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männliche Protas = Traummänner?

 
 
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Ngoci
Geschlecht:weiblichSchneckenpost

Alter: 29
Beiträge: 14
Wohnort: Ortenau


Beitrag12.10.2018 11:37
männliche Protas = Traummänner?
von Ngoci
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Guten Tag,

vor einer Stunde hatte ich ein interessantes Telefonat mit einem Kumpel. Er schreibt auch in seiner Freizeit gerne Geschichten und tauschen uns da gerne aus (wenn einer von uns eine Schreibblockade hat oder irgendwie allgemein nicht weiter kommt).

Ich erzählte dann über andere Projektideen die in meinem Kopf umher schwirren und wie ich mir ungefähr die Charaktere vorstelle. Dabei ist ihm etwas aufgefallen und er sagte dann zu mir:"Irgendwie sind die männlichen Hauptcharaktere bei dir schon so nach deinem Geschmack geformt oder?"

Irgendwie hatte er damit schon Recht gehabt. Ich gebe denen häufig ein gewisses Aussehen was ich selber gerne mag und auch ein paar Charakterzüge.
(Würde es die Charaktere in echt geben, wäre ich denen wohl mit Haut und Haaren verfallen Laughing )
Natürlich sind sie nicht perfekt und haben auch ihre Macken die mich in den Wahnsinn treiben würde.
Bei Antagonisten sieht die Sache aber dann komplett anders aus bzw. kann ich mich da besser distanzieren.

Wie sieht es bei euch aus? Bin ich alleine mit dieser Macke? Rolling Eyes


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"There comes a point in your life when you need to stop reading other people's books and write your own." - Albert Einstein “
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Kiara
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 44
Beiträge: 1404
Wohnort: bayerisch-Schwaben


Beitrag12.10.2018 11:56

von Kiara
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Nein.
Bei mir kann es auch mal vorkommen, dass jemand aus meinem Bekanntenkreis sagt "Hey, da sind aber ein paar Charakterzüge von dir mit drin, oder?"
Das kann der Protagonist oder auch ein Nebencharakter sein, dem ich dann, meist unbewusst, eine oder mehrere Nuancen in diese Richtung mitgebe. Doch auch Antagonisten dürfen ein paar meiner Charakterzüge haben, gute wie schlechte, das macht sie interessanter. Bin selten so der s/w-Typ.

Einen nahezu perfekten Charakter, dem ich im RL verfallen würde, habe ich noch nicht geformt smile Das wird dann bestimmt sofort ein Erotikroman Embarassed
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NikCe
Eselsohr
N


Beiträge: 251



N
Beitrag12.10.2018 12:13

von NikCe
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Es lässt sich auf jeden Fall leichter über Dinge/Personen schreiben, die dir sympathisch sind, als über solche, die du ablehnst. Es spricht ja nichts dagegen, seine Traumtypen als Protagonisten zu wählen (die ganzen Liebesromane, Teenieromanzen funktionieren über den Stereotyp eines Traummannes), aber die Frage sollte gestellt werden, ob diese Figur im Roman auch funktioniert oder ob man einfach nur Fanfiction über seinen Traummann schreibt, um ihn immer wieder neuzuerfinden.

Also ja, ich arbeite auch mit Variationen von persönlichen Preferenzen, doch sie treten im großen Ganzen der Geschichte zurück und werden notfalls angepasst, wenn sie nicht stimmig sind. Sagen wir mal, ich stehe auf total selbstbewusste Typen, in der Geschichte ist es aber interessanter, wenn Typ A unsicher ist und sich dieses Selbstbewusstsein erst erarbeiten muss. Dann wird aus dem ursprünglichen Abklatsch meines "Traummannes" eine unsichere Variante, um dem Plot zu dienen. Ich denke, viele bedienen sich (unbewusst) verschiedener Archetypen, die sie gegebenenfalls abwandeln.

