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Wiederverwendung eines bereits veröffentlichten Manuskripts

 
 
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Eisteufel
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 36
Beiträge: 23
Wohnort: NRW


Beitrag04.03.2019 10:54
Wiederverwendung eines bereits veröffentlichten Manuskripts
von Eisteufel
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo meine Lieben,

frisch vom chicen roten Teppich, hätte ich auch direkt meine erste Frage an das Forum und hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt:
ich habe eine meiner Geschichten 2013 in einem Kleinverlag veröffentlichen können. Leider ist es mit diesem Verlag nicht gut gelaufen und er hat etwa eineinhalb Jahre später wieder dichtgemacht. Crying or Very sad  Ich habe sämtliche Rechte an dem veröffentlichen Manuskript, allerdings nicht an der Gestaltung des Buches (war ein Hardcover mit schön gestaltetem Einband und diversen Fotografien, an denen ich ebenfalls keine Rechte habe). Wäre es prinzipiell möglich, mein Manuskript erneut einem anderen Verlag anzubieten und ggf. auch eines der Belegexemplare, das ich besitze, vorzuzeigen, wie der damalige Verlag es verlegt hat, oder kommt das nicht gut? Ich muss sagen, dass ich ziemlich traurig bin, dass der Verlag seinerzeit schon kaum mehr die finanziellen Ressourcen hatte, das Buch vernünftig zu bewerben und sich wenig später eben ganz aufgelöst hat. Man kann mein Buch noch über amazon.de bestellen, da kommt es auf irgendwelchen seltsamen Umwegen aus Polen. Shocked Geld gesehen habe ich für die Veröffentlichung überhaupt nicht. Die Auflage war zwar auch nicht besonders groß aber trotzdem. Mir ist meine Geschichte fies gesagt ein bisschen zu schade, sie jetzt in diesem Schwebezustand zu lassen. Klar, sie ist irgendwie veröffentlicht, aber davon hab ich leider so gar nichts. Gibt es da überhaupt Erfolgsaussichten? Wäre es sinnvoller die Geschichte zunächst einer Agentur zu schicken und die Sachlage zu erklären? Es wäre super wenn ihr mir da Ratschläge geben könnte. smile

Liebe Grüße, Eisteufel


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Bananenfischin
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Beitrag04.03.2019 13:09

von Bananenfischin
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Hallo Eisteufel,

wenn du alle Rechte an dem Text hast, kannst du ihn natürlich ohne die Fotos wieder veröffentlichen, ich vermute aber, dass der Weg über eine Agentur vor allem deshalb so gut wie aussichtslos sein dürfte, weil es sich bei dem Text ja im Prinzip um eine Kurzgeschichte handelt (habe mir das auf Amazon angesehen, es sind ja mit Bildern gerade mal 40 Seiten). Wenn du eine Anthologieausschreibung findest, zu der der Text passt, könntest du ihn vielleicht dort anbieten.

Liebe Grüße
Bananenfischin


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Eisteufel
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 36
Beiträge: 23
Wohnort: NRW


Beitrag04.03.2019 17:13

von Eisteufel
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Hallo Bananenfischin, vielen Dank für deine schnelle Antwort. Ja ich hatte auch schon vermutet, dass es ziemlich schwierig werden wird, da die Geschichte wirklich ehher Kurzgeschichten-, maximal Novellenformat hat und damit für Verlage an und für sich zu kurz. Ich hatte überlegt sie weiter auszuschmücken und zu überarbeiten und die stehende Geschichte als Gerüst zu nehmen.  Das mit der Anthologie ist an und für sich eine gute Idee, von der ich allerdings bisher mehrfach zurückgeschreckt bin. Oftmals wird bei Anthologie- oder auch Wettbewerbsausschreibungen ja explizit erwähnt, dass es sich um unveröffentliche Werke handeln muss.

Liebe Grüße, Eisteufel


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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5437
Wohnort: OWL


Beitrag04.03.2019 17:37

von Willebroer
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Ich würde am ehesten sagen: Leg sie auf Halde. Wenn du berühmt bist, nimmt man dir die auch ab.

