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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Lesezeichenpoesie 05/2018
Passepartout

 
 
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Heidi
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Der goldene Durchblick


Beitrag29.05.2018 22:27

von Heidi
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Hallo menetekel,

menetekel hat Folgendes geschrieben:
Hallo Anonymnus,

mit Sicherheit ein gut gemachtes Gedicht, dessen Sinn sich mir leider  völlig verschließt. Insofern möchte ich hier nicht werten. Embarassed

Trag's mir nicht nach,

m.


irgendwie trau ich dem Inhalt von blau Markiertem nicht. Vielleicht liegt es an rot Markiertem?
Wie auch immer.

Dass sich dir der Sinn verschließt ist völlig in Ordnung. Nicht zu jedem Werk findet man seinen Zugang. Ich denke, das kennt jeder. Deshalb musst du dich auch nicht schämen, auch nicht weil du nicht gewertet hast. Ich bin nicht nachtragend und in diesem Fall gibt es ja auch nichts nachzutragen. Es spielt ja auch anderes in die Wertung mit rein. Geschmack und so was.

Danke für deinen Kommentar.

Viele Grüße
Heidi

Edit:
@Sue Ulmer: Zu deinem neuen Beitrag sag ich später natürlich auch noch was.
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Heidi
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Beitrag29.05.2018 22:45

von Heidi
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Hallo Zinna,

Zinna hat Folgendes geschrieben:
Hallo Inko,

bei diesem Wettbewerb werde ich meinen Kommentar nach einem Schema erarbeiten.


finde ich spannend dieses Schema. Auch, dass du zu jedem Text eine Lieblingsstelle rausgesucht hast.

Zinna hat Folgendes geschrieben:

Titel
Noch ein gerahmtes


Eher das Innere des Rahmens, lose so für sich. Ohne Bild, ohne Holzrahmen drumrum und auch ohne Glas obendrauf.

Zinna hat Folgendes geschrieben:

Thema
Das Gedicht ist ein Ungewiss in sich.


Eine klare Aussage. Aber ich lese sie mal positiv.

Zinna hat Folgendes geschrieben:

Zitat
Es steht am Übergang vom Einstieg (den ich sehr klar empfinde) zu dem Rest des Gedichtes, der auf völlig andersartig angelegte Bilder enthält.


Gewiss ist eine Reibung vorhanden, wobei ich die Bilder ungefülltes Papier in Verbindung mit Passepartout und dem Flugzeugboden, schon als zusammengehörig erlebe. Das LI empfindet durch den Blick des Passepartoutausschnitts das Flugzeugboden-Glitzerbild angenehmer als den des unbefleckten Papiers.

Zinna hat Folgendes geschrieben:

Lieblingsstelle
"Melodie aus Quadraten"


Das freut mich.

Zinna hat Folgendes geschrieben:
Punkte?


Ich seh keine, also hat Fragezeichen sich dagegen entschieden.

Danke fürs Lesen Mitteilen deines Leseeindruckes.

Liebe Grüße
Heidi
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Beitrag30.05.2018 20:45

von Heidi
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Hallo V.K.B.,

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:


Hallo Inko,
interessante Gedanken, und die Un-Gewissheit ist hier die Ungewissheit, sehr schön. Sprachlich und stilistisch eher simpel gehalten, aber mit schönen Wortbildern, ich liebe zum Beispiel die Melodie der Quadrate. Gefällt mir, auch wenn mir irgendwas beim Lesen fehlte.


schön zu hören, dass dir die Bilder gefallen. Ja, sprachlich ist der Text simpel gehalten, ich muss noch meine Stimme finden, wenn ich mich an Lyrik  heranwage.
Dass dir etwas fehlt, kann ich inzwischen nachvollziehen, geht es doch vielen anderen Kommentatoren ähnlich. Mir fehlt auch was, aber ich kann es noch nicht genau benennen. Es ist auch immer die Frage, ob man einen Text weiterverfolgt, oder ob man sich an einem neuen ausprobiert und das Feedback als allgemeinen Begleiter "mitnimmt".

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:

ach ja, genau, der eingebaute Vers. Ist zwar da, aber eine Auseinandersetzung damit findet nicht satt. Trotzdem bisher recht weit oben in meiner Liste.