Dasselbe trifft für mich auch auf Antonist*innen zu. Ich verteile meine Liebe in gleichen Teilen, jeder* bekommt sein Fett ab. Twisted Evil  Ich finde es sogar reizvoller, einen attraktiven/sympathischen Antagonisten zu schreiben als einen, den ich von Grund auf ablehne, genauso wie ich gerne einem vermeintlichen Traummann ein Laster aufhalse, das er mal in den Griff bekommen muss, anstatt ihn von Sekunde 1 als "perfekt" zu inszenieren.
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Kätzchen
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 33
Beiträge: 713
Wohnort: Katzenkörbchen


Beitrag12.10.2018 12:38

von Kätzchen
Antworten mit Zitat

Mein Traummann ist nach Eurer Theorie 1,70, Arschloch und mitleidsloser Auftragsmörder und ich weiß nicht, ob ich mir jetzt Sorgen machen muss Laughing

(nein, im Ernst. Ich denke jeder steckt zumindest ein paar eigene Präferenzen in seinen Prota. Solange das nicht zu Gary-Sue führt, ist das mehr als ok und normal.)


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Michel
Geschlecht:männlichBücherwurm

Alter: 52
Beiträge: 3379
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Das bronzene Bühnenlicht Das goldene Niemandsland
Der silberne Durchblick Der silberne Spiegel - Prosa
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Beitrag12.10.2018 13:00

von Michel
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Kätzchen hat Folgendes geschrieben:
Mein Traummann ist nach Eurer Theorie 1,70, Arschloch und mitleidsloser Auftragsmörder und ich weiß nicht, ob ich mir jetzt Sorgen machen muss
Ich übernehme. Kasse oder privat? Cool
Wenn ich genau hinsehe, finde ich ein einem Teil meiner Protagonisten durchaus eigene Züge, aber nicht gerade diejenigen, die ich mag. Bei Protagonistinnen bin ich mehr in Gefahr, Idealtypen zu gestalten. Die werden in Version 1 schnell mal langweilig und bedürfen der Überarbeitung.
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Taranisa
Geschlecht:weiblichBücherwurm

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Beiträge: 3210
Wohnort: Frankenberg/Eder


Beitrag12.10.2018 13:36

von Taranisa
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Meine Hauptfiguren sind bislang alle weiblich, nur ab und an kommt ein männlicher Prota (als 2. Perspektive statt wichtiger Nebencharakter) dazu. Ich sehe natürlich zu, dass der Charakter, wie alle anderen, interessant und glaubwürdig ist. Da wird "Mr. Perfekt" gnadenlos zurechtgestutzt oder -gebogen, damit es zu der Figur passt, die sich stimmig in die Geschichte einfügt. Im Hinterkopf habe ich aber dennoch das Traummann-Bild Wink

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Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
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Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024
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Ribanna
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

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Beitrag12.10.2018 19:19

von Ribanna
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Ich denke, wenn man einen Helden beschreibt, dann versucht man, ihn so sympathisch wie möglich zu machen, der Leser soll ihn ja mögen. Daher gibt man ihm äußerliche und innerliche Eigenschaften, die man selbst liebenswert findet.
Natürlich gibt es auch schrullige, verkorkste Antihelden, aber selbst die haben ja liebenswerte Eigenschaften, oder?

Zu dem Auftragsmörder: ist das wirklich der Held in der Geschichte? Die Hauptperson? Oder gibt es da irgendein (sympathisches) Opfer, das gegen ihn kämpft, vor ihm flieht, ihn besiegt oder was auch immer?
Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, ein Buch zu lesen, dessen Hauptfigur für mich inakzeptabel ist, also gewaltbereit, unfair bis link usw. Einen guten Krimi oder Thriller lese ich gern, aber dann gibt es einen Kommissar, Ermittler, Privatdetektiv usw., der sympathisch ist und gegen das Böse kämpft.


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DancingMoonlight
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


Beiträge: 67



Beitrag13.10.2018 08:16

von DancingMoonlight
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Ribanna hat Folgendes geschrieben:
Ich denke, wenn man einen Helden beschreibt, dann versucht man, ihn so sympathisch wie möglich zu machen, der Leser soll ihn ja mögen. Daher gibt man ihm äußerliche und innerliche Eigenschaften, die man selbst liebenswert findet.
Natürlich gibt es auch schrullige, verkorkste Antihelden, aber selbst die haben ja liebenswerte Eigenschaften, oder?

Zu dem Auftragsmörder: ist das wirklich der Held in der Geschichte? Die Hauptperson? Oder gibt es da irgendein (sympathisches) Opfer, das gegen ihn kämpft, vor ihm flieht, ihn besiegt oder was auch immer?
Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, ein Buch zu lesen, dessen Hauptfigur für mich inakzeptabel ist, also gewaltbereit, unfair bis link usw. Einen guten Krimi oder Thriller lese ich gern, aber dann gibt es einen Kommissar, Ermittler, Privatdetektiv usw., der sympathisch ist und gegen das Böse kämpft.


