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__ auf dem Teller [ mitten steckt die Gabel ]


 
 
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Stimmgabel
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Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag22.06.2018 13:52
__ auf dem Teller [ mitten steckt die Gabel ]
von Stimmgabel
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-

__ auf dem Teller [ mitten steckt die Gabel ]


der weiße Zauberberg: Blaubeerkuchen. Strebt nach der süßen Vernunft [ hier oben ]

ist die Luft gut ... so weit. Weiß. Ein Teppich. Flauschig über dem Grund, drunter ver_
steckt; bricht zuweil raus der TOD oder Enzian  / die Gedanken in den Glockenblüten

in ihrem geschwungenen Haus, blutduftig der Garten, dünne Luft und die Blaubeeren
im grasgrünen Nest , manchmal dicht aneinander. Blause Kügelchen, dort eine Schar
Edelweiß und hinten winkt Madame; wollte sie angeben tut's zuweil breitbein, warum

nicht, lachen alle mit.

Embrini :     Die Illusion muss man pflegen. Gerade dann     ______________ Kam

gestern Dr Mykobus ins Zimmer, kurz sein Besuch, mehr Zeit braucht es nackt nicht
war nun Patient 357-19, ansteckend. Paar Pfützen Nass auf dem linken Lungenflügel

Hier oben sei die Luft gut. Wären's die blauen & weißen Pollen klebten an den kalten
Luftmolekülen. Gute Gedanken tun oft Wunder fügte er noch zu, wir nickten, er ging.

Der Grund war gefunden. Bleiben, frei denken und den fruchtigen Blaubeerenkuchen
kosten; warum nicht jeden Tag.


    Embrinii :                                Zeit ist zuweil kostbar, eigentlich immer

                           sind die Pfützen wieder trocken, wartet schon der Krieg
.

                                              [ Torta di mirtilli si sforza di dolce ragione ]

                                    ----------------------

    und nu ?

    fragte
    Nublo;

    Embrini :            blow it , setz dich drauf, hier ist nichts mehr zu holen.

                                                                                        alles entfickt
                                                                                                titt-los
                                                                        die Schwänze abgekaut;

                                                                  schau, da hinten

                                                                  ein Schatten ; sprich ihn an
-



_________________
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Herr N.
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Wohnort: Augsburg


Beitrag10.07.2018 13:53
Re: __ auf dem Teller [ mitten steckt die Gabel ]
von Herr N.
Antworten mit Zitat

hi stimmgabel,

mir ein rätsel, wieso dieses werk bisher unkommentiert geblieben ist?

ich finde, hier ist dir ein gutes bild gelungen. abgesehen vom lyrischen augenzwinkern in richtung thomas, öffnen sich mir hier gleich mehrere vulgär/gruselige schauer-kontraste auf einmal. fast scheint es wie ein in bewegung geworfenes stillleben - pomp und dekadenz, gesundheit und erholung - aber irgendwie immer konstruiert erzwungen, weil der mensch vor irgendetwas (hier synonym 'krieg') zu fliehen scheint, vermischt mit dem unangetasteten, dem reinen des schnees, der frischen luft des berges.
ja, ja die blaubeeren, ein immer wiederkehrendes motiv in deinen stücken. auch hier irgendwie sinnbild für den genuß. sie reihen sich ein in die weiße des schnees, den berg, der die frische luft bringt. und doch kann hier und dort mal der schnee aufbrechen und die medizin (enzian) zum vorschein werfen -oder aber gleich den TOD(!) - den ich hier mit wüsten rückgedanken an das erlebte der hier nur kurzfristig erholung suchenden verknüpfe. denn diese gedanken, an das wovor zu fliehen es gilt, sind qualvoll dort oben. man will sich hier nicht mit dem scheiß des alltags belasten. erholung - erholung komme was wolle. dafür bleibt man gerne auch länger mal krank, wenn der doktor sagt, es sei die luft des berges, die die medizin ist.

super das bild der breitbeinig winkenden madame (die das natürlich zur vollsten berechnung tut Rolling Eyes ) - belustigt man sich als verurlaubter und 'intellektueller' stadtmensch doch nur zu gern mal über die ulkig anmutenden gepflogenheiten jener auf dem berg wohnenden geschöpfe hehe Twisted Evil

dann endet's wies enden muss. irgendwann ist man satt, es hat sich alles entfickt, auch die möps der bergfräulein sind bekannt und neue abenteuer müssen her - oder eben die abreise in den krieg (das doofe leben).
deswegen ist für mich die ansprache des schattens der moment des aufwachens.

ist mir eins deiner lieblingsstücke sogar, glaub ich Daumen hoch² Daumen hoch²

.gern vorbeispaziert, stimmgabel.
bis dann
n.

