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RocketJo
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Beitrag10.03.2019 11:21

von RocketJo
Antworten mit Zitat

Der Text über deinen  Mafioso lilest sich nicht stockend. Dass er ein Mafioso ist, haust du uns zwar schon deutlich um die Ohren, aber die Beschreibung des Charakters hier ist stimmig. Sowohl äußerlich als auch innerlich.
Mich stört es zwar ein wenig, das du Mafia (Sizilien) und N'drangheta (Kalabrien) in dem vorletzten Absatz zusammenschmeißt, aber ich glaube, dass das kaum jemandem aufallen wird. Wenn er nicht zu der Sorte Leute gehört, die sich alles über organisisertes Verbrechen reinziehen, was geht *lach* (Ich meine damit nicht den Teil "kalabrische Mafia", weil du hier Mafia als Synonym für "Bande organisierter Verbrecher" benutzt. Das erklärt das eher unbekannte Wort. Ich meine den Satz danach. Wenn er bei der N'drangheta ist, kann er nicht bei der Mafia aussteigen. Wenn du bei der Bahn arbeitest, würdest du auch nicht bei der Post kündigen ^^).

Und dein Dudley-Beispiel hinkt in sofern etwas, als dass Rowling bei der Beschreibung der Dursleys nicht nur diese charakterisiert (zugegeben sehr stereotyp), sondern auch Harry. Gerade bei deisem Beispiel merkt man auch, wie sehr die Wortwahl das Empfinden des Lesers beeinflussen kann. Fett ist etwas anderes als dick. Dürr etwas anderes als dünn. Frech etwas anderes als dreist oder kühn - eines meiner Lieblingsbeispiele, das hatte mal mein Lateinleher gebracht. Das Wort Audacia im Lateinischen bedeutet sowohl Frechheit als auch Kühnheit, was uns Siebtklässler seinerzeit sehr verwundert hat.
Erklärung meines Lehrers:
"Ein Junge stielt die Äpfel vom Baum des jähzornigen Nachbarn. Für seine Freunde ist er sehr kühn. Für den Nachbarn ist die Aktion frech."
Worauf ich raus will (auch mit dem Mafia-Beispiel, was Calvin schon bemerkt hat): Neben dem Infodump (an dem wir ja arbeiten), benutzt du auch eher unspezifische Wörter, die wenig aussagen.
Links ist schwächer als unrasiert, und zudem uninteressant.
Blaue Augen ist sehr schwach, wogegen "kupferrote Locken" ein Bild ist.

Vielleicht würde es dir helfen, die Szenen einmal "In Character" zu beschreiben? Nimm dir eine Figur deiner Geschichte und sieh dir die Person, die du beschreiben möchtest, durch deren Augen an. Was fällt der Figur auf? Was nicht (und dass, was ihr nicht auffällt bloß nicht in den Text schreiben!). Sind es mehr die Klamotten, die Physis, das Verhalten oder die Sprache? Wie ändert sich das Bild, wenn du einen anderen Blickwinkel nimmst? Was ist gleich, was unterscheidet sich?
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Herdis
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Beitrag10.03.2019 12:16

von Herdis
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Hallo Ivo,

ah, jetzt sehe ich den Hintergrund für Deine Frage nach spießiger Frauenkleidung Wink

Ich finde den Anfang nicht so schlecht gewählt, aber auch nicht ganz flüssig. Vielleicht kannst Du Johanna in eine Handlung verstricken, in der Du das ein oder andere Detail zeigst. Oder sie von jemandem beobachten/mustern lassen. Die Hinweise Strickpullover und Wollstrumpfhose finde ich gute Ideen.

Lass Dich nicht runterziehen! Die richtige Korrektur kommt am Ende.  

Vorab kannst Du Dir ggf. auch ein Schreibprogramm zulegen, welches Dir z.B. bei Gramatik, andere Wörter etc. helfen kann. Alles kann so ein Programm sicher nicht, aber es gibt  Dir in jedem Fall Hinweise. Ist zwar erst einmal eine Investition, aber so kannst Du Dein Manko vielleicht etwas abschwächen und auch möglicherweise durch die Hilfestellungen auch so dazulernen. Lass es Dir mal durch den Kopf gehen.

LG,
Herdis


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"Wenn ich nicht schreibe, fühle ich, wie meine Welt schrumpft. Ich empfinde, wie ich mein Feuer und meine Farben verliere." Anais Nin

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IvoCH
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Beitrag10.03.2019 15:37

von IvoCH
Antworten mit Zitat

Hallo Herdis und RocketJo,
Nachdem Babella mich zusammengestaucht hat, fühle ich mich verunsichert und frage mich, kann ich ein Roman schreiben Question [arrow] bin ich begabt:?:
RocketJo hat Folgendes geschrieben:
Der Text über deinen  Mafioso lilest sich nicht stockend. Dass er ein Mafioso ist, haust du uns zwar schon deutlich um die Ohren, aber die Beschreibung des Charakters hier ist stimmig. Sowohl äußerlich als auch innerlich.