Manchmal hat man Glück und es wird gerade eine Antho zu einem bestimmten Thema zusammengestellt. Oder du hast noch ein paar weitere KGs, die sich für einen Reader eignen. Alles keine Frage des Dürfens oder der Strategie, sondern eben Glückssache. Bei einer evt. Selbstvermarktung sind natürlich keine Grenzen gesetzt - außer den finanziellen.
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Acrilia
Gänsefüßchen
A


Beiträge: 31



A
Beitrag04.03.2019 17:37

von Acrilia
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Hast du schon mal überlegt die Geschichte zu self-publishen oder ist das nichts für dich?
Alles andere wird - fürchte ich - schwierig, vor allem da die Geschichte so kurz ist. So kurze Geschichten kenne ich von Verlagen eigentlich nur als e-only "Bonusgeschichten" zu einem Roman. Es sei denn natürlich du baust sie aus, wie du ja schon gesagt hast, dann hast du denke ich eine Chance sie bei einem Verlag oder einer Agentur unterzubringen.
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Eisteufel
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 36
Beiträge: 23
Wohnort: NRW


Beitrag04.03.2019 18:26

von Eisteufel
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@Willebroer: ja, das ist so die Option die mir bleibt... ich berichte dann mal, wie es mit dem Bestsellerautoren-werden so vorwärts kommt Laughing  auf Halde liegt sie derzeit, und ich hätte tatsächlich auch noch ein paar thematisch passende Kurzgeschichten, aber Kurzgeschichtenbände lassen sich ja auch ungefähr so gut an Verlage bringen, wie Fußpilz.
@Acrilia: Über Self-publishing habe ich bisher noch nie so richtig nachgedacht, da ich damit so keinerlei Erfahrungen habe. Mir schwebt da irgendwie immer der Druckkostenzuschussverlag vor und von denen hab ich wenig gutes gehört, aber das ist nochmal eine andere Kiste, oder? Die paar Sachen, die ich bisher veröffentlicht habe, liefen alle den Weg über einen Verlag oder waren akademische Veröffentlichungen. Ich fand die Idee seinerzeit von meinem Verlag gut, die Geschichte mit passenden Bildern quasi etwas zu "strecken", aber sowas kann ich natürlich kein zweites mal erwarten fürchte ich.


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Gewürz
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Alter: 34
Beiträge: 187



Beitrag05.03.2019 00:00

von Gewürz
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Hallo Eisteufel,

also ich bin der lebende Beweis dass es funktionieren kann.
Mein Buch war erstmals Dez 2017 veröffentlicht. Nach wenigen Monaten musste der Verlag seinen Betrieb einstellen und ich war wieder da wo ich angefangen habe. Zwischen Umzug und Jobwechsel habe ich nebenher also versucht, das Buch nochmal irgendwo verlegen zu lassen - und hatte sicherlich eine ganze Latte Glück. Mein jetziger Verlag hat es angenommen und nochmal ein Lektorat gemacht. Das Cover konnte nicht übernommen werden, da die Recht nicht an Dritte weitergegeben werden durften, aber mit neuem Cover wurde es gleich sechs Monate nach der ersten Veröffentlichung Wiederveröffentlicht. Selber Name, anderes Cover, anderer Verlag.

Jetzt handelt es sich bei dir um eine Kurzgeschichte. Da weiß ich nicht wie das so geht, aber die anderen haben dir ja viele Tipps gegeben. Vielleicht ist da was für dich dabei. Wollte dir auf jeden Fall Mut machen und sagen: Ja, es geht.

Lg, Gewürz


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Für jeden Grund zu lügen gibt es einen besseren die Wahrheit zu sagen.

Halbwesen - Diener zweier Welten, Hybrid Verlag, 2018

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Eisteufel
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 36
Beiträge: 23
Wohnort: NRW


Beitrag05.03.2019 17:04

von Eisteufel
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Hallo Gewürz, danke für deine Rückmeldung Smile Du als lebender Beweis gibst mir da ein wenig Hoffnung. Klar, mit einer Kurzgeschichte wird das unweigerlich schwieriger, aber es ist ermutigend zu hören, dass es schon funktioniert hat.

Liebe Grüße, Eisteufel


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Pütchen
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Beitrag16.03.2019 23:43

von Pütchen
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Liebe Eisteufel,

der erste Band meiner Thriller-Reihe ist auch zuerst bei einem anderen Verlag erschienen. Nachdem er dort nicht so gut lief, habe ich mir die Rechte zurückgeholt und ein anderer Verlag hat ihn nochmals neu aufgelegt und auch die Folgebände verlegt.
Eine Kurzgeschichte wird vermutlich schwieriger - ad hoc wüsste ich gerade keinen Verlag, der Novellen oder reine KuGe (ohne Anthologie) veröffentlicht.

