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Cornucopia Schneckenpost
C Alter: 26 Beiträge: 13
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C 03.10.2018 11:10 Was zählt als Debüt? von Cornucopia
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Hallihallo liebe Schreib-Freunde,
einige Blog-Artikel und Erfahrungsberichte haben mich unterm Kinn gekitzelt eventuell über Amazon KDP einige kürzere Geschichten zu veröffentlichen. Ich finde dieses Konzept sehr interessant und wenn man noch ein paar Groschen dabei verdient, freut man sich ja umso mehr.
Nun aber eine Frage, um mich abzusichern: Wenn es nur einige kleinere Geschichten sind, die ich entsprechend kenntlich mache, zählt das doch noch nicht als Debüt, auch wenn es im Format des eBooks veröffentlicht wird?
Und was meint ihr: Wann ist so eine Geschichte noch eine Geschichte und wann schon ein Roman?
Ich dachte so ein Rahmen bis allerhöchstens 60 Seiten wäre ok, auch wenn es da ja keinen festgeschriebenen Rahmen gibt, ich weiß.
Vielen Dank für eure Hilfe,
Cornucopia
_________________ "Ich steige einfach auf's Seil und sehe, wie weit ich komme." ~ Sabin Tambrea |
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8667 Wohnort: Bayern
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03.10.2018 13:16 Re: Was zählt als Debüt? von Merlinor
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Cornucopia hat Folgendes geschrieben: | ... Nun aber eine Frage, um mich abzusichern: Wenn es nur einige kleinere Geschichten sind, die ich entsprechend kenntlich mache, zählt das doch noch nicht als Debüt, auch wenn es im Format des eBooks veröffentlicht wird? ... |
Hallo Cornucopia
Ich verstehe Deine Sorge nicht. Warum soll eine Kurzgeschichtensammlung nicht als Debüt zählen?
Wenn es Deine erste Veröffentlichung ist, dann ist es eben Dein *Debüt* als Autorin in der Öffentlichkeit. Was ist daran schlecht?
Wenn Du später einmal Deinen ersten Roman im vollen Format veröffentlichst, dann ist das Dein erster Roman, also auch ein Erstlingswerk.
Den darfst Du dann auch "Debütroman" nennen, wenn Du willst. Nur frage ich mich, was der Mehrwert daran sein soll.
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Cornucopia Schneckenpost
C Alter: 26 Beiträge: 13
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C 03.10.2018 13:22 Re: Was zählt als Debüt? von Cornucopia
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Merlinor hat Folgendes geschrieben: | Cornucopia hat Folgendes geschrieben: | ... Nun aber eine Frage, um mich abzusichern: Wenn es nur einige kleinere Geschichten sind, die ich entsprechend kenntlich mache, zählt das doch noch nicht als Debüt, auch wenn es im Format des eBooks veröffentlicht wird? ... |
Hallo Cornucopia
Ich verstehe Deine Sorge nicht. Warum soll eine Kurzgeschichtensammlung nicht als Debüt zählen?
Wenn es Deine erste Veröffentlichung ist, dann ist es eben Dein *Debüt* als Autorin in der Öffentlichkeit. Was ist daran schlecht?
Wenn Du später einmal Deinen ersten Roman im vollen Format veröffentlichst, dann ist das Dein erster Roman, also auch ein Erstlingswerk.
Den darfst Du dann auch "Debütroman" nennen, wenn Du willst.
LG Merlinor |
Mir geht es beispielsweise darum, dass viele Wettbewerbe z.B. verlangen, dass man noch nicht debüttiert hat. ich habe mich schon immer gefragt, was das eigentlich bedeutet. Den Wikipedia Artikel habe ich schon gelesen, danke. Ich wollte mich absichern, weil da ja nichts über eBooks steht.
_________________ "Ich steige einfach auf's Seil und sehe, wie weit ich komme." ~ Sabin Tambrea |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5448 Wohnort: OWL
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03.10.2018 14:51
von Willebroer
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Wenn die Bedingungen klar formuliert sind, dann werden diese Begriffe auch definiert. Und wenn nicht - naja, dann kann man es immer noch im eigenen Sinne deuten. Bestenfalls gibt es hinterher Beschwerden.
Falls eine Kommunikation möglich ist und nicht nur Formulare gefragt sind, kann man natürlich auch zurückfragen. So viel zum Thema Wettbewerbe.
Im Prinzip ist aber jede Veröffentlichung ein Debüt - wenn es die erste ist. Dann eben je nachdem KG-Debüt, Roman-Debüt usw. Im allgemeinen wird dabei aber Self-Publishing ausgeschlossen. Denn da könnte ja jeder "debüttieren".
Genau hier stelle ich mir die eigentliche Zwickmühle vor - aber eher in die andere Richtung: Wenn es noch keinen Erstling geben darf, um teilzunehmen, könnte man dir auch eine SP-Veröffentlichung vorwerfen. Man würde dann nachprüfen, ob dein Name schon irgendwo zu finden ist. Treffer - versenkt! "Nur SP? Gilt nicht, kann jeder sagen."
Bei anderen Wettbewerben ist es umgekehrt (böse Zungen behaupten, das wären die besseren Wettbewerbe): Da wird sogar der Nachweis einer Veröffentlichung verlangt; meistens genügt "irgendwas" außer SP. Wenn man da mogelt, könnte es einem mal auf die Füße fallen (für den unwahrscheinlichen Fall eines Erfolgs).
Nach meinem eher bescheidenen Eindruck spielt die Debüt-Frage aber nur selten eine Rolle. Meistens geht es um Themen, Längenvorgaben, Genre, Wohnsitz/Alter der Autoren usw.
