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Jenny Eselsohr
Alter: 39 Beiträge: 314 Wohnort: Ein Dorf nahe Mariazell, Niederösterreich
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27.07.2017 15:51 Die schlechteste Geschichte der Welt: Ich ging die lange, schmale Straße hinunter von Jenny
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Ich ging vorsichtig und langsam die lange, schmale, gewundene Straße hinunter: Der hatte ich das noch nie angetan! Also ging ich entsprechend langsam! Und vorsichtig! Dass viel mir zwar nicht leicht, jedoch schaffte ich es aber immer wieder. Dass wiederum konnte ich kaum glauben das ich das so leicht bewerkstelligen konnte. Ich ging die kopfsteingepflasterte, langweilige und lehre Straße hinunter! Vorsichtig! Und langsam!
Niemand störte mich dabei. In der Tat: Es war scheinbar niemand anwesend. Niemanden konnte ich erblicken, welches mir recht sonderbar erschien. Warum war niemand hier? Wo war den einfachen Leuten ihre große Lust spazieren zu gehen? Aber jedenfalls konnte mich so niemand einfach dabei stören, wie ich langsam und vorsichtig die lange, gewundene, kopfsteingepflasterte Straße hinunter ging.
Ich betrachtete das Kopfsteinpflaster der langen, kopfsteingepflasterten, schmalen Straße. Es war aus Stein! Dazwischen waren Ritzen in den Gras wachsen tat! Die Straße war gepflastert und kleine, schnuckelige, fachwerkbestückte, weißgetünchte Häuser standen, an der gepflasterten, langen, gewundenen, schmalen Straße.
Anscheinend gab es nur noch Häuser und garkeine Menschen mehr. Nur noch ich. Die Straße war lehr, niemand sonst ging auf ihr entlang. Weder hinauf noch hinunter! Ich konnte mein Glück kaum fassen das niemand, mich hier sehen würde. Aber langsam wurde mir ein wenig unheimlich. Wo waren die anderen Menschen? Waren sie gefressen worden?
Vorsichtig ging ich weiter um hinter eine Hecke zu speien. Ich sah niemanden. Niemand war hinter der Hecke. Niemand war vor der Hecke. Niemand war um der Ecke. Ich ging langsam weiter um hinter die nächste Häuserecke zu lügen. Auch dort konnte ich niemand erblicken!
Mein Schal hatte ich eng, um mein Gesicht gezogen den es war erstaunlich kalt. Ich ging langsam und vorsichtig mit dem Schal, um mein Gesicht gezogen weiter die Straße hinunter. Die Dunkelheit umgab mich wie tiefste Finsternis. In der Ferne hörte ich die Kirchturmglocke schlachten. Drei Uhr früh. Warum war hier nur niemand?
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menetekel Exposéadler
Alter: 104 Beiträge: 2452 Wohnort: Planet der Frühvergreisten
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29.07.2017 17:23
von menetekel
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Hallo Jenny,
hier ist dir in der Tat eine der schlechtesten Geschichten der Welt geglückt.
In jeder Hinsicht! Adjektivlastig bis zum zerquälten Abwinken und mit einer allzu kühnen Rechtschreibung versehen. Wiederholungen über Wiederholungen.
Allerdings hatte ich zunächst kaum gewagt, dir wenigstens ein Rechtschreibprogramm anzuempfehlen: An forenSischen Erfahrungen gewachsen, weiß ich, wie schnell man selbst als Gesäßöffnung dasteht, wenn das unvermeidliche "ich bin schließlich Legasthenikerin!" folgt.
In dieser Hinsicht muss ich mir in deinem Fall wohl keine Sorgen machen,
ahnt
m.
_________________ Alles Amok! (Anita Augustin) |
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Jenny Eselsohr
Alter: 39 Beiträge: 314 Wohnort: Ein Dorf nahe Mariazell, Niederösterreich
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29.07.2017 17:32
von Jenny
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Danke, menetekel, ich freue mich, dass du meine Geschichte so schlecht fandest, wie sie sein sollte!
Und nein ... Rechtschreibung ist normalerweise keine Schwäche von mir. Es hat zur Abwechslung aber tatsächlich Spaß gemacht, die ganzen kleinen Standardfehler, die mich bei anderen so nerven, einmal selbst ganz hemmungslos einzubauen. (dass - das, scheinbar - anscheinend, und mein Liebling: fiel - viel , , ; ... )
Belustigte Grüße,
Jenny
_________________ Grenzen machen mich erst richtig kreativ. |
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Kreativer Geist Erklärbär
K Alter: 29 Beiträge: 4
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K 01.08.2017 22:15 Re: Die schlechteste Geschichte der Welt: Ich ging die lange, schmale Straße hinunter von Kreativer Geist
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Jenny hat Folgendes geschrieben: | Ich ging vorsichtig und langsam die lange, schmale, gewundene Straße hinunter: Der hatte ich das noch nie angetan! Also ging ich entsprechend langsam! Und vorsichtig! Dass viel mir zwar nicht leicht, jedoch schaffte ich es aber immer wieder. Dass wiederum konnte ich kaum glauben das ich das so leicht bewerkstelligen konnte. Ich ging die kopfsteingepflasterte, langweilige und lehre Straße hinunter! Vorsichtig! Und langsam!
