fortgeschrittenen Schreiberlingen empfohlen wird.
Welchen Erzähltypus willst du denn verwenden? Auktorial, Personal oder Ich-Erzähler?
Liebe Grüße
Ruby
_________________ I'd like to add some beauty to life. I don't exactly want to make people know more... though I know that is the noblest ambition, but I'd love to make them have a pleasanter time because of me... to have some little joy or happy thought that would never have existed if I hadn't been born.
(Anne Shirley - Anne of Green Gables, Lucy Maud Montgomery) |
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crisihasi Eselsohr
Alter: 40 Beiträge: 243
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27.03.2019 19:07
von crisihasi
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Ich finde auch, dass es auf den Protagonisten ankommt. Und wie viel Einblick du dem Leser geben willst. In der Ich-Perspektive lässt sich wenig aus der Gefühlswelt verheimlichen. Dafür weiß der Leser nur, was die Figur weiß. Das kann für Spannung sorgen oder aber das Erzählen komplizierter machen, wenn du planst, mehrere Schauplätze zu bedienen.
Sonst schreibe doch mal ein paar kleine Szenen aus verschiedenen Perspektiven und sieh dann, wie es sich anfühlt.
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6367 Wohnort: USA
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27.03.2019 22:42
von Murmel
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Das kommt ganz darauf an. Krimis werden oft aus mehreren Perspektiven geschrieben, einfach um Vorgänge besser darstellen zu können. Bei Thrillern ist es eher gemischt. Schreibst du nur aus einer Perspektive, schränkt das deinen Radius ziemlich ein.
Ich schreibe meine Krimis meistens aus mehreren Perspektiven, die Kapitelweise wechseln.
_________________
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Bea H2O Leseratte
Beiträge: 180
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27.03.2019 23:18
von Bea H2O
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Ich finde Perspektivenwechsel bei Krimis auch ganz gut, allerdings insbesondere, wenn man auch mal in die Täter- oder Opfer-Perspektive springen kann. In deinem Fall könnten auch die unterschieldlichen Sichtweisen der Ermittler interessant sein. Vllt brauchst du aber nicht unbedingt die Sicht beider jungen Kommissare. Wenn die sich in ihrer Wahrnehmung nicht sonderlich unterscheiden, reicht es evtl. wenn man nur einem der jungen Ermittler in den Kopf gucken kann.
Viele Grüße
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JanaC Wortedrechsler
J Alter: 63 Beiträge: 53 Wohnort: Niedersachsen
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Ruby Smith Reißwolf
Alter: 33 Beiträge: 1180 Wohnort: Kenten
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28.03.2019 12:01
von Ruby Smith
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JanaC hat Folgendes geschrieben: | Ganz lieben Dank für eure Antworten, sie haben mir echt geholfen.
@Ruby: ich möchte autorial erzählen, und muss mich jetzt echt entscheiden, wahrscheinlich wird es die junge Kommissarin, aus ihrer Sicht zu schreiben wird wohl am interessantesten. Aber die anderen Figuren haben auch ihre Konflikte, wie erzählt man die denn? Übernimmt das der autoriale Erzähler?
Ich werde erstmal ein paar Szenen überarbeiten und dann entscheiden, ob eine Perspektive ausreicht. |
Hallo Jana,
wenn du einen auktorialen Erzähler (also allwissend, von oben herab auf das Geschehen blickenden, gottgleichen Erzähler), kannst du eigentlich jede Perspektive einnehmen und hin und herspringen, wie du möchtest. Dann schreibst du aber die Geschichte nicht mehr aus der Perspektive eines Charakters, sondern aus der, des Erzählers, welcher (wie oben schon geschrieben) von oben herab auf das Geschehen blickt und nicht Teil der Geschichte ist.
Wenn du jedoch aus der Perspektive von Charakteren schreiben möchtest, also nicht von oben herab, ist der personale Erzähler zu empfehlen, da du in der Er/Sie-Form (also: "Er ging hinüber zum Tisch, um seine Marke aus der Schublade zu holen. Einen Augenblick später folgte er seinem jungen Kollegen zur Tür hinaus, um zum Tatort zu fahren.") aus der Sicht der Charaktere schreiben kannst.
Oder du entscheidest dich für den Ich-Erzähler (also: "Ich ging hinüber zum Tisch, um meine Marke aus der Schublade zu holen. Einen Augenblick später folgte ich meinem jungen Kollegen zur Tür hinaus, um zum Tatort zu fahren.").
Personaler und Ich-Erzähler haben einige Vor- und Nachteile. Vielleicht schaust du mal in unserer DSFopedia vorbei und liest dich in die einzelnen Erzähltypen ein.
Liebe Grüße
Ruby
_________________ I'd like to add some beauty to life. I don't exactly want to make people know more... though I know that is the noblest ambition, but I'd love to make them have a pleasanter time because of me... to have some little joy or happy thought that would never have existed if I hadn't been born.
(Anne Shirley - Anne of Green Gables, Lucy Maud Montgomery) |
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JanaC Wortedrechsler
J Alter: 63 Beiträge: 53 Wohnort: Niedersachsen
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JanaC Wortedrechsler
J Alter: 63 Beiträge: 53 Wohnort: Niedersachsen
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