Das erstaunt mich jetzt, weil auch hier bin ich in einen Infodump gerutscht Rolling Eyes

Zitat:
Mich stört es zwar ein wenig, das du Mafia (Sizilien) und N'drangheta (Kalabrien) in dem vorletzten Absatz zusammenschmeißt, aber ich glaube, dass das kaum jemandem aufallen wird. Wenn er nicht zu der Sorte Leute gehört, die sich alles über organisisertes Verbrechen reinziehen, was geht *lach* (Ich meine damit nicht den Teil "kalabrische Mafia", weil du hier Mafia als Synonym für "Bande organisierter Verbrecher" benutzt. Das erklärt das eher unbekannte Wort. Ich meine den Satz danach. Wenn er bei der N'drangheta ist, kann er nicht bei der Mafia aussteigen. Wenn du bei der Bahn arbeitest, würdest du auch nicht bei der Post kündigen ^^).

Arrow
Wikipedia hat Folgendes geschrieben:
Mafia war ursprünglich die Bezeichnung für einen streng hierarchischen Geheimbund, der seine Macht durch Erpressung, Gewalt und politische Einflussnahme zu festigen und auszubauen versucht und seine Wurzeln im Sizilien des 19. Jahrhunderts hat. Heute bezeichnet man die sizilianische Mafia auch als Cosa Nostra. Die sizilianische Mafia operiert weltweit und hat Verbindungen zu anderen mafiaähnlichen Gruppen.

Die meisten italienischen Verbrecherorganisationen wie die neapolitanische Camorra, die kalabrische ’Ndrangheta und die apulische Sacra Corona Unita werden heute auch dem Mafiabegriff zugeordnet. Darüber hinaus wird der Begriff immer häufiger angewendet auf andere Verbrecherorganisationen aus dem Bereich der organisierten Kriminalität wie z. B. die „russische Mafia“, die „albanische Mafia“, die „japanische Mafia“ (Yakuza) oder die „chinesische Mafia“ (Triaden).

Somit ist die Ndrangheta durchaus eine Mafia. Demzufolge kann er auf der (kalabrischen) Mafia aussteigen
Zitat:
Und dein Dudley-Beispiel hinkt in sofern etwas, als dass Rowling bei der Beschreibung der Dursleys nicht nur diese charakterisiert (zugegeben sehr stereotyp), sondern auch Harry. Gerade bei deisem Beispiel merkt man auch, wie sehr die Wortwahl das Empfinden des Lesers beeinflussen kann. Fett ist etwas anderes als dick. Dürr etwas anderes als dünn. Frech etwas anderes als dreist oder kühn - eines meiner Lieblingsbeispiele, das hatte mal mein Lateinleher gebracht. Das Wort Audacia im Lateinischen bedeutet sowohl Frechheit als auch Kühnheit, was uns Siebtklässler seinerzeit sehr verwundert hat. Erklärung meines Lehrers:
"Ein Junge stielt die Äpfel vom Baum des jähzornigen Nachbarn. Für seine Freunde ist er sehr kühn. Für den Nachbarn ist die Aktion frech."
Worauf ich raus will (auch mit dem Mafia-Beispiel, was Calvin schon bemerkt hat): Neben dem Infodump (an dem wir ja arbeiten), benutzt du auch eher unspezifische Wörter, die wenig aussagen.
Links ist schwächer als unrasiert, und zudem uninteressant.
Blaue Augen ist sehr schwach, wogegen "kupferrote Locken" ein Bild ist.

Gut, ich nahm die erstbeste Figur aus der Literatur.

Zitat:
Vielleicht würde es dir helfen, die Szenen einmal "In Character" zu beschreiben? Nimm dir eine Figur deiner Geschichte und sieh dir die Person, die du beschreiben möchtest, durch deren Augen an. Was fällt der Figur auf? Was nicht (und dass, was ihr nicht auffällt bloß nicht in den Text schreiben!). Sind es mehr die Klamotten, die Physis, das Verhalten oder die Sprache? Wie ändert sich das Bild, wenn du einen anderen Blickwinkel nimmst? Was ist gleich, was unterscheidet sich?

Was heisst "In Character"?
Herdis hat Folgendes geschrieben:
Hallo Ivo,

ah, jetzt sehe ich den Hintergrund für Deine Frage nach spießiger Frauenkleidung Wink

Ja genau :okok.

Zitat:

Ich finde den Anfang nicht so schlecht gewählt, aber auch nicht ganz flüssig. Vielleicht kannst Du Johanna in eine Handlung verstricken, in der Du das ein oder andere Detail zeigst. Oder sie von jemandem beobachten/mustern lassen. Die Hinweise Strickpullover und Wollstrumpfhose finde ich gute Ideen.

Herdis, ich überlege mir ständig, ob ich Johanna agieren soll. Da bin ich wirklich bisschen hin und her gerissen. Denn . im Grunde genommen holt er nur die Kinder. Überspitzt gesagt: Er fährt, die Kinder steigen ins Auto, er fährt davon und thet it's…
Ich versuche gerade Johanna durch tell in Szene zusetzen
Hoi Kurt, kann ich kurz mit dir reden?», fragte Johanna. Die mollige Frau, mittleren Alters, nahm ihren Exmann bei Seite. Ihr alterndes Gesicht wirkte irgendwie sorgenvoll, so interpretierte es Zellweger zumindest.
Während die Eltern den Bordstein entlang gingen, fixierte sie ihn durch die überdimensionalen runden Gläser ihrer Brille. [i] dieser Satz ist im Manuskript unvollständig. ICH HABE NUR FÜR EUCH FERTIG GETIPPT.

