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dreamdrummer
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Beiträge: 156



Beitrag13.02.2019 19:42

von dreamdrummer
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Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Wenn es eine Ausrede ist, dann brauchen sie ja einen Grund, um dich hinzuhalten. Sie müssen also irgendeine Art von Interesse haben. Vielleicht ist doch was im Busch. Oder lassen sie sich das Lektorieren bezahlen?


Ich weiß auch nicht, warum sie das behauptet. Als ich den Vertrag unterschrieben habe, hat mir ihre Vorgängerin gesagt, dass sie kein komplettes Manuskript lektorieren, bevor sie es den Verlagen schickt. Fürs Lektorieren bezahle ich such nicht. Ich habe das Gefühl, dass sie das nur sagen, um mich ruhig zu stellen, bis sie wieder Zeit haben.
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Lki
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Beitrag13.02.2019 22:47

von Lki
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Keine Agentur geht mit einem verbrannten (as in "angeboten und abgelehnt") Manuskript nochmal zu den gleichen Verlagen. Entweder haben sie es also noch nicht allen großen Verlagen angeboten, für die es passen könnte, oder sie würden auf die nächstniedere Ebene gehen - mittlere und kleine Verlage. Da dort allerdings nicht viel an Honorar zu erwarten ist, wäre es komplett unlogisch, in ein Lektorat zu investieren. Was eh sehr teuer wäre im Vergleich zu dem, was sie die Agentur mit dir verdienen kann. Das ist alles echt eigenartig.

Was für ein Genre schreibst du denn eigentlich?


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dreamdrummer
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Beitrag14.02.2019 07:27

von dreamdrummer
Antworten mit Zitat

Lki hat Folgendes geschrieben:
Keine Agentur geht mit einem verbrannten (as in "angeboten und abgelehnt") Manuskript nochmal zu den gleichen Verlagen. Entweder haben sie es also noch nicht allen großen Verlagen angeboten, für die es passen könnte, oder sie würden auf die nächstniedere Ebene gehen - mittlere und kleine Verlage. Da dort allerdings nicht viel an Honorar zu erwarten ist, wäre es komplett unlogisch, in ein Lektorat zu investieren. Was eh sehr teuer wäre im Vergleich zu dem, was sie die Agentur mit dir verdienen kann. Das ist alles echt eigenartig.

Was für ein Genre schreibst du denn eigentlich?


Ja. Ich habe ein bisschen die Befürchtung, dass meine Agentur einfach nicht an mein Genre glaubt. Ich schreibe Liebesromane (New Adult) und sie vertreten nicht viele Autoren aus dem Genre. Sad
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Ruby Smith
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Beitrag14.02.2019 10:28

von Ruby Smith
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dreamdrummer hat Folgendes geschrieben:
Die Agentur hat sich gemeldet und die Agentin meinte, dass ich bis zum Frühling warten muss, weil ihre Lektoren mit den bevorstehenden Buchmessen beschäftigt sind und sie mein Manuskript gerne lektorieren und korrigieren lassen würden, bevor sie einen weiteren Anlauf versuchen.

Ist das normal? Ich beschwere mich nicht, dass sie das Manuskript selbst lektorieren und korrigieren wollen, aber beim ersten Mal haben sie das nicht gemacht. Ich fracd mich, ob das vielleicht eine Ausrede ist, um mich hinzuhalten.

[...]

Ich weiß auch nicht, warum sie das behauptet. Als ich den Vertrag unterschrieben habe, hat mir ihre Vorgängerin gesagt, dass sie kein komplettes Manuskript lektorieren, bevor sie es den Verlagen schickt. Fürs Lektorieren bezahle ich such nicht. Ich habe das Gefühl, dass sie das nur sagen, um mich ruhig zu stellen, bis sie wieder Zeit haben.


