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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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19.08.2018 09:31 schied von Stimmgabel
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schied
stimmig.
Gris flackert
lächelt
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Weitere Werke von Stimmgabel:
_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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gold Papiertiger
Beiträge: 4926 Wohnort: unter Wasser
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19.08.2018 13:00 Re: schied von gold
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Stimmgabel hat Folgendes geschrieben: | -
schied
stimmig.
Gris flackert
lächelt
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mhm, oh yeah
Edit: Ist zwar nicht in der Werkstatt, aber meine Gedanken gingen hierhin:
schied
grimmig.
Stis flackert
lächelt
oder abder hast du dich auf die Märchenfigur bezogen:
https://www.gamestar.de/videos/gris-reveal-trailer-zeigt-eine-wunderschoene-maerchenwelt-ohne-gefahren,96970.html
kann ich mir aber nicht vorstellen. Liege bestimmt komplett falsch.
Ne, wie ich dich kenne, hast du dich auf ihn, den Maler Juan Gris bezogen. Bin auf mehr gespannt.
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Perry Exposéadler
P Alter: 71 Beiträge: 2505
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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20.08.2018 00:35 Re: schied von Stimmgabel
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gold hat Folgendes geschrieben: | Stimmgabel hat Folgendes geschrieben: | -
schied
stimmig.
Gris flackert
lächelt
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Ist zwar nicht in der Werkstatt, aber meine Gedanken gingen hierhin:
schied
grimmig.
Stis flackert
lächelt
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oder abder hast du dich auf die Märchenfigur bezogen: … kann ich mir aber nicht vorstellen …
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Ne, wie ich dich kenne, hast du dich auf ihn, den Maler Juan Gris bezogen. Bin auf mehr gespannt.
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Hallo gold,
ich freue mich über deinen Gedanken_reichhaltigen Besuch Und du hast ganz Recht, an die Märchenfigur dachte ich überhaupt nicht / bekomme hierzu auch keine Wegung zum Text hin; ist mir diese märchenhafte Gris-Illusion dann doch etwas zu allgemein märchig gefasst.
Deine Idee zum Maler Juan Gris hat da schon mehr griebige Tentakel zu meinem Text / denke ich da z.B. an sein Bild: Der Harlekin mit der Gitarre, oder an sein Portrait: Madame Josette Gris [ ist nicht seine Frau ] oder an seine Bildfigur, ein Ausschnitt über einen Pariser Stadtausschnitt … und alles in seiner kubistisch angelegten Formung.
… wäre hier sicher der lächelnde Blich hinter den gemalten Außendraufblick herausguckend [ selbst wenn die direkte mal_Ebene keine Lächeln zeigt ] ... wie einerseits die Fassade, das Äußere im Zeitverstrich vergeht, andererseits sich die Ebene der Gedanken in einem Lächeln erhält / ob nun der vergehende Harlekin oder Madame Josette oder Archetekturen von Paris [ sind eben nur, quasi Magitte'eske 'Pfeifen' -Abbilder ] …
bleibt (vielleicht) die Erinnerung an dem mal_Grund dahinter, warum nicht mit einem Lächeln / ein quasi Abschied hin zu einer real_Figuration, vielleicht so eine mögliche Deutungsnähe von Text zu Gris [ … könnte es genauso ein Braque oder Pic oder ein Dali oder oder … sein ]
Zu deiner tollen deutungs-Adaption auf meinen Text ______________________ :
schied
grimmig.
Stis flackert
lächelt
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komme ich dann folgend, in einem weiteren Post gerne drauf zurück (mitten hinein); Hach, gefällt mir deine Idee sehr fine
gold, erst mal für jetzt ein sehr Tschüss, Stimmgabel …
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_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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20.08.2018 11:49
von Stimmgabel
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schied
stimmig.
Gris flackert
lächelt
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gold hat Folgendes geschrieben: |
Ist zwar nicht in der Werkstatt, aber meine Gedanken gingen hierhin:
schied
grimmig.