Zitat:


Lass Dich nicht runterziehen! Die richtige Korrektur kommt am Ende.  

Vorab kannst Du Dir ggf. auch ein Schreibprogramm zulegen, welches Dir z.B. bei Gramatik, andere Wörter etc. helfen kann. Alles kann so ein Programm sicher nicht, aber es gibt  Dir in jedem Fall Hinweise. Ist zwar erst einmal eine Investition, aber so kannst Du Dein Manko vielleicht etwas abschwächen und auch möglicherweise durch die Hilfestellungen auch so dazulernen. Lass es Dir mal durch den Kopf gehen.

ÄH ich arbeite mit Autor Papyrus, gehört zu den top Autorensoftwares
 Rolling Eyes
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RocketJo
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Beitrag10.03.2019 16:12

von RocketJo
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Aloha

Infodump würde ich das in dem Fall nicht nennen. Zum einen passen die Informationen zu den Gedanken der Figur und zum anderen ergeben sie Sinn für die Handlung. Das erscheint mir da schon eher wie Charakterisierung. Und ich weiß, dass das schwer zu verstehen ist. Ich gluabe, dass da auch viel vom Leser abhängig ist.
Und nicht verzweifeln, der Anfang ist immer schwer und die ersten Versuche sind grottig. Wenn du magst, kann ich dir mal Auszüge aus einer alten Fan-Geschichte von mir schicken und im Vergelich dazu die Version, wie sie aktuell aussieht. Nach einer grundlegenden Überarbeitung. Die krankte zwar an ganz anderen Stellen, aber so aufällig, dass es mir beim Lesen weggetan hatte ^^

Das mit der Mafia stimmt schon, deswegen sagte ich ja, dass es vermutlich nur mir auffällt. Ich trenne vergleichsweise streng, wenn ich Mafia nicht als Oberbegriff verstanden wisssen will. Wie gesagt, das kannst du auch ruhig so stehen lassen, da würde ich mich nicht mit der Meinung eines Einzelnen aufhalten ^^

Das Problem ist, dass es vermutlich bei den meisten Figuren, die durch ein Lektorat gelaufen sind, ähnlich aussehen wird. Wobei auch da (wie man vielleicht sieht) der Grad, wie die Leute es wahrnehmen, sehr unterschiedlich sein kann.

"In Character" = In der Denkweise/ Stimme der Figur. Sorry, hier bin ich glaube ich sehr in Rollenspiel-Slang gefallen.

Zitat:
Hoi Kurt, kann ich kurz mit dir reden?», fragte Johanna. Die mollige Frau, mittleren Alters, nahm ihren Exmann bei Seite. Ihr alterndes Gesicht wirkte irgendwie sorgenvoll, so interpretierte es Zellweger zumindest.
Während die Eltern den Bordstein entlang gingen, fixierte sie ihn durch die überdimensionalen runden Gläser ihrer Brille


Viel Besser!
Ich würde den Teilsatz mit dem "so interpretierte Zellweger" wegnehmen. Der holpert. Aber ansonsten finde ich es deutlich gelungener als die statische Beschreibung.

Oh, das mit Papyrus ist wahr. Der sollte auch Duden (und damit eine leichte Grammatik-Korrektur) drinhaben. Ich nutze den auch (wenn auch mehr für Uni-Arbeiten). Allerdings zeigt der manchmal die Fehler nicht direkt an, zumindest habe ich das Gefühl ...
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Calvin Hobbs
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Beitrag10.03.2019 17:02

von Calvin Hobbs
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RocketJo hat Folgendes geschrieben:
Aloha


Oh, das mit Papyrus ist wahr. Der sollte auch Duden (und damit eine leichte Grammatik-Korrektur) drinhaben. Ich nutze den auch (wenn auch mehr für Uni-Arbeiten). Allerdings zeigt der manchmal die Fehler nicht direkt an, zumindest habe ich das Gefühl ...


Ich finde, PA zeigt Dir 99% aller Fehler in Rechtschreibung und Grammatik an. Manchmal sogar zu viele, wenn das Programm der Meinung, das da irgendwo noch ein Komma hingehört. Aber insgesamt hilft es mit den vielen Tools ungemein.
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Herdis
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Beitrag10.03.2019 17:11

von Herdis
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Steinige mich nicht, aber wenn ich bei PA auf die Feder und das Auge klicke,dann zeigt mir das Programm schon deutlich seine Meinung zu dem Text (Einstellung auf die Textart vorausgesetzt). Auch Dopplungen etc markiert es sehr gerne. Manchmal auch zu viel (oder wenig),weshalb ich eher selten direkt in PA schreibe. Deshalb wundert mich Deine Aussage, Ivo.

LG,
Herdis


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Calvin Hobbs
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Beitrag10.03.2019 17:47

von Calvin Hobbs
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Herdis hat Folgendes geschrieben:
Steinige mich nicht, aber wenn ich bei PA auf die Feder und das Auge klicke,dann zeigt mir das Programm schon deutlich seine Meinung zu dem Text (Einstellung auf die Textart vorausgesetzt). Auch Dopplungen etc markiert es sehr gerne. Manchmal auch zu viel (oder wenig),weshalb ich eher selten direkt in PA schreibe. Deshalb wundert mich Deine Aussage, Ivo.