Das wird ja immer ominöser. Sowas habe ich ja noch nie gehört! Normalerweise wird das Manuskript eines Autors vor dem Versandt an potenzielle Verlage lektoriert und korrigiert und nicht erst nachdem es Absagen hagelte. Grr
Ich frage mich auch, für welche Form der Dienstleistung sie am Ende Geld von dir haben wollen. Nur für das Weiterleiten deines Manuskripts? Normalerweise sollte doch ein Lektorat dazugehören (oder irre ich mich da? Könnte da jemand mit Erfahrung mal was zu schreiben?) ...


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Lki
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Beitrag14.02.2019 10:50

von Lki
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Ein Lektorat ist nicht die Aufgabe einer Agentur. Sie verdient ihr Geld damit (und dafür), Werke an Verlage zu vermitteln und sich um Verträge sowie Abrechnungen zu kümmen. Es gibt auch Agenturen, die mit Autoren am Text arbeiten, aber im Allgemeinen können sie das nicht leisten. Allerdings kommt es vor, dass sie bei Bearbeitungsbedarf anregen, ein Lektorat machen zu lassen - das ist dann aber getrennt von der Arbeit der Agentur und ein Geschäftsverhältnis zwischen Außenlektor und AutorIn.

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Ruby Smith
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Beitrag14.02.2019 11:04

von Ruby Smith
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Lki hat Folgendes geschrieben:
Ein Lektorat ist nicht die Aufgabe einer Agentur. Sie verdient ihr Geld damit (und dafür), Werke an Verlage zu vermitteln und sich um Verträge sowie Abrechnungen zu kümmen. Es gibt auch Agenturen, die mit Autoren am Text arbeiten, aber im Allgemeinen können sie das nicht leisten. Allerdings kommt es vor, dass sie bei Bearbeitungsbedarf anregen, ein Lektorat machen zu lassen - das ist dann aber getrennt von der Arbeit der Agentur und ein Geschäftsverhältnis zwischen Außenlektor und AutorIn.


Interessant. Ich kannte es bisher immer nur mit Vorlektorat und -Korrektorat in der Agentur. Stupides Weiterleiten ohne Qualitätsprüfung auch nicht. Aber das war wohl dann nur die Ausnahme.


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Bananenfischin
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Beitrag14.02.2019 11:10

von Bananenfischin
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Das wilde Spekulieren hier finde ich ein bisschen verantwortungslos. Wir haben meiner Meinung nach gar nicht genug Informationen zu diesem konkreten Fall.
Wo steht denn, dass das Manuskript nicht auch vor der ersten Runde durchgesehen wurde? Es wurden viele Änderungen vorgenommen, also ist ein zweites Durchsehen nötig.
Ich weiß, um welche Agentur es geht, sie ist seriös und keine von den kleinen Ein-Mann/Frau-Agenturen. Sie nimmt auch kein Geld für irgendwas, ich weiß nicht, wo du das rausgelesen hast, @Ruby Smith.
Mein letzter Stand zu der Agentur ist, dass sie Leseproben nicht mehr lektorieren, aber den Text lesen, teils durchaus ein Korrektorat vornehmen und den Text auch sonst nicht einfach so weiterschicken, wie sie ihn erhalten, sondern die Unterlagen ansprechend aufbereiten.

Ein Gedanke dazu, warum das Manuskript vielleicht noch nicht losgeschickt worden sein könnte (reine Spekulation): Schon im Vorfeld von Messen stehen oft Verlagsreisen für die Agenten an, bei denen sie persönlich mit den LektorInnen sprechen. Vielleicht wollen sie darauf warten, weil im persönlichen Gespräch vieles einfacher ist. Natürlich hast du, dreamdrummer, auch geschrieben, dass deine Agentin erkrankt ist und eine andere ihre Arbeit mitübernimmt. Dass da was liegenbleibt, ist ärgerlich, aber irgendwie klar.

Letztlich kannst nur du selbst das mit der Agentur klären, dreamdrummer.


