Schaffenskrise..was nun?

[kohlhaas]

Hallo,

wie schon im "roten Teppich" beschrieben befinde ich mich gerade in einer ziemlichen Schaffenskrise.

„Die kreative Dichte des Orms ist unermesslich. Es ist ein Quell der Inspiration, der nie versiegt.“ (Schattenkönig, die Stadt der träumenden Bücher)

Das Orm kommt gerade nur überhaupt nicht bei mir an..es ist einfach deprimierend. Ich schreibe schon, bin aber überhaupt nicht überzeugt davon.
Ich verteile auch meine Texte an Freunde (stellen sich freiwillig zur Verfügung, ich habe großes Glück ).
Sie finden es gut aber ich bin mir manchmal nicht sicher, ob sie das nur aus Freundlichkeit sagen. Außerdem verbraucht das ganze Drucken wahnsinnig viel Tinte. Druckt ihr auch sehr viel zu Hause und wenn ja, müsst ihr oft neue Toner und Patronen kaufen?

[tanja47]

Ich habe schon vor Jaaaaahren auf Farblaserdrucker umgestellt - und bin sehr zufrieden. Die Tintenpatronen und alles drumrum waren immer eingetrocknet, wenn ich sie gebraucht habe. Damals habe ich selten gedruckt. Mit Toner besteht das Problem nicht mehr.
Inzwischen sind auch kleine Laserdrucker für Hause günstig zu haben. Noch günstiger wird es bei einem Schwarz-Weiß-Modell.
Nur im Schlafzimmer sollte man die Kiste nicht unbedingt hinstellen.

[Rip]

Hallo kohlhaas!

Eine Schaffenskrise kennt wohl jeder von uns nur zu gut.  

Es ist wie ein Teufelskreis, besser gesagt ein innerlicher Druck etwas zu schaffen für den man aktuell keinen Kopf hat, das wiederum zu Stress führen kann. Darum sollte man sich einfach mal etwas Raum schaffen und sich entspannen. Ich für meinen Teil habe mir immer gesagt: Es muss kein Bestseller werden. Es ist meine Geschichte die ich toll finde und das ist das Wichtigste überhaupt.


Was deine Freunde angeht:
Wenn du dir bei ihrer Bewertung nicht sicher bist, lass es doch einmal von einer neutralen Person lesen. Hier im Forum wird sich bestimmt jemand finden der dir da unter die Arme greifen würde und seine Meinung dazu äußert.

liebe Grüße Rip

[Empty_Leaf]

Das kenne ich zu gut mit dem Austrocknen der Druckerpatronen. Es gibt halt manchmal Phasen in dem ich kaum etwas ausdrucke und dann wiederum welche in denen ich täglich seitenweise Ausdrucke benötige.
Da ich selbst bisher größtenteils Kurzgeschichten geschrieben habe und somit nicht seitenweise Skripte ausdrucken muss, kenne ich das Problem des Tintenverbrauchs nicht so sehr wie du, kohlhaas.

Ein guter Tipp für dich wäre aber mal die Schrift deiner Skripte zu ändern, sodass du eine Schrift verwendest die weniger Tinte verbraucht. Welche Schrift dabei am sparsamsten ist,
kannst du beispielsweise über https://www.tintencenter.com/tinte-sparen/ erfahren. Besonders bei langen Texten kann man damit schon eine Menge sparen.
Ich wende das an wenn ich selbst längere Texte zum Lesen ausdrucke, da ich am Bildschirm ungern längere Texte lesen möchte.

Vielleicht hilft das ja.

[Marie S. Reich]

Wenn du im eigenen Saft (und in dem deiner Freunde) schmorst, entwickelst du dich eher nicht weiter. Austausch mit kritischen (Test-)Lesern gibt dir unterschiedliches Feedback, Anreize, bringt dich in Bewegung.

Liebe Grüße

Marie