LG,
Herdis


Dopplungen aber nur in zwei oder drei aufeinander folgenden Sätzen. Das finde ich persönlich sehr gut, gerade, wenn man das Schreiben unterbrechen musste. Ich schreibe ausschließlich in PA, mit Duden und Feder. Das Auge kommt nur zum sehr selten zum Einsatz, wenn man nach x-maligen Durcharbeiten noch einmal nachchecken möchte.
Sehr gut finde ich auch die Anzeige von Füllworten, Hilfsverben und schwachen Adjektiven. Dadurch wird ein flüssiger und in der Wortwahl präzieserer und flexibler Stil unterstützt.
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IvoCH
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Beitrag10.03.2019 17:52

von IvoCH
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RocketJo, An dieser Stelle danke ich dir, denn jetzt ist unsere Diskussion wieder auf der Sach- und Fachebene.


Du würdest "so interpretierte Zellweger" streichen.
Das würde ich eher nicht, Rolling Eyes obwohl Rolling Eyes Question Question Question Question
Meine Überlegung ist; hier sind wir ja mit dem personalen Erzähler in/bei/hinter (egal, wie du es sagen magst) bei Zellweger.
Ihr alterndes Gesicht wirkte irgendwie sorgenvoll oder Question würde es trotzdem gehen Question
 Ich überlege mir: Kann ich mit Sicherheit sagen, mein Gegenüber wirkt sorgenvoll?
Denn mit so interpretierte es Zellweger zumindest. würde ich das Headhopping enthebeln, war der Gedanke dahinter.[/b]
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IvoCH
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Beitrag10.03.2019 18:02

von IvoCH
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Herdis hat Folgendes geschrieben:
Steinige mich nicht, aber wenn ich bei PA auf die Feder und das Auge klicke,dann zeigt mir das Programm schon deutlich seine Meinung zu dem Text (Einstellung auf die Textart vorausgesetzt). Auch Dopplungen etc markiert es sehr gerne. Manchmal auch zu viel (oder wenig),weshalb ich eher selten direkt in PA schreibe. Deshalb wundert mich Deine Aussage, Ivo.

LG,
Herdis

Welche Aussage'? hab ich versehentlich etwas negatives über PA gesagtt?
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Beitrag10.03.2019 18:07

von Phenolphthalein
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Calvin Hobbs hat Folgendes geschrieben:
Herdis hat Folgendes geschrieben:
Steinige mich nicht, aber wenn ich bei PA auf die Feder und das Auge klicke,dann zeigt mir das Programm schon deutlich seine Meinung zu dem Text (Einstellung auf die Textart vorausgesetzt). Auch Dopplungen etc markiert es sehr gerne. Manchmal auch zu viel (oder wenig),weshalb ich eher selten direkt in PA schreibe. Deshalb wundert mich Deine Aussage, Ivo.

LG,
Herdis


Dopplungen aber nur in zwei oder drei aufeinander folgenden Sätzen. Das finde ich persönlich sehr gut, gerade, wenn man das Schreiben unterbrechen musste. Ich schreibe ausschließlich in PA, mit Duden und Feder. Das Auge kommt nur zum sehr selten zum Einsatz, wenn man nach x-maligen Durcharbeiten noch einmal nachchecken möchte.
Sehr gut finde ich auch die Anzeige von Füllworten, Hilfsverben und schwachen Adjektiven. Dadurch wird ein flüssiger und in der Wortwahl präzieserer und flexibler Stil unterstützt.

Dass das ausgerechnet von mir kommt, aber diesbezüglich ist Papyrus ein Regelpapst.
Zwar hast du vom Grundsatz her recht, aber das stimmt bei weitem nicht immer.
So ist beispielsweise nicht jedes Füllwort automatisch zuviel.
Wenn es nach Papyrus geht allerdings schon.
Nimm meine ersten vier Sätze und streiche alle Füllwörter.
Dann wirst du jeden Satz umformulieren müssen. Wird es dadurch einfacher?
Lass beispielsweise nur das ausgerechnet weg und du verkürzt das, was ich sagte.
BTW. Für das eine Prozent, wo Papyrus ein Komma (zuviel) setzen möchte, gibt es wahrscheinlich Gründe.
Und: Papyrus ist einstellbar. Das ist nicht ganz einfach, aber häufig möglich.
Gut, wenn so viele im Forum ein Profiprogramm nutzen, nur wie viele brauchen es auch und wissen es [wirklich] zu nutzen?

VG,

Pheno


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-Arthur Schopenhauer
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Catalina
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Beitrag10.03.2019 19:35

von Catalina
Antworten mit Zitat

@Phenolphthalein
Man muss ja nicht alles ändern, was angezeigt wird. smile Darauf hingewiesen liegt es doch an Dir.