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Lki
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Beitrag14.02.2019 11:13

von Lki
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@Ruby: Natürlich wird die Qualität geprüft. Aber Agenturen haben unzählige Bewerbungen und können sich daher jene Autoren und Manuskripte raussuchen, die bereits reif zum Versenden an die Verlage sind. Ich finde nicht, dass man ihnen das vorwerfen kann.

Ich persönlich halte ein Vorlektorat ohnehin nicht für sinnvoll, da man nicht weiß, was ein späterer Verlag ändern will bzw. welche Richtung er einschlagen möchte. Außerdem will man als AutorIn ja auch langfristig mit einem Verlag zusammenarbeiten - und kann nicht bei jedem neuen Manuskript erstmal die Agentur lektorieren lassen. Daher finde ich es sinnvoll, wenn der Verlag den Stand bekommt, den der Autor ohne fremde, professionelle Hilfe hinbekommt.


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Ruby Smith
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Beitrag14.02.2019 11:19

von Ruby Smith
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Bananenfischin hat Folgendes geschrieben:
Wo steht denn, dass das Manuskript nicht auch vor der ersten Runde durchgesehen wurde? Es wurden viele Änderungen vorgenommen, also ist ein zweites Durchsehen nötig.


Dreamdrummer hat es hier selbst geschrieben (darauf bezog ich mich):
dreamdrummer hat Folgendes geschrieben:
Ich beschwere mich nicht, dass sie das Manuskript selbst lektorieren und korrigieren wollen, aber beim ersten Mal haben sie das nicht gemacht. Ich fracd mich, ob das vielleicht eine Ausrede ist, um mich hinzuhalten.


Bananenfischin hat Folgendes geschrieben:
Ich weiß, um welche Agentur es geht, sie ist seriös und keine von den kleinen Ein-Mann/Frau-Agenturen. Sie nimmt auch kein Geld für irgendwas, ich weiß nicht, wo du das rausgelesen hast, @Ruby Smith.


Meine Aussage bezog sich auf die 10% Provision, welche eine Agentur (allgemein) für die erfolgreiche Vermittlung eines Manuskripts bezieht. wink Mir ging es um die Entlohnung für ihre Dienstleistung (also Vermittlung [in diesem konkreten Fall kein Vorlektorat], Vertragsverhandlungen, usw.).

Lki hat Folgendes geschrieben:
@Ruby: Natürlich wird die Qualität geprüft. Aber Agenturen haben unzählige Bewerbungen und können sich daher jene Autoren und Manuskripte raussuchen, die bereits reif zum Versenden an die Verlage sind. Ich finde nicht, dass man ihnen das vorwerfen kann.

Ich persönlich halte ein Vorlektorat ohnehin nicht für sinnvoll, da man nicht weiß, was ein späterer Verlag ändern will bzw. welche Richtung er einschlagen möchte. Außerdem will man als AutorIn ja auch langfristig mit einem Verlag zusammenarbeiten - und kann nicht bei jedem neuen Manuskript erstmal die Agentur lektorieren lassen. Daher finde ich es sinnvoll, wenn der Verlag den Stand bekommt, den der Autor ohne fremde, professionelle Hilfe hinbekommt.


Das tue ich auch nicht. Ich hatte es nur so verstanden, dass die Agentur nicht einmal ein Vorlektorat/korrektorat der Leseprobe vorgenommen hat und das fand ich schwierig (da ich es bisher eben nur so kannte, dass Agenturen die zu vermittelnden Manuskripte vorher noch einmal Lektorieren/Korrigieren).

