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Und noch eine Vorstellung

 
 
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Nitokris
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


Beiträge: 51



Beitrag02.09.2018 20:20
Und noch eine Vorstellung
von Nitokris
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich bin neu hier - surprise, surprise - und möchte die Gelegenheit nutzen, pflichttreu und ein wenig nervös über den bereitliegenden roten Teppich zu tänzeln. Naja, tänzeln ist übertrieben; die anmutige Koordination von Armen und Beinen zählte noch nie zu meinen Talenten.

Bücher waren schon immer ein elementarer Teil meines Lebens. Ich verbrachte einen gefühlten Großteil meiner Kindheit und Jugend mit dem Lesen, zu dem sich später auch die ersten schriftstellerischen Versuche gesellten (deren Ergebnisse nie jemand zu Gesicht bekam). Mit dem Studium wurde die Zeit dann knapper, Gelegenheit zum (nicht-wissenschaftlichen) Lesen fand sich kaum noch, das Schreiben blieb fast gänzlich auf der Strecke. Beruf, Kinder, Hausbau... Ich musste feststellen, dass mein Zeitkontingent auch nach Abschluss des Studentenlebens keinen maßgeblichen Zuwachs erfuhr. Rolling Eyes

Jedenfalls fühlte ich mit jedem Jahr, das verging, deutlicher, wie sehr mir das Schreiben fehlte. Schon seit einer geraumen Weile trug ich mich mit dem Gedanken, ein Buch zu schreiben. Mitte 2016 startete ich einen kleinen Familienblog, um für mich selbst herauszufinden, wie ernst es mir mit dem Schreiben wirklich war und auch, wie diszipliniert ich - neben einem gut gefüllten Alltag - bei der Sache bleiben konnte.

Es wurde tatsächlich eine lehrreiche Erfahrung. Das Schreiben machte mir durchaus Freude, und auch die Ausdauer stellte kein großes Problem dar. Allerdings merkte ich, dass die Texte über Baby und Familie und Alltag zwar eine nette Sache waren, ich dafür aber nicht so richtig Feuer fangen konnte. Das, was ich wirklich wollte, war Fiktion. Ich wollte in meinen Phantasie eintauchen, aus meinen Gedanken schöpfen, wollte Personen und Ereignisse erschaffen, die es nicht gab, wollte schöne Wortgebilde formulieren, die nicht zwingend allein der Übertragung von Informationen dienten, sondern einfach der Ästhetik der Sprache huldigten.

Also habe ich den Blog hintangestellt, mich an den Schreibtisch gesetzt und 16 Monate lang jede freie Stunde, die ich finden konnte, investiert. Endlich schrieb ich das Buch, das ich schon seit einigen Jahren im Kopf hatte – und es fühlte sich toll an. Es war anstrengend und schwierig und manchmal auch höchst frustrierend… aber letztendlich einfach nur fantastisch.

Als sich das Projekt seinem Ende näherte, habe ich begonnen - Laie auf diesem Gebiet, der ich nun mal bin - mich im Internet über den nächsten Schritt in der Prozesskette zu informieren: Die Veröffentlichung. In etwa dieser Zeit habe ich auch angefangen, hier still mitzulesen, und ich war positiv überrascht sowohl von dem Informationsgehalt der einzelnen Threads als auch von dem freundlichen und respektvollen Umgang, der miteinander gepflegt wird (und der in Foren ja nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit ist).

Mittlerweile ist das Manuskript vollendet (so vollendet es mit ausschließlich eigener Beteiligung überhaupt sein kann - ich habe ja mittlerweile gelernt, dass auch eine zweistellige Anzahl an Überarbeitungsschleifen nicht unüblich ist) und ich stecke mitten in der langwierigen, nervenzehrenden Phase seiner Bewerbung.

Was gibt es sonst noch über mich zu erzählen? Ich bin ein Familienmensch und ein MS-Excel-Fan, habe einen ausgeprägten und für mein Umfeld mitunter Anlass zu nachsichtigem Augenrollen gebenden Hang zu längeren Satzkonstrukten, bin ein Excel-Freak und Freund ausgiebiger Diskussionen. Und – ja, ich lese immer noch wahnsinnig gerne, wenn es denn irgendwie noch irgendwo reinpasst. Historische Romane und Biografien, Krimis und Thriller, ab und an Fantasy, gern im englischsprachigen Original.

