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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Selbsthilfe -> Formsache und Manuskript / Software und Hilfsmittel
Windows oder Mac?

 
 
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Welches Betriebssystem nutzt ihr zum Schreiben?
Windows
44%
 44%  [ 12 ]
Macintosh
33%
 33%  [ 9 ]
Linux
18%
 18%  [ 5 ]
Anderes
3%
 3%  [ 1 ]
Stimmen insgesamt : 27

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F.J.G.
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Beitrag01.09.2018 15:14
Windows oder Mac?
von F.J.G.
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Liebe Schriftsteller-Kollegen,
Liebe Dichter, kurzum:
Liebe Foristi!

Mich würde interessieren: welches Betriebssystem nutzt ihr hauptsächlich zum Schreiben? Gern auch eure Begründungen und Erklärungen hier im Faden!

Liebe Grüße
Kojote


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Gast







Beitrag01.09.2018 20:16
Zweibetrieblich
von Gast
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Hallo Kojote,

nutze meist Windows, aber auch Linux. Zwei anklicken geht nicht, daher hier Meldung.
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Merlinor
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Beitrag03.09.2018 12:39

von Merlinor
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Hallo Kojote

Ich habe hier auch kein eindeutiges Votum.

Linux nutze ich als primäres Arbeitssystem, dazu Windows, weil manche Programme nur unter Windows verfügbar sind, bzw. nur unter Windows ihre volle Leistung bringen.
Leider wird dieses Problem immer gravierender und deshalb spiele ich mit dem Gedanken, wieder stärker mit Windows zu arbeiten, da ich einige dieser Programme immer öfter benötige.

Habe aber noch keine Lösung gefunden, wie ich dann meinen Internetzugang sicher gestalten kann. Für den muss unbedingt Linux zuständig bleiben und letztlich soll Linux auch das primäre System für die Arbeit bleiben.
Am liebsten wäre mir eine Konstellation, in der ich beide Systeme gleichzeitig aktiv parallel laufen lassen kann, mit einer einfachen Möglichkeit, zwischen den laufenden Systemen zu switchen.
Also ohne dazu jeweils das eine System herunterfahren und das andere System neu starten zu müssen.
Aber das wird wohl ein Traum bleiben ... hmm

LG Merlinor


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Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
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Michel
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Beitrag03.09.2018 12:53

von Michel
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Zweitrechner und Switch? Laughing
Ich habe, beruflich wie privat, nur noch Linux. Mit allen Vor- und Nachteilen. Ich möchte da gar nicht missionarisch sein, mit Linux kam ich einfach besser zurecht, nachdem ich mich neugierig durch die ersten Katastrophen gearbeitet hatte. Mittlerweile kann ich, wenn Schwiegervater wegen eines PC-Problems anruft, mit gutem Gewissen sagen: Tut mir leid, mit Windows kenne ich mich nicht aus. Cool
Allerdings warte ich immer noch auf ein Papyrus Autor auf Linux, vom Hersteller forenintern seit langem angedeutet, mittlerweile fast versprochen, aber leider noch nicht umgesetzt. Bis dahin schreibe ich mit Focus Writer und Libre Office weiter.
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Merlinor
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Beitrag03.09.2018 14:24

von Merlinor
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Michel hat Folgendes geschrieben:
Zweitrechner und Switch?


Hallo Michel

Kein Zweitrechner. Beide auf einem Rechner. So habe ich es zur Zeit auch.
Aber als Dual-Boot-Installation.
Ich überlege zur Zeit, das Windows unter Linux in einer Virtual-Box laufen zu lassen.
Aber da sind einige Sicherheitsfragen unklar und auch noch andere Fragen offen. Außerdem befürchte ich gravierende Leistungseinbußen.
Na, mal gucken. Demnächst muss ich ohnehin eine Neuinstallation meines Linux machen, um wieder aktuell zu sein und weil KDE unter Linux Mint keinen vernünftigen Support mehr hat.

LG Merlinor


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sleepless_lives
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Beitrag03.09.2018 16:16

von sleepless_lives
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Linux. Hat zwar seine Problemchen, aber ist so viel besser im großen Ganzen.