Ich rede hier auch nicht von einem Intensivlektorat, sondern lediglich von einem Vorlektorat auf der Stufe "Auffällige Logikfehler, Stilbrüche etc. ausmerzen" bevor die Leseprobe/das Manuskript Verlagen angeboten wird.
Nach der erfolgreichen Vermittlung und des Vertragsabschlusses arbeiten die Verlage ja meistens eh selbstständig mit den Autoren (auch im Bezug auf Folgeprojekte). Dass da die Agentur nicht mehr bei jedem Manuskript, was der Autor geschrieben hat lektoriert, habe ich damit nicht ausdrücken oder unterstellen wollen. wink


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Beitrag14.02.2019 11:26

von Bananenfischin
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@RubySmith: Danke für die Aufklärung. Die Aussage mit der Bezahlung war missverständlich, daher ist es gut, dass das aufgeklärt ist. Und ja, lektoriert wird nicht, wie ich ja auch schon schrieb, aber das Manuskript wird eben auch nicht einfach ohne Durchsicht losgeschickt.

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dreamdrummer
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Beitrag14.02.2019 11:50

von dreamdrummer
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Bananenfischin hat Folgendes geschrieben:
Mein letzter Stand zu der Agentur ist, dass sie Leseproben nicht mehr lektorieren, aber den Text lesen, teils durchaus ein Korrektorat vornehmen und den Text auch sonst nicht einfach so weiterschicken, wie sie ihn erhalten, sondern die Unterlagen ansprechend aufbereiten.


Update: Ich habe mit der Agentur telefoniert und alles geklärt. Es geht darum, dass sie mein Manuskript gerne vor dem zweiten Anlauf den eigenen Lektoren senden wollen, damit sie eine Einschätzung geben. Sie werden nicht komplett alles lektorieren und korrigieren, aber blind rausschicken, wollen sie nicht. Sie wollen damit meine Chance maximieren und das finde ich sehr gut. Ich habe auch meine Bedenken geäußert und sie hat mir versichert, dass sie noch interessiert sind, mich zu vertreten. Es ist natürlich schade, dass mein Agentin krank ist und sie nicht so schnell reagieren können. Sie hat mir aber gesagt, dass sie versuchen wird, trotz anstehende mn Messen, mein MS so schnell wie möglich lektorieren zu lassen. Also, ich hoffe weiter, dass meine Arbeit und mein Warten sich lohnt.
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Kiara
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Beitrag14.02.2019 12:22

von Kiara
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Entspannung an der Front! Schön zu lesen. Viel Erfolg!
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gold
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Beitrag14.02.2019 13:03

von gold
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Ja, finde ich auch. Mein Rat war nicht optimal. Wie gut, dass es hier besonnere Menschen gibt.
Weiterhin alles Gute! Daumen hoch²

LG gold


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Bananenfischin
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Beitrag14.02.2019 13:09

von Bananenfischin
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dreamdrummer hat Folgendes geschrieben:

Update: Ich habe mit der Agentur telefoniert und alles geklärt. Es geht darum, dass sie mein Manuskript gerne vor dem zweiten Anlauf den eigenen Lektoren senden wollen, damit sie eine Einschätzung geben. Sie werden nicht komplett alles lektorieren und korrigieren, aber blind rausschicken, wollen sie nicht. Sie wollen damit meine Chance maximieren und das finde ich sehr gut. Ich habe auch meine Bedenken geäußert und sie hat mir versichert, dass sie noch interessiert sind, mich zu vertreten.


Super, dass du drangeblieben bist.  Daumen hoch


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Niederrheiner
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Beitrag14.02.2019 16:08

von Niederrheiner
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Das Manuskript ist verbrannt und Verlage haben nicht die Zeit, sich Sachen immer wieder anzugucken, nur weil an Schwächen gearbeitet wurde.

Und wenn da wirklich Verlage sind, die signalisiert haben, dass man denen das noch mal schicken solle, wenn es überarbeitet ist - dann lässt man erst mal die beiden Buchmessen jetzt vorbeiziehen, obwohl der Autor es schon nach den Wünschen der Verlage überarbeitet hat?

Es wird am Vorgehen hier nichts ändern, aber ich find's ganz komisch und glaube nach wie vor, dass das einzige, was dabei entsteht, verschwendete Zeit ist.