Niemand störte mich dabei. In der Tat: Es war scheinbar niemand anwesend. Niemanden konnte ich erblicken, welches mir recht sonderbar erschien. Warum war niemand hier? Wo war den einfachen Leuten ihre große Lust spazieren zu gehen? Aber jedenfalls konnte mich so niemand einfach dabei stören, wie ich langsam und vorsichtig die lange, gewundene, kopfsteingepflasterte Straße hinunter ging.
Ich betrachtete das Kopfsteinpflaster der langen, kopfsteingepflasterten, schmalen Straße. Es war aus Stein! Dazwischen waren Ritzen in den Gras wachsen tat! Die Straße war gepflastert und kleine, schnuckelige, fachwerkbestückte, weißgetünchte Häuser standen, an der gepflasterten, langen, gewundenen, schmalen Straße.
Anscheinend gab es nur noch Häuser und garkeine Menschen mehr. Nur noch ich. Die Straße war lehr, niemand sonst ging auf ihr entlang. Weder hinauf noch hinunter! Ich konnte mein Glück kaum fassen das niemand, mich hier sehen würde. Aber langsam wurde mir ein wenig unheimlich. Wo waren die anderen Menschen? Waren sie gefressen worden?
Vorsichtig ging ich weiter um hinter eine Hecke zu speien. Ich sah niemanden. Niemand war hinter der Hecke. Niemand war vor der Hecke. Niemand war um der Ecke. Ich ging langsam weiter um hinter die nächste Häuserecke zu lügen. Auch dort konnte ich niemand erblicken!
Mein Schal hatte ich eng, um mein Gesicht gezogen den es war erstaunlich kalt. Ich ging langsam und vorsichtig mit dem Schal, um mein Gesicht gezogen weiter die Straße hinunter. Die Dunkelheit umgab mich wie tiefste Finsternis. In der Ferne hörte ich die Kirchturmglocke schlachten. Drei Uhr früh. Warum war hier nur niemand? |
Also ich finde, du hast nicht oft genug erwähnt, wie kopfsteingepflastert und steinig die Straße jetzt wirklich ist.
Außerdem ist mir das exakte Verhältnis von Gras zu Stein unbekannt.
Außerdem:
Jenny hat Folgendes geschrieben: | Vorsichtig ging ich weiter um hinter eine Hecke zu speien. |
Das macht man total for einer Hecke und nicht hinter einer Häcke.
Und so etwas sollte ich nun lesen...
~ Silvio Schneider
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Jenny Eselsohr
Alter: 39 Beiträge: 314 Wohnort: Ein Dorf nahe Mariazell, Niederösterreich
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01.08.2017 22:49
von Jenny
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Stimmt, Mist, also das Gras habe ich wirklich stiefmütterlich behandelt.
Hier noch einmal die lange Version der Textpassage für die Ritzen und das Gras:
Ich betrachtete das Kopfsteinpflaster der langen, kopfsteingepflasterten, schmalen Straße. Es war aus Stein! Der Stein düngte mir gar steinig sehr. Ich glaubte, er bestand aus Kopfstein aber ganz sicher bin ich mir nicht gewesen. Vielleicht war der Stein auch Gehwegplattenstein. Das ist nicht immer so leicht auseinander zu halten. Dazwischen waren Ritzen in den Gras wachsen tat! Die nicht besonders tiefen, aber doch eindeutig ritzigen Ritzen die zwischen Kopfsteinpflastersteinen mit Kopfsteinpflastersteinen erschienen waren grasgefüllt. Ich sah das grasgrüne, saftige, im Dunkeln aber nur grau erscheinende Gras in den rilligen Ritzen des gepflasterten, mit Ritzen getrennten Kopfsteinpflasters.
Aber bei deinem anderen Kritikpunkt muss ich dir schärfstens widersprechen! Also hinter Hecken kann man schon mal speien tun, wenn das Spähen nicht so klappt, wie gewünscht
_________________ Grenzen machen mich erst richtig kreativ. |
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U-Banane Wortedrechsler
Beiträge: 83
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04.01.2019 09:16 Re: Die schlechteste Geschichte der Welt: Ich ging die lange, schmale Straße hinunter von U-Banane
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Jenny hat Folgendes geschrieben: | Wo war den einfachen Leuten ihre große Lust spazieren zu gehen? |
Hier crackte ich echt up. Keine Ahnung, der Satz ist king.
Gruß
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Pickman Plottdrossel
Beiträge: 2293 Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare
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04.01.2019 09:42
von Pickman
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Respekt und grosses Lob, Du hast auch noch zusätzlich ein fiffiges Ende gemacht gehabt.
_________________ Tempus fugit. |
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