Stis flackert
lächelt
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Hallo gold,
das „Stis" in deiner Version ist natürlich ein Augenfang / und zunächst, bleibe ich mal im emotionalen Assoziationsfluss, nehme ich dieses “Stis" als Namen für eine Person, quasi ein Platzhalter für ...
mit deinem “grimmig“ gibst du dem Text eine quasi ’zornige’ Richtung / würde sich hier ein Abschied auf zwei Beinen zum Ausdruck bringen; zum einen (vielleicht) der Grund für LI’s Ab_schied [ ... im Leben bleibend oder hin zum Tod ], ein irrwitzer, der "Stis" einen Zorn begründet,
zum anderen kann dieser “Stis" trotz dieses Abschieds ihn [ diesen Abschied ] als ’wenn, dann' _Grund dennoch "lächelnd an-nehmen ... warum auch immer? vielleicht genau wegen dieses irrwitzen Grundes in seiner inneren Kausalität [ Trennung, Krankheit, Verlust eines anderen, eigener Tod, usw ... ]
Das “flackern“ begründet sich vielleicht derart, dass dieser Abschied ein einschneidender in LI (= Stis ] ist, für LI eben nicht linear begreifbar ist ... LI parallel in eine zwiedeutige, netzende Stimmung bringt, als bliebe dieser irrwitze Grund in LI’s Innerem klebend angedockt ...
*** Gibt es dieses “Sris“ andererseits auch als Obergriff für eine Infektion, die sich aus geschlechts-kontaktendem Grund begründet.
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schied
stimmig.
Gris flackert
lächelt
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In meiner Version liegt die Betonung auf dem “stimmig“ und “lächeln“ / dieses LI (= Gris, ist erstmal nur ein Name für ... viellleicht doppelbödig ...] ist ebenfalls mit einem einschneidenden Ab_schied konfrontiert; nun habe ich persönlich zwei Wege, wer hier den Text denkt oder erzählt /
einmal LI sich selbst [ vielleicht ja nur als bühnisch/filmisch inszenierte rückschau_Monologie ] oder eine Sicht von außen; z. B. derjenigen, die den Tod von "Gris“ bedenken. Ist da einerseits diese abschiedende Trauer, andererseits diese Denke, dass sie diesem “Gris" eine in sich stimmige Existenz zuordnen, das vielleicht diese Trauerfeier [ trotz ] in sich selbst stimmig ist und ein abschiedendes Lächeln ihm gegenüber einwirkt, vielleicht;
flackert eine Kerzenflamme im abschiedenden Raum und erzeugt dieses assoziierte Lächeln.
Ich bin sehr gespannt, ob ich mit meiner Denke deine Deutungs-Idee ein Hubberle anberührte.
gold, vielen Dank für deinen kreativen Besuch zu meinem 'Kleinen' , sage die ein fröhpfeif Tschüss, Stimmgabel ...
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_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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menetekel Exposéadler
Alter: 103 Beiträge: 2447 Wohnort: Planet der Frühvergreisten
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20.08.2018 12:14 Re: schied von menetekel
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Stimmgabel hat Folgendes geschrieben: | -
schied
stimmig.
Gris flackert
lächelt
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Hallo Stimmgabel,
für mich ein mehr als nur gelungenes Kurzgedicht: Schiedstimmig flackert das Grau. - Offen bleibt, wer (bös?) lächelt.
Ist es das Licht selbst, das schon (zu) viel beleuchtet hat? Ist es der / die Scheidende?
In jedem Fall ist dein Ambiente passend ... was mir mundet. Irgendwie ist "man" schließlich auch Ästhetin.
Ebenfalls lächelnde Grüße
m.
_________________ Alles Amok! (Anita Augustin) |
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Aranka Bücherwurm
A
Beiträge: 3106 Wohnort: Umkreis Mönchengladbach
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A 20.08.2018 16:43
von Aranka
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Zitat: | schied
stimmig.