Ich hatte schon zu mehreren Agenturen Kontakt (große und kleine), und dieses Verfahren hier macht m.E. einfach keinen Sinn. Und dass das ganze noch in einem Genre stattfindet, das eigentlich außerhalb der Spezialgebiete der Agentur liegt, kommt noch hinzu.


@ dreamdrummer: Kannst du denn ab Juni wenigstens jederzeit kündigen, oder verlängert sich der Vertrag automatisch um ein Jahr oder so?
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dreamdrummer
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Beiträge: 156



Beitrag14.02.2019 17:03

von dreamdrummer
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Niederrheiner hat Folgendes geschrieben:
@ dreamdrummer: Kannst du denn ab Juni wenigstens jederzeit kündigen, oder verlängert sich der Vertrag automatisch um ein Jahr oder so?


Ja. Das kann ich machen.
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Wallander
Geschlecht:männlichGänsefüßchen


Beiträge: 47



Beitrag19.02.2019 13:55

von Wallander
Antworten mit Zitat

Vorweg, ich kann deinen Frust über die lange Warterei verstehen. Er kann wirklich zermürbend sein.

Ich rate aber jedem Autoren, bei Alleingängen sehr vorsichtig zu sein. Wenn du deinem Agenten Exklusivität bei der Vermarktung des Buchs zugesichert hast (und solche Klauseln finden sich sehr häufig in Agenturverträgen), kannst du nicht einfach selbstständig an Verlage herantreten. Ich kenne Fälle, in denen genau das passiert ist, und nicht wenige endeten in einem völligen Zerwürfnis. Manche hatten sogar ein gerichtliches Nachspiel für die Autoren.

Wenn du selbst nach einem Verlag suchen willst, teile das vorher deiner Agentur mit. Wäre ich dein Agent und hast du dich exklusiv an mich gebunden, würde ich dem nicht zustimmen. Es schmälert nämlich meine Chancen erheblich, für dich einen Verlag zu finden. Besteht ein Autor trotzdem darauf, ist es das Klügste, den Vertrag aufzulösen und getrennte Wege zu gehen. Das schafft klare Fronten. Wenn ein Agent herausfindet, dass ein Autor hinter seinem Rücken tätig wird (im schlimmsten Fall teilt ihm das sogar der Verlag mit, bei dem er das Manuskript unterbringen will), ist Feuer am Dach!
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dreamdrummer
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Beiträge: 156



Beitrag19.02.2019 13:58

von dreamdrummer
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Wallander hat Folgendes geschrieben:
Vorweg, ich kann deinen Frust über die lange Warterei verstehen. Er kann wirklich zermürbend sein.

Ich rate aber jedem Autoren, bei Alleingängen sehr vorsichtig zu sein. Wenn du deinem Agenten Exklusivität bei der Vermarktung des Buchs zugesichert hast (und solche Klauseln finden sich sehr häufig in Agenturverträgen), kannst du nicht einfach selbstständig an Verlage herantreten. Ich kenne Fälle, in denen genau das passiert ist, und nicht wenige endeten in einem völligen Zerwürfnis. Manche hatten sogar ein gerichtliches Nachspiel für die Autoren.

Wenn du selbst nach einem Verlag suchen willst, teile das vorher deiner Agentur mit. Wäre ich dein Agent und hast du dich exklusiv an mich gebunden, würde ich dem nicht zustimmen. Es schmälert nämlich meine Chancen erheblich, für dich einen Verlag zu finden. Besteht ein Autor trotzdem darauf, ist es das Klügste, den Vertrag aufzulösen und getrennte Wege zu gehen. Das schafft klare Fronten. Wenn ein Agent herausfindet, dass ein Autor hinter seinem Rücken tätig wird (im schlimmsten Fall teilt ihm das sogar der Verlag mit, bei dem er das Manuskript unterbringen will), ist Feuer am Dach!