@ Ivo
Vorschlag:
"wirkte auf Zwellweger sorgenvoll"
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IvoCH
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Beitrag10.03.2019 19:59

von IvoCH
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Phenolphthalein hat Folgendes geschrieben:

Dopplungen aber nur in zwei oder drei aufeinander folgenden Sätzen. Das finde ich persönlich sehr gut, gerade, wenn man das Schreiben unterbrechen musste. Ich schreibe ausschließlich in PA, mit Duden und Feder. Das Auge kommt nur zum sehr selten zum Einsatz, wenn man nach x-maligen Durcharbeiten noch einmal nachchecken möchte.
Sehr gut finde ich auch die Anzeige von Füllworten, Hilfsverben und schwachen Adjektiven. Dadurch wird ein flüssiger und in der Wortwahl präzieserer und flexibler Stil unterstützt.

Dass das ausgerechnet von mir kommt, aber diesbezüglich ist Papyrus ein Regelpapst.
Zwar hast du vom Grundsatz her recht, aber das stimmt bei weitem nicht immer.
So ist beispielsweise nicht jedes Füllwort automatisch zuviel.
Wenn es nach Papyrus geht allerdings schon.
Nimm meine ersten vier Sätze und streiche alle Füllwörter. Streiche jedes Füllwort, dann bekommt dein Satz eine andere Bedeutung Laughing Laughing Laughing Laughing
Nur Beispiel
«Harald, ich möchte jetzt nicht darüber reden.» = er will in diesem Moment nicht darüber reden.
Papyus's Stilanalyse: «Harald, ich möchte jetzt nicht darüber reden.» ah, aber wäre es denn eine komplett andere Aussage Question

Dann wirst du jeden Satz umformulieren müssen. Wird es dadurch einfacher?
Lass beispielsweise nur das auasgerechnet weg und du verkürzt das, was ich sagte.
BTW. Für das eine Prozent, wo Papyrus ein Komma (zuviel) setzen möchte, gibt es wahrscheinlich Gründe.
Und: Papyrus ist einstellbar. Das ist nicht ganz einfach, aber häufig möglich.
Gut, wenn so viele im Forum ein Profiprogramm nutzen, nur wie viele brauchen es auch und wissen es [wirklich] zu nutzen?

VG,

Pheno[/quote]
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Phenolphthalein
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Beitrag10.03.2019 20:07

von Phenolphthalein
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Catalina hat Folgendes geschrieben:
@Phenolphthalein
Man muss ja nicht alles ändern, was angezeigt wird. smile Darauf hingewiesen liegt es doch an Dir.

@ Ivo
Vorschlag:
"wirkte auf Zwellweger sorgenvoll"


Stimmt.
Was ich damit sagen wollte: Papyrus hat viele Funktionen und darin liegt der Knackpunkt.
Man muss sie zu verstehen wissen, sonst können sie auch blockieren und vom Schreiben abhalten.
Bei dem, was Papyrus an organisatorischen Helfern bietet, kann das gleiche passieren. Da sollte man sich strukturieren.

Ich für meinen Teil achte zunächst nicht auf die Stilanalyse oder der gleichen.
Es gibt andere Funktionen, die ich bei der Vorbereitung wesentlich wichtiger finde. Ja, da kann (muss aber nicht) Papyrus helfen. Doch meistens reicht dafür auch ein anderes Schreibprogramm oder sogar Stift und Papier.
Zunächst muss der Text stimmig für mich sein (vom Gefühl her), dann (auch wenn ich vorhabe einen Text einzustellen) schaue ich auf die Grammatik und Füllwörter.
Wie geschrieben: Calvin Hobbs hat dann im Grundsatz recht. Viele Füllwörter etc. können ziemlich häufig gestrichen werden.

Nur: Papyrus wendet Regeln an, es erklärt sie aber häufig nicht ausreichend, was auch nicht seine Aufgabe ist, wie ich finde.
Seien es Grammatik oder Schreibregeln: Wer sie nicht beharrst, der wird auch mit den Vorschlägen von Papyrus seine Probleme bekommen.

Ergo: Papyrus ist mehr was für Profis oder auch für diejenigen, die ernsthaft in die Richtung gehen wollen.
Ansonsten reicht, gerade am Anfang, ein x-beliebiges Schreibprogramm aus. Es gibt zahlreiche kostenlose und recht gute.


IvoCH: Ich will damit aber nicht sagen, dass du Schwächen mit der Grammatik hast.
Vielleicht bist du ein sehr kreativer und chaotischer Geist. Vielleicht steckst du in einer Schreibblockade und dir steht der Kopf gerade wo anders. Ich kann mir kein Urteil über dich erlauben. Ebenso habe ich deinen Werdegang im Forum nicht verfolgt.

Zum Text gab es schon viele interessante Kommentare. Die umzusetzen reicht fürs Erste.

Besonders wichtig fand ich
Zitat:
Das beginnt mit Johanna/Johanna und danach wird man mit Adjektiven erschlagen, die keinerlei Aussage haben.


In dem Zuge:
Zitat:
@ Ivo
Vorschlag:
»wirkte auf Zwellweger sorgenvoll«


Das ist für den Anfang in Ordnung, sollte aber hinterher nochmals überdacht werden.
Was bedeutet sorgenvoll? Woran kann man das festmachen?
Gefühlswelten zu beschreiben und zu reflektieren, ist häufig sinnier und bindet den Leser mehr, als ihre Nennung. Doch auch das hat nicht zwangsläufig eine Allgemeingültigkeit.