Da merkt man wie verschieden die Geschmäcker sein können. Ich lese gerne Bücher mit „fragwürdigen“ Hauptcharakteren. Das ist gerne Mal ein skrupelloser Attentäter, ein hinterhältiger Intrigant... Für mich besteht bei solchen Büchern die Kunst darin, mehr in Grautönen als s/w zu erzählen, die Handlung hat mehr Gewicht... Aber vor allem ist der Prota in dem Fall meist sehr interessant, vielschichtig - und man schließt ihn trotz seiner Taten irgendwie ins Herz.


So. Mal wieder zum eigentlichen Thema: Ich habe mich selbst dabei ertappt, dass ich dazu neige, sie optisch (für mich) sehr attraktiv darzustellen und ihnen einige Charaktereigenschaften zu geben, die ich selbst bei einem Mann gerne sehe... Aber da ich vielschichtige Charas liebe und mir Perfektion sogar bei eigenen Büchern übel aufstößt, verkommt hier niemand zum Traummann.

NikCe hat Folgendes geschrieben:
Ich finde es sogar reizvoller, einen attraktiven/sympathischen Antagonisten zu schreiben als einen, den ich von Grund auf ablehne, genauso wie ich gerne einem vermeintlichen Traummann ein Laster aufhalse, das er mal in den Griff bekommen muss, anstatt ihn von Sekunde 1 als "perfekt" zu inszenieren.

Das unterschreibe ich so. Smile Auch wenn der Anta manchmal doch richtig schön klassisch böse werden kann.


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Nitokris
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


Beiträge: 51



Beitrag13.10.2018 14:45

von Nitokris
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DancingMoonlight hat Folgendes geschrieben:
Ich lese gerne Bücher mit „fragwürdigen“ Hauptcharakteren. Das ist gerne Mal ein skrupelloser Attentäter, ein hinterhältiger Intrigant... Für mich besteht bei solchen Büchern die Kunst darin, mehr in Grautönen als s/w zu erzählen, die Handlung hat mehr Gewicht... Aber vor allem ist der Prota in dem Fall meist sehr interessant, vielschichtig - und man schließt ihn trotz seiner Taten irgendwie ins Herz.


Sehe ich genauso. Nichts gegen den Helden mit charakterlich weißer Weste, aber ich finde es gerade interessant, einem Protagonisten zu folgen, mit dem ich mich nicht unbedingt identifizieren kann, die Welt aus seinen Augen zu sehen und vielleicht hin und wieder festzustellen "ja, klar, kann ich auch irgendwo verstehen".

Letztlich habe ich dann auch meinen Protagonisten so gestaltet. Er verfügt über viele Eigenschaften, die ich persönlich an einem Mann (bzw. generell an meinen Mitmenschen) nicht sonderlich schätze - Überheblichkeit, Gefühlskälte, Zynismus. Ich habe den Charakter - hoffe ich zumindest - natürlich differenziert dargestellt, und im Laufe der Geschichte wird auch deutlich, welche Ereignisse in seinem Leben die Persönlichkeit so geformt haben.

Optisch habe ich meinen Protagonisten allerdings tatsächlich so attraktiv gestaltet, wie es mir möglich war. Zu Teilen war das der Tatsache geschuldet, dass ich für den Plot einen Frauenheld haben wollte. Und dann hat es mir einfach Spaß gemacht, das zu schreiben. So ein bisschen Bad-Boy-Habitus wirkt halt doch immer irgendwie anziehend... Und damit wären wir wieder beim Ausgangpunkt des Threads. Wink
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Kätzchen
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 33
Beiträge: 713
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Beitrag17.10.2018 14:05

von Kätzchen
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Zitat:
Ich übernehme. Kasse oder privat?