 
Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:
-

__ auf dem Teller [ mitten steckt die Gabel ]


der weiße Zauberberg: Blaubeerkuchen. Strebt nach der süßen Vernunft [ hier oben ]

ist die Luft gut ... so weit. Weiß. Ein Teppich. Flauschig über dem Grund, drunter ver_
steckt; bricht zuweil raus der TOD oder Enzian  / die Gedanken in den Glockenblüten

in ihrem geschwungenen Haus, blutduftig der Garten, dünne Luft und die Blaubeeren
im grasgrünen Nest , manchmal dicht aneinander. Blause Kügelchen, dort eine Schar
Edelweiß und hinten winkt Madame; wollte sie angeben tut's zuweil breitbein, warum

nicht, lachen alle mit.

Embrini :     Die Illusion muss man pflegen. Gerade dann     ______________ Kam

gestern Dr Mykobus ins Zimmer, kurz sein Besuch, mehr Zeit braucht es nackt nicht
war nun Patient 357-19, ansteckend. Paar Pfützen Nass auf dem linken Lungenflügel

Hier oben sei die Luft gut. Wären's die blauen & weißen Pollen klebten an den kalten
Luftmolekülen. Gute Gedanken tun oft Wunder fügte er noch zu, wir nickten, er ging.

Der Grund war gefunden. Bleiben, frei denken und den fruchtigen Blaubeerenkuchen
kosten; warum nicht jeden Tag.


    Embrinii :                                Zeit ist zuweil kostbar, eigentlich immer

                           sind die Pfützen wieder trocken, wartet schon der Krieg
.

                                              [ Torta di mirtilli si sforza di dolce ragione ]

                                    ----------------------

    und nu ?

    fragte
    Nublo;

    Embrini :            blow it , setz dich drauf, hier ist nichts mehr zu holen.

                                                                                        alles entfickt
                                                                                                titt-los
                                                                        die Schwänze abgekaut;

                                                                  schau, da hinten

                                                                  ein Schatten ; sprich ihn an
-


edit: was ich vergessen habe - [i]Blaubeerkuchen. Strebt nach der süßen Vernunft [ hier oben ][/b] wunderbar. ist natürlich totaler quatsch und von anfang an zum scheitern verurteilt. fängt in einer zeile alles das ein, was sich der urlaubsgeile erschöpf-mensch vom natururlaub im berg erhofft: vernünftiger genuß. ruhe. --- und am ende ist man kaputter als sonst und fett vor lauter blaubeerkuchen. ja, ja. irgendwie ist das so etwas wie das kleine sylvester, bzw. neujahr.


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Stimmgabel
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Beitrag13.07.2018 11:41

von Stimmgabel
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-

Hallo Herr N.,

es freut mich, dass du diesen Folien_unterlegten Text [ Thomas M. , Zauberberg ] nicht nur 'erkannt' besucht hast umso mehr, deine dekadente Freude an ihm hattest  Smile ; sehe ich in deiner Deutungslinie auch fine, dass die unterlegte Folie nicht aprior eine Verstehvoraussetzung für diesen Text ist … okay, vielleicht dafür, eine Zeiteinordnung der hier gespielten Handlung in etwa zu haben,

selbst die wäre aber mMn genauso sehr verschiebbar [ genauso in ein Heute, mMn ].

Herr N. hat Folgendes geschrieben:

… abgesehen vom lyrischen augenzwinkern in richtung thomas, öffnen sich mir hier gleich mehrere vulgär/gruselige schauer-kontraste auf einmal.

fast scheint es wie ein in bewegung geworfenes stillleben -

pomp und dekadenz, gesundheit und erholung - aber irgendwie immer konstruiert erzwungen, weil der mensch vor irgendetwas ... zu fliehen scheint,

vermischt mit dem unangetasteten, dem reinen des schnees, der frischen luft des berges.
.