Du empfindest ähnlich wie Zinna. Darüber werde ich bestimmt auch noch nachdenken; selbst kann ich mir den Satz überhaupt nicht wegdenken. Ich muss aber gestehen, dass ich das Werk, dem er entnommen wurde, erst gelesen habe, nachdem es von den Organisatoren hier gezeigt wurde. Ich wollte gerade noch mal danach suchen. Seltsamerweise ist es weg.  Vielleicht wegen dem Urheberrecht? Oder ich hab nicht gut genug gesucht. Oder ich hatte vor ein paar Tagen Halluzinationen.

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Trotzdem bisher recht weit oben in meiner Liste.


Zweiter Platz auf deiner Liste. Very Happy Vielen Dank für die vielen Punkte.

Liebe Grüße
Heidi
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Beitrag30.05.2018 20:50

von Heidi
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Liebe d.frank,

d.frank hat Folgendes geschrieben:
Ok, ähm, also es geht wohl ums Reisen?
Ums Ausbrechen?


ich mag deine Interpretation. Reisen spielen beim Schreiben ja immer eine gewisse Rolle. Ausbrechen vielleicht auch.
Der Marianengraben und die Reise dorthin sollte auch im Zentrum stehen. Leider noch etwas unausgegoren. Na ja. Ich lerne und lerne und lerne hier, dank deiner Reflexion und der von allen anderen Kommentatoren.

d.frank hat Folgendes geschrieben:
Am Besten gefällt mir:

Zitat:
wenn du nur den Schlüssel
lange genug fixierst
bis er sich verflüssigt


dagegen nicht:

Zitat:
noch ehe sie in der Lage sind
sich auszuformen


Du machst eine Gegenüberstellung: schwache Stelle - sympathische Stelle. Das hilft mir auf alle Fälle weiter.

d.frank hat Folgendes geschrieben:

Ansonsten:

Hmm, ich kriege das Reisen und die Beziehung nicht zu hundert Prozent aufeinander, also, was das eine mit dem anderen zu tun hat, ob es sich positiv bedingt oder eher nur eine Ausflucht ist.
Ich finde, dieser Frage wird nicht genug Augenmerk geschenkt. So bleibt das für mich eher eine Verschlüsselung, die nicht immer unbedingt motiviert ist.


Auch das hilft mir weiter, um mich dem Text noch konkreter anzunähern. Du zeigst mir dein Gesamterleben und mittlerweile kann ich dein Empfinden sehr gut nachvollziehen.

Vielen Dank für deinen Kommentar.

Liebe Grüße
Heidi
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Beitrag30.05.2018 21:23

von Heidi
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Hallo Aranka,

Aranka hat Folgendes geschrieben:

Zitat:
Ich würde den
Flugzeugboden
am liebsten behalten
denn er glitzert


Was für ein Wunsch, er setzt eine ganze Reihe von Ideen und Möglichkeiten frei und gleichzeitig schwingt im „würde“ schon das Wissen um die Unmöglichkeit mit. Allein das Wort Flugzeugboden signalisiert mir beides: Fliegen und dennoch einen Boden unter den Füßen.


Es freut mich, das dich die ersten und die letzten Text-Zeilen beschäftigt haben. Deine von mir fett markierten Assoziationen finde ich sehr spannend.

Aranka hat Folgendes geschrieben:
Die Zeile „denn er glitzert“ schränkt mir die grandiose Eröffnung jedoch auf den Glitzerfaktor ein. Der Gedanke, hier arbeitet man den Anschluss des Zitates ab, pocht in meinem Hinterhirn. „Schade!“ Da wäre mehr möglich gewesen. Auch ist mir der Sprung zum Papier hier erst mal nicht greifbar.