Gris flackert
lächelt
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STIMMIG! das würde ich hier in mehrfacher Weise unterschreiben. Klare schlichte Wortwahl, wie in Stein gemeißelte Setzung: man beachte den Punkt!
Was ich so alles finde: Abschied/scheiden/Tod? oder eher Sterben?
Auf jedenfalls stimmig.
Wie kann ein Scheiden stimmig sein?
Hier mal so ein paar meiner Gedanken, die mir durch den Kopf gehen, wenn ich das Scheiden auf das endgültige Abschied nehmen vom Leben beziehe.
Tod und Sterben-Müssen sind mit dem Geboren-Werden gesetzt. Während der Tod, der den Menschen vielleicht ins Nichts, vielleicht in die Ewigkeit ruft, ein in allen Menschen gleicher Zustand ist, so differenzieren die Menschen sich im Sterben in der Art, in der sie ihr Leben leben und den Tod annehmen.
So finde ich in den wenigen Worten hier eher eine Aussage über das Sterben, das Abschied nehmen, denn über den Tod. Hier schied einer stimmig mit sich, mit seinem Leben, auch mit dem "GRIS", sei es nun der Gevatter, der hin und wieder mal vorbei schaute, oder das Grau mancher Tage, die im schwächer werdenden Licht schon eine Weile flackerten. Was immer der oder das GRIS bedeuten soll, er/es flackert schon eine Weile.
Die Schlusszeile gehört dem Wort "lächelt". Das hat etwas Mildes, Verständiges, Nachsichtiges, Weitsichtiges, ja fast Hellsichtiges und strahlt über die Zeilen auf den Anfang zurück.
Ist es der GRIS, der lächelt, oder der, der stimmig Abschied nimmt?
Ich finde hier die Kraft und Fähigkeit des Menschen "Mensch zu sein", wozu das Abschied nehmen (Sterben) gehört, in den Worten: "stimmig und lächelt" sehr treffend eingefangen.
Gerne hier vorbeigeschaut. Aranka
_________________ "Wie dahingelangen, Alltägliches zu schreiben, so unauffällig, dass es gereiht aussieht und doch als Ganzes leuchtet?" (Peter Handke)
„Erst als ihm die Welt geheimnisvoll wurde, öffnete sie sich und konnte zurückerobert werden.“ (Peter Handke) |
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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20.08.2018 19:48 Re: Hallo Frank, von Stimmgabel
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schied
stimmig.
Gris flackert
lächelt
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Perry hat Folgendes geschrieben: |
ein überraschend "Kurzes", dass Du uns da anbietest.
Ich spendiere dem "schied" mal ein ab und deute das "gries(französisch)" als Grau, womit ich bei einer trüben Abschiedsstimmung bin.
Ich hoffe, wir müssen uns keine Sorgen machen, dass Du uns verlässt.
LG
Perry |
Hallo Perry,
dein Spendieren zum "schied" nehme ich sehr gerne; … auch interessant deine Übertragung von 'Gris' nach (französisch) 'grau' … folgerst du dann für dich hieraus eine trübe Abschiedsstimmung;
und was ist dem abschließenden "lächeln" im Text, hi hi …
… liegt ja dieses Grau zwischen dem Schwarz und dem Weiß oder umgekehrt zwischen dem Weiß und dem Schwarz, ne Tönung aus beidem, als wärn wir mitten im Leben … lächelt uns dieses seltsame Ding 'Leb' sicher zu jeder uns greifenden Färbung ein Lächeln zu, ob's uns gerade passt oder nicht. Und wenn nicht, okay, dann als Momentaufnahme eben nicht;
das Wunderbare an unserer Autarkese
Perry, also ich hab da ein Lächeln im Rucksack, und flutscht mal ein tief_Gris heraus, hat's auch seinen Sinn; nur einen ewigen Kaugummi draus machen, nee … / ich danke dir für dein aufmunterndes Munter … mache mir daraus gleich einen fröhpfeif-Juice, dir wieder ein gleiches Tschüss, Frank
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_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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21.08.2018 15:12 Re: schied von Stimmgabel
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menetekel hat Folgendes geschrieben: | Stimmgabel hat Folgendes geschrieben: | -
schied
stimmig.