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LarsLWO
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Beitrag04.09.2018 18:48

von LarsLWO
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Also arbeiten tue ich auf dem Mac - beruflich und privat. Somit schreibe ich auch dort. Die Gründe für den Wechsel lagen im Jahr 2006 in einer ziemlichen Frustration über das bis dahin genutzte Betriebssystem. Nach einigen Experimenten erfolgte 2009 dann endgültig der Wechsel.

Ich würde aber auch behaupten, dass es für das Schreiben kaum etwas unwichtigeres gibt, als das zugrundeliegende Betriebssystem eines Computers Wink Und es ist gut, dass das so ist, heißt es doch, dass es tatsächlich für jedes gängige System auch gute verfügbare Software gibt. Das war in den 90ern noch völlig utopisch Wink
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Taranisa
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Beitrag05.09.2018 13:14

von Taranisa
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Ich bin seit "klein auf" Windows gewöhnt, dienstlich und privat. Vielleicht ist es der Bequemlichkeit oder des damit verbundenen Zeitaufwands geschuldet, dass ich mir noch kein anderes System näher angeschaut habe.
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V.K.B.
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Beitrag05.09.2018 21:25

von V.K.B.
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Ausschließlich Linux seit 1998. Hab da immer so über Win95 gemeckert bis mir meine Freundin spontan eine SuSE Box mit 6CDs und etlichen dicken Handbüchern zum Geburtstag geschenkt hat. Damit ich nicht nur immer sage, ich will mal was anderes probieren. Mann, war das ein Problem damals, ein dial-up Modem zum Laufen zu bringen. Oder die manuellen Monitoreinstellungen in den X11 Konfigurationsdateien. Aber dann hat es mich gepackt, Linux war ja auch vom Aussehen damals Win95 um Welten voraus (wenn man es dann mal zum Laufen gebracht hatte). Multiple Workspaces hatten wir damals schon und das war einfach ein Feature, dass ich nicht mehr missen wollte.

Heute ist das zum Glück anders, ein Mint oder Ubuntu kann jeder DAU installieren. Wobei ich beim nächsten System zu Manjaro wechsle, seit Mint den KDE Desktop aufgegeben hat. Ohne die Activities kann ich nicht mehr arbeiten. Ich brauch einen Bildschirm zum Schreiben, einen für Internet, einen für Dateioperationen, einen mit Terminals und einen für Graphikbearbeitung. Und will da auch die jeweiligen Programstarter Icons und Folder draufhaben, um Dateien zum öffnen gleich auf die Programmstarter ziehen zu können. Dieses Übersichtlichkeit geht nur mit KDE, leider (Der Cinnamon Desktop sieht einfach viel eleganter und "runder" aus, finde ich, aber kann keine verschiedenen Workspaces, sondern nur multiple Versionen eines einzigen). Oder hab ich was verpasst?

Ach ja, eine Windows Installation habe ich noch, auf meinem Laptop (war vorinstalliert), falls man sie doch mal für etwas braucht. Bis jetzt habe ich sie aber nur einmal gestartet, um FastBoot abzuschalten und die Festplattenpartition zu verkleinern, um Platz für Linux zu schaffen.


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LarsLWO
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Beitrag05.09.2018 21:29

von LarsLWO
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Ausschließlich Linux seit 1998. Hab da immer so über Win95 gemeckert bis mir meine Freundin spontan eine SuSE Box mit 6CDs und etlichen dicken Handbüchern zum Geburtstag geschenkt hat.

SuSE Linux 6.1? 😉 Das war jedenfalls auch bei mir die Zeit, ist allerdings beim Experiment geblieben. Ich weiß gar nicht mehr warum, aber das war damals ein großer SuSE Hype. 😄
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V.K.B.
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Beitrag05.09.2018 21:36

von V.K.B.
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LarsLWO hat Folgendes geschrieben:
Ich weiß gar nicht mehr warum, aber das war damals ein großer SuSE Hype. 😄
Ich denke, weil man die Box in jedem Kaufhaus gekriegt hat und es so ziemlich die einzige Version war, wo man einfach rankam und alles dabei und auch noch Handbücher hatte. Distros runterladen ging ja damals nicht, jedenfalls nicht bei mir mit dial-up, das hätte Tage gedauert und wäre mit den Telefonkosten auch richtig teuer geworden.