VG,

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Phenolphthalein
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Beitrag10.03.2019 20:11

von Phenolphthalein
Antworten mit Zitat

IvoCH hat Folgendes geschrieben:
Phenolphthalein hat Folgendes geschrieben:

Dopplungen aber nur in zwei oder drei aufeinander folgenden Sätzen. Das finde ich persönlich sehr gut, gerade, wenn man das Schreiben unterbrechen musste. Ich schreibe ausschließlich in PA, mit Duden und Feder. Das Auge kommt nur zum sehr selten zum Einsatz, wenn man nach x-maligen Durcharbeiten noch einmal nachchecken möchte.
Sehr gut finde ich auch die Anzeige von Füllworten, Hilfsverben und schwachen Adjektiven. Dadurch wird ein flüssiger und in der Wortwahl präzieserer und flexibler Stil unterstützt.

Dass das ausgerechnet von mir kommt, aber diesbezüglich ist Papyrus ein Regelpapst.
Zwar hast du vom Grundsatz her recht, aber das stimmt bei weitem nicht immer.
So ist beispielsweise nicht jedes Füllwort automatisch zuviel.
Wenn es nach Papyrus geht allerdings schon.
Nimm meine ersten vier Sätze und streiche alle Füllwörter. Streiche jedes Füllwort, dann bekommt dein Satz eine andere Bedeutung Laughing Laughing Laughing Laughing
Nur Beispiel
«Harald, ich möchte jetzt nicht darüber reden.» = er will in diesem Moment nicht darüber reden.
Papyus's Stilanalyse: «Harald, ich möchte jetzt nicht darüber reden.» ah, aber wäre es denn eine komplett andere Aussage Question

Dann wirst du jeden Satz umformulieren müssen. Wird es dadurch einfacher?
Lass beispielsweise nur das auasgerechnet weg und du verkürzt das, was ich sagte.
BTW. Für das eine Prozent, wo Papyrus ein Komma (zuviel) setzen möchte, gibt es wahrscheinlich Gründe.
Und: Papyrus ist einstellbar. Das ist nicht ganz einfach, aber häufig möglich.
Gut, wenn so viele im Forum ein Profiprogramm nutzen, nur wie viele brauchen es auch und wissen es [wirklich] zu nutzen?

VG,

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Und?

Du hast das vergessen: Zwar hast du vom Grundsatz her recht.

Was wäre aber hiermit?
Wenn es nach Papyrus geht allerdings schon.
Klar?

VG,

Pheno


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Beitrag10.03.2019 20:15

von IvoCH
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Welches und?
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Beitrag10.03.2019 20:18

von Phenolphthalein
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IvoCH hat Folgendes geschrieben:
Welches und?

Und? = sinngemäß
Was willst du mir sagen?


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Beitrag10.03.2019 20:24

von IvoCH
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Dass Papyrus nicht nur blöd ist
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Phenolphthalein
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Beitrag10.03.2019 20:43

von Phenolphthalein
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IvoCH hat Folgendes geschrieben:
Dass Papyrus nicht nur blöd ist

Aber das schreibe ich doch gar nicht.

Edit:
Wenn du dennoch anderer Ansicht bist, lass uns die Disskussion in den Hintergrund verlegen, außer es stört dich nicht, dass dein Faden mehr und mehr zum Off-Topic wird. Wink


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Beitrag10.03.2019 21:36

von RocketJo
Antworten mit Zitat

IvoCH hat Folgendes geschrieben:
RocketJo, An dieser Stelle danke ich dir, denn jetzt ist unsere Diskussion wieder auf der Sach- und Fachebene.


Du würdest "so interpretierte Zellweger" streichen.
Das würde ich eher nicht, Rolling Eyes obwohl Rolling Eyes Question Question Question Question
Meine Überlegung ist; hier sind wir ja mit dem personalen Erzähler in/bei/hinter (egal, wie du es sagen magst) bei Zellweger.
Ihr alterndes Gesicht wirkte irgendwie sorgenvoll oder Question würde es trotzdem gehen Question
 Ich überlege mir: Kann ich mit Sicherheit sagen, mein Gegenüber wirkt sorgenvoll?
Denn mit so interpretierte es Zellweger zumindest. würde ich das Headhopping enthebeln, war der Gedanke dahinter.[/b]


Ich ziehe das mal wieder zum Text zurück und weg von Papyrus, welches ich definitiv zwischenzeitlich neustarten muss, damit es mir bei längeren Texten alle Fehler anzeigt. Aber vielleicht bessert sich das in der aktuellen Version auch. Ist auch egal, denn zur Zeit nutze ich eh lieber Patchwork für Romane Wink
Der hat aber den Duden nicht per se an Bord.

Zu Zellweger:
Wenn du in seiner Perspektive schreibst, dann gehört das "interpretierte er" erst recht nicht hin. DAs wirkt auf mich sehr distanziert und eher auktorial. Und Sorge kann man schon am Gesicht einer Person erkennen, vor allem, wenn man sie kennt. Ich gehe ja davon aus, dass er sie kennt. War ja seine Frau, wenn ich nichts durcheinanderwerfe, oder?
Wenn du dir zu unsicher bist, lass sie die Stirn in Falten legen und den Blick halb gesenkt halten. Ein angespannter Mund ist auch häufig ein Zeichen. Die Sachen wären dann auch Show, da ist halt nur die Frage, ob die Frórmulierungen zu Zellwegers Charakter passen.