Ja. Ich mich auch dagegen entschieden.
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Willebroer
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Wohnort: OWL


Beitrag19.02.2019 16:46

von Willebroer
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Wallander hat Folgendes geschrieben:
Vorweg, ich kann deinen Frust über die lange Warterei verstehen. Er kann wirklich zermürbend sein.

Ich rate aber jedem Autoren, bei Alleingängen sehr vorsichtig zu sein. Wenn du deinem Agenten Exklusivität bei der Vermarktung des Buchs zugesichert hast (und solche Klauseln finden sich sehr häufig in Agenturverträgen), kannst du nicht einfach selbstständig an Verlage herantreten. Ich kenne Fälle, in denen genau das passiert ist, und nicht wenige endeten in einem völligen Zerwürfnis. Manche hatten sogar ein gerichtliches Nachspiel für die Autoren.

Wenn du selbst nach einem Verlag suchen willst, teile das vorher deiner Agentur mit. Wäre ich dein Agent und hast du dich exklusiv an mich gebunden, würde ich dem nicht zustimmen. Es schmälert nämlich meine Chancen erheblich, für dich einen Verlag zu finden. Besteht ein Autor trotzdem darauf, ist es das Klügste, den Vertrag aufzulösen und getrennte Wege zu gehen. Das schafft klare Fronten. Wenn ein Agent herausfindet, dass ein Autor hinter seinem Rücken tätig wird (im schlimmsten Fall teilt ihm das sogar der Verlag mit, bei dem er das Manuskript unterbringen will), ist Feuer am Dach!


Das hieße ja praktisch Kontaktverbot zu allen irgendwie nach Lektor aussehenden Personen. "Wie, Sie sind Lektor? Oh, dann sage ich nichts mehr ohne meine Agenten."

Ein Autor wird auch kaum auf eigene Faust jede Menge Verlage anschreiben, wenn er nur halbwegs seiner Agentur vertraut. Da liegt aber der Hase im Pfeffer, denn Kommunikation hat immer zwei Richtungen.

Das Tätigsein an sich kann man also kaum verbieten, es wird erst ernst, wenn man Verträge abschließen will ohne die Agentur. Aber dafür gibt es ja Klauseln in Verträgen (wie auch bei der Frage nach Nebenrechten und/oder Folgeaufträgen).

Man kann sich als Autor zum Beispiel die Möglichkeit freihalten, ggf. an Wettbewerben teilzunehmen (eigentlich selbstverständlich) oder vielleicht auch mal einen Text gratis zu veröffentlichen (nicht ganz so selbstverständlich).
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Wallander
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Beiträge: 47



Beitrag19.02.2019 19:02

von Wallander
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Dein Einwand leuchtet mir ein. Er spiegelt nur nicht ganz die gängige Praxis in der Literaturbranche wieder. In den Verträgen der Agenturen, für die ich gearbeitet habe, fand sich stets eine Klausel, die dem Autor untersagte, selbstständig an Verlage heranzutreten. Auch wenn nun einige darin einen dreisten Knebelungsversuch sehen, sollte die Klausel die Autoren in Wirklichkeit schützen. Ein (vernünftiger) Agent wird euer Buch 100x wahrscheinlicher bei einem (vernünftigen) Verlag unterbringen als ihr selbst. Wenn ihr selbstständig an einen Verlag herantretet und ein Lektor euren Roman liest und verwirft, ist die Tür zu diesem Verlag zu. Und je mehr Türen zu sind, desto schwieriger wird es, euer Buch erfolgreich zu vermitteln.

Man kann sich natürlich die Möglichkeit freihalten, mit dem Text an Wettbewerben teilzunehmen. Ich kenne keinen Agenten, der dagegen etwas einwenden würde. Bei der gratis Veröffentlichung des Texts wäre ich etwas vorsichtiger.