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Michel
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Beitrag05.09.2018 21:48

von Michel
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Ich hatte, glaube ich, 7.2, aber die hat meinen damaligen Rechner deutlich überfordert. Es hat unendlich gedauert, die nötigen Dateien von CD zu überspielen, und dann Tage, bis ich das erste Mal einen Desktop gesehen habe.
Mittlerweile: Stick einstecken, paar Häkchen setzen, Kaffee trinken gehen, Feineinstellungen. Seit ich im Dienst Brother-Drucker einsetze, sind dort auch die Treiber kein Problem mehr.
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V.K.B.
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Beitrag05.09.2018 22:17

von V.K.B.
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Wo wir gerade bei Linux Nostalgie sind, erinnert sich noch jemand an das Rumspielen mit Compiz mit Cubemodels?


Frei im Raum schwebende 3D-Objekte, die Desktops um den Turm in der Mitte gelegt und die Fenster davor schwebend, das ganze frei mit der Maus rotierbar. Hach, waren das Zeiten! Wobei, funktional war das nicht wirklich, aber das war Win98 ja auch nicht.


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Merlinor
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Beitrag07.09.2018 16:49

von Merlinor
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Hm ...

Das Problem bei Linux ist, dass ich in der Regel nur veraltete Software habe, die ich nicht mittels Plugins auf einen brauchbaren Stand heben kann, weil das leider oft nicht sauber funktioniert.
Ich versuche gerade das Plugin G'MIC in GIMP zu integrieren, aber es scheint nicht machbar zu sein, weil irgendwelche Abhängigkeiten nicht zu regeln sind. Ich habe jetzt das halbe Internet nach einer Lösungsmöglichkeit durchgelesen und bin am Punkt, dass ich sage: "Das ist mir einfach zu blöd".
Unter Windows installiere ich das Ding mit zwei Klicks.
Himmel: GIMP ist OpenSource und wurde originär für Linux entwickelt. Heute bekomme ich die neueste und brauchbarste Distro aber für Windows ...
Das ist doch zum Haareausraufen.

Ergo: Ich werde solche Programme wohl doch wieder unter Windows fahren, weil das sauberer und einfacher geht.
Ich brauche Ergebnisse und keine halben Sachen und will meine Kraft und Zeit nicht damit verplempern, mysteriösen Macken meines Betriebssystems hinterherzulaufen.
Sorry: Nach zwei Stunden vergeblichen Herumtippens in der Linux-Konsole bin ich jetzt etwas grummelig.

LG Merlinor


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V.K.B.
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Beitrag08.09.2018 15:13

von V.K.B.
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Merlinor hat Folgendes geschrieben:

Das Problem bei Linux ist, dass ich in der Regel nur veraltete Software habe, die ich nicht mittels Plugins auf einen brauchbaren Stand heben kann, weil das leider oft nicht sauber funktioniert.
Ich versuche gerade das Plugin G'MIC in GIMP zu integrieren, aber es scheint nicht machbar zu sein, weil irgendwelche Abhängigkeiten nicht zu regeln sind.
Dependency Hell, das Problem kennen wir alle. Bei Linux muss das alles ordentlich aufeinander abgestimmt sein, damit das System stabil läuft und sich nichts ins Gehege kommt. Windows klatscht alles ineinander und das funktioniert zwar eine Zeitlang, aber irgendwann macht das System schlapp, wird langsamer, etc. Linux (und besonders Ubuntu und Derivate) setzt den Fokus eben auf dauerhafte Systemstabilität, die Windows zugunsten einfacherer Installation von jeglicher Software opfert. Beides hat Vor- und Nachteile.

