Recherche-Frage Eurotunnel

[Flar]

Hallo zusammen, ich plane für meinen Thriller einer Entführung aus Deutschland nach London (u.a. durch den Eurotunnel). Da ich selbst dort noch nicht gefahren bin: Wäre es möglich, die Entführten in einem Kastenwagen (z.B. VW T 5) unbemerkt durch den Eurotunnel zu bringen? Passkontrollen und vorherige Dateneingaben von Fahrer und Beifahrer okay, aber schaut auch jemand hinten? Gibt es Kontrollen, die versteckte Personen wie von mir beschrieben aufdecken würden (Zoll, Grenzschutz, Polizei)?


Herzlichen Dank schon mal.

[sleepless_lives]

Du weißt schon, dass man dort nicht mit dem Auto selbst durchfährt, sondern dass das Auto auf einen Zug verladen wird, nehm ich mal an. Das Ganze ist hochpolitisch und hier in Wikipedia gibt es mehr über Personenkontrollen zu lesen.

[Flar]

Jawohl, das Auto kommt auf den Zug. Personen werden kontrolliert. Aber schaut jemand hinten rein, wenn das Auto auf den Zug gefahren wird?

[Michel]

Ich kenne den Eurotunnel nur ohne Auto und von 2013 bzw. 2008; da wird sich evtl. einiges verändert haben. Aber ich erinnere mich noch daran, wie baff ich über die Sicherheitskontrollen war. 2013 wurde im Zwischenstopp vor dem Tunnel alles geprüft wie am Flughafen, aber 2008 hätte man den Koffer auch einfach reintragen können. Wenn Du da eine Sicherheitslücke konstruierst, ich würde sie Dir abnehmen.

[Sue Rovia]

Die Geschichte mit dem Eurotunnel war die erste und wahrscheinlich auch die letzte meiner Geschichten, die für mich in einer (nicht abgeschlossenen Polizeizelle) endete.  Wir wollten per Anhalter nach London - dummerweise hatte ich meinen Personalausweis vergessen.
Wir wurden nicht aus dem Auto gezogen, der Fahrer schmiss uns raus, und wir irrten mehr oder weniger erfolgreich durch das Gelände, bis wir als illegal deklariertes Warengut von ein paar Polizisten aufgesammelt wurden und in die Polizeizelle gebracht.
Weil wir aber weiß waren, deutsch sprachen und ein bisschen französisch, glaubte man uns die Geschichte mit dem vergessenen Perso, wir wurden darum gebeten, fernerhin doch wenigstens auf französischen  Boden zu bleiben, weswegen wir dann den Rest des Abends in Calais verbrachten. Dort traf ich auf sehr viele Menschen, die sehr gern ohne Perso nach London gegangen wären, aber an den Grenzkontrollen scheiterten.
Das war 2014.

[Merlinor]

[Flar]

Okay, danke Euch, dann muss ich da noch mal das Gehirn anwerfen und die Reise ändern. 😎👍