Hui, nun ist das Ganze doch recht lang geworden... Shocked

In diesem Sinne: Danke für's Lesen und auf ein nettes, konstruktives Miteinander!
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Michel
Geschlecht:männlichBücherwurm

Alter: 52
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Das bronzene Bühnenlicht Das goldene Niemandsland
Der silberne Durchblick Der silberne Spiegel - Prosa
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Beitrag03.09.2018 12:59

von Michel
Antworten mit Zitat

Zitat:
Und – ja, ich lese immer noch wahnsinnig gerne, wenn es denn irgendwie noch irgendwo reinpasst. Historische Romane und Biografien, Krimis und Thriller, ab und an Fantasy, gern im englischsprachigen Original.
In welche Richtung geht denn Dein eigenes Werk?
Herzlich willkommen!
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MosesBob
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Administrator
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Beiträge: 18344

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Beitrag03.09.2018 18:36
Re: Und noch eine Vorstellung
von MosesBob
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Herzlich willkommen, Nitokris!

Das ist doch mal wieder eine sympathische Vorstellung. smile

Nitokris hat Folgendes geschrieben:
Hui, nun ist das Ganze doch recht lang geworden... Shocked

Was den Vorteil hat, dass kaum mehr Fragen offenbleiben. Michel hat eine gestellt, die mich auch interessiert. Und natürlich müssen wir über das Auto in deinem Avatar sprechen. Wie sehr hängst du an ihm, und wie viele Jahre hat er noch bis zum Oldtimer-Status? Laughing

Viel Spaß im Forum und beste Grüße,

Martin


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Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)

Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
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Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse)
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Michel
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Beitrag03.09.2018 19:00

von Michel
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205er Cabrio, oder?
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Nitokris
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


Beiträge: 51



Beitrag03.09.2018 21:49

von Nitokris
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Vielen Dank für die nette Begrüßung.

Zur ersten gestellten Frage: Ich bewege mich auf Urban-Fantasy-Terrain, wobei Romance-, Thriller- und historische Elemente enthalten sind und sich der Fantasy-Anteil ziemlich in Grenzen hält... also eindeutig uneindeutig Genre-Mix - der, wie ich gelernt habe, einer Veröffentlichung eher hinderlich ist. Confused

Und zum zweiten Thema: Knapp daneben, Michel, es handelt sich um einen Peugeot 309. Was die "Dreineuner" angeht... Oh, don't get me started... Rolling Eyes Eine weitere meiner Leidenschaften. Das Fahrzeug im Bild war das, welches selbige entfachte; treuer Begleiter der Familie, seit ich fünf Jahre alt war. Mehr als zehn Exemplare haben meinen Lebensweg (und den meines Bruders. Das muss ich an dieser Stelle fairerweise zugeben, denn um Reparaturen, Tuning und so weiter kümmert sich hauptsächlich er) im Laufe der Jahre gekreuzt und uns ein mehr oder weniger langes Stück darauf begleitet. Mittlerweile fahre ich einen 309er GTi 16V mit 147 PS (auf 975 kg Leergewicht!), meinen ganzen Stolz. Bis zum Oldtimer-Status hat er noch gut 4 Jahre. Das H-Kennzeichen würde sich aber hinsichtlich der Steuern auch nicht wirklich lohnen; ist ja nicht so, dass ich das nicht schon recherchiert hätte. Laughing

Viele Grüße

Julia
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Michel
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Beitrag03.09.2018 21:59

von Michel
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Spricht es? Hat es eine Laufleiste roter Lichter und kann allein fahren? Das Auto kriegt vermutlich auch bald eine rote Nummer.
Bin gespannt auf Deine Beiträge hier im Forum.
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Nitokris
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


Beiträge: 51



Beitrag06.09.2018 19:52

von Nitokris
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Zitat:
Spricht es?

Mit mir auf jeden Fall Laughing

Zitat:
Hat es eine Laufleiste roter Lichter

Es hatte tatsächlich mal eine LED-Leiste, die mit dem Gaspedal gekoppelt war (je mehr Gas, desto mehr Dioden leuchteten auf Smile ), allerdings im Innenraum.

Zitat:
und kann allein fahren

Das ja nun so gar nicht. Ich bin froh über Zentralverriegelung und elektrische Fensterheber, da mutet autonomes Fahren wie ein Parallel-Universum an. Kein K.I.T.T. der nächsten Generation also, ich muss dich enttäuschen. Very Happy
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PhilipS
Geschlecht:männlichLeseratte


Beiträge: 109



Beitrag07.09.2018 10:46

von PhilipS
Antworten mit Zitat

Hallo Nitokris,

willkommen im Forum! Ich sehe, Du hast schon Deinen Einstand hochgeladen. Ich werde versuchen, mich in den nächsten Tagen darüber herzumachen.