Gris flackert
lächelt
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Hallo Stimmgabel,
für mich ein mehr als nur gelungenes Kurzgedicht: Schiedstimmig flackert das Grau.
- Offen bleibt, wer (bös?) lächelt.
Ist es das Licht selbst, das schon (zu) viel beleuchtet hat? Ist es der / die Scheidende?
In jedem Fall ist dein Ambiente passend ... was mir mundet. Irgendwie ist "man" schließlich auch Ästhetin.
Ebenfalls lächelnde Grüße
m. |
Hallo menetekel,
dein Lob über dieses Kleine freut mich extra
… und du pickst diese tückische Stelle des 'lächelt' wohlweißlich heraus, Hach … ist es natürlich die Frage, wer hier möglicherweise lächelt und ist es wirklich ein freies.
Und dann jene in der Umgebung [ nehmen wir mal eine Trauer-Verabschiedung als Beispiel, egal ob davor oder danach ], die lächeln … ein tückisches? ein gemeintes.
Und dieses flackernde Licht? … eine Figuration des sich Verabschiedenden in seine Umgebung hinein / hinzu denen [ nahen ], die wirklich einen Verlust beklagen und nachsinnend bekunden, oder hinzu jenen,
vielleicht eine geifernde Umgebung?
... oder ist es sogar die Sargkerze, die jene, selbst danach, noch freudig zulächelt oder pieksig anlacht-grinst, hi hi …
Oh ja, dieses Flackern [ Licht, Kerze, Intonierungen ... ] ist schon ein möglich Zwielichtes, vielleicht … nehme ich jetzt mal deine zwielichte Wegung auf.
menetekel, Danke für deinen mal [ und realistischen, dann wann ... ] anders_Weg , wieder ein, und klaro lächelndes Tschüss, Frank …
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_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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Zinna schweißt zusammen, was
Beiträge: 1551 Wohnort: zwischen Hügeln und Aue...
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21.08.2018 18:32
von Zinna
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Hallo Stimmgabel,
gestatte mir meine Spontangedanken nachdem ich über deinen Kürzling hier gestolpert bin.
Da hast du etwas stimmig auf den Punkt gebracht, wow.
Das greift mich gleich, ohne dass ich gleich sagen könnte, warum genau und wie.
Obwohl eigentlich nicht, bleibt es doch offen und ermöglicht dem Leser (sich) die Lücken selber zu füllen.
Mit dem Gris hast du (wieder) eine Nuss geschaffen.
Ich habe einen Griesgram vor Augen, der sich vom -gram verabschiedet und tatsächlich ins Lächeln gerät.
Mag ich
LG
Zinna
_________________ Wenn alle Stricke reißen, bleibt der Galgen eben leer...
(c) Zinna |
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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22.08.2018 15:47
von Stimmgabel
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Aranka hat Folgendes geschrieben: | Zitat: | schied
stimmig.
Gris flackert
lächelt
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STIMMIG! Klare schlichte Wortwahl, wie in Stein gemeißelte Setzung: man beachte den Punkt! … Wie kann
ein Scheiden stimmig sein?
Tod ... Sterben-Müssen sind mit dem Geboren-Werden gesetzt ... finde ich hier eher das Sterben, Abschied
nehmen … Hier schied einer stimmig mit sich,
mit seinem Leben, auch mit dem "GRIS", sei es nun der Gevatter … das Grau mancher Tage …
schon eine Weile flackerten … "lächelt". Das hat etwas Mildes … Weitsichtiges ... und strahlt
über die Zeilen auf den Anfang zurück.
Ist es der GRIS, der lächelt, oder der, der stimmig Abschied nimmt? … "stimmig und lächelt" , sehr treffend eingefangen.
