Deutscher Buchpreis 2018

[Bananenfischin]

Inger-Maria Mahlkes auf Teneriffa spielende Familiengeschichte Archipel wurde zum besten deutschsprachigen Roman des Jahres gekürt.

https://www.zeit.de/kultur/literatur/2018-10/deutscher-buchpreis-inger-maria-mahlke-archipel-roman-auszeichnung-frankfurter-buchmesse

Wer hat das Buch gelesen? Wer war euer Favorit von der Long- oder Shortlist?

[Diamond]

Gelesen habe ich keines der Bücher, habe aber einem Titel besonders die Daumen gedrückt, den jemand geschrieben hat, den ich aus alten Zeiten sehr gut persönlich kenne und der eigentlich ursächlich dafür verantwortlich ist, dass ich auch schreibe.

[Bananenfischin]

@Diamond: Und juckt es dich nicht, das Buch dieser Person zu lesen? Verrätst du, um welches Buch es sich handelt?
Ich habe noch keines aus der Longlist gelesen; nach dem Anlesen der Leseproben finde ich "Eine dieser Nächte", "Sültzrather", "Hysteria", "Hier ist noch alles möglich" und "Sechs Koffer" besonders interessant.
Aber eigentlich will ich den nächsten Wochen ja etwas ganz anderes lesen.

[Diamond]

Nein, es juckt mich nicht wirklich, das Buch zu lesen, wenn ich ehrlich sein soll. Das ist aber kein Anfall von Arroganz oder Ignoranz, das hat andere Gründe. Hauptsächlich den, dass ich den Menschen einfach zu gut kenne und ich zu viel wiedererkennen würde, das möchte ich nicht. Ich würde nur den Menschen hinter dem Werk sehen und erkennen, weniger das Werk, die Geschichte, die ich nicht losgelöst betrachten könnte, weil ich einen komplett anderen Filter habe als der normale Leser. Ich lese da ein offenes Buch und erkenne die Seele seines Schöpfers, das muss nicht immer gut sein.

[Bananenfischin]

Ja, das ist nachvollziehbar.