Sehe ich hier ebenso eine quasi Flucht vor der Realität thematisiert [ob nun das gründige Thema Krankheit, oder oder ... oder der Krieg, wäre in Anlehnung an Thomas der Erste Weltkrieg ], in eine übersteigerte Gedankenwelt abseits der Wirklichkeit, dekoriert mit den blühenden Kleinoden dieser winterlichen (davosen) Bergwelt. Und ja, dieser Noblu, Lungenkrank, deswegen in diesem Bergsanatorum'esken Hotel, dehnt seinen reinen Genesungsaufenthalt in eine quasi urlaubende Reise in seine Gedanken und Ersatzbefriedigungen überproportional aus.

Gefällt mir hier dein Bild eines sich in seinerselbst bewegendes  Still-leben  sehr gut [ und so schön doppeldeutig ], entzieht sich hier Noblu einerseits der radauenden Wirklichkeit, sprich das Leben draußen, andererseits bleibt N. quasi in seine hinein-fliehende Gedanken -und Ersatzwelt wie stillstehend darin gefangen … bis ihn dieser Embrini versucht daraus wieder in die Wirklichkeit hinein zu verlocken, ihn quasi wieder aufzuwachen …

Herr N. hat Folgendes geschrieben:

ja, ja die Blaubeeren ... hier irgendwie sinnbild für den genuß. sie reihen sich ein in die weiße des schnees, den berg, der die frische luft bringt. und doch kann hier und dort mal der schnee aufbrechen

… diese gedanken, an das wovor zu fliehen es gilt … hier oben. man will sich hier nicht mit dem scheiß des alltags belasten. erholung - erholung komme was wolle. dafür bleibt man gerne auch länger mal krank, wenn der doktor sagt,

es sei die luft des berges, die die medizin ist.
.


sagt der Text, sagt Embrini  ____________________________________ :

Embrinii : Zeit ist zuweil kostbar, eigentlich immer

sind die Pfützen wieder trocken, wartet schon der Krieg
.

[ Torta di mirtilli si sforza di dolce ragione  / … Blaubeerkuchen. Strebt nach der süßen Vernunft [ hier oben ] ]

___________________________________________________________

Embrini, ein ebenfalls Lungen-Patient weiß der Verlockung, hier in eine anders_Realität zu entfliehen, zu schlüpfen, sich darin zu verlieren ... weiß [ wer es sich leisten kann ] von den hier beschützten Gedankenillusionen, den dekadent auskostenden Exzessen in die Lust, in den Genuss hinein … ist es er, der Noblu darauf hinweist, ein Auge wieder in das Draußen zu finden.

Der Text lässt es offen, inwieweit sich Noblu tatsächlich, realitätsverlustend oder doch nur bewusst-kompensatorisch jener draußen_Wirklichkeit entzieht, ist es zumindest Embrini wichtig, ihm [ Noblu ] seine Überspitzung direkt ins Gesicht zu sagen.

sagt der Text ________________________________________ :


, manchmal dicht aneinander. Blause Kügelchen, dort eine Schar Edelweiß und hinten winkt Madame; wollte sie angeben tut's zuweil breitbein, warum nicht …


und nu ?

fragte
Nublo;

Embrini : blow it , setz dich drauf, hier ist nichts mehr zu holen.

alles entfickt
titt-los
die Schwänze abgekaut;

schau, da hinten

ein Schatten ; sprich ihn an

________________________________________________________


Herr N. hat Folgendes geschrieben:

… super das bild der breitbeinig winkenden madame (die das natürlich zur vollsten berechnung tut  ) - (be)lustigt man sich als verurlaubter und 'intellektueller' stadtmensch ...daran …

dann endet's wies enden muss. … es hat sich alles entfickt, auch die möps der bergfräulein sind bekannt und neue abenteuer müssen her

- oder eben die abreise in den krieg (das doofe leben) … deswegen ist für mich die ansprache des schattens der moment des aufwachens.
.

 
Ob nun mit dieser zerbrechenden Ansprache das Ficken tatsächlich gemeint ist oder nur eine Figuration in die Flucht in die Gedanken bedeutet [ oder irgendwie beides, mittendrin ], ist mMn sehr unerheblich für diesen Text; ist es mMn die Erkenntnis in dieses Thematik, die Embrini ungeschönt und deftig vorträgt … will er ja, dass Noblu darauf reagiert … zumal Noblu ihn fragt: "Und nu?"

                                            ---------------------------------------


Herr N., sei es das für heute erst mal … gehe dann folgend auf jeden Fall auf die Schatten ein  / und auf deinen Abschlussgedanken an die textal behauptete ' süße Vernunft der Blaubeeren' ….