Mein Rat: Tastet euch langsam an diese Themen heran. Seht euch den Agenturvertrag in Ruhe durch. Wenn Unklarheiten bestehen, besprecht sie mit der Agentur. Es sollten alle Bedenken ausgeräumt sein, bevor ihr euch bindet. Seid euch aber auch bewusst, dass ihr etwas von der Agentur wollt. Zu forsches Auftreten und zu viele Sonderwünsche kommen nicht gut an.
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Beitrag19.02.2019 21:09

von Niederrheiner
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Wallander hat Folgendes geschrieben:
Seid euch aber auch bewusst, dass ihr etwas von der Agentur wollt. Zu forsches Auftreten und zu viele Sonderwünsche kommen nicht gut an.


Diese Einstellung sehe ich als Problem an und vor allem auch als Grund dafür, warum so viele AutorenInnen so viel Zeit ohne Ergebnisse bei Agenturen verbringen.

AutorenInnen sind keine Bittsteller bei Agenturen, sondern sie suchen einen Partner!

Und wenn eine Agentur einen Autor mit vollständigem Manuskript annimmt, ist erstmal (ggf. nach Überarbeitung durch den Autor) die Agentur dran, abzuliefern!
Wir Autoren binden uns ja an die Agentur, dann dürfen wir auch Erwartungen haben. Dass sie nicht alles unterbringen können, ist klar. Aber diese z.T. jahrelange ergebnislose Zusammenarbeit (von der man immer öfter liest) find ich sehr problematisch. Und ich kann jedem Autor aus eigener Erfahrung nur dringend davon abraten, sich darauf einzulassen!
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Wallander
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Beiträge: 47



Beitrag20.02.2019 19:27

von Wallander
Antworten mit Zitat

Niederrheiner hat Folgendes geschrieben:
Diese Einstellung sehe ich als Problem an und vor allem auch als Grund dafür, warum so viele AutorenInnen so viel Zeit ohne Ergebnisse bei Agenturen verbringen.

AutorenInnen sind keine Bittsteller bei Agenturen, sondern sie suchen einen Partner!

Und wenn eine Agentur einen Autor mit vollständigem Manuskript annimmt, ist erstmal (ggf. nach Überarbeitung durch den Autor) die Agentur dran, abzuliefern!
Wir Autoren binden uns ja an die Agentur, dann dürfen wir auch Erwartungen haben. Dass sie nicht alles unterbringen können, ist klar. Aber diese z.T. jahrelange ergebnislose Zusammenarbeit (von der man immer öfter liest) find ich sehr problematisch. Und ich kann jedem Autor aus eigener Erfahrung nur dringend davon abraten, sich darauf einzulassen!


Autoren sind keine Bittsteller und ich habe sie auch nie als solche gesehen. Wie du richtig schreibst, sind sie die Partner von Agenten. Nur gemeinsam kann man am Literaturmarkt Erfolg haben.

Meine Ausführungen, insbesondere der Satz, den du zitiert hast, haben sich auf die Vertragsverhandlungen und da insbesondere auf die Vielzahl von möglichen Autorenwünschen bezogen. (Aufweichung der exklusiven Bindung, Verringerung der Provision, Reduktion der zeitlichen Bindung auf unter 6 Monate, Teilnahme an den vertraulichen Erstgesprächen mit Verlagen ...) Hier ist es ratsam, mit Fingerspitzengefühl vorzugehen.

Dass Agenturen danach abliefern müssen, ist klar. Und sie haben das in einem vernünftigen Zeitraum zu tun. Gelingt es ihnen nicht, hat jeder Autor das Recht zu sagen: Danke, das war's! Ein geschicktes Verhalten bei Vertragsverhandlungen hat aber nichts mit blinder Unterwürfigkeit in einer Vertragsbeziehung zu tun.
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juli Agenten, Verlage und Verleger 13 24.06.2021 11:14 Letzten Beitrag anzeigen

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