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Hallo Aranka,
gehe mit deinen Gedanken gut mit / der (Ab)schied lächelt hier, stimmig [ will es insbesondere der Punkt im Text ] … Hier schied einer stimmig mit sich / hat vielleicht LI seinen Einklang mit den Dipolen Geburt, Leben, Tod gefunden, sieht seinen Abschied nun konsequent [ worin der Grund, braucht mMn der Text nicht konkret zu erklären / für dich ist hier synonym dieses "Gris" Grund genug, ein metaphorisches Bild dafür, vom Leben weggehen zu müssen ],
sieht LI sein Leben (vielleicht) wahrscheinlich gründig reich gelebt, wird darüber dieses "lächelt" synonym. Ist es möglicherweise "Gris", der Grund, der LI zulächelt oder LI sich selbst zu / ist mMn ebenso für die text_Aussage nicht wichtig ... ist LI im Einklang mit diesem zweiten Lebens-Pol;
flackert vielleicht nun ein abschiedendes Kerzenlicht den Trauernden zu …
Aranka, ein Freu-Danke deiner Reise mit dem Text und deinem Erzählen darüber … dir ein Lächlen_zu von Stimmgabel, Tschüüsss
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_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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Aranka Bücherwurm
A
Beiträge: 3106 Wohnort: Umkreis Mönchengladbach
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A 22.08.2018 16:42
von Aranka
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Du schreibst:
Zitat: | sieht seinen Abschied nun konsequent [ worin der Grund, braucht mMn der Text nicht konkret zu erklären / für dich ist hier synonym dieses "Gris" Grund genug, ein metaphorisches Bild dafür, vom Leben weggehen zu müssen ], |
Du siehst es richtig: für mich braucht der Text keinen Grund explizit zu benennen. Der Text in seiner Gesamtaussage und seinem Arrangement lässt da Leseweisen zu.
Der Gris ist für mich sowohl eine Gestalt, als auch dieser Farbwert, der alle Fassetten von Leben und Abschied umfasst. Soviel reicher und wirklicher steht dieses Grau für Leben und Abschied da, als ein Schwarz oder Weiß in seiner vermeintlichen klaren Aussage.
Könnte ein Schwarz oder Weiß lächeln? Und was ist schon wirklich Schwarz oder Weiß?
LG Aranka
_________________ "Wie dahingelangen, Alltägliches zu schreiben, so unauffällig, dass es gereiht aussieht und doch als Ganzes leuchtet?" (Peter Handke)
„Erst als ihm die Welt geheimnisvoll wurde, öffnete sie sich und konnte zurückerobert werden.“ (Peter Handke) |
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menetekel Exposéadler
Alter: 103 Beiträge: 2447 Wohnort: Planet der Frühvergreisten
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23.08.2018 06:00
von menetekel
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Aranka schreibt
Zitat: | Und was ist schon wirklich Schwarz oder Weiß? |
= Gris. Eben.
Mir fällt auf, dass sich hinter diesen drei (Nicht-) Farben ein ganzes Leben verbergen kann. Vielleicht mit ein wenig Rosa für seine kurze Blütezeit dazwischen:
Weiß, Rosa, Grau, Schwarz (siehe auch Velázquez, dem es um deren "Harmonisierung" ging).
_________________ Alles Amok! (Anita Augustin) |
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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23.08.2018 19:56
von Stimmgabel
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Zinna hat Folgendes geschrieben: | Hallo Stimmgabel,
Da hast du etwas stimmig auf den Punkt gebracht, wow.
Das greift mich gleich, ohne dass ich gleich sagen könnte, warum genau und wie ... ermöglicht dem Leser (sich) die Lücken selber zu füllen.
Mit dem Gris hast du (wieder) eine Nuss geschaffen.
Ich habe einen Griesgram vor Augen, der sich vom -gram verabschiedet und tatsächlich ins Lächeln gerät.