Für jetzt ein sehr sehr Danke deiner filigranen Zerlegung und persönlichen Sichtweise … Hach, eine Lesefreude für mich Smile … tschüss bis dann, Frank …

-


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Stimmgabel
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Beitrag13.07.2018 23:06

von Stimmgabel
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-

Hallo Herr N., es geht weiter … nun zu den Schatten _________________________________ :


und nu ?

fragte
Nublo;

Embrini : blow it , setz dich drauf, hier ist nichts mehr zu holen.

alles entfickt
titt-los
die Schwänze abgekaut;

schau, da hinten , ein Schatten ; sprich ihn an

-
Herr N. hat Folgendes geschrieben:

dann endet's wies enden muss. irgendwann ist man satt, es hat sich alles entfickt, auch die möps der bergfräulein … neue abenteuer müssen her

- oder eben die abreise in den krieg (das doofe leben).

deswegen ist für mich die ansprache des schattens der moment des aufwachens.
.


Hast du mMn sehr schön das Bild des Schattens im Text angefühlt und gespürt, wie du es sagst :   ist für mich die ansprache des schattens der moment des aufwachens.

Ist ja im Text der Schatten als metaphorisches Doppelbild inszeniert :  einmal der Schatten in seiner Eigentlichkeit, braucht es eine dahinterliegende Sonne, dass er überhaupt existieren kann [ vielleicht hier der Weg zurück aus der Gedankenillusion in eine Wirklichkeit in ihrer Tatsächlichkeit, in ihre Weite hinein,

mit Sonnenstrahlen, die auf dem Asphalt der normalen Beine und Latschen zurückreflektieren … ins Hell hinein, ins Dunkel hinein, wie auch immer ... ];

andererseits jener reale Schatten in der draußen_Realität um Nublo, wütet draußen ein Krieg [ in Anlehnung an die intertext_Folie 'der Zauberberg, eben jener ausgebrochene Erste Weltkrieg ];

wird also hier das Bild des Schatten, wie es Embrini sagt:  schau, da hinten , ein Schatten ; sprich ihn an ... zu einem Aufwachmoment in doppelter Hinsicht für Nublo … wohin nun Nublos Reise tatsächlich auch immer führen mag,

wieder in eine Wirklichkeit hinein, die nicht nur im abgeschiedenen Gedankenkreis fernab des Asphalts existiert oder hinein in jene Wirklichkeit des Krieges mit dem Thema Tod… lässt der Text offen;

und dies alles im kontextalen Hintergrund, hat Nublo gerade seine möglicherweise totbringende Lungentuberkulose überwunden …


Herr N., mal diese, meine Gedanken zu deinen dazugelegt  Smile … geht's dann im nächsten Post um jene behauptete süße Vernunft der Blaubeeren  Smile … bis dann wieder ein sehr Tschüss,  Frank …

-


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Herr N.
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Beitrag14.07.2018 12:04

von Herr N.
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hallo frank,

überhaupt besitzt ein schatten ja die fähigkeit einerseits bedrohlich zu wirken, andererseits schutz -vor dem erkanntwerden(?) - vor zuviel licht-bestrahlung zu bieten. so verstehe ich ihn also in bezug zum dialog zwischen nublo und embrini auch als reset-knopf aus dem 'traumbild' des dort-obens am berg hinaus und zurück ins sich-auseinandersetzen mit dem alltäglichen (wobei dies natürlich krieg, arbeit, alte probleme, sogar neue und unentdeckte, dem bergort ähnelnde orte sein können).
überhaupt muss ich hier mal ein lob an dieser stelle anbringen, da ich im gesamtbildnis dieser szene den schatten in seiner knapp eingeschmissenen absolutheit - ausgeformt als ansprechinstanz, gleich auch als weg hinaus, oder hinfort - unglaublich stark finde. Daumen hoch

freu mich auf die blaubeeren-vernunft.
bis dahin, frank. gern reingeholzt.
n.


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menetekel
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Wohnort: Planet der Frühvergreisten


Beitrag15.07.2018 08:01
Re: __ auf dem Teller [ mitten steckt die Gabel ]
von menetekel
Antworten mit Zitat

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:
-

__ auf dem Teller [ mitten steckt die Gabel ]


der weiße Zauberberg: Blaubeerkuchen. Strebt nach der süßen Vernunft [ hier oben ]

ist die Luft gut ... so weit. Weiß. Ein Teppich. Flauschig über dem Grund, drunter ver_
steckt; bricht zuweil raus der TOD oder Enzian  / die Gedanken in den Glockenblüten

in ihrem geschwungenen Haus, blutduftig der Garten, dünne Luft und die Blaubeeren
im grasgrünen Nest , manchmal dicht aneinander. Blause Kügelchen, dort eine Schar
Edelweiß und hinten winkt Madame; wollte sie angeben tut's zuweil breitbein, warum

nicht, lachen alle mit.