Selfpublishing bedeutet, du lädst das Buch selbst als E-Book hoch und legst dir auch bei Bedarf das Print dazu an. Entweder du lässt eine Auflage drucken oder du gibt es z.B. zu BOD, die dann "on demand", also nach Bedarf drucken. Aber das benötigt tatsächlich etwas Eigeninitiative - Kosten entstehen dir allerdings nur für die Anmeldung bei BOD z.B. (ich glaube, das sind 19 Euro, ohne Gewähr) und ggf. den Buchsatz, falls du das extern erledigen willst. Kein Vergleich zu einem DKZV, bei dem nur kassiert wird ohne Gegenleistung.

Viel Erfolg! smile


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Himbeer-Igel
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Beitrag19.03.2019 07:00

von Himbeer-Igel
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Pütchen hat Folgendes geschrieben:
Nachdem er dort nicht so gut lief, habe ich mir die Rechte zurückgeholt und ein anderer Verlag hat ihn nochmals neu aufgelegt und auch die Folgebände verlegt.


Das ist ja super. Aber wie ist das dann gelaufen? Gleicher Titel, gleicher Autorenname? Oder haben sie - bis auf das Cover - noch irgendwas daran verändert?
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Pütchen
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Beitrag24.03.2019 23:06

von Pütchen
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Der erste Verlag wollte meinen Wunschtitel nicht (Roter Ozean), dabei wollte ich eine Serie mit diversen Farben Laughing

Der zweite Verlag fand den Titel "Roter Ozean" toll, deshalb haben wir "Im Fahrwasser der Macht", den er erste Verlag vergeben hat, dann einfach hintenan gehängt und die Serie so fortgeführt (Farbe + Substantiv und ein Anhang dazu). Meinen Namen habe ich beigehalten.
Es läuft bei dem Verlag wesentlich besser, auch wenn es natürlich kein Großverlag mit einer riesigen Marketingmaschine ist, aber ich bin soweit ganz zufrieden. Für einen Kleinverlag verkauft es sich sehr gut smile


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crisihasi
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Beitrag27.03.2019 10:50

von crisihasi
Antworten mit Zitat

Pütchen hat Folgendes geschrieben:
Der erste Verlag wollte meinen Wunschtitel nicht (Roter Ozean), dabei wollte ich eine Serie mit diversen Farben Laughing

Der zweite Verlag fand den Titel "Roter Ozean" toll, deshalb haben wir "Im Fahrwasser der Macht", den er erste Verlag vergeben hat, dann einfach hintenan gehängt und die Serie so fortgeführt (Farbe + Substantiv und ein Anhang dazu). Meinen Namen habe ich beigehalten.
Es läuft bei dem Verlag wesentlich besser, auch wenn es natürlich kein Großverlag mit einer riesigen Marketingmaschine ist, aber ich bin soweit ganz zufrieden. Für einen Kleinverlag verkauft es sich sehr gut smile


Erstmal Glückwunsch! Das klingt nach einem Traumszenario Smile
Ich habe aber mal eine ganz praktische Frage: Wenn du deine Rechte zurückgekauft hast, hast du dann das Recht am veröffentlichen Text oder nur an deinem eingereichten Manuskript. Sprich, ist die Lektoratsleistung des Verlags dann mit im Paket oder musste das der neue Verlag dann auch neu erledigen? Das würde mich einfach grundsätzlich mal interessieren, wie das so gehandhabt wird.
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Pütchen
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Beitrag30.03.2019 22:48

von Pütchen
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Ich habe die Rechte nicht zurückgekauft, sondern zum Glück so zurück erhalten. smile

Lektoratsleistung hast du im Grunde keinen Anspruch, aber du hast ja deine Druckfahne. Es wurde aber nochmals neu lektoriert, zum Teil habe ich noch einige Dinge überarbeitet und dann musste es ja auch neu gesetzt werden.


