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Gabi
Geschlecht:weiblichReißwolf

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Beitrag28.12.2007 00:10
Brauche eure Hilfe
von Gabi
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

So ihr Lieben! Jetzt möchte ich von euch ehrliche Meinungen hören.
Ich denke, die meisten kennen meinen Schottlandroman. Ich würde wirklich gerne wissen, ob die Idee, die ich habe, ein ultimativer Stilbruch ist.  Embarassed
Übrigens hab ich Duncan mittlerweile in Sean umgetauft.
Sean wird durch Morags Fluch in eine andere Zeit versetzt.
In das Jahr 1999. Damit ihr euch ein Bild machen könnt, stelle ich hier den Sprung in die andere Zeit ein. Bitte ehrliche Meinungen, denn ich fand die Idee richtig gut, aber ich bin nicht die anderen Leser. Und nun ran an den Speck.


Während der Rückreise schmiegte sie sich an seinen Rücken, hielt in fest umschlungen und atmete seinen Duft ein. Die Highlands waren nie so schön, wie im Herbst und sie genoss jeden einzelnen Hufschlag des Pferdes, das sie nach Hause bringen würde.
Als sie endlich zu Hause angekommen waren, konnte Iseabail es nicht erwarten, Sean den neuen Schlafraum zu zeigen.
„Du musst sofort mit hereinkommen, ich möchte dir etwas zeigen!“ sagte sie, während sie ihn aufgeregt an der Hand in die Hütte ziehen wollte.
Doch Sean sträubte sich.
„Ich würde nur gerne zum Fluss gehen, ich bin von der Reise doch ziemlich verschwitzt. Mich ein bisschen frisch machen. Es dauert nicht lange, bis ich wieder bei dir bin.“
Sie gab ihm einen Kuss. „Bleib nicht zu lange, denn in der Hütte wartet eine Überraschung auf dich.“
Er küsste sie ebenfalls auf ihre Stirn und versprach ihr, so schnell wie möglich, wieder da zu sein. Sie sah ihm lange nach und begab sich dann in die Hütte, um nach dem Rechten zu sehen.
Auf dem Weg zum Fluss spürte Sean auf einmal einen stechenden Schmerz im Kopf, er blieb kurz stehen, um sich die Schläfen zu reiben, als ihn auf einmal ein heftiger Schwindel überfiel. Er hatte das Gefühl, dass der Erdboden sich unter ihm auftat und ihn in die  Tiefe herab riss, als er das Bewusstsein verlor.




5. Kapitel

Manhatten, New York 15. Oktober 1999

Nie gekannte Gerüche umgaben Sean, als er langsam das Bewusstsein wieder erlangte.
In seinem Kopf hämmerte der Schmerz gegen sein Gehirn und er hatte Mühe, die Augen zu öffnen.
„Was macht denn dieser Penner hier?“
Diese Worte paarten sich mit einem Tritt in seine Rippen. Stöhnend drehte er sich auf die Seite, als der unbekannte Mann ihn in den Rücken trat.
„Los, steh auf du Penner. Was machst du hier? Hast wohl zu viel gesoffen.“
„Ricky, schau nach, ob er Kohle bei sich hat.“
Jetzt versuchte Sean erneut die Augen zu öffnen, doch was er sah, hätte ihm beinahe wieder das Bewusstsein geraubt.
Ein Mann mit einem schwarzen Gesicht, begrapschte seine Hose. Es war schon dunkel und er konnte fast nur das Weiße seiner Augen sehen. Alles andere war schwarz.
Sogar seine Arme und die Beine, die unter weiten abgeschnittenen Hosenbeinen hervorlugten waren so schwarz wie die Nacht. Sean schloss die Augen, um es über sich ergehen zu lassen.
Es ist nur ein Traum. Irgendwann werde ich aufwachen, redete er sich in Gedanken ein.
„Er hat noch nicht mal Taschen. Soll ich ihm die Kehle aufschlitzen, Will?“
 „Lass ihn einfach liegen, ich will nicht, dass die Bullen schon wieder hier herum schnüffeln. Los hauen wir ab.“
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Mana
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Apollon
Beitrag28.12.2007 02:02

von Mana
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Liebe Gabi,

ich muss gestehen, des ist des erste was ich von dir jetzt gelesen habe und so auf den ersten Blick sehe ich gewaltiges Potenzial. Aber mir ist etwas aufgefallen, für meinen Geschmack ist der Raum den du beschreibst etwas eingeschränkt.... ich weiß net genau wie ichs erklären soll, aber ich zeigs dir mal anhand eines Beispiels:

Zitat:
Nie gekannte Gerüche umgaben Sean, als er langsam das Bewusstsein wieder erlangte.
In seinem Kopf hämmerte der Schmerz gegen sein Gehirn und er hatte Mühe, die Augen zu öffnen.
„Was macht denn dieser Penner hier?“
Diese Worte paarten sich mit einem Tritt in seine Rippen.