Embrini :     Die Illusion muss man pflegen. Gerade dann     ______________ Kam

gestern Dr Mykobus ins Zimmer, kurz sein Besuch, mehr Zeit braucht es nackt nicht
war nun Patient 357-19, ansteckend. Paar Pfützen Nass auf dem linken Lungenflügel

Hier oben sei die Luft gut. Wären's die blauen & weißen Pollen klebten an den kalten
Luftmolekülen. Gute Gedanken tun oft Wunder fügte er noch zu, wir nickten, er ging.

Der Grund war gefunden. Bleiben, frei denken und den fruchtigen Blaubeerenkuchen
kosten; warum nicht jeden Tag.


    Embrinii :                                Zeit ist zuweil kostbar, eigentlich immer

                           sind die Pfützen wieder trocken, wartet schon der Krieg
.

                                              [ Torta di mirtilli si sforza di dolce ragione ]

                                    ----------------------

    und nu ?

    fragte
    Nublo;

    Embrini :            blow it , setz dich drauf, hier ist nichts mehr zu holen.

                                                                                        alles entfickt
                                                                                                titt-los
                                                                        die Schwänze abgekaut;

                                                                  schau, da hinten

                                                                  ein Schatten ; sprich ihn an
-


Hallo Stimmgabel,

das gefällt mir noch immer überaus treuen Thomas-Mann-Jüngerin naturgemäß.  Nach Herr Ns vortrefflichem Kommentar bleibt nicht viel hinzuzufügen.

In diesem bravourösen Stück mundet - neben dem Blaubeerkuchen - besonders, wie du die Vor- und Nachteile des sog. reinen Geistes andeutest.. Eines Geistes, der nur asexuell auftreten kann, also gleichsam am Leben vorbei geht. Und doch einzig geeignet scheint, den Pfeil zu bilden, der ins "Reich der Möglichkeiten" weist, in die Utopie.

Als Kontrastprogramm geht es dir wohl um ein (standesgemäßes) Verstreichen-Lassen der Zeit - nicht immer die schlechtest Option. Insbesondere dann nicht, wenn der Tod täglich zu Gast liegt; dem so gleichsam ein fließender Übergang bereitet wird ...

Herzliche Grüße
m.


_________________
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Stimmgabel
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Beitrag16.07.2018 18:59

von Stimmgabel
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-

Herr N. hat Folgendes geschrieben:
hallo frank,

überhaupt besitzt ein schatten ja die fähigkeit einerseits bedrohlich zu wirken, andererseits schutz -vor dem erkanntwerden(?) - vor zuviel licht-bestrahlung zu bieten. so verstehe ich ihn also in bezug zum dialog zwischen nublo und embrini

auch als reset-knopf

aus dem 'traumbild' des dort-obens am berg hinaus und zurück ins sich-auseinandersetzen mit dem alltäglichen...

                                      ---------------------------------

überhaupt muss ich hier mal ein lob an dieser stelle anbringen, da ich im gesamtbildnis dieser szene den schatten in seiner knapp eingeschmissenen absolutheit - ausgeformt als ansprechinstanz, gleich auch als weg hinaus, oder hinfort - unglaublich stark finde. Daumen hoch

<-- Wow, ein vielen Dank dafür  Smile

freu mich auf die blaubeeren-vernunft.
bis dahin, frank. gern reingeholzt.
n.



Hallo Herr N.,

hast du hier eine fine, weitere Deutungsnuance zum Schattenbild aufgeblättert, aber klar, die fehlte natürlich noch. Neben jenem Bedrohlichen [ hier im Text vielleicht der Krieg gemeint? vielleicht aber auch die Angst Nublos, wieder in eine ganz normale Realität zurückkehren zu müssen  / sehe ich bzgl Nublo fast schon vordergründiger ] die dahinter trügende Versteckmöglichkeit.

Als hätte dieser Embrini den Schatten selbst in seinem Schattenbild trügerisch verstecken wollen  Wink , tück tück. Zwar ist der Schatten ein vorübergehender Schutz vor ... paar Momente [ mit künstlichem Sonn-Schirm paar Momente mehr ], aber letztlich doch sehr vorübergehend, und als Schutz vorm Leben selbst, nun, das braucht keine Erklärung.