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Unstern
Klammeraffe


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Beitrag01.04.2019 15:43

von Unstern
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Die User hier haben ja schon Vorschläge gemacht, von Anthologie bis Self-Publishing. Aber auch bei Anthologien: Rechne damit, dass die meisten unveröffentlichte Texte wollen. Es ist kein Ding der Unmöglichkeit, einen Text noch mal zu veröffentlichen, aber selbst bei Kleinverlag + unbezahlt doch recht schwierig. Es gibt aber immer wieder Projekte, wo das gemacht wird, aber da kommt man mit Blindbewerbung nicht weiter. Also entweder bewirbt man sich ganz konkret bei einer Ausschreibung oder wird angesprochen.

Mit dem Herzeigen der vorigen Publikation: Also beispielsweise einen Buchblock als .pdf zu verschicken, das wäre eine Raubkopie. Zudem wurde der noch nicht zur Veröffentlichung freigegegeben, normal schickt man das dem Autor, damit der vermelden kann, wenn eine Kleinigkeit noch nicht passt. Demnach darf man den auch nicht weitergeben.

Ein gedrucktes Buch bei einem persönlichen Gespräch herzeigen, geht natürlich problemlos, ABER: Warum denkst Du denn, gründet jemand einen eigenen Verlag? - Doch wohl sicher nicht, um jemanden anderen nachzuäffen! Verlage gibt es genug und es gibt unzählige Branchen, die einfacher zu händeln sind und mehr Gewinn (oder überhaupt mal Gewinn, denn vieles ist ja im Hobbybereich) versprechen. Also da wird man sicher kein Buch so ähnlich wie wer anderer machen, sondern im eigenen Stil. - Und natürlich kommt dann auch die Frage: "Und warum macht DER denn nicht einfach eine zweite Auflage?"

Und na ja, die Antwort: "Na ja, weil er kurze Zeit später den Verlag an die Wand gefahren hat ..." auch nicht so gut. Das ist so ungefähr die Einladung, dieselben Fehler zu widerholen.
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Eisteufel
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Beiträge: 23
Wohnort: NRW


Beitrag01.04.2019 17:30

von Eisteufel
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Ich denke ich werde es gezielt mit Bewerbungen auf Anthologien versuchen, wo das Thema passt und pflichtbewusst angeben, dass die Geschichte eben nicht unveröffentlicht ist. Bei einigen Anthologien ist das ja kein Auschlusskriterium. Die digitale Version, die als von dem Buch als Korrekturversion habe, würde ich sowieso niemanden schicken, da eben, wie du schon sagtest, Unstern, noch einige Desginfehler und andere Kleinigkeiten drin sind, die später ausgebessert wurden. Wenn würde ich das gedruckte Buch als Anschauungsmaterial vorzeigen. Um auf deinen letzten Satz Bezug zu nehmen, dass es quasi eine Einladung sei den begangenen Fehler nochmal zu begehen, sollte man das Buch in einem ähnlichen Fortmat aufziehen: ich möchte hier klarstellen, dass der Verlag nicht aufgrund meines Buches oder irgendwelcher damit zusammenhängender "Fehler" dichtgemacht hat.

Liebe Grüße, Eisteufel


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Unstern
Klammeraffe


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Beitrag02.04.2019 18:21

von Unstern
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Na ja, aber irgendwas lief im Verlag schief - außer der Verleger ist gestorben oder wurde zwischenzeitlich ein Pflegefall. Wenn ein Verlag ohne das schließen muss, hat er was falsch gemacht. Das lässt sich natürlich nicht an einem einzelenen Buch fixieren, aber allein aufgrund der Beschreibung, aufwändige Bebilderung schaut natürlich gut aus, hat aber auch ihren Preis. Und dann kann es natürlich passieren, dass das Buch nicht gekauft wird - also bei mir ist es so, wenn ein Buch um die dreißig Euro kostet (oder mehr), dass ich das selbst dann nicht nehme, wenn ich gerne lesen möchte, schöne Bilder hin oder her.
Jedenfalls lief was im Verlag schief und ich glaube nicht, dass ein anderer Verlag das Konzept eines gescheiterten Verlags übernehmen möchte. - Und die für, die das in Frage kommt, sind wohl hauptsächlich "Selbstverwirklicher". Die erst recht nicht. Meine Empfehlung wäre, die Geschichte für sich anzubieten und gar nicht erst mir "Verlag X hat das so gemacht" zu kommen.
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