Jemand wacht plötzlich in einer für ihn völlig fremden Welt auf, soweit ich des jetzt verstanden habe.... aber des einzige was ihm auffällt sind die Gerüche? Denk mal allein an den Lärm der Straßen, ich lebe in einer relativ kleinen Stadt, aber man hört Abends Autos, Betrunkene, die durch die Straßen torkeln, an manchen Orten Musik..... son kram halt....
Jetzt stell dir des ein paar Dimensionen größer vor....
Und von der Umweltverschmutzung ganz zu schweigen, für jemand der aus freier Natur kommt ohne Umweltverschmutzung muss die Luft stinken wie ein brennender Kamin. Verkerhrslärm, Straßenlaternen.... all die Eindrücke einer typischen Stadt

vergleich mal:


mit:


Sprachlich hätte ich auch einige sachen anders geschrieben, aber das ist dann wirklich geschmackssache, schau mal wie dir des gefällt:

Zitat:
Fremde Gerüche umgaben Sean, als sein Bewusstsein langsam wiederkehrte. In seinem Kopf hämmerte der Schmerz und er hatte Mühe, die Augen zu öffnen.


Auch stellt sich mir die Frage ob dein Charakter schon zuvor einen Dunkelhäutigeren Menschen gesehen hat, wie wirkt des auf ihn?

Ich glaub net wirklich des ich dir helfe, aber vielleicht hab ich dir ein paar denkanstöße gegeben^^

Gruss Ralf


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Gabi
Geschlecht:weiblichReißwolf

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Beitrag28.12.2007 11:37

von Gabi
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Erst einmal vielen Dank. Denkanstöße waren das auf jeden Fall. Ich denke, ich muss alles noch viel plastischer beschreiben.  Intensiver!
Tja, das mit dem Dunkelhäutigen habe ich schon umgeschrieben.
Erst hatte ich ihn Sean wie ein Dämon erscheinen lassen, doch dann kamen mir Zweifel, ob man einen Schwarzen so beschreiben darf.
Der Roman wird von mir im Moment noch überarbeitet, doch an dieser Stellle bin ich noch nicht angekommen.
Damit ist meine eigentliche Frage aber noch nicht beantwortet, denn ich wollte ja wissen, ob es geht, wenn Sean in so eine Zeit versetzt wird und wie die Idee ankommt. Trotzdem nochmals Danke, denn ich weiss jetzt, was ich noch zu tun habe.
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Leona
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Beitrag28.12.2007 12:57

von Leona
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Hallo Gabi!
Ich finde den Text schön, aber mir fehlt das gewisse Etwas... Ich weiß nicht...
Mana hat Recht: Als ich das erste Mal in New York war, fielen mir nicht die Gerüche auf. Ok, ich komme auch aus einer Großstadt (na ja, ich wohne in Lemsahl-Mellingstedt, am Rande von Hamburg). Ich weiß nicht wo genau Sean landet (im Park? in einer Gasse?...). Wir sind mit dem Bus nach NYC gefahren. Als erstes sind mir die Häuser aufgefallen (Sean sieht ja kaum was, aber wenn er auf dem Boden liegt und nach oben schaut, sind die hohen Häuser sicher eindrucksvoll), dann natürlich die gelben Taxis. Überall laufen Menschen, es ist sehr voll. Es gibt aber auch einige erstaunlich ruhigere Ecken an den großen Straßen, die größte ist natürlich der Central Park. Wir saßen vor der National Library (ich weiß den genauen Namen nicht mehr) auf den Stufen genau an einer großen Straße. Auf den Stufen ist es mehr oder weniger still, während weiter unten die ganzen Autos vorbeifahren... Und auf der Canal Street ist es auch sehr voll, überall drängeln sich die Menschen...
Nun ja, das sind meine Eindrücke, vielleicht kannst du ja etwas damit anfangen.
Ansonsten finde ich deine Geschichte super und will wissen, wie es weitergeht. Sean ist dann wahrscheinlich ziemlich aufgeschmissen, oder? Very Happy
lg,
Leona
P.S.: Wenn mir noch mehr einfällt (zu NYC) dann sag ich's dir
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Leona
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Beitrag28.12.2007 13:15