Mag ich
LG
Zinna |
Hallo Zinna,
hi hi, dieser/dieses Gris [ übrigens, ich persönlich spreche das 'i' in meinem Kopf kurz, wie z. B. Chris … ], eine Metapher für, ob nun real menschlich oder als Stimmung, letztlich mMn egal für den Text; ist da zudem so auffällig dieses abschließende "lächelst". Als schiene es geradezu konträr zum (ab)schied,
wie du es empfindest, ist da ein Griesgram, der sein Lächeln wieder findet … ich denke mal, kann solch ein Moment auch in einer Abschiedsstimmung passieren, dass man sich parallel an pro-reich Erlebtes erinnert und diesen Gefühlen [ trotz allem ] einen Freiraum gibt.
Zinna, vielen Dank für deinen lächelnden Besuch in meinem Kürzling , wieder ein pfeif_Tschüss, Stimmgabel …
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_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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purpur Klammeraffe
Beiträge: 964
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23.08.2018 20:56
von purpur
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Hallo Stimmgabel,
Stimmgabel hat Folgendes geschrieben: | -
schied
stimmig.
Gris flackert
lächelt
- |
ich trau mich heut mal...
auf einer gar mächtigen leinwand
ein maler sein lebensbild bannt
in bunten farben malt täglich er froh
nach über zehn jahren schaute er so
nun
zurück an den anfang und findet heraus
die farben verblichen grisaille ward daraus
der ursprung selber war weiß wieder leer
er hatte vergessen und fand ihn nicht mehr
so lächelt der maler über sein mißgeschick
ein bindemittel fehlte zu seinem glück
wieder lächelt der maler nimmt den pinsel treu
erfindet seinen anfang voll freud eben
ganz neu
HerzlichePpGrüße sendet
Pia
PS... mit einem einzig winzigen Pünktchen "ALTROSA" für Dich und menetekel!
_________________ .fallen,aufstehen.
TagfürTag
FarbTöneWort
sammeln
nolimetangere
© auf alle Werke |
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firstoffertio Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5854 Wohnort: Irland
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23.08.2018 21:41
von firstoffertio
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Ich habe das nun schon so oft gelesen, und mir macht Gris zu schaffen.
Der Maler? Überzeugt mich nicht so. Auch nicht Grau. Eher noch der Wein.
Ich könnte mir das auch ohne Gris vorstellen, mit einem e mehr, also flackerte.
Schied
stimmig
flackerte
lächelt
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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24.08.2018 08:37
von Stimmgabel
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Aranka hat Folgendes geschrieben: |
... für mich braucht der Text keinen Grund explizit zu benennen. Der Text in seiner Gesamtaussage und seinem Arrangement lässt da Leseweisen zu.
Der Gris ist für mich sowohl eine Gestalt, als auch dieser Farbwert, der alle Fassetten von Leben und Abschied umfasst.
Soviel reicher und wirklicher steht dieses Grau für Leben und Abschied da, als ein Schwarz oder Weiß in seiner vermeintlichen klaren Aussage.
Könnte ein Schwarz oder Weiß lächeln? Und was ist schon wirklich Schwarz oder Weiß?
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Hallo Aranka,
Sehe ich genauso; zwischen dem Abschied und dem Lächeln befindet sich dieser (Ränder_einschließende) Lebens_Ton 'Gris' … u. z. zwar in den figurierten Farbtönen, die ein Grau einnehmen kann. In der Art, wie sich ein Mensch sein Leben gestaltet und hier, so meine ich, auch seinen letzten Weg aus dem Leben hinaus für sich befindet, dazu eine bewusste Einstellung hat,
eben ein Lächeln [ denke ich mir mal hier im Text intoniert sicher nicht wegen des endgültigen Abschieds ] aber in diesem konkreten Fall mit ihm, da er konsequent in diesem Fall ist, weiß LI. Persönlich sehe ich dieses schiedende Lächeln ebenso in die Umgebung hinaus und hineinstrahlend, als sähen oder spürten jene Äußeren dieses LI-Gefühl.
