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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
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25.10.2018 11:18 6. Hohenemser Literaturpreis für deutschspr. AutorInnen nichtdeutscher Muttersprache, 03.01.19 von Bananenfischin
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6. Hohenemser Literaturpreis für deutschsprachige AutorInnen nichtdeutscher Muttersprache 2019
Die im „Dreiländereck“ zwischen Österreich, Deutschland und der Schweiz gelegene Stadt Hohenems ist seit jeher durch einen regen kulturellen Austausch und durch grenzüberschreitende Beziehungen gekennzeichnet. Seien es die europäischen Verbindungen der Hohenemser Grafen, die Bildung einer jüdischen Gemeinde im 17. Jahrhundert oder die Arbeitsmigration der letzten Jahrzehnte, die zu einer großen Zahl neuer Bürger/innen nichtdeutscher Muttersprache geführt hat: Hohenems wurde stets durch Zuwanderung geprägt. Mit dem Literaturwettbewerb soll dieser Geschichte, die in einer langen europäischen Tradition steht, auf besondere Art Rechnung getragen werden.
Integration ist eine Chance zur kulturellen Bereicherung einer jeden Gesellschaft, die von der Vielfalt lebt. Migrantischen Kulturschaffenden und dem, was sie an Neuem und Unerwartetem einbringen, wird daher mit diesem Literaturwettbewerb ein Forum gegeben. Die Literatur und die deutsche Sprache profitieren von Einwanderung und kulturellem Wandel, gleichsam sind sie wiederum auch selbst Träger gemeinsamer Werte und Basis eines produktiven Zusammenlebens.
Der Hohenemser Literaturpreis
Der erstmals 2009 und in Folge alle zwei Jahre verliehene Hohenemser Literaturpreis soll beitragen, die kulturelle Vielfalt der auch von Einwanderung geprägten deutschsprachigen Literaturszene hervorzuheben. Eine unabhängige Jury sichtet und bewertet die Einreichungen, welche ihr anonym vorgelegt werden.
Die Ausschreibung des Preises richtet sich an deutschsprachige Autorinnen und Autoren nichtdeutscher Muttersprache, unabhängig von Alter, Geschlecht, Wohnort oder bereits ver-öffentlichten Arbeiten. Eingereicht werden können bis dahin nicht publizierte, deutschsprachige Prosatexte im Umfang von maximal zehn Seiten. Diese sollen in literarisch überzeugender Weise nicht nur migrantische Erfahrungen, sondern in freier Themenwahl das Ineinandergreifen verschiedener kultureller Traditionen und biographischer Prägungen vor dem Hintergrund einer sich beständig wandelnden Gegenwart thematisieren – einer Gegenwart, in der Sprache und Literatur wie auch Identität keinesfalls als Konstanten anzusehen sind.
Einreichung und Teilnahmebedingungen
Die Einreichungen können per E-Mail oder Post erfolgen. Neben dem höchstens 10-seitigen Prosamanuskript (Maschinenschrift), das keine Angaben zum Autor/zur Autorin enthalten darf, sind eine kurze Biographie inkl. Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse, sowie eine Liste bisheriger Veröffentlichungen beizulegen. Alle Seiten der Einreichung sind mittels eines beliebigen, durchgehenden Kennwortes zu markieren. Es kann nur ein Werk eingereicht werden, unvollständig oder falsch eingesandte Unterlagen finden keine Berücksichtigung. Es erfolgen keine Eingangsbestätigungen oder Rücksendungen. Nach dem im Frühjahr erfolgenden Juryentscheid werden alle Teilnehmer/innen per E-Mail informiert, wenn eine Adresse vorliegt.
Mit der Einreichung eines Manuskriptes erkennen die Autor/innen die Teilnahmebedingungen an: Sie sind ursprünglich nichtdeutscher Muttersprache, haben den Text selbst verfasst und sind bereit, ihn als Gewinner/innen im Rahmen der Preisverleihung persönlich zu lesen und für eine Veröffentlichung
unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. Die eingereichten Texte dürfen in keiner anderen Form publiziert oder prämiert worden sein. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Teilnehmer/innen erklären sich damit einverstanden, dass die von ihnen übermittelten Unterlagen von der Stadt Hohenems zum Zweck des Hohenemser Literaturpreises verarbeitet, sprich digital erfasst und gespeichert werden, sowie die Manuskripte an eine Jury zur Beurteilung weitergegeben werden. Grundsätzlich speichert die Stadt Hohenems gemäß Art 13 DSGVO personenbezogene Daten nur so lange, wie dies für die Erreichung der erlaubten Zwecke notwendig ist und löscht sie danach ehestmöglich. Oftmals ist die Stadt Hohenems jedoch dazu verpflichtet (va aufgrund des Archivgesetzes), personenbezogene Daten länger aufzubewahren. In diesem Fall löscht die Stadt Hohenems personenbezogene Daten erst nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungs- und Dokumentationspflichten.
Der Annahmeschluss für den Hohenemser Literaturpreis 2019 ist am 3. Januar 2019.
Preisgeld und Preisverleihung
Der Hohenemser Literaturpreis 2019 ist mit gesamt 7.000 Euro dotiert. Die Verleihung findet am Samstag, den 22. Juni 2019, in Anwesenheit der Gewinner/innen und der Jury in Hohenems statt. Traditionell werden verschiedene Veranstaltungen den Festakt im Rahmen eines „Literarischen Wochenendes“ begleiten.
Als Veranstalter des Literaturpreises fungiert die Stadt Hohenems in Zusammenarbeit mit Partnern.
Anschrift für Einsendungen
Stadt Hohenems
Kulturreferat
Kaiser-Franz-Josef-Straße 4
6845 Hohenems
Österreich
Telefon: +43 (0) 5576 / 7101-1131
E-Mail: literaturpreis(at)hohenems.at
Quelle
Viel Erfolg!
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft
I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf) |
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