von Leona
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Noch ein Zusatz: Landet Sean bei Tag oder bei Nacht in New York? Das ist ein ziemlicher Unterschied. Die Bilder von Mana zeigen New York bei Nacht mit dem vielen Licht, bei Tag sieht die Stadt aber schon wieder anders aus...
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Mana
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Apollon
Beitrag28.12.2007 13:26

von Mana
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Liebe Gabi,

zu deiner eigentlichen frage

Zitat:
ob es geht, wenn Sean in so eine Zeit versetzt wird und wie die Idee ankommt.


Warum nicht? Ich finde es kommt nicht wirklich auf die idee an, es kommt auf die Erzählweise und die Charaktere an. Ich finde ein gutes Buch muss nicht von einer guten Idee leben, sondern von einem guten Autor...
Schau dir doch allein meine Story an, die ist um einiges absurder und gewagter, trotzdem trau ich mich. Zwar bin ich kein guter Autor, aber ich lerne an meinem Buch und des ist doch das wichtigste...
Wenn des Buch fertig ist, aber scheiße, dann mach ich mich halt an des nächste und so weiter...

Ich zitiere ja immer wieder gerne meinen Frisör, aber des Zitat ist einfach so gut:

Versuche nicht das ausergewöhnliche, versuche das gewöhnliche ausergewöhnlich gut zu machen....

Und zu dem Schwarzen würde ich recherchieren..... In dem Kevin Costner Robin Hood kam ja auch ein schwarzer vor, passt des Geschichtlich? Theoretisch schon... Schau ein wenig nach wann und wo dein Charakter gelebt hat und lerne alles über die damalige Zeit was von belang sein könnte. Zum Bleistift auch wie man zu derzeit mit Frauen umgegangen ist.
Könnte mich auch vorstellen des Sean ganz schön Frauenfeindlich rüberkommt... Des Mittelalter war keine besonders Frauenfreundliche Zeit...


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Gabi
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Beitrag28.12.2007 16:08

von Gabi
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Hallo Leona, hallo Mana!

Erst einmal vielen Dank für eure Mühe.
Ich stelle noch ein kleines Stück ein, dort wird dann ersichtlich, dass Sean unter einer Brücke (einem Tunnel) wach wird.
Wie gesagt, ich werde es auf jeden Fall noch mehr überarbeiten.

Manche Träume sind hartnäckig und man muss erst  richtig wach werden, damit man weiß, dass man nur geträumt hat, hoffte er, bevor er erneut  die Augen öffnete.
Die Männer waren weg, doch das merkwürdige Brummen aus der Ferne blieb.
Er setze sich auf, als er merkte, dass ihm die Rippen und der Rücken schmerzte, aber was noch viel schlimmer war, er konnte nicht begreifen, was er sah.
„ Es muss ein Traum sein!“ sagte er immer wieder kopfschüttelnd zu sich selbst.
Doch es endete nicht. Er war wach.
Als er in den Himmel blicken wollte, sah er nur Gesteine über sich und vor ihm lagen in unmittelbarer Nähe viele kleine Feuer, welche die Umgebung erhellten.
Der ekelhafte Geruch nach Fäkalien und Urin drang wieder in sein Bewusstsein, als er sich langsam erhob.
Er taumelte noch leicht benommen, bevor er auf die kleinen Feuer am Ende der steinernen Höhle zu ging. Als ihm eine Ratte vor die Füße lief, schreckte er auf und hielt sich die Brust fest.
Am Ende des Tunnels traute er seinen Augen nicht, als er sah, wie sich hohe Gebilde aus Stein mit vielen, kleinen Feuern sich vor ihm auftaten.
So weit er sehen konnte, war alles mit vielen Lichtern ausgestattet.
Sogar auf dem steinernen, breiten Weg waren Lichter in allen Farben. Als das erste Auto laut hupend an ihm vorbei fuhr, war dies  alles zu viel für ihn. Er sackte zusammen und fiel wieder in eine tiefe Ohnmacht.
Erst die ohrenbetäubende Sirene des Rettungswagens, in dem er lag, ließ ihn kurz wieder zu sich kommen. Unter ihm ruckelte es unaufhörlich. Dann sah er die weiß gekleideten Männer in einem grellen Licht vor sich.
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Mana
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Apollon
Beitrag28.12.2007 16:21

von Mana
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Kleiner Hinwei:

Zitat:
Der ekelhafte Geruch nach Fäkalien und Urin drang wieder in sein Bewusstsein,


Wenn man sich die Sanitären anlagen aus dem Mittelaler so anschaut wird des gar net so ungewöhnlich, bzw. eher harmlos auf ihn wirken.
Die Leute haben da gelinde gesagt bis zum Himmel gestunken....