Allgemein würde ich es fast einfacher finden, wenn man längere Textstellen zum Helfen hätte. Wie die, die du am Anfang zum Vergleich reingestellt hast (mit den beiden Teenagern) oder die mit dem Mafioso. Damit man ein wenig in Stil und Perspektive finden kann ^^
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Beitrag10.03.2019 23:15

von IvoCH
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Hey, könnten wir uns bitte wieder vom Papyrus lösen.

RocketJo hat Folgendes geschrieben:
Der ADHS-Teil kann vermutlich auch weg. Immerhin hat man den Eindruck schon vom Bruder gehabt.


RockJo meint vermutlich
Zitat:

Auch Nora, die brillante, schlief tief und fest. Seine kleine Schwester nervte ihn. Es reichte nicht, dass sie durchaus talentiert war, sondern zudem war sie klug und aufgeweckt. Adrian ächzte. Nora Tabea war die Überfliegerin und der Goldschatz der Familie, Natürlich brachte sie bessereren Noten mit nach Hause, als er. Und trotzdem erlebte er Nora als Zappelphilipp.
1
Ja, ich verstehe, was er meint und darauf zielte ich indirekt auch ab.
Zitat:
Sie war ein kleiner aber sympathischer Wirbelwind. Manche dichtete ihr sogar ein Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom mit einer Hyperaktivitätsstörung. Dies hielt Zellweger für Bockmist.
2
Obwohl es auf der Ebene des Subtextes dieselbe Frage aufwirft Arrow hat Nora ADHS? Arrow Worüber wir (zähle mich kurz als objektiver Leser) nur spekulieren können...
 Denn beide Texte sagen uns nicht, ob es ADHS ist. Irgendwas ist sehr vermutlich im Busch...

Text1
Auch Nora, die brillante, schlief tief und fest. Seine kleine Schwester nervte ihn. AH :!:Adrian hat eine kleine SchwesterEs reichte nicht, dass sie durchaus talentiert war, sondern zudem war sie klug und aufgeweckt.De ältere Bruder wird von ihr überschattet .. Adrian ächzte.… was ihn offenbar nervt. Nora Tabea war die Überfliegerin und der Goldschatz der Familie, Sie wird verwöhnt.Natürlich brachte sie bessereren Noten mit nach Hause, als er. Besser in der SchuleUnd trotzdem erlebte er Nora als Zappelphilipp Er erlebt sie als Zappelphilipp Arrow oops , hier habe ich etwas vergessen.(ich als Autor

Text2
Sie war ein kleiner aber sympathischer Wirbelwind.Ah, der erste Satz deckt sich, mit dem, was der Autor vor 24 Seiten indirekt gezeigt hat Manche dichtete ihr sogar ein Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom mit einer Hyperaktivitätsstörung an.einige Leute glauben, Nora könnte ADHS haben Dies hielt Zellweger für Bockmist.Der Vater dementiert es

wo wiederhole ich mich Question
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IvoCH
Eselsohr


Beiträge: 219
Wohnort: Südosten


Beitrag10.03.2019 23:29

von IvoCH
Antworten mit Zitat

aum war er draussen, klingelte sein Handy. Zellweger hätte das Smartphone am liebsten ins Gebüsch geworfen.
Zellweger Adrian zeigte es an und auf dem Display erschien ein Bild seines Sohnes. Zellweger nahm ab.
«Ja Junior?»
«Alte, wo steckst du?», fragte Adrian.
«Ich bin in zehn Minuten bei euch.»

