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Benson Eselsohr
B
Beiträge: 407
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B 28.12.2007 20:27 Der Aufprall eines Steines von Benson
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Der Schatten flutete den Raum, das Sonnenlicht schlug gegen die weiße Fassade des gegenüberliegenden Hauses, und das Rattern der Straßenbahnen zog sich monoton durch die Zeit. "Ein zum Tode verurteilter", sagte Herbert, "erstickt an einer Erdnuss. Mensch, sagt er an der Himmelspforte, so nen Pech." Er lachte ein kühles, trockenes Lachen, und sein trüber Blick fokussierte ihr Gesicht. Zarte, kräftige Grübchen hatte sie, und Lippen, feuchte, glänzende Lippen, in dem hell rosanen Gesichtchen. Das Ticken der Uhr schien zu irritieren, ständig schielte sie in ihre Richtung. Ein dumpfes, klangloses Ticken war es, dumpf und klanglos wie der Aufprall eines Steines auf auf ein Stück Holz.
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Gabi Reißwolf
Alter: 53 Beiträge: 1216 Wohnort: Köln
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28.12.2007 22:19
von Gabi
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Hi!
Ich denke, hier wäre ein bisschen mehr Hintergrundwissen angebracht, bevor man deinen Abschnitt beurteilen kann.
L.G.
Gabi
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Benson Eselsohr
B
Beiträge: 407
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B 29.12.2007 01:14
von Benson
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Dumpf, klanglos oder Das grüne Fruchtfleisch der Kiwi
Hätten Sie mich vor einer Woche gefragt, ob das Fruchtfleisch einer Kiwi grün ist, hätte ich vermutlich mit Ja geantwortet, fragen Sie mich heute, antworte ich ebenfalls mit Ja, denn es ist einfach grün. Gehen wir dieser Tatsache einmal auf den Grund. Bei einem solchen Vorhaben sind drei Dinge von Nöten, unbedingter Wille, den Mut zum Handeln, und das wichtigste, den Entschluss, ein solches Projekt vor dem Anfang zu beenden. Verehrter Leser, ich hoffe, Sie konnten etwas lernen. Ansonsten lesen Sie folgendes ---------------------------------
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Schatten flutete den Raum, das Sonnenlicht schlug gegen die weiße Fassade des gegenüberliegenden Hauses, und das Rattern der Straßenbahn zog sich monoton durch die Stadt. "Ein zum Tode verurteilter", sagte Herbert, "erstickt an einer Erdnuss. Mensch, sagt er an der Himmelspforte, so nen Pech." Er lachte ein kühles, trockenes Lachen, und sein trüber Blick fokussierte ihre Nasenspitze. Zarte, kräftige Grübchen hatte sie, und Lippen, feuchte, glänzende Lippen, in dem rosanen, durstigen Gesichtchen. Das Ticken der Uhr schien sie zu irritieren. Ein dumpfes, klangloses Ticken war es, dumpf und klanglos wie der Aufprall eines Steins auf einem Stück Holz. "Meine Gefühle wollen nicht wie ich will. Will ich", sagte er eilig, denn Eile rettete ihm das Herz, denn Eile ließ seine Wut sich erklären, denn Eile ist die Wiege der Wahrheit, denn Eile lässt der Feigheit keine Zeit. Sie schaute überrascht, noch nie zuvor hatte sie ihn derart reden hören. Ihre Grübchen zogen sich zusammen, ihre Lippen pressten sich aneinander, von Sekunde zu Sekunde wurden sie blasser, bis sie ganz weiß, ganz leblos in dem bleich gewordenen Gesichtchen hingen, und dann, man konnte es erahnen, fiel sie tot um.
Dumpf, klanglos fiel ihr Kopf auf das Parkett, begleitet von einem kühlen, trockenen Lachen.
Anmerkung: Es dem Leser leicht machen - Ach, warum denn.
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