Darüber werde ich weiterhin gründlich nachdenken. Das Glitzern, ja, die Einschränkung, die dadurch geschieht, sehe ich durch dich nun auch. Das Bild wäre ohne Adjektiv wesentlich offener, der Interpretationsraum möglicherweise unendlich. Darum ging es mir auch. Ein Stück Unendlichkeit darzustellen mit diesem Bild.
Das Passepartout als Titel sollte das Gesamtbild umrahmen (den gesamten Text, aber dann doch in sich beweglich); da es sich um ein "loses" Passepartout handelt, ist es offener, ohne diese Härte am Rand und ohne die Härte von vorne (Glas). Einmal der Blick zum Flugzeugboden, durch das Passepartout wäre dann der in die Unendlichekeit; dann der Blick auf das weiße Blatt, wäre dann der auf das, was geschehen könnte - durch das, was in der Unendlichkeit "existiert".
Es fällt mir sehr schwer, Worte dafür zu finden, die nicht banal oder seltsam klingen. Vermutlich schreibe ich deshalb.

Aranka hat Folgendes geschrieben:

Die nun folgende Passage bleibt sehr vage, spricht über Fragen, die wir nicht finden werden und über Antworten, die wir uns nicht geben. Ich kann den Bezug zum Flugzeugbild nicht greifen. Auch der Marianengraben bleibt für mich auf der Wortebene hängen, gibt dem Text keine zusätzliche Tiefe.

Vielleicht liegt es jedoch auch an mir und die Tiefe verhungert in meinem Kopf, weil diese Passage bei mir nichts anstößt, ein wenig allgemein an der Oberfläche bleibt. Ich bin hier sehr gespannt auf die anderen Kommentare und hoffe, hier eine Lücke für mich schließen zu können


Da beinahe jedem Kommentator diese Stelle zu diffus erscheint, zeigt sich doch konkret, dass hier die Fäden zu lose sind, der Text nicht mit den anderen Bildern übereinkommt. Selbst habe ich zum Marianengraben viele Bilder, vielleicht zu viele, weshalb ich dieses hier nicht konkreter ausformen konnte, weil ich dachte, es sei klar. Andererseits ist es mit Bildern immer schwierig, weil Begriffe von unterschiedlichen Menschen unterschiedlich gefüllt werden. Die Bilder werden eventuell beweglich erlebt oder statisch (vermutlich, man kann ja nicht in Köpfe anderer reingucken) oder ganz anderes. Mit der Antwort-Frage-Passage bin ich am Wenigsten zufrieden. Sie ist ein Widerspruch in sich, auch gewollt ein wenig, dann aber – wie Lorraine so treffend formulierte – konsequent inkonsistent. Diese beiden Begriffe zusammengenommen werden mir wohl nie wieder aus dem Kopf gehen – in Bezug auf meine Texte. Da ist schon was Wahres dran.

Aranka hat Folgendes geschrieben:
Die letzte Passage spricht mich in ihrer Originalität wieder mehr an:

Zitat:
Immerzu schwanken wir   
eingepfercht in einer
Melodie aus Quadraten


Ein tolles Bild, das Bewegung erzeugt und Vorstellung freisetzt:

Eine Melodie, eckig, kantig, lauter Quadrate, die mich schupsen, an denen ich anecke, die mich „einpferchen“. Ich spüre hier ein Eingeschlossen sein.


Das höre ich gerne. Auch zu lesen, welche Empfindungen ausgelöst werden.

Aranka hat Folgendes geschrieben:

Zitat:
dabei würde es
möglicherweise ausreichen
wenn du nur den Schlüssel
lange genug fixierst
bis er sich verflüssigt


Hier gelingt ein weiteres interessantes Bild: die Vorstellung einen Schlüssel zu verflüssigen und zwar aus eigener Kraft, der Kraft des Fixierens. Und was würde dies bewirken, wenn es gelingen würde, den Schlüssel zu verflüssigen. (Vielleicht den Schlüssel zu den verschlossenen Quadraten, der Melodie? Zu den Dingen dahinter?)  Nichts könnte mehr verschlossen werden? Der Schlüssel wäre beliebig für jedes Schloss formbar?


Vielen Dank für das Mitteilen all der Fragen, die diese beiden Bilder in dir freigesetzt haben. Das freut mich sehr und hilft mir unglaublich weiter; dadurch, dass du mir so konkret erzählst, was einzelne Bilder in dir auslösen, kann ich meinen Text mit völlig anderen Augen anschauen. Ich denke, genau das wird es auch sein, was mir helfen wird, den Mittelteil noch greifbarer zu formen. Und auch im Umgang mit anderen Texten, wird mir das helfen.