Und ja, habe ich hier dieses textale Schattenbild [ in seiner doch weiten Reichweite … wird ja immer weiter, Hach hach … ] ganz bewusst in dieser Dichte hinten angehängt, umso mehr im Kontrast zum deftigen Davor  Wink ,

als wär's eine Schatten-Morgana, die da ist und doch nicht. hi hi ...


Embrini : blow it , setz dich drauf, hier ist nichts mehr zu holen.

alles entfickt
titt-los
die Schwänze abgekaut;

schau, da hinten

ein Schatten ; sprich ihn an


______________________________________________


So Herr N., nun hast du den Salat, müssen die 'vernünftigen Blaubeeren' noch ein ßißchen warten … macht ja nichts, wir haben ja literarisch genügend berühr_Zeit ,  Smile … wieder ein pfeifendes Tschüss,  Frank …

-


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Stimmgabel
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Beitrag18.07.2018 08:59
Re: __ auf dem Teller [ mitten steckt die Gabel ]
von Stimmgabel
pdf-Datei Antworten mit Zitat

-

Embrini :    Die Illusion muss man pflegen. Gerade dann     ______________ Kam

gestern Dr Mykobus ins Zimmer, kurz sein Besuch, mehr Zeit braucht es nackt nicht
war nun Patient 357-19, ansteckend. Paar Pfützen Nass auf dem linken Lungenflügel

Hier oben sei die Luft gut. Wären's die blauen & weißen Pollen klebten an den kalten
Luftmolekülen. Gute Gedanken tun oft Wunder fügte er noch zu, wir nickten, er ging.

Der Grund war gefunden. Bleiben, frei denken und den fruchtigen Blaubeerenkuchen
kosten; warum nicht jeden Tag.


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menetekel hat Folgendes geschrieben:

Hallo Stimmgabel,

In diesem bravourösen Stück mundet - neben dem Blaubeerkuchen - besonders, wie du die Vor- und Nachteile des sog. reinen Geistes andeutest.. Eines Geistes, der nur asexuell auftreten kann,

also gleichsam am Leben vorbei geht.

Und doch einzig geeignet scheint, den Pfeil zu bilden, der ins "Reich der Möglichkeiten" weist, in die Utopie.

                                  ---------------------------------------------------------

Als Kontrastprogramm geht es dir wohl um ein (standesgemäßes) Verstreichen-Lassen der Zeit - nicht immer die schlechtest Option.

Insbesondere dann nicht,

wenn der Tod täglich zu Gast liegt; dem so gleichsam ein fließender Übergang bereitet wird


Herzliche Grüße
m.


Hallo menetekel,

demonstriert ja hier im Stück [ wie auch in T. Manns Original ] dieser Nublo [ dort Hans Castorp ] die Macht und zugleich Faszination des, wie du es geilo sagst, a-sexuellen Geistes, der sich so wunderbar selbst beleben kann  Smile … andererseits er natürlich dafür bestens geeignet ist, am Leben, an der Wirklichkeit vorbei zu schlendern.

Und trotz dieser irrealen Möglichkeit ist es wohl zugleich genau er, der uns unsere 'realen' Utopien am Leben erhält … was für ein schmackhaftes Hin und Her  Smile

Wie in deinem Stück  / sind da gewiss reale Veraschungen in dieser Guccitasche, andererseits lebt in uns die Erinnerung über unsere damalige Utopie [ ihrer Zeit ] in uns weiter, bereit, in einer heutigen Zeit wieder Latschen anzuziehen … zumindest bei demjenigen, der von dieser Utopie mal real geschleckt hat; bin ich mir sicher;

                   ----------------------------------------

Die eine Realität ist gewiss, dass uns irgendwann jener Sensemann-Tod die Hand reicht … ist da mMn aber auch diese Gewissheit, gibt es sie ebenso zu Hauf, die dem Tod schon auf ihrem Lebensweg permanent die Hand schlaff-süchtig hinzu-figurieren …  hätten sie wenigstens diesen (sch)leichenden Lebenssinn,

jedem sein Lebensvergnügen  Wink


menetekel, es war mir wieder ein Denkvergnügen, mit deinen Gedanken ein Stückweit mitzuschlendern Smile … wieder ein pfeif_Tschüss,  Frank …

-


_________________
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Herr N.
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Beitrag19.07.2018 17:34

von Herr N.
Antworten mit Zitat

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:


Hallo Herr N.,

hast du hier eine fine, weitere Deutungsnuance zum Schattenbild aufgeblättert, aber klar, die fehlte natürlich noch. Neben jenem Bedrohlichen [ hier im Text vielleicht der Krieg gemeint? vielleicht aber auch die Angst Nublos, wieder in eine ganz normale Realität zurückkehren zu müssen  / sehe ich bzgl Nublo fast schon vordergründiger ] die dahinter trügende Versteckmöglichkeit.
...