Täuscht mich mein Gedächtnis, oder ist dein Nickname von der untoten Pharaonin aus dieser einen Lovecraft-Geschichte (Name fällt mir gerade nicht ein) entnommen?


_________________
Schreibt die Texte, die Ihr selber gerne lesen möchtet.
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Nitokris
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


Beiträge: 51



Beitrag07.09.2018 15:44

von Nitokris
pdf-Datei Antworten mit Zitat

PhilipS hat Folgendes geschrieben:
Täuscht mich mein Gedächtnis, oder ist dein Nickname von der untoten Pharaonin aus dieser einen Lovecraft-Geschichte (Name fällt mir gerade nicht ein) entnommen?


Der Name ist tatsächlich der einer altägyptischen Pharaonin, deren Existenz allerdings bis heute nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte. Die Werke von Lovecraft sind mir, muss ich gestehen, nicht vertraut. Ich kann also nicht sagen, ob und wo er Nitokris eine literarische Bühne gegeben hat. Rolling Eyes
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PhilipS
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Beiträge: 109



Beitrag07.09.2018 15:55

von PhilipS
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Hab gerade nachgesehen. Sie taucht auf in "Gefangen bei den Pharaonen", die Lovecraft für Harry Houdini geschrieben hat, der auch der Ich-Erzähler der Geschichte ist.

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Schreibt die Texte, die Ihr selber gerne lesen möchtet.
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Pütchen
Geschlecht:weiblichWeltenbummler

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Beitrag10.09.2018 10:20

von Pütchen
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Liebe Nitokris,

herzlich Willkommen im Forum smile extra

Schöne Vorstellung smile

Ich wünsche dir ganz viel Spaß und Erfolg in unserer Mitte!

Jetzt stelle ich auch noch eine Frage, obwohl ja fast keine mehr offenbleibt Laughing Du sagst, du liest deine Bücher meist im englischen Original. Liest du auch deutsche Autoren?
(Das ist keine Kritik, ich habe früher meist auch die englischen Originale gelesen, ich bin nur neugierig Laughing )

Liebe Grüße, Pütchen


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"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)

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Nitokris
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Beiträge: 51



Beitrag10.09.2018 11:00

von Nitokris
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Hallo Pütchen,

danke für deine netten Worte. smile

Pütchen hat Folgendes geschrieben:
Du sagst, du liest deine Bücher meist im englischen Original. Liest du auch deutsche Autoren?

Nicht "meist", nur "gern". Wink

Spontan sind mir keine eingefallen. Ich bin sofort zum Bücherregal gelaufen und habe die einzelnen Sektionen durchforstet. Das Ergebnis (Sach- und Kinderbücher außer Acht gelassen) war ernüchternd: Gisbert Haefs, Tanja Kinkel und Helga Hegewisch bei "historische Romane" und Manfred Clauss in "Geschichte"... Das erschreckt mich jetzt doch ein bisschen. Und dann halten wir Autoren in spe die x-te Absage für unser Manuskript in den Händen und beschweren uns, warum die Verlage nur ausländische Autoren einkaufen. Embarassed Naja, so weiß ich wenigstens, was auf den Wunschzettel für Weihnachten kommt. Laughing
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Pütchen
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Beitrag10.09.2018 12:40

von Pütchen
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lol2

Ja, das kenne ich Laughing

Gut, seit ich hier bin, lese ich dafür fast nur noch die Kollegen, die ich kenne - oft auch test.

Aber ich muss zu meiner großen Schande gestehen, dass ich, bevor ich mich intensiv mit Schreiben beschäftigt habe, auch eher an den Amerikanern hängengeblieben bin, vor allem im Thriller-Bereich. Dabei sind die Deutschen gar nicht alle nur "Tatort-Schreiber" Laughing


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Quincluddeas
Erklärbär
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Q
Beitrag12.09.2018 02:06
Re: Und noch eine Vorstellung
von Quincluddeas
Antworten mit Zitat

Nitokris hat Folgendes geschrieben:
Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich bin neu hier - surprise, surprise - und möchte die Gelegenheit nutzen, pflichttreu und ein wenig nervös über den bereitliegenden roten Teppich zu tänzeln. Naja, tänzeln ist übertrieben; die anmutige Koordination von Armen und Beinen zählte noch nie zu meinen Talenten.

