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elif Gänsefüßchen
Beiträge: 27 Wohnort: Nordwestmecklenburg
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27.05.2018 17:52 Manuskript an mehrere Verlage gleichzeitig senden? von elif
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Meine Frage ist schon in der Überschrift. Kann es problematisch werden, sein Manuskript an verschiedene Verlage PARALLEL zu senden? Ich würde das nämlich gerne tun, genauer an zwei ihrer bisher.
Können mir und/ oder einem Verlag daraus Probleme erwachsen, zum Beispiel wenn beide es wollen? Wie käme man da vielleicht heraus?
Kann ich es im Anschreiben nicht offen formulieren? Muss ja nicht schreiben, Sie können es auf jeden Fall haben ...
Wie macht ihr's?
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BirgitJ Klammeraffe
Beiträge: 650 NaNoWriMo: 51762 Wohnort: DD
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27.05.2018 19:54
von BirgitJ
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Probleme gibt es damit nicht. Das wird allgemein von Autoren, sonst warten wir ja noch länger als so schon. Wenn mehr als ein Verlag dein Manuskript will (kommt durchaus vor), bist du in der angenehmen Lage, dir das bessere Angebot aussuchen zu können.
Grüße BirgitJ
_________________ "Das Geheimnis der Baumeisterin" Aufbau Taschenbuch Juli 2021
"Die Maitresse" Aufbau Taschenbuch Juli 2020
"Das Erbe der Porzellanmalerin" Aufbau Taschenbuch Juni 2019
"Das Geheimnis der Zuckerbäckerin" Aufbau Taschenbuch Oktober 2018
"Das Geheimnis der Porzellanmalerin" Aufbau Taschenbuch Dezember 2017
"Der Duft des Teufels" Aufbau Taschenbuch Juli 2017 |
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8666 Wohnort: Bayern
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27.05.2018 23:07 Re: Manuskript an mehrere Verlage gleichzeitig senden? von Merlinor
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Dana Dolata hat Folgendes geschrieben: | ... Kann es problematisch werden, sein Manuskript an verschiedene Verlage PARALLEL zu senden? ... |
Hallo Dana Dolata
Nein, das ist nicht problematisch. Im Gegenteil: Es ist üblich, dass ein Autor mehrere Agenturen oder Verlage gleichzeitig anschreibt.
Es handelt sich hier ja um einen ganz normalen Vorgang zur Anbahnung einer geschäftlichen Beziehung und es wird von Agenten und Verlegern daher auch vermutet und erwartet, dass ein Autor sein Manuskript bei verschiedenen Stellen gleichzeitig anbietet.
Allerdings sollte er sich bei jeder Agentur oder jedem Verlag an das halten, was jene oder jener bei einer Kontaktaufnahme erwartet.
Was und wie sie es haben wollen schreiben sie üblicherweise auf ihrer Verlags- oder Agentur-Homepage.
Meist sind das ein Anschreiben, ein Exposé und eine Leseprobe. Manchmal wird auch gleich zu Beginn das ganze Manuskript angefragt, zum Beispiel, wenn eine Agentur oder ein Verlag die Einsendungen der Autoren auf elektronischem Weg fordern.
Wichtig ist für Dich als Autor, ob Du den Weg über Agenturen gehen, oder Dich direkt an Verlage wenden willst.
Da musst Du Dich im Vorfeld für einen der beiden Wege entscheiden, weil Du die nicht mischen solltest.
Also entweder gleichzeitig mehrere Agenturen anschreiben, oder gleichzeitig mehrere Verlage, aber nicht beides zusammen.
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Unstern Klammeraffe
Beiträge: 732 Wohnort: Leonding (Österreich)
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28.05.2018 13:54
von Unstern
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Ja, das ist üblich. Viele antworten ja auch gar nicht auf eine Bewerbung, aber auch Ablehnungen viele Monate später sind durchaus üblich. Und darum gibt es ja auch Verträge, wenn da unterschrieben wurde, dann geht natürlich nichts mehr. - Man muss den Vertrag aber auch nicht unterschreiben. Schließlich sind nicht überall die Bedingungen toll. (Allerdings kann man schon vor der Bewerbung herausfinden, in welche Richtung das ungefähr geht und an bestimmten Türen gar nicht erst anklopfen.)
Wenn beide wollen: Natürlich kann das Problem sein - für den Verlag. Immerhin ist das Manuskript ja dann gefragt. Normalerweise sind aber zwei nicht zeitgleich interessiert, das wäre eher ungewöhnlich, wenn der Autor nicht schon berühmt ist. Dann nimmst Du halt das bessere Angebot und dem anderen sagst Du höflich ab. (Wenn Du nett bist - aber wenn Du nicht mehr schreibst, ist immer die Frage, ob da wirklich wer dahinter ist ...)
Um die Probleme zu vermeiden, würde ich gestaffelt schreiben, also erst mal an Verlage 1. Wahl, dann die 2., dann die 3. Die in einer Kategorie werden sehr ähnlich Konditionen haben bzw. gehören ohnehin zum selben Konzern. (Das könnte aber dann komisch werden, wenn das dann zusammenläuft.)
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Rudi.Hermes Gänsefüßchen
Alter: 56 Beiträge: 20 Wohnort: Meppen
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05.06.2018 10:08
von Rudi.Hermes
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Hallo Dana,
das Schönste an deiner Frage ist für mich die darin enthaltene Überzeugung! Bewahre dir das!
Birgit, Melinor und Unstern haben ja schon einige Dinge genannt, daher will ich dir nur noch einen Hinweis zu deinem letzten Punkt geben: Wenn du gerade eine Berufsausbildung abgeschlossen hast, bewirbst du dich normalerweise ja auch bei mehreren potentiellen Arbeitgebern. Würdest du in einem solchen Anschreiben auch offen kundtun, dass du dich auch noch anderswo beworben hast? Davon geht der Arbeitgeber (und in diesem Fall der Verlag) sowieso aus. Eine bindende Verpflichtung geht man erst dann ein, wenn man einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet, den man vorher aufmerksam gelesen haben sollte. Ich persönlich würde aber, für den Fall dass du mehrere Zusagen erhältst, die weiteren Interessenten darüber informieren, dass du ein anderes Angebot angenommen hast. Ist zwar nicht nötig, macht aber einen guten Ton und man trifft sich ja häufig zweimal im Leben .
LG vom Rudi
_________________ Lebe deinen Traum... |
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alex07 Gänsefüßchen
A
Beiträge: 16
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Peter Waldbauer Leseratte
Alter: 57 Beiträge: 179 Wohnort: Heidelberg
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27.06.2018 17:45
von Peter Waldbauer
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Wenn man mehrere Verlage, die man gewöhnlich im Auge hat, schön der Reihe nach bemustert und dann jedesmal die volle Frist (3-6 Monate) abwartet, würde bedeuten, dass es Jahre dauert bis zum Verlagsvertrag.
_________________ Peter Waldbauer, Jahrgang 1966, ist Betriebswirt und wohnt als freiberuflicher Dozent und Autor in der Nähe von Heidelberg. Er veröffentlichte bisher Essays und ein Dutzend Bücher:
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Schreiberling0308 Gänsefüßchen
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Beiträge: 18
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S 16.07.2018 13:48
von Schreiberling0308
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Auf jeden Fall JA!
Sonst vergeudest du nur deine Zeit. Wenn jemand ernsthaftes Interesse am Manuskript hat, kannst du die Karten auf den Tisch legen und gut ist.
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