Wie ich ja auch dieses Bild in meiner Antwort zu deinem davor_Kommentar mir vorstellen kann:
Stimmgabel hat Folgendes geschrieben: |
… flackert vielleicht nun ein abschiedendes Kerzenlicht den Trauernden zu …. |
Aranka, vielen Dank für deinen zweiten, farbtönenden Besuch … dir heute ein fröhes Pfeif(chen), Stimmgabel …
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_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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24.08.2018 11:20
von Stimmgabel
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menetekel hat Folgendes geschrieben: |
Aranka hat Folgendes geschrieben: |
Und was ist schon wirklich Schwarz oder Weiß?
. |
= Gris. Eben.
Mir fällt auf, dass sich hinter diesen drei (Nicht-) Farben ein ganzes Leben verbergen kann. Vielleicht mit ein wenig Rosa für seine kurze Blütezeit dazwischen:
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Weiß, Rosa, Grau, Schwarz (siehe auch Velázquez, dem es um deren "Harmonisierung" ging).
<-- menetekel, weißt du, wann Velázquez diese eigenen Farbauswahl, Farb-Impession [ Grau, Schwarz, Weiß, Rosa ... ] priorisierte und verfolgte? ... wohl in seinem späteren Schaffen? denke ich mal, da ja die meisten seiner Bilder letztlich immer Farbenreich waren bis hin der Verwensung von Lokalfarben / er ja dann nach der Erstellung eines Bildes darüber nachträglich einen feinen Graustrich drüberzog.
. |
menetekel, wie sagte ich es schon zu Perrys Antwort ___________________ :
Stimmgabel hat Folgendes geschrieben: |
… liegt ja dieses Grau zwischen dem Schwarz und dem Weiß oder umgekehrt zwischen dem Weiß und dem Schwarz, ne Tönung aus beidem, als wärn wir mitten im Leben … lächelt uns dieses seltsame Ding an und leuchtet unser Leben aus …
. |
… und warum sollte diese Blickwinkel-Füllung nicht den Namen 'Gris' haben; was ja dann auch zu unserer Lebenseinstellung werden kann, lebendig werden kann und den Menschen XYZ in seinerselbst Sicht zum Leben kennzeichnet.
Hier im Text ist es vielleicht eine Person Gris, die die Einstellung 'Gris lächelt' in sich tragt, selbst beim letzten da_Gang, hier auf …
dir wieder einen Tschüss-Gruß, Stimmgabel Frank …
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_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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menetekel Exposéadler
Alter: 103 Beiträge: 2447 Wohnort: Planet der Frühvergreisten
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25.08.2018 07:44
von menetekel
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https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcS6iUblPxLlfldSzjo6L-azjv4dFAZgXeMd_m5KuoH4rsJBpNFV_A
Hallo Frank,
genau kann ich das nicht datieren.
Ich weiß aber, dass er schon recht früh die von ihm genutzte Farbpalette entwickelte, die er im Laufe seines Lebens zu unerreichter Finesse veredelte.
Es stimmt aber, dass die von dir bemerkte Grauverschleierung vorwiegend im Spätwerk zu finden ist. Anfangs streute er mehr Rötliches ein.
Wenn du übrigens "Die Farbpalette bei Velàzquez googelst, stößt du bei wikibook auf spannende Artikel über die Entwicklung seiner grandiosen Malerei.
Besonders einer über den "vergessenen Velázquez" ist spannend,
Liebe Grüße
m.
_________________ Alles Amok! (Anita Augustin) |
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purpur Klammeraffe
Beiträge: 964
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25.08.2018 13:25
von purpur
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Hallo Stimmgabel&menetekel,
Gris-schönes Thema, interessant ist's - es gibt /lässt sich für fast jeden Künstler eine Tabelle für die VorliebFarbpalette ermitteln. Auch die genialen Maler vor Velasquez hatten ihre Rezeptbüchlein (I&NL), die geheim gehalten bzw weiter"vererbt" wurden.