Ich stelle mir meinen Prota gerade beim Psychologen vor und ... ich glaube
daraus muss ich unbedingt eine Szene machen Laughing

Zitat:
Zu dem Auftragsmörder: ist das wirklich der Held in der Geschichte? Die Hauptperson? Oder gibt es da irgendein (sympathisches) Opfer, das gegen ihn kämpft, vor ihm flieht, ihn besiegt oder was auch immer?
Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, ein Buch zu lesen, dessen Hauptfigur für mich inakzeptabel ist, also gewaltbereit, unfair bis link usw. Einen guten Krimi oder Thriller lese ich gern, aber dann gibt es einen Kommissar, Ermittler, Privatdetektiv usw., der sympathisch ist und gegen das Böse kämpft.


Er ist die absolute Hauptfigur, ich erzähle ausschließlich aus seiner Sicht
(personal, eher deep-POV). Er ist zwar ein ziemlich übler Kerl und hat keine
Lust irgendwem zu helfen, aber durch eine Bedrohung sterben will er auch
nicht.

Man könnte sagen, der (für viele Menschen) Böse stellt sich in dem Fall
etwas noch viel Böserem Wink

Zitat:
Letztlich habe ich dann auch meinen Protagonisten so gestaltet. Er verfügt über viele Eigenschaften, die ich persönlich an einem Mann (bzw. generell an meinen Mitmenschen) nicht sonderlich schätze - Überheblichkeit, Gefühlskälte, Zynismus. Ich habe den Charakter - hoffe ich zumindest - natürlich differenziert dargestellt, und im Laufe der Geschichte wird auch deutlich, welche Ereignisse in seinem Leben die Persönlichkeit so geformt haben.


Zitat:
Da merkt man wie verschieden die Geschmäcker sein können. Ich lese gerne Bücher mit „fragwürdigen“ Hauptcharakteren. Das ist gerne Mal ein skrupelloser Attentäter, ein hinterhältiger Intrigant... Für mich besteht bei solchen Büchern die Kunst darin, mehr in Grautönen als s/w zu erzählen, die Handlung hat mehr Gewicht... Aber vor allem ist der Prota in dem Fall meist sehr interessant, vielschichtig - und man schließt ihn trotz seiner Taten irgendwie ins Herz.


Das möchte ich genau so unterschreiben Daumen hoch²
(Ihr habt das so perfekt ausgedrückt! Die Grautöne der Geschichte machen den Unterschied.)


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Murmel
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Beitrag19.10.2018 10:59

von Murmel
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Ist doch auch vom Genre abhängig. Bei Liebesromanen sind Traummanneigenschaften sehr erwünscht. Es will doch keine Frau etwas über den dicklichen Langweiler lesen, den sie zu Hause hat oder die pickeligen Biertrinker, die ihr zur Auswahl stehen. Laughing
 
Bei Krimis und Thrillern ist das anders. Da dürfen die Helden menschlich und normal zwecks Identifizierung sein. Bei echten historischen Romanen (nicht Liebesromane im historischen Gewand!) ist das ebenfalls anders, denn da geht es um das historische Erlebnis.

@Kätzchen: Die Figur heißt übrigens Mary Sue.


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Kätzchen
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Beitrag19.10.2018 12:51

von Kätzchen
Antworten mit Zitat

Zitat:
@Kätzchen: Die Figur heißt übrigens Mary Sue.


Gilt die liebe Mary nicht nur für weibliche Figuren?
Bei Männern kenne ich ehrlich gesagt nur den Gary-Sue Confused

Aber ich lasse ich mich gerne über die Familie der Sues aufklären Laughing


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Dr. Fusselpulli
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D
Beitrag19.10.2018 15:30

von Dr. Fusselpulli
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Murmel hat Folgendes geschrieben:
Die Figur heißt übrigens Mary Sue.


Soweit ich weiß ist die Figur der Mary Sue mit nichten die niedergeschriebene Personifikation eines Traumpartners, sondern der gewünschte Idealtypus des Autors selbst.
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Lki
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Beitrag19.10.2018 16:36

von Lki
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Das männliche Pendant nennt man Gary STU, nicht Sue Wink

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Christof Lais Sperl
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Beitrag19.10.2018 17:01
Charaktere
von Christof Lais Sperl
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Gut aussehende Charaktere geben deinem Text etwas Filmisches. Normale Menschen muss es aber zur Würze auch geben, sonst wird alles vielleicht zu glatt.