Als hätte dieser Embrini den Schatten selbst in seinem Schattenbild trügerisch verstecken wollen  Wink , tück tück. Zwar ist der Schatten ein vorübergehender Schutz vor ... paar Momente [ mit künstlichem Sonn-Schirm paar Momente mehr ], aber letztlich doch sehr vorübergehend, und als Schutz vorm Leben selbst, nun, das braucht keine Erklärung.

[...]
-


hi frank,

na klar. embrini wirft seinen schatten voraus. es ist seiner. - 'sprich ihn an' zu nublo. er (embrini) scheint eventuell noch das ein oder andere wissende geheimnis zu verbergen. und vielleicht ist's am ende ja auch nur ein hinweis auf die dunkle seite embrinis, die er ganz gerne (schön passiv, aber wissentlich und lockend) aktiviert haben mag. - frei nach dem motto: so, jetzt schluss mit dem gegaukel, zeig ich dir nublo mal, wozu ich tatsächlich fähig bin.
da gehen sicher noch ein paar türen auf, in diesem schön verknoteten stückchen. Daumen hoch

bis dann wieder
n.


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Beitrag23.07.2018 21:29

von Stimmgabel
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-

Herr N. hat Folgendes geschrieben:

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:

Als hätte dieser Embrini den Schatten selbst in seinem Schattenbild trügerisch verstecken wollen  Wink , tück tück …
.


hi frank,

na klar. embrini wirft seinen schatten voraus. es ist seiner. - 'sprich ihn an' zu nublo. er (embrini) scheint eventuell noch das ein oder andere wissende geheimnis zu verbergen.

und vielleicht ist's am ende ja auch nur ein hinweis auf die dunkle seite embrinis

 - frei nach dem motto: so, jetzt schluss mit dem gegaukel, zeig ich dir nublo mal, wozu ich tatsächlich fähig bin.

                                                     ---------------------------

da gehen sicher noch ein paar türen auf, in diesem schön verknoteten stückchen. Daumen hoch      <-- ich glaube auch  Smile

bis dann wieder    n.


Hallo Herr N.,

oh ja, dieses textal so klein inszenierte Schattenbild …
flattert nun mehr und mehr auf, hin … und irgendwo sicher  Smile

Verwebe ich mal meine Schattenintention mit deiner  /
meine ich sogar, bin ich in meiner Idee vielleicht

noch etwas radikaler, sagte ich:

Als hätte dieser Embrini den Schatten selbst   'in seinem Schattenbild'  trügerisch verstecken wollen   , tück tück ...

meinte ich was?  Zum einen bin ich ganz bei dir [ übrigens fine von dir heraugearbeitet, das will ich mal ganz klar sagen! … fallen ja gute Gedanken nicht einfach so von Himmel ]  / spielt hier Embrini nicht nur doppeldeutig in seinem Schattenbild der Art :

einmal zu Nublo und zu sich selbst _________________ :

als wäre es tatsächlich eine reale, direkt berührbare Alternative für Nubo, den da hinten Schatten aufzusuchen und ihn, diesen Schatten zu befragen … real gesehen natürlich Blödsinn, intentional zwischenzeilig natürlich ein echter kitzel_Hammer; und Embrini weiß sich sicher, dass Nublo mit diesem, ja irrealen Schatten-Surreal, und gerade wegen des Surreals etwas anzufangen weiß [ ist ja insbesondere Nublo hier im Versteck

der gierige Zauberlehrling der Gedankenwelt [ und drüber hinaus ] nicht nur geworden umso mehr nun, wie auch Embribi quasi ein Verlorener in dieser Gedankenwelt  / blieben beide hier weiterhin irreal verortet, abseits von der Wirklichkeit;

denke ich mir [ denkt sich Embrini zu Nublo - aber auch zu und sehr wahrscheinlich aprior für sich selbst, hilfs-krückend ], brauchte nun Nublo wieder eine anfassbare draußen_Wirklichkeit, mit der er sein hier_Denken abarbeiten und kommunizieren kann, gewännne Denken erst im Berühren der Wirklichkeit seinen Sinn  

/ zudem weiß Embrini zugut von seiner eigenen Flucht hier, weg vom Draußen;
 weiß von seiner durch/erlebten zugleich auch festsitzenden Freiheit des Tenkens ] ;

als wäre dieser Nublo nun der beste, indirekte Andockpunkt, u.z. für Embrini selbst,
sich aus diesem Versteck pseudo-selbst wieder zu befreien.