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Gabi
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Beitrag28.12.2007 17:31

von Gabi
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Stimmt wohl, danke für den Hinweis. Mir wird mit Sicherheit noch etwas anderes einfallen.
Ein undefinierbarer, penetranter Gestank, untermalt durch den Geruch von Fäkalien und Urin stieg in seine Nase. Das muss der Gestank der Hölle sein, schoss es ihm durch den Kopf.

Vielleicht so, mal sehen, mir wird da noch was einfallen.

Gruß
Gabi
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Leona
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Beitrag28.12.2007 17:31

von Leona
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Hallo Gabi,
noch ein Tipp:
Zitat:
Als das erste Auto laut hupend an ihm vorbei fuhr,

wenn er an einer der großen Straßen aufwacht, fährt nicht nur ein Auto an ihm vorbei, sondern gleich ganz viele zu ein und derselben Zeit. Und noch was: Ich würde das Auto nicht "Auto" nennen, sondern aus seiner Sicht beschreiben, als brummender Blechkasten oder so...
lg,
Leona
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Mana
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Apollon
Beitrag28.12.2007 17:36

von Mana
Antworten mit Zitat

...Pferdeloser Karren raste an ihm vorbei.....

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Leona
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L
Beitrag28.12.2007 17:54

von Leona
Antworten mit Zitat

... mit lautem Dröhen. Ein unangenehmer Geruch blieb zurück...
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Ralphie
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Beitrag28.12.2007 19:06

von Ralphie
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Als Autor bin ich ein eher bodenständiger Typ und mag solche Stories mit Zeitreisen usw. nicht besonders, deshalb möchte ich auch nur eine Kritik anmerken: Das erinnert mich sehr an Highlander.  Rolling Eyes
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Gabi
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Beitrag28.12.2007 20:55

von Gabi
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@mana und leona
Grandios, denn ich war mir auch hier nicht sicher, ob ich es aus der Sicht von Sean beschreiben soll. Mit dem Auto kam mir selber schon ein wenig merkwürdig vor. Aber wie gesagt, an dieser Stelle bin ich mit meiner Überarbeitung noch nicht angelangt.
Habe den Roman mit ca. 140 Seiten grob in Windeseile geschrieben.
Nun sitze ich schon seit Monaten an der Überarbeitung. Lande dann immer bei Seite 7 oder 8. Manchmal wollte ich schon alles hinschmeissen, doch wenn ich dann solche Erläuterungen, wie die von euch lese, habe ich richtig Spass daran weiter zu arbeiten. Laughing

@Ralphie
Ich liebe Zeitreiseromane und da ich keinen mehr gefunden habe, tja was machte ich da? Schreib ich eben selber einen.
Eigentlich hatte ich es immer schon vor, doch mich nie an die Sache so ran getraut. Und was geschah? Ich merkte, wieviel Spaß es mir bereitet.
Stichwort Highlander. Da hat doch einer verdammt nochmal meine Idee geklaut. Evil or Very Mad
Nee, quatsch. Ich kenne den Film gar nicht und hab mal gegoogelt.
Hat mit der Handlung meines Romans nichts zu tun.
Wenn Interesse besteht, hier ist nochmal meine Inhaltsangabe.