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Lais
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Eliane
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Beiträge: 824



Beitrag19.10.2018 17:43

von Eliane
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Nitokris hat Folgendes geschrieben:
So ein bisschen Bad-Boy-Habitus wirkt halt doch immer irgendwie anziehend... Und damit wären wir wieder beim Ausgangpunkt des Threads. Wink


Mal ehrlich: Inzwischen finde ich kaum noch was ätzender als dieses ewige Bad-Boy-hach-ist-der-so-attraktiv-Getue. Sorry. In Jugendbüchern (mein Genre) wimmelt es davon. Als müsste man den Mädels möglichst früh einbläuen, dass sie bei der Partnersuche fröhlich darüber hinwegsehen sollen, wenn ihr Zukünftiger sie (und ggf. auch den Rest der Welt) wie Dreck behandelt. Nee. Mir sträuben sich sämtliche Haare bei dem Gedanken, meine Töchter könnten das für die Realität halten. Oder gar für das Ideal. Aber irgendwie scheint das wohl im Augenblick der Zeitgeist zu sein ... alte Rollen zu zementieren ...

Anmerkung: Das bezieht sich nicht persönlich auf Euch oder Eure Manuskripte (die ich ja gar nicht kenne). Ist nur eine Beobachtung. Eine ziemlich frustverursachende Beobachtung.
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Nitokris
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


Beiträge: 51



Beitrag19.10.2018 23:22

von Nitokris
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Eliane hat Folgendes geschrieben:
Mal ehrlich: Inzwischen finde ich kaum noch was ätzender als dieses ewige Bad-Boy-hach-ist-der-so-attraktiv-Getue.


Ich kann dich da schon verstehen, Eliane. Ich bin allerdings der Meinung, dass an dieser Stelle zwischen Fiktion und Realität unterschieden werden muss. Ich vermute, dass sich die wenigsten Frauen im realen Leben einen "Bad Boy" an ihrer Seite wünschen würden, und dass ebenso wenige Mütter ein entsprechendes Exemplar Mann für ihre Töchter favorisierten (mich eingeschlossen - ich habe selbst zwei Töchter).

Aber:

Murmel hat Folgendes geschrieben:
Es will doch keine Frau etwas über den dicklichen Langweiler lesen, den sie zu Hause hat oder die pickeligen Biertrinker, die ihr zur Auswahl stehen.


Und - vielleicht noch mit einer gewissen Abhängigkeit vom Genre, in dem wir uns gerade befinden - nicht wesentlich interessanter wäre ein männlicher Charakter, der zu hundert Prozent zuverlässig, freundlich, rücksichtsvoll usw. ist. Charaktere werden (auch) in Büchern erst interessant durch ihre Ecken und Kanten und Gegensätze, durch ihre Besonderheiten und Eigenarten und Fehler.

Ich befürchte, dass ich jetzt Gefahr laufe, einen Sturm der emanzipierten Entrüstung auszulösen, und ich versichere, dass ich definitiv keine Rollenklischees bedienen will. Im Hinblick auf die Eigenschaften eines Mannes strahlen Eigenschaften wie Selbstbewusstsein und Stärke aber nun mal eine gewisse Attraktivität aus, wirkt das Geheimnisvolle und Unnahbare zumindest teilweise faszinierend. Weibliche Hormone mögen da eine Rolle spielen, Urinstinkte, das irgendwo im Unterbewusstsein verankerte Bedürfnis nach dem Abschöpfen der bestmöglichen Gene... was auch immer.

Natürlich leben wir mittlerweile im 21. Jahrhundert, unsere Vorstellungen von Moral und Gesellschaftsstruktur haben sich grundlegend geändert, genauso wie die Ideale, die wir von einem Partner einer Beziehung haben, und die Verhaltensmuster, die wir wünschen, akzeptieren, tolerieren.

Für die Phantasie, die Träumerei allerdings hat das "alte Muster" noch nicht ganz ausgedient. Die Vorstellung, der harte Kerl würde sich aus Liebe zu einer Frau ändern, die Aussicht auf ein Happy-End mit dem geläuterten Macho behält ihren Reiz.

Ergo: Der Bad-Boy-Charakter bietet gutes Ausgangsmaterial für fiktionale, der Unterhaltung dienende Handlungsstränge. Mehr wollte ich gar nicht ausdrücken. Embarassed
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Kätzchen
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Beitrag21.10.2018 18:02

von Kätzchen
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Zitat:
Das männliche Pendant nennt man Gary STU, nicht Sue


Oh, danke! Laughing
Wieder was gelernt


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Murmel
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Beitrag21.10.2018 23:28

von Murmel
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Lki hat Folgendes geschrieben:
Das männliche Pendant nennt man Gary STU, nicht Sue Wink

Stimmt, wir reden über die männliche Variante der Mary Sue.