Es gibt ein paar Möglichkeiten, das Dependency Hell Problem unter Linux zu minimieren, oder andersweitig an neuste Versionen zu kommen:

- Unter Mint oder anderen Ubuntu-Derivaten: Nach einem ppa Archiv suchen und daraus installieren, wenn man in einem solchen die neuste benötigte Version des Programms findet

- Flatpak benutzen, um eine neuste Version mit ihren eigenen Bibliotheken (=Dependencies) "neben" dem eigentlichen System laufen zu lassen. Die neusten Mint-Versionen haben das in den Paketmanager integriert (scheint mir die modernste und ausgereifteste Lösung zu sein, auch wenn ich es noch nicht ausprobiert habe). Flatpak regelt das also ähnlich wie Windows, nur dass eben nicht alles ins Hauptsystem kommt, sondern sicher in einer Sandbox läuft. Performanceeinbußen gibt es nicht (ist ja kein Emulator) aber Programme nehmen eben mehr Festplattenplatz in Anspruch, weil Bibliotheken mehrfach installiert werden (was man bei heutigen Festplattengrößen aber verschmerzen kann)

- Eine Linux-Distro wie Arch (können Laien auch mit Manjaro) oder Debian (bzw LMDE) verwenden, die nicht wie Ubuntu statisch (=neue Programmversionen erst bei neuer Betriebssystemversion) ist, sondern eine Rolling Release, in die ständig die neusten Versionen übernommen werden. Da muss man beim Ubdaten aber vorsichtiger sein

- Die Sourcecodes der neusten Version herunterladen und selbst kompilieren, um eine Version für das veraltete System zu haben. Tipp: checkinstall statt make install verwenden, um erst ein Paket zu erzeugen, das sich mit dem Paketmanager installieren und auch wieder deinstallieren lässt. Ist bei großen Projekten wie GIMP allerdings mit etwas Arbeit verbunden.


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sleepless_lives
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Beitrag08.09.2018 15:45

von sleepless_lives
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Flatpak klingt sehr interessant. Ähnlich dem was Anaconda als virtuelle Umgebung für die Entwicklung von Python-Code bietet.

Und ja, mehrere Workspaces sind unverzichtbar. Ich benutze sie praktisch seit sie stabil liefen und will nie wieder ohne sie sein. Da ist diese seltsame aber hilfreiche Sache, dass man sein räumliches Gedächtnis nutzen kann, trotz dass die Workspaces virtuell sind und keinem Multi-Monitorsystem entsprechen, z. B. Anwendung A und B laufen auf der 'linken' Seite von Anwendung C und der Browser ist 'rechts' davon. Allerdings ist es bei mir der Xfce-Desktop unter Xubuntu. KDE wurde mir irgendwann zu schwerfällig, noch in meinen Suse-Zeiten. Andererseits nutzte ich jetzt doch wieder ein paar KDE-Anwendungen: Kate als Editor und Kile für LaTex. Waren einfach die besten ihn ihrer Klasse, meiner Meinung nach.


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Beitrag08.09.2018 15:55

von V.K.B.
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sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Kile für LaTex.
Schau dir mal "Gummi" an. Ich schreibe nur noch mit dem Ding. Hat zwei Seiten, auf der einen den Code-Editor und auf der anderen das PDF-Preview. Man kann mit strg+Linksklick im Preview zu der entsprechenden Stelle im Sourcecode springen. Und der Editor ist so frei konfigurierbar, dass man häufig benutzte Befehle mit eigenen Abkürzungen versehen kann. Für mich gibts nichts Besseres, was LaTex anbelangt.

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Beitrag08.09.2018 16:22

von sleepless_lives
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Werde ich tun. Wenn der Editor grafisch genauso klar darstellt wie der von Kile, klingt das Ganze nach nochmal einem Schritt nach vorne.

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Beitrag09.09.2018 01:13

von Merlinor
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Hallo V.K.B.

Danke für die Infos! Flatpack klingt wirklich sehr interessant.
Mein Linux muss demnächst ohnehin grundlegend aktualisiert und dafür neu installiert werden. Ich tendiere dazu, KDE zu verlassen und ein LinuxMint 19 mit Cinnamon aufzuspielen. Das kann dann auch FlatPack, habe ich gerade gelesen. Wenn ich damit ein wenig aus diesen Abhängigkeitsproblemen herauskomme, wäre das schon schön.
Ich begucke mir gerade auch das von Dir angesprochene Manjaro-Linux, bin aber noch unsicher, ob mir das nicht zu speziell wird. Es macht aber schon einen sehr interessanten Eindruck und vielleicht schwenke ich am Ende auch dorthin. Wie gesagt: Ein grundsätzlicher Systemwechsel steht ohnehin an, sowohl bei Linux, als auch bei Windows.