___________________________________________ und hierin sehe ich das zweite Bild dieses Schattenspiels,

mMn bewusst von Embrini gespielt, nun Nubklo
quasi als Vehikel, als Mittel für seinen Zweck auch in Nublos Sinne zu missbrauchen.

könnte ich mir gut vorstellen. … und falls sinnig so möglich, hätte dies natürlich
gravierende Möglichkeiten in sich selbst,  umso mehr für das gesamte Stück,

zum einen dieses hier, aber auch das Mann'sche Original betreffend, mMn  Wink  ]

Herr N., mal soviel für jetzt zu deinen Gedanken dazu gemischt; bin gespannt, inwieweit du dies vielleicht auch ähnlich andachtest  / wieder ein pfeif_Tschüss,  Frank …  bis dann …

-


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Gabel im Mund / nicht so hastig...
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Stimmgabel
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Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag30.07.2018 15:18

von Stimmgabel
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-

Hallo Herr N., hallo menetekel,


nun zu dieser auffälligen Einstiegszeile _____________________________________ :

der weiße Zauberberg: Blaubeerkuchen. Strebt nach der süßen Vernunft [ hier oben ]
-

Blaubeerkuchen. Strebt nach der süßen Vernunft ; [ Torta di mirtilli si sforza di dolce ragione ]

                                         ------------------------------

Taucht ja die Hauptsequenz nochmal unten auf  / mit der italienischen Übersetzung ... jener Grund  / hat T. Mann selbst einen ähnlichen Inhalt im Zauberberg in italienisch verfasst [ aus dem meiner hervorging ]. Zur damaligen Zeit war die Davos-Region noch verbreitet in italienischer Sprachhand, was sich heute genau umgekehrt hat.

Das Mann’sche Original heißt?  ...  (l'illusione, lo spirito) si sforza vindice della ragione  /

                                      (die Illusion, der Geist) er strebt nach der Vernunft der Vernunft

Ich denke mal sehr verständlich, dass mir dieser originale Inhalt dann doch eine Nummer zu dröhn-schwer ist  / ergo dann meine quasi Anpassung an die textverwebten Blaubeeren u. mMn auch textszenisch angelehnter [ Natur, Denken, Gedanken, Flucht hinein, worvor auch immer letztlich ... das Leben an-sich, der Krieg oder oder ].

Hatten wir diese Abschlusssequenz des Schattenbildes besprochen ... sind mMn diese Baubeeren ebenso ein schattenbild_Funktional in diesem lyrischen Text. Einmal die gerne Verführung ins frei_Bunte, in den Genuss [ gleich welcher Couleur und Hautweitung ] liegt ihnen mMn inne diese kuglige Leichtigkeit. Setzt mMn der Text bzgl der blaubeerigen Vernunft hier an  / einmal, sich auf Fantasien und Illusionen einlassen, andererseits jenen Zeitpunkt finden, wieder daraus hinauszugehen ... mMn ein tragendes Element im Text.

Bleiben ja letztlich Nublo und Embtini in dieser versteck-fernen pseudo_Wirklichkeit in ihrer Gedankenflucht kleben ... bis Embrini zu seinem Schattenbild allerletzt greift [ siehe meine, deine und deine Erklärungen dazu ]. Das Bild der Vernunft in den Blaubeeren ist demnach doppezüngig angelegt, so meine Absicht  Wink

Ist ja die Vernunft einzig in uns mencks ein geistiger Ball  / und die Blaubeeren hier geben uns jenes bildliche Vabanque in die Hand, einerseits Verführung zu leben ebenso ein wieder daraus Zurück selbst zu entscheiden.

Herr N., hallo menetekel ... mal soviel zu den ’(schattigen) vernünftigen Beeren’ ... euch wieder ein Tschüss,  gabel_Frank ...

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