Eliane hat Folgendes geschrieben:
Mal ehrlich: Inzwischen finde ich kaum noch was ätzender als dieses ewige Bad-Boy-hach-ist-der-so-attraktiv-Getue. Sorry. In Jugendbüchern (mein Genre) wimmelt es davon. Als müsste man den Mädels möglichst früh einbläuen, dass sie bei der Partnersuche fröhlich darüber hinwegsehen sollen, wenn ihr Zukünftiger sie (und ggf. auch den Rest der Welt) wie Dreck behandelt.


Ich denke, die meisten Frauen würden sich sehr beschweren, hätten sie einen Bad Boy zu Hause. Hier geht es, wie du sagst, um die Einbildung, den Bad Boy ändern zu können - eine Illusion. Am schlimmsten finde ich die Mafia Romanzen.

Nitokris hat Folgendes geschrieben:
]Im Hinblick auf die Eigenschaften eines Mannes strahlen Eigenschaften wie Selbstbewusstsein und Stärke aber nun mal eine gewisse Attraktivität aus, wirkt das Geheimnisvolle und Unnahbare zumindest teilweise faszinierend. Weibliche Hormone mögen da eine Rolle spielen, Urinstinkte, das irgendwo im Unterbewusstsein verankerte Bedürfnis nach dem Abschöpfen der bestmöglichen Gene... was auch immer.

Natürlich leben wir mittlerweile im 21. Jahrhundert, unsere Vorstellungen von Moral und Gesellschaftsstruktur haben sich grundlegend geändert, genauso wie die Ideale, die wir von einem Partner einer Beziehung haben, und die Verhaltensmuster, die wir wünschen, akzeptieren, tolerieren.


Hier sprichst du etwas Grundlegendes an. Es geht um das, was sich auf biologischer Ebene abspielt. Nenne es von mir aus Urinstinkte, ich nenne es biologische Programmierung. Es ist in uns "hard-wired" - wie die Neigung zu Vorurteilen.  Die Wissenschaft hat schon viel über den Vorgang des Verliebens herausgefunden - er ist genetisch programmiert, mit dem ursprünglichen Ziel der Vermehrung der Art. Du kannst dich nicht zwingen, dich in einen bestimmten Typen zu verlieben. Du kannst nur so tun.


Tief in ihrem Inneren sucht eine Frau immer noch den idealen Partner, der stark genug ist, sie und ihren Nachwuchs beschützen, durch Erweiterung des Reviers genügend Nahrung garantieren kann und noch zu ihrem Genpool passt. Die Bestimmung des Letzteren soll über den Geruch gehen, habe ich irgendwann einmal gehört.

Leider findet nicht jeder seinen Traumpartner, aus verschiedensten Gründen. Aber erträumen kann man ihn.


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Tatjana1996
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Beitrag07.11.2018 13:52

von Tatjana1996
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Protagonisten müssen eher relistisch sein. Ein Traumtyp kann natürlich auch vorkommen. Aber dicke Wampe, Raucher, drei Tage Bart, lustige Sprüche uvm. sind einfach realistischer.
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Tape Dispenser
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Beiträge: 272



T
Beitrag08.11.2018 00:53

von Tape Dispenser
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Ich arbeite immer mit einem einzigen Protagonisten, da es mir zu viel Mühe macht, mir verschiedene auszudenken. Ist auch unnötig, finde ich – Menschen sind sowieso alle gleich.

Ken ist 1,89 cm groß, 22 Jahre alt und hat Oberarme wie ein Sträfling im Steinbruch. Er hat dunkle Locken, wiegt 90 Kilo (alles Muskeln) und sein Gesicht ist markant. Er hat stahlblaue Augen (die auch stechend und blitzend schauen können), und er bewegt sich – trotz seiner imposanten Erscheinung – mit der Eleganz eines Tänzers.