Wie ich die parallele Neuinstallation eines Windows lösen werde, weiß ich noch nicht sicher. Ich brauche sie in jedem Fall, aber das in einer virtuellen Box zu machen, erscheint mir bei genauer Betrachtung immer fragwürdiger.
Es wird wohl doch wieder eine klassische Multiboot Angelegenheit werden, aber mit anders verteilten Prioritäten und vermutlich (seufz) mit dem von mir so ungeliebten Windows10. Aber Microsoft unterstützt Windows7 nur noch halbherzig, also wird es wohl Zeit für diesen Schritt.

LG Merlinor


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Beitrag09.09.2018 04:35

von V.K.B.
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Merlinor hat Folgendes geschrieben:

Ich begucke mir gerade auch das von Dir angesprochene Manjaro-Linux, bin aber noch unsicher, ob mir das nicht zu speziell wird.
Was wird dir denn an Marjaro zu speziell? Klar läuft da mit Arch ein Profi-System unter der Haube, aber als Benutzer merkst du das nicht, denn es ist ja ähnlich wie Mint darauf gemacht, mit Distro-eigenen GUI-Tools einfach zu konfigurieren zu sein (und hat nicht umsonst Mint bei Distrowatch mittlerweile den Rang abgelaufen, wo Mint jahrelang unangefochten an der Spitze stand)

Merlinor hat Folgendes geschrieben:
Wie ich die parallele Neuinstallation eines Windows lösen werde, weiß ich noch nicht sicher. Ich brauche sie in jedem Fall, aber das in einer virtuellen Box zu machen, erscheint mir bei genauer Betrachtung immer fragwürdiger.
Auf jeden Fall hast du gravierende Performanceeinbußen in einer virtual Box. Wenn du auch damit spielen willst, Videos umrechnen oder kompliziertere Bildbearbeitung (z.B. unter Gimp mit Retexturize Objekte aus hochauflösenden Fotos rausrechnen), würde ich das lassen. Aber vieles davon kannst du ja mit einer neuen (rolling) Linux-Distro auch unter Linux machen. Und mit PlayOnLinux + richtiger wine-Konfiguration lässt sich auch eine Menge Windows-Software unter Linux nutzen, ohne Performanceeinbußen. Ich hatte zum Beispiel lange eine Windows-Version eines Playstation-Emulators unter wine auf Linux laufen, der aufgrund besserer nur für Windows vorhandener PlugIns schneller lief als die native Linux-Version. Nachteil ist nur, dass man sich mit wine unter Umständen auch Kompatibilität zu Windows-Malware ins Linux-System holt.

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Beitrag09.09.2018 05:10

von V.K.B.
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sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Werde ich tun. Wenn der Editor grafisch genauso klar darstellt wie der von Kile, klingt das Ganze nach nochmal einem Schritt nach vorne.
Der Editor ist auf simple gemacht und erschlägt einen nicht mit einem Funktionsumfang wie Kile oder Texmaker. Ich finde da aber eher einen Vorteil, weil es vom Schreiben nicht ablenkt und man sich nicht durch komplexe Menüs wühlen muss. Wann braucht man die ganzen Funktionen von Texmaker denn überhaupt?`Und wenn doch mal, kann man den Sourcecode ja auch einfach in Texmaker oder Kile laden

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Beitrag09.09.2018 15:00

von Merlinor
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Hallo V.K.B.

Habe mir Manjaro-Linux jetzt genauer angesehen und je mehr ich davon kennenlerne, desto besser gefällt es mir ... smile

LG Merlinor

NACHTRAG: Hab mir das Ding jetzt den ganzen Nachmittag lang angeschaut und bin mittlerweile dabei, ziemlich begeistert zu grinsen.
Schaut so aus, als habe ich mein nächstes System gefunden. Nochmal vielen Dank für den Hinweis!


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