Bücher waren schon immer ein elementarer Teil meines Lebens. Ich verbrachte einen gefühlten Großteil meiner Kindheit und Jugend mit dem Lesen, zu dem sich später auch die ersten schriftstellerischen Versuche gesellten (deren Ergebnisse nie jemand zu Gesicht bekam). Mit dem Studium wurde die Zeit dann knapper, Gelegenheit zum (nicht-wissenschaftlichen) Lesen fand sich kaum noch, das Schreiben blieb fast gänzlich auf der Strecke. Beruf, Kinder, Hausbau... Ich musste feststellen, dass mein Zeitkontingent auch nach Abschluss des Studentenlebens keinen maßgeblichen Zuwachs erfuhr. Rolling Eyes

Jedenfalls fühlte ich mit jedem Jahr, das verging, deutlicher, wie sehr mir das Schreiben fehlte. Schon seit einer geraumen Weile trug ich mich mit dem Gedanken, ein Buch zu schreiben. Mitte 2016 startete ich einen kleinen Familienblog, um für mich selbst herauszufinden, wie ernst es mir mit dem Schreiben wirklich war und auch, wie diszipliniert ich - neben einem gut gefüllten Alltag - bei der Sache bleiben konnte.

Es wurde tatsächlich eine lehrreiche Erfahrung. Das Schreiben machte mir durchaus Freude, und auch die Ausdauer stellte kein großes Problem dar. Allerdings merkte ich, dass die Texte über Baby und Familie und Alltag zwar eine nette Sache waren, ich dafür aber nicht so richtig Feuer fangen konnte. Das, was ich wirklich wollte, war Fiktion. Ich wollte in meinen Phantasie eintauchen, aus meinen Gedanken schöpfen, wollte Personen und Ereignisse erschaffen, die es nicht gab, wollte schöne Wortgebilde formulieren, die nicht zwingend allein der Übertragung von Informationen dienten, sondern einfach der Ästhetik der Sprache huldigten.

Also habe ich den Blog hintangestellt, mich an den Schreibtisch gesetzt und 16 Monate lang jede freie Stunde, die ich finden konnte, investiert. Endlich schrieb ich das Buch, das ich schon seit einigen Jahren im Kopf hatte – und es fühlte sich toll an. Es war anstrengend und schwierig und manchmal auch höchst frustrierend… aber letztendlich einfach nur fantastisch.

Als sich das Projekt seinem Ende näherte, habe ich begonnen - Laie auf diesem Gebiet, der ich nun mal bin - mich im Internet über den nächsten Schritt in der Prozesskette zu informieren: Die Veröffentlichung. In etwa dieser Zeit habe ich auch angefangen, hier still mitzulesen, und ich war positiv überrascht sowohl von dem Informationsgehalt der einzelnen Threads als auch von dem freundlichen und respektvollen Umgang, der miteinander gepflegt wird (und der in Foren ja nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit ist).

Mittlerweile ist das Manuskript vollendet (so vollendet es mit ausschließlich eigener Beteiligung überhaupt sein kann - ich habe ja mittlerweile gelernt, dass auch eine zweistellige Anzahl an Überarbeitungsschleifen nicht unüblich ist) und ich stecke mitten in der langwierigen, nervenzehrenden Phase seiner Bewerbung.

Was gibt es sonst noch über mich zu erzählen? Ich bin ein Familienmensch und ein MS-Excel-Fan, habe einen ausgeprägten und für mein Umfeld mitunter Anlass zu nachsichtigem Augenrollen gebenden Hang zu längeren Satzkonstrukten, bin ein Excel-Freak und Freund ausgiebiger Diskussionen. Und – ja, ich lese immer noch wahnsinnig gerne, wenn es denn irgendwie noch irgendwo reinpasst. Historische Romane und Biografien, Krimis und Thriller, ab und an Fantasy, gern im englischsprachigen Original.

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Hallo, Willkommen im Forum. Danke, dass du deine Geschichte mit mir teilst.
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a.no-nym
Klammeraffe
A


Beiträge: 699



A
Beitrag09.11.2018 16:26

von a.no-nym
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Michel hat Folgendes geschrieben:
Hat es eine Laufleiste roter Lichter


Wir nannten diese Laufleiste mit den roten Lichtern immer liebevoll das "Mäusekino". Smile
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