Er hat Schuhgröße 45 und trägt handgenähte Wildlederstiefel, die in einer fairtrade zertifizierten indischen Manufaktur gefertigt werden. Er trinkt Bio-Kaffee ohne Zucker. (Eine seiner wenigen Schwächen: Er hat Angst vor dem Zahnarzt, weil er als Kind einmal von einer sadistischen Zahnfee betrogen wurde.) Er hat strahlend weiße Zähne, die auch im Tageslicht leuchten, als würden sie fluoreszieren. Wenn er lächelt, dann richtig: Er strahlt dann.
Er kann aber auch grimmig schauen. Zum Beispiel möchte er nicht, dass seinetwegen für den Sojaanbau Regenwälder abgeholzt werden. Deswegen trinkt er den Kaffee nur mit Reismilch. Wenn er jemanden sieht, der Soja-Latte bestellt, schaut er grimmig drein und schüttelt verständnislos den Kopf. Er fährt nur Fahrrad, obwohl er, dank eines Erbonkels, drei Porsche auf seinen Anwesen stehen hat, weswegen er auch Oberschenkel hat wie ein Eisschnellläufer, obwohl seine schöner sind, da er sich regelmäßig waxt und auch Peeling macht. Er trägt ein kleines Tattoo in Form eines Einhorns, dass er sich unter die Zunge hat tätowieren lassen, da ihm das Motiv peinlich ist.

Wie ihr seht, habe ich ich hier mir schon äußerst weit aus dem Fenster gehängt, denn nun wisst ihr, wie ich aussehe. Ich denke aber, dass das der einzige Weg ist, um authentisch zu schreiben: Sich selbst als Vorbild nehmen.

Ken lasse ich in meinen Kammerspielen immer mit verschiedenen Objekten in einen Monolog treten. Manchmal spricht er zu einer Wand, mal lasse ich ihn die vierte Wand durchbrechen und er begibt sich ins Publikum, wo er die Damenwelt bezirzt.

Ich schreibe übrigens ausschließlich experimentelle Theaterstücke. Ich weiß deswegen nicht, ob ihr etwas mit meinen künstlerischen Ansatz anfangen könnt. Vielleicht ja die Literaten unter euch?
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RememberDecember59
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 507
Wohnort: Franken


Beitrag08.11.2018 10:11

von RememberDecember59
Antworten mit Zitat

Tape Dispenser hat Folgendes geschrieben:

Ken ist 1,89 cm groß, 22 Jahre alt und hat Oberarme wie ein Sträfling im Steinbruch. Er hat dunkle Locken, wiegt 90 Kilo (alles Muskeln) und sein Gesicht ist markant. Er hat stahlblaue Augen (die auch stechend und blitzend schauen können), und er bewegt sich – trotz seiner imposanten Erscheinung – mit der Eleganz eines Tänzers.


Bis hierhin dachte ich noch: Oh, Ken! *seufz* Und dann ist der Typ ausgerechnet ein Öko! Naja, nicht so wichtig. Darf er halt den Mund nicht aufmachen, zumindest nicht, um zu reden. Laughing

Ich denke, das ist einer der Punkte, die man nicht vergessen sollte: mit dem wahnsinnig attraktiven Prota eines Buchs verbringt man meistens nur ein paar schöne Stunden. Für diesen Zweck werden – wie auch beim kurzen Abenteuer in der Realität – meistens ganz andere Maßstäbe an eine Person angelegt als an jemanden, mit dem man den Rest seines Lebens verbringen möchte. Traummann ist nicht gleich Traummann.

Wenn ich mir meine eigenen Manuskripte anschaue, sind die männlichen Charaktere sehr unterschiedlich, manche für mich durchaus attraktiv, aber in keinem von ihnen sehe ich „Ehemann-Potential“. Eine bestimmte Optik, die ich favorisiere, gibt es allgemein nicht. Einzige, oberflächliche Ausnahme: Ich finde grundsätzlich nur Männer attraktiv, die größer sind als ich. Und tatsächlich, wenn ich so drüber nachdenke – ich glaube, in meinen Manuskripten gibt es verhältnismäßig viele große Männer. Laughing


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Bartimäus: "...-was ist das?"
Kobold: "Hätte mich das jemand anders gefragt, o Herr, der ihr Schrecklich und Unübertrefflich seid, hätte ich ihn einen Dummkopf genannt, bei Euch jedoch ist diese Frage ein Zeichen jener entwaffnenden Schlichtheit, welche der Born aller Tugend ist. ..."

Bartimäus I (Jonathan Stroud)
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