«Bis dann.» Adrian und legte auf.
Zellweger warf das iPhone ins Ablagefach über dem Autoradio und fuhr los.
Er fuhr durch die Stadt in den Kreis West. Wie gewöhnlich bog er in die Haggenstrasse ein und in die Oberstrasse. Ein weisser Opel Astra kam ihn entgegen und der Fahrer grüsste ihn. Das war vermutlich Guido, dachte Zellweger.
Zwischen ihnen gab es keinerlei ungelösten Probleme, im Gegenteil. Letzten Sommer die beiden bei einem Bier zusammen.
Adrian und Nora warteten auf der Durchgangstrasse.
«Reichlich spät, Alte», feixte Adrian.
 Eine Brise von Cannabis erreichte Zellwegers Nase.
Der Teenager hockte provozierend auf dem Verteilerkasten am Strassenrand und rauchte Chesterfield. Er trug dunkle Schlabberhose, ein schwarzes T-Shirt mit einem Totenkopf und eine schwarze Lederjacke.
Seine Schwester besass einen anderen Charakter. Nora Tabea turnte bei der Mädchenriege Bruggen, war im Schwimmclub St. Gallen und ging in den Klavierunterricht. In Vergleich zum Bruder war Nora schlicht bekleidet. Sie trug eine
 blaue Jeans und eine weisse Sweartshirtjack ♥e. Ihr rotes Haar war wie immer zu einem
 Rossschwanz gebunden.
«Hoi Papi, wie geht’s dir? Adrian übertreibt wieder mal masslos, es sind zwei Minuten», sprudelte es aus Nora.
(*OB*szenischeChar
Zeile9
s185*OB*)Sie war ein kleiner aber sympathischer Wirbelwind. Manche dichtete ihr sogar ein Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom mit einer Hyperaktivitätsstörung. Dies hielt Zellweger für Bockmist. →Lass sie geistesabwesen Holzschnitzel stanzen(ADHs)
(*OB*Holzschnitzel*OB*)(*OB*Exfrau
☑ Alter
☑ Figur
☐ Haar(Locken
☐ Kleider*OB*)«Hoi Kurt, kann ich kurz mit dir reden?», fragte Johanna. Die mollige Frau, mittleren Alters, nahm ihren Exmann bei Seite. Ihr alterndes Gesicht wirkte irgendwie sorgenvoll.
Während das Elternpaar Bordstein entlang spazierten, fixierte ihn durch die überdimensionalen runden Gläser ihrer Brille.
Johanna hatte kupferrote Locken, aber die Farbe war ein wenig verwaschen und vereinzelte graue Strähne waren bereits sichtbar. Johannas blaue Augen spähten durch eine weisse drahtige Nickelbrille, welche mit einer Brillenkordel an ihrem dicken Hals angemacht war. Heute trug sie ihrem üppigen langweiligen Look; einen purpurn Rollkragenpullover mit einem Zopfmuster , der so wirkte, als wäre er selbst gehäkelt. Ihr ockerfarbiger Faltenrock umschloss ihre massigen Hüfte. Darunter kam eine beige Strickstrumpfhose zum Vorschein.
In der Relation zu ihren restlichen, so wuchtigen, Körper stand Johanna auf schmalen Füssen, welchen in sandfarbenen Pumps geschlüpft waren.
In der Relation zu ihren restlichen, so wuchtigen, Körper stand Johanna auf schmalen Füssen, welchen in sandfarbenen Pumps geschlüpft waren.
«Adrian, ist total schwierig, um zu händeln. Luzifer hat sich den Jungen zu seinen eigen gemacht. Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.» Sie seufzte. Dann bekreuzigte sie sich. «Gestern hat er sich wieder mit diesem Vukovic und Izmaylow unten am See getroffen, in Steinach.»
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RocketJo
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Beitrag11.03.2019 12:17

von RocketJo
Antworten mit Zitat

Aloha

Die internen Codes von Papyrus machen das sehr schwer zu lesen, sowas solltest du vorher schon rausnehmen Wink

Bei der ADHS-Sache stellt sich mir nach deiner Erklärung spontan eine Frage:
Ist das wichtig? Also, für die Handlung bzw. einen der wichtigen Charaktere? Ein wenig habe ich das Gefühl, dass das eigentlich immer genau die Frage ist, die du dir nicht beantwortest oder beantworten kannst. Da stellt sich mir dann die nächste Frage: Plottest du oder schreibst du drauf los? Sprich, weißt du vorher, wo du hinwillst, oder lässt du dich von der Geschichte treiben?
Beides benötigt eine unterschiedliche Rangehensweise, um Herr über den Infodump zu werden.

Solltest du bei dem ADHS die Frage mit Nein oder mit "für Adrian ist es wichtig, für Zellweger aber nicht" beantworten, dann lass es im Zellweger-Teil weg. Oder formuliere es um.
"Die ganze Sache mit der angeblichen Hyperaktivität hielt Zellweger für Schwachsinn".
Gib Zellweger aber vorher einen GRUND daran zu denken, damit es nicht so aufgezwungen aussieht. Nora zappelt ständig mit den Füßen etc. (hatte ich ja oben irgendwo schon mal erwähnt). Wenn es so aus dem Nichts kommt, nur weil Zellweger sie sieht, heißt das entweder:

1) Er hat sich vorher mit jemandem darüber unterhalten. Irgendwann in den letzten 24 Stunden. Ist das wahrscheinlich? Wenn ja, lass ihn auch daran denken.

2) Er glaubt eigentlich auch, dass Nora eine Verhaltensstörung hat, will sich das aber nicht eingestehen.

3) Der Autor hält eine Information für so überbrodend wichtig, dass er sie auch ohne Zusammenhang zum Charakter nochmal erwähnen muss Wink

4) Du schreibst eigentlich in einem auktroialen Stil und merkst es nicht (was ich persönlich für das wahrscheinlichste halte). In dem Fall versuchst du hier, eine Information über Zellweger zu geben, nicht über Nora. Die Frage ist nur, welche?
___________________________________

Edit:
Weil ich gerade die Lust hatte, mich doch durch das Papyrus-Code-Chaos zu quälen:
Wenn du wirklich aus der Sicht von Zellweger schreiben willst (nahe oder mittlere persönliche Perspektive), dann wirkt die Beschreibung von Johanna tatsächlich seltsam. So, als ob er die Frau nicht oder nur sehr flüchtig kennen würde und zudem (aus welchen Gründen auch immer) ein Interesse an ihr hat. So wird er seine Ehefrau vermutlich nicht wahrnehmen, wenn sie länger als vier Wochen verheiratet sind Wink
Wie gesagt, in deiner überarbeiteten Version finde ich es eigentlich ganz gut, im Ursprung wirkt es statisch und zumindest nicht nach der Perspektive, in der du erzählen willst.
Bei einem fernen Erzähler (Beobachter oder Allwissender) würde das allerdings gehen. Stilistisch fände ich es dann zwar immer noch unschön, aber es wäre zumindest nicht perspektivisch falsch.
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