Tizian postulierte "Verschmutze deine Farben". Beispielweise wies Leonardo da Vinci gesondert auf wesentliche Einwirkungen (Licht/Farbeinwirkung) aus dem Umfeld hin, die auch ebenso wesentliche Auswirkungen hatte, uvm.
HerzlichePpGrüße & schönes Wochenende!
Pia
_________________ .fallen,aufstehen.
TagfürTag
FarbTöneWort
sammeln
nolimetangere
© auf alle Werke |
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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28.08.2018 14:41
von Stimmgabel
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purpur hat Folgendes geschrieben: | Hallo Stimmgabel,
Stimmgabel hat Folgendes geschrieben: | -
schied
stimmig.
Gris flackert
lächelt
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ich trau mich heut mal...
auf einer gar mächtigen leinwand
ein maler sein lebensbild bannt
in bunten farben malt täglich er froh
nach über zehn jahren schaute er so
nun
zurück an den anfang und findet heraus
die farben verblichen grisaille ward daraus
der ursprung selber war weiß wieder leer
er hatte vergessen und fand ihn nicht mehr
so lächelt der maler über sein mißgeschick
ein bindemittel fehlte zu seinem glück
wieder lächelt der maler nimmt den pinsel treu
erfindet seinen anfang voll freud eben
ganz neu
HerzlichePpGrüße sendet
Pia
PS... mit einem einzig winzigen Pünktchen "ALTROSA" für Dich und menetekel! |
Hallo Purpur,
ein freu_Danke für deinen grisaillen , lyrischen Blick zurück / ist es zuweil schon höchst interessant, was die eigene Gangenheit mal belebte [ wir belebten ], reicht sie zuweil ins heute hinein, grad jetzt hat sie Lust / oh wie überrascht, was einem gelang … selbst wenn so manches im grisaille_Ton scheint, war's gewiss,
eben Leben;
holen wir dann unser Bindemittel raus, bleibt's wenigstens jetzt [ für eine Zeit, vielleicht mehr ? ] in unserem Bewusstsein, wissen's ja längst : jedes Heute hat sein Gestern,
warum nicht grad heute mal umgekehrt
purpur, es war mir eine Freude deinem Maler über die Schulter zu schauen, wär's teilweise die eigene …
dir wieder ein pfeif_Tschüss [ mit einem winzigen Pünktchen "ALTROSA" ], Stimmgabel …
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_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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28.08.2018 15:57
von Stimmgabel
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firstoffertio hat Folgendes geschrieben: |
Ich habe das nun schon so oft gelesen, und mir macht Gris zu schaffen.
Der Maler? Überzeugt mich nicht so. Auch nicht Grau. Eher noch der Wein.
Ich könnte mir das auch ohne Gris vorstellen, mit einem e mehr, also flackerte.
Schied
stimmig
flackerte
lächelt
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Hallo firstoffertio,
ob ich nun einen painting_Stil in Grautönen nehme [ peinture en gris ] oder einen Wein mit der Bezeichnung ’Gris' [ z. B. Vin gris oder Vin Gris de gris ], geht’s hier doch immer um die Illusion dieses unfarb_Tones Grau … passt mMn diese un_Farbe doch sehr gut in eine Abschiedsstimmung, dieses quasi undefinierbare un -und doch so nahe Gefühl, dass uns [ dich, mich … ] zumanch gänzlich überrollen kann …
ist vielleicht sogar ein gelassener farb_Ton dazwischen , lächelt Gris; [ vielleicht in einem Velázquez-Rosa ], warum denn nicht,
zudem kann es sich ja auch um eine/diese Person mit dem Namen Gris handeln / heißt, dieses ’Gris' ist für mich schon von wichtiger text_Bedeutung : -)
firstoffertio, ich danke dir für deinen kreativen Besuch ... heute mal doch etwas zu entschlackt deine Version , will doch Gris leben.
dir wieder ein Tschüss, Stimmgabel ...
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_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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