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Autor |
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Anoa
Leseratte
Alter: 63 Beiträge: 155 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 10.07.2018 09:31 Titel: Stofftiere
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Stofftiere
Mich erinnert das an die Liebe.
Liebes erinnert mich an die Liebe.
Tränen. Augen sehen mich an.
Ich weiß wieder, wer ich bin.
Dieses Gedicht hat jemandem gestern sehr gut gefallen. Was haltet Ihr davon?
Danke und Grüße aus Berlin,
Anoa
_________________ Mona Ullrich, Berlin |
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menetekel
Exposéadler
 Alter: 100 Beiträge: 2141 Wohnort: Planet der Frühvergreisten
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Verfasst am: 11.07.2018 15:36 Titel: Re: Stofftiere
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Anoa hat Folgendes geschrieben: | Stofftiere
Mich erinnert das an die Liebe.
Liebes erinnert mich an die Liebe.
Tränen. Augen sehen mich an.
Ich weiß wieder, wer ich bin.
Dieses Gedicht hat jemandem gestern sehr gut gefallen. Was haltet Ihr davon?
Danke und Grüße aus Berlin,
Anoa |
Hallo Anoa,
das hat schon was Anrührendes.
aber ich denke schon, dass es noch einiges zu überarbeiten gibt.
Stofftiere
Mich erinnern sie an die Liebe.
Liebes erinnert mich an die Liebe. Tränen. Da es mehrer Stofftiere sind, geht "Liebes" nicht.
Knopfaugen sehen mich an. Etwas Bildhaftes sollte schon sein.
Ich weiß wieder, wer ich bin. Hier verstehe ich den Zusammenhang überhaupt nicht.
Freundlichen Gruß
m.
_________________ Alles Amok! (Anita Augustin) |
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Anoa
Leseratte
Alter: 63 Beiträge: 155 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 15.08.2018 08:19 Titel:
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An Menetekel:
las gerade noch einmal Deinen Beitrag. Bin nicht einverstanden. Bitte lies den Text nochmal durch.
Danke und einen schönen Tag noch,
Anoa
_________________ Mona Ullrich, Berlin |
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Eredor
Dichter und dichter
 Moderator Alter: 28 Beiträge: 4715 Wohnort: Heidelberg

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Verfasst am: 15.08.2018 10:13 Titel:
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Liebe Anoa,
ich finde, dass menetekel in vielen Punkten recht hat mit dem, was sie sagt. Das ist aber überhaupt nicht der Anlass, aus dem ich diesen Beitrag schreibe. Wenn sich jemand die Mühe gibt, ein Feedback zu einem Text zu verfassen (was überhaupt nicht selbstverständlich ist!), dann ist als Antwort vielleicht etwas anderes angebracht als 'Bitte lies den Text nochmal durch'. Natürlich steht es dir zu, mit Anmerkungen nicht einverstanden zu sein. Der Rezensentin nun aber zu unterstellen, sie habe den Text nicht richtig verstanden --- naja, das wird dir nicht viele RezensentInnen hier einbringen, weil das aus meiner Sicht nicht besonders höflich oder respektvoll ist - und außerdem für beide Seiten absolut unproduktiv.
Oft ist es ja bei Texten so, und gerade bei Gedichten, dass die Aussage für den Autoren glasklar ist - nicht aber für den Leser. Daher hilft es nichts, zu sagen 'Lies den Text nochmal', sondern eher, seine eigenen Hintergedanken zum Text zu präsentieren. Dann lässt sich noch einmal über das Gedicht drüberlesen, und zwar mit deinen Implikationen im Hinterkopf, um nachzuprüfen, ob sich das, was du sagen willst, im Gedicht wiederfindet oder nicht.
LG Dennis
_________________ "vielleicht ist der mensch das was man in den/ ersten sekunden in ihm sieht/ die umwege könnte man sich sparen/ auch bei sich selbst"
- Lütfiye Güzel |
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Anoa
Leseratte
Alter: 63 Beiträge: 155 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 15.08.2018 10:46 Titel:
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Lieber Dennis,
so war es nicht gemeint. Ich wollte nicht unhöflich sein- es war eine Bitte.
Oft wird ein Text erst beim 2. Lesen verstanden, deshalb lese ich mir hier im Forum die Beiträge mehrmals durch.
Grüße aus Berlin,
Anoa
_________________ Mona Ullrich, Berlin |
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Soleatus Klammeraffe

Beiträge: 808
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Verfasst am: 15.08.2018 11:55 Titel:
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Hallo Anoa!
"Verstehen" führt beim Gedicht immer dann in die Irre, wenn damit "Du als Leser verstehe bitte, was ich als Verfasser habe mitteilen wollen" gemeint ist. Wem es darum geht, der schreibe ein essay oder einen anderen Sachtext, aber bitte kein Gedicht, denn genau das kann ein Gedicht nicht leisten: Da ist die Auffassung, die ein Leser gewinnt, genauso gültig wie die, die der Verfasser beim Schreiben zugrunde gelegt hat - und das ganz unabhängig davon, wie oft ein Text gelesen wurde.
Die Art, wie Menetekel den Text umzuschreiben beabsichtigt, zeigt mir, dass da in einer Art auf den Text geschaut wird, die mir sehr fremd ist; wie sie auch dir fremd zu sein scheint. Das ist spannend, viel spannender, als wenn sofort allen klar wäre, "was Sache ist"; und wäre es dann nicht gewinnbringend, den unterschiedlichen Wahrnehmungen im Gespräch nachzuspüren, im geduldigen Autausch?! Die eigene Wahrnehmung nicht als allein richtige vorauszusetzen, ist immer schwierig, gerade, wenn man Verfasser eines Textes ist; aber es lohnt sehr, dem nicht nachzugeben!
@ Menetekel: Für mich schon arg schwer nachzuvollziehen ist der Tausch von "das" gegen "sie" in Z1 - du scheinst "das" als Stellvertreter für "Stofftier" zu lesen?! Ich habe es eher als den (zusammenfassenden) Verweis auf etwas hier noch nicht erkennbares begriffen - "Mich erinnert das alles an die Liebe".
Gruß,
Soleatus
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Anoa
Leseratte
Alter: 63 Beiträge: 155 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 15.08.2018 12:02 Titel:
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Lieber Soleatus,
danke für Deinen Kommentar. Wenn Du recht hast, lese ich Eure Texte falsch, denn ich will immer wissen, was gemeint ist.
Mit dem "das" hast Du jedenfalls recht.
Bis bald,
Anoa
_________________ Mona Ullrich, Berlin |
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