Wenn du also Chancen bei KPM siehst, laß dich nicht abschrecken.
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8667 Wohnort: Bayern
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03.10.2018 16:30 Re: Was zählt als Debüt? von Merlinor
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Cornucopia hat Folgendes geschrieben: | ... Mir geht es beispielsweise darum, dass viele Wettbewerbe z.B. verlangen, dass man noch nicht debüttiert hat ... |
Hallo Cornucopia
Einen Wettbewerb, der das verlangt, habe ich persönlich noch nicht gesehen.
Aber so etwas kann es natürlich schon geben, so selten eine solche Forderung auch sein mag.
Oft kann so eine Veranstaltung ja nicht durchgeführt werden, denn die mitwirkenden Autoren sind ja spätestens nach der ersten Teilnahme an so einem Wettbewerb keine Debütanten mehr.
Die eher seltene Möglichkeit, auf einen derartig eingeschränkten Wettbewerb zu stoßen, sollte Dich also nicht davon abhalten, Deine Kurzgeschichten zu veröffentlichen, wann immer Dir danach ist.
Die Mehrzahl der Wettbewerbe richtet sich nicht nur an absolute Neulinge, sondern lässt auch gerne bereits veröffentlichte Autoren zu Wort kommen.
Was Wettbewerbe aber in aller Regel verlangen ist, dass ein Text, den man dort einsendet, noch nicht an anderer Stelle veröffentlicht worden ist.
Das ist eine übliche und ganz normale Forderung: Ein für den Wettbewerb eingereichter Text soll das Licht der Öffentlichkeit erstmalig im Rahmen dieses Wettbewerbs erreichen.
Ich habe ein wenig den Verdacht, dass Du eigentlich diese (durchaus angemessene) Bedingung meinst, wenn Du von "debütieren" sprichst.
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
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Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Klemens_Fitte Spreu
Alter: 41 Beiträge: 2940 Wohnort: zuckerstudio waldbrunn
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03.10.2018 16:42 Re: Was zählt als Debüt? von Klemens_Fitte
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Merlinor hat Folgendes geschrieben: | Einen Wettbewerb, der das verlangt, habe ich persönlich noch nicht gesehen.
Aber so etwas kann es natürlich schon geben, so selten eine solche Forderung auch sein mag. |
Derlei Bedingungen sind mir schon einige Male untergekommen, insbesondere bei Nachwuchspreisen und -stipendien, meist formuliert als "noch keine eigenständige Veröffentlichung vorzuweisen". Der gegenteilige Fall, also eine eigenständige Veröffentlichung als Teilnahmevoraussetzung, ist allerdings um vieles häufiger.
In der Frage, ob SP-Veröffentlichung (etwa bei Amazon KDP) als "eigenständige Veröffentlichung" gelten, gibt es eine einfache Faustregel: es ist immer zum Nachteil des SP. Sprich, wird eine Publikation vorausgesetzt, zählt SP nicht, darf der Bewerber noch nicht veröffentlicht haben, zählt SP dagegen schon.
So zumindest die Erfahrung, die ich beim Studium diverser Ausschreibungen gemacht habe.
_________________ 100% Fitte
»Es ist illusionär, Schreiben als etwas anderes zu sehen als den Versuch zur extremen Individualisierung.« (Karl Heinz Bohrer) |
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Rübenach Exposéadler
R
Beiträge: 2832
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R 03.10.2018 16:50 Re: Was zählt als Debüt? von Rübenach
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Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben: | Merlinor hat Folgendes geschrieben: | Einen Wettbewerb, der das verlangt, habe ich persönlich noch nicht gesehen.
Aber so etwas kann es natürlich schon geben, so selten eine solche Forderung auch sein mag. |
Derlei Bedingungen sind mir schon einige Male untergekommen, insbesondere bei Nachwuchspreisen und -stipendien, meist formuliert als "noch keine eigenständige Veröffentlichung vorzuweisen". Der gegenteilige Fall, also eine eigenständige Veröffentlichung als Teilnahmevoraussetzung, ist allerdings um vieles häufiger.
In der Frage, ob SP-Veröffentlichung (etwa bei Amazon KDP) als "eigenständige Veröffentlichung" gelten, gibt es eine einfache Faustregel: es ist immer zum Nachteil des SP. Sprich, wird eine Publikation vorausgesetzt, zählt SP nicht, darf der Bewerber noch nicht veröffentlicht haben, zählt SP dagegen schon.
So zumindest die Erfahrung, die ich beim Studium diverser Ausschreibungen gemacht habe. |
Ein prominentes Beispiel dürfte wohl der OpenMike sein
_________________ "Vielleicht sollten mehr Leute Schreibblockaden haben." Joy Williams |
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kioto Eselsohr
Alter: 71 Beiträge: 442 Wohnort: Rendsburg
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03.10.2018 16:54 Re: Was zählt als Debüt? von kioto
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Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben: |
Derlei Bedingungen sind mir schon einige Male untergekommen, insbesondere bei Nachwuchspreisen und -Stipendien, .... |
Hallo,
da erscheint es ja durchaus sinnvoll zu verhindern, dass sich nicht Simmel oder Donatella Rizzati um ein Stipendium bemühen.
_________________ Stanislav Lem: Literatur versucht, gewöhnliche Dinge ungewöhnlich zu beschreiben, man erfährt fast alles über fast nichts.
Phantastik beschreibt ungewöhnliche Dinge (leider m.M.) meist gewöhnlich, man erfährt fast nicht über fast alles.
Gruß, Werner am NO-Kanal |
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