Aranka hat Folgendes geschrieben:
Ich finde hier für mich den Gedanken, sich selbst aus dem Eingesperrt-sein, aus der Beschränkung zu befreien und sich den Un-Gewissheiten zu stellen.
Diese Passage bekommt sicherlich Punkte und das Eingangsbild auch.


Du hast die Un-Gewissheit(en) aus dem Text herausempfunden. Mehr kann ich mir nicht wünschen.

Aranka hat Folgendes geschrieben:
Faktoren, die ich kritisch bemerken möchte:

Sprachlich ist es für mich eine umgebrochene Prosa, wobei ich in den meisten Umbrüchen keinen Mehrwert für den Text sehe.


Das stimmt. Die Umbrüche sind unglücklich gesetzt. Ich habe noch schwer damit zu kämpfen, eine Form zu finden, wenn ich mich lyrisch ausdrücken möchte. Vielleicht steht mir diesbezüglich auch die nicht-Kenntnis der Lyrikregeln im Weg, weil es Vorteile bringt, wenn man die Regeln kennt, auch, wenn man sich letztlich freier ausdrücken will. Darüber nachzudenken, hat mich dein Beitrag ebenfalls angeregt.

Aranka, vielen Dank für die Punkte und deinen ausführlichen Kommentar, der mir sehr weiterhilft.
Ich habe das Gefühl, meinen Text erst durch dich richtig kennengelernt zu haben.

Liebe Grüße
Heidi
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Beitrag31.05.2018 09:19

von Heidi
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Sue Ulmer,

ich schiebe deinen Kommentar mal dazwischen:

Sue Ulmer hat Folgendes geschrieben:


Zitat:

Ich denke du meinst damit, dass er noch nicht ausgereift ist? Das sehe ich mittlerweile genauso.


ahm jaein.
Dass der Text nicht ausgereift ist - mag sein, darauf wollte ich nicht hinaus. Ich bin gerade durch die Kommentare gegangen, ich glaube, Aranka hat rückgemeldet, dass der Flugzeugboden in keinem Bezug steht zum darauffolgenden Text. Und das habe ich ganz stark so gelesen, auch im weiteren Verlauf: Die Passagen sind nur lose miteinander verknüpft, durch die Satzkonstruktion, oder durch Bindungsworte. Was gar nicht schlimm sein mag, aber dadurch wird eine Eingrenzung oder Abgrenzung schwierig, die den Text zu etwas Eigenständigem macht, also etwas, das in sich abgeschlossen ist.


Ich kann jetzt nachvollziehen, wie du das meinst. Das intensive Durchgehen von Arankas Kommentar hat mir tatsächlich dabei geholfen. Das von mir fett Markierte könnte ein Faktor sein. Die Tendenz zur Prosa ist deutlich, die Zeilenumbrüche, also die Form ebenfalls noch nicht ausgereift, was sich auf das Gesamtbild auswirkt. Es sind vielleicht auch nur einzelne Worte, die den Mittelteil besser in Verbindung mit "oben" und "unten" bringen könnten. Mal sehen, vielleicht arbeite ich mit etwas Abstand noch mal an diesem Text.

Sue Ulmer hat Folgendes geschrieben:
Den Anspruch muss man an einen Text nicht haben, ich achte ganz stark darauf, weil es mir für meine eigenen Texte auch eine Einordnung in "Eigenständiger Text, den ich so stehen lasse" und "Gedankenmaterial, aus dem ich beliebig Ideen, Zitate, Wendungen klauen darf, so ich sie brauche" erlaubt.


Müssen tut man das sicherlich nicht, aber auch ich habe den Anspruch, Eigenständiges zu erschaffen. Gedankenmaterial kommt ins Notizbuch, für andere Tage. Das Schwierige ist dann aber, das richtige Material an die richtige Stelle zu knüpfen und in Form zu bringen.

Danke für die erneute Rückmeldung. Es klärt sich einiges für mich.

Liebe Grüße
Heidi

PS.: Hoffentlich bekommen wir auch mal einen Lyrik-