Schottland im Januar des Jahres 1314. Es ist der Winter vor der Schlacht von Bannockburn, als der Befehlshaber James Douglas die Krieger im ganzen Land zusammensucht. Er schreckt nicht davor zurück, die Männer mit Gewalt in den Krieg zu schicken. Die Seherin Morag muss mit ihrer kleinen Tochter Iseabail ansehen, wie ihr Mann Alaisdair und ihr zwölfjähriger Sohn Iain gewaltsam von Douglas in Gewahr genommen werden. Sean, der zehnjährigen Neffen des Befehlshabers, muss dieses Szenario zwecks seiner Ausbildung zu einem Krieger, mit ansehen. Morag hält ihn für den Sohn Douglas und belegt ihn mit einem Fluch . Sie wollte, dass Douglas ihre Schmerzen fühlt, wenn ihm sein Schützling genommen wird. Dem jungen Sean zerreißt es das Herz, als er die weinende Iseabail sieht und schwört sich, nie wieder ein Schwert an zufassen. Die smaragdgrünen Augen der Seherin fesseln ihn und werden ihn noch lange in seinen Träumen begleiten.
Da Morag weiß, dass ihr Mann und ihr Sohn nicht mehr zurück kommen werden, zerbricht sie vor Kummer und lässt die achtjährige Iseabail zurück.
Zuerst glaubt Iseabail, dass sie von nun an auf sich alleine gestellt ist, doch dann tritt Adam in ihr Leben. Der gutmütige Adam der selber seine Familie verlor, wurde von ihrem sterbenden Vater geschickt. Er versprach Alaisdar, als er sich im Krankenlager um ihn kümmerte, nach der kleinen Familie zu sehen. Schon nach wenigen Tagen liebt er Iseabail, wie seine eigene Tochter und sorgt dafür, dass es ihr an nichts fehlt. Auch sie hegt eine große Zuneigung zu Adam, jedoch kann sie in der darauf folgenden Zeit den traurigen Blick von Sean nicht vergessen. Irgendetwas wollten seine Augen ihr sagen. Zehn Jahre später führt das Schicksal sie zu Sean. Sie sehen sich zum ersten Mal bei der Gedenkfeier an die Schlacht von Bannockburn. Als er in ihre grünen Augen sieht, war es ihm, als würde er versteinern, glaubte er doch, er sähe in die Augen der Seherin.
Bevor er etwas zu ihr sagen kann, ist sie auch schon wieder in der Menge verschwunden. Kurze Zeit später erkrankt sein Vater schwer und er sucht er nach der Iseabail, die einen guten Ruf als Heilerin hat. Die beiden erkennen sich wieder und haben das Gefühl, als würden sie schon immer zusammen gehören. Als sie sich ihrer Liebe bekennen, erlangt der Fluch seine Wirkung. Sean wird in eine andere Zeit versetzt. Er wacht 1999 in Manhatten in einem Elendsviertel auf. Nun beginnt für Iseabail die verzweifelte Suche nach ihrem Geliebten. In den Aufzeichnungen von Morag hofft sie, einen Weg zu ihm zu finden. Doch es ist vergeblich und so versucht sie, mit der Unterstützung von Adam, die Lehrmeisterin ihrer Mutter zu finden.
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Mana
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Apollon
Beitrag29.12.2007 01:42

von Mana
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Ich finde die Story top^^
Aber Ralphie hat schon recht des es ein wenig an Highjlander erinnert.
Die erzählweise der Filme zeichnet sich dadurch aus des immer wieder in der Erzählung zwischen Vergangenheit und Gegenwart gesprungen wird.
Hinzukommt des manche Gegner manchmal Jahrhunderte schlafen und die moderne Welt für sie vollkommen neu ist, was ja im übertragenen Sinne einer Zeitreise nahe kommt. Im grundegenommen hat deine Story nix damit zu tun, aber was die Highlands atmosphäre gekreuzt mit moderner Großstadt angeht, gibts deutliche überschneidungen. Die Menschen neigen nun mal dazu dinge mit anderen ihnen bekannten dingen zu vergleichen. Schau dir einfach mal die Filme an, die ersten drei nur, einfach mal um die Gefahr zu umgehen des es am Ende doch noch brenzlig wird^^ Die Filme sind ja auch verdammt gut, von daher wirds eh keine Zeit verschwendung sein, und wenn doch Reise einfach zurück in die Zeit....


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Gast







Beitrag29.12.2007 12:09

von Gast
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Ich habe auch sofort an "Highlander" gedacht, allerdings weniger an die Filme als an die Serie, die im Fernsehen lief. Dort werden viel mehr Themen abgehandelt als in den Filmen – logischerweise. Und da kommt dann fast alles vor, was man sich so vorstellen kann.

Zeitreiseromane sind auch nicht so mein Ding, vor allem, wenn nicht erklärt wird, wie die Zeitreise technisch stattfinden soll. Wie kommt es, daß Zeitreise technisch möglich ist? Wer hat das erfunden? Wodurch wurde es ausgelöst?

Aber wenn man das mag, warum nicht so einen Roman schreiben? Man soll immer das schreiben, was man am liebsten liest.

Kennst Du "Die Frau des Zeitreisenden"?
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Leona
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L
Beitrag29.12.2007 13:52

von Leona
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Hallo Gabi!
Wirklich viele Zeitreisenromane habe ich nicht gelesen (ich glaube einen). Ich finde es immer interessant, wie die Personen mit ihrer neuen Umgebung und den neuen Personen klarkommen. Besonders wenn sie ihn die Zukunft versetzt werden. Über die Vergangenheit lernt man ja heutzutage ja einiges...
lg,
Leona
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Gabi
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Wohnort: Köln


Beitrag29.12.2007 17:03

von Gabi
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Erst einmal lieben Dank für eure regen Anmerkungen.

@Angela
Kennst Du "Die Frau des Zeitreisenden"?
Werde unbedingt mal bei Amazon danach suchen.

@Leona
Ich finde es immer interessant, wie die Personen mit ihrer neuen Umgebung und den neuen Personen klarkommen. Besonders wenn sie ihn die Zukunft versetzt werden.

Genau das finde ich auch so faszinierend.

Sicher, ist es nicht jedermanns Sache. Aber die Geschmäcker sind zum Glück verschieden.
Ob, das technisch möglich ist oder nicht?
Ich denke, Fantasyromane lassen sich technisch nicht erklären.
Ein Zeitreiseroman ist neben einem historischen Roman auch Fantasy.

L.G.
Gabi
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M
Gänsefüßchen
M


Beiträge: 34



M
Beitrag17.01.2008 09:40

von M
Antworten mit Zitat

Gabi hat Folgendes geschrieben:

Grandios, denn ich war mir auch hier nicht sicher, ob ich es aus der Sicht von Sean beschreiben soll. Mit dem Auto kam mir selber schon ein wenig merkwürdig vor.    


Das Problem ist wohl, dass du die Sichtweisen wechselst:

Gabi hat Folgendes geschrieben:

Am Ende des Tunnels traute er seinen Augen nicht, als er sah, wie sich hohe Gebilde aus Stein mit vielen, kleinen Feuern sich vor ihm auftaten.


Gabi hat Folgendes geschrieben:

Als das erste Auto laut hupend an ihm vorbei fuhr, war dies  alles zu viel für ihn. Er sackte zusammen und fiel wieder in eine tiefe Ohnmacht.
Erst die ohrenbetäubende Sirene des Rettungswagens, in dem er lag, ließ ihn kurz wieder zu sich kommen. Unter ihm ruckelte es unaufhörlich. Dann sah er die weiß gekleideten Männer in einem grellen Licht vor sich.


Das passt dann natürlich nicht zusammen.
Hier nur Seans Sichtweise zu wählen, wäre sicher die richtige Entscheidung, da ja gerade sie den Witz ausmacht.
Die Idee, den Farbigen als Dämon darzustellen, finde ich eigentlich sehr reizvoll. Man sollte es als Autor mit der Political Correctness  nicht übertreiben. Ich bin sogar der Meinung, dass in der Literatur darauf keine Rücksicht genommen werden sollte. Wenn Schriftsteller auf alles was verpönnt oder verboten ist, verzichten würden, nur um nicht anzuecken, dann würde wohl kein Mensch mehr Bücher lesen - zumindest keine guten. Es gäbe ja nicht mal mehr Krimis, da auch diese Verbrechen beschreiben.
Man darf in Büchern sogar ruhig noch die Worte "Neger" oder "Nigger" verwenden - wenn es passt. Ein Klu-Klux-Klans-Anhänger wäre in einer Geschichte äußerst unglaubwürdig, wenn er von farbigen Mitbürgern spräche.

Ich mag Geschichten über Zeitreisen. Allerdings passieren in solchen Storys schnell Logikfehler, die mich als Leser ärgern, weil unter Umständen die ganze Story hinfällig wird. So kann es z.B. nicht einfach möglich sein, sich selbst in der Zukunft zu besuchen, wie es im Film "Zurück in die Zukunft" geschieht. Richtig gemacht hat es H. G. Wells in seinem Roman "Die Zeitmaschine": Der Zeitreisende verschwindet solange von der Welt, wie er durch die Zeit reist.
Also, immer gut aufpassen. Man verzettelt sich da schnell.
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