Exposè für Fantasy-Mehrteiler

[Ca_Su_]

Hallo zusammen,
ich schreibe gerade an einem Fantasy-Buch. Das Exposè stellt jedoch eine ungeahnte Herausforderung dar.
Vielleicht könnt ihr mir ein paar Fragen dazu beantworten

 1. Muss ich rein schreiben wie viele Teile geplant sind?
 2. Ist es relevant wie die Geschichte insgesamt ausgeht?
 3. Die "Bösewichte" werden im ersten Teil noch etwas geheimnisvoll dargestellt, selbstverständlich gibt es aber eine logische Erklärung dafür, warum sie was machen. Das wird aber erst im zweiten Band näher erläutert. Kommt das ins Exposè?

Vielen Dank euch schon Mal
Viele Grüße
Ca_Su

[Kiara]

Wenn du Nachfolgeteile planst, solltest du diesen Vorteil nutzen und diese Info preisgeben.

Jemand, der dein Buch verlegen soll, will natürlich auch wissen, ob "alles in allem" zusammenpasst und ins Programm passt. Daher ja, du solltest klarstellen, was das Buch beinhaltet inkl. Ende. Wenn Handlungsfäden in den Folgeteilen aufgegriffen werden, solltest du das ebenfalls erwähnen. Auch die "Bösewichte" und ihre Entwicklung. Nur so kann man einen kompletten Überblick bekommen.

Meine Meinung, hoffe, sie hilft ein kleines bisschen.

[Kiara]

Es gibt viele Ratgeber, doch hier ist eine Webseite mit ein paar Tipps.

Hoffe, der Link ist erlaubt, sonst einfach per PN.
vomschreibenleben.de/expose/

[Care]

Das Exposé ist für die meisten Verlage das WICHTIGSTE Entscheidungsmittel, ob ein Buch in die nähere Wahl genommen wird. In der Regel werden nur noch Exposé und maximal ein bis zwei Kapitel gelesen. Was bedeutet, dass das Exposé brillant geschrieben sein muss. Jede Hilfe, die du dafür bekommen kannst, ist wertvoll und wichtig.

Das Exposé muss logisch sein, ohne offene Fäden, ohne Cliffhänger. Die Herausforderung ist, aus einem Roman von 250 Seiten eine maximal dreiseitige Zusammenfassung zu schreiben, die spannend ist, den Hauptplot ins Zentrum setzt und auch die wichtigsten Nebenplots erzählt.

Für die meisten Autoren eine schwer lösbare Aufgabe, weil der Erzählstil natürlich ein völlig anderer sein muss: Viel sachlicher, ohne Schnörkel, ohne Perspektiven. Ich gestehe, dass ich dabei an meine Grenzen komme.

[Bunt Speck]

Schließe mich den anderen an.

Ein Exposé sollte enthalten: Arbeitstitel, Umfang in Normseiten, Fertigstellungstermin, Zielgruppe, Markteinordnung (warum soll das Buch funktionieren?), Autorenportait, Kurzinhalt, Charaktere mit kurzen Beschreibungen, Inhaltsangabe (nüchtern ohne Spannungselemente, also Ende offenlegen) und natürlich Kontaktmöglichkeit.
2 bis 3 Seiten. Wie schon von den anderen erwähnt: keine Cliffhanger

Ich fand das nicht leicht und habe mir professionelle Hilfe geholt und zwar hier: http://www.haus-der-sprache.de/
Jeder mag mit sowas andere Erfahrungen machen. Mir hat es echt geholfen und mich auch einen deutlichen Schritt nach vorn gebracht.

Grüße
Bunt

[Granny-Smith]

https://www.literaturcafe.de/expose-schreiben-text-manufaktur-leipzig/

https://www.carlsen.de/blog/expose-schreiben

[Bunt Speck]

[nothingisreal]

Ich hab mir mal den Link angeschaut und bin bisschen irritiert. Ist das echt ein Exposé?

[Bunt Speck]

[Unstern]

Es wurde ja schon einiges dazu geschrieben, aber: Ich frage mich, ob sich ein Neuling nicht gleich ins Aus schießt, wenn ein Mehrteiler geplant ist und der Inhalt tatsächlich so stark zusammenhängt. Das ist ja doch ein Risiko für einen Verlag, wenn der erste Band nicht so gut ankommt, dann den zweiten trotzdem machen zu "müssen" oder eben die Leser verprellen, die es natürlich auch nicht so gerne haben, wenn die Handlung nicht weitergeht. Zudem ist auch oft die Frage, wie schnell wer schreiben kann. Wenn dann Jahre vergehen, bis der nächste Band kommt ... Also ich würde es jetzt nicht fix als Trilogie oder was auch immer planen, sondern einen Band fertigschreiben, mit einem Ende, das halbwegs abgeschlossen ist und dann halt erwähnen, dass der Stoff Potential für Fortsetzungen hat.

[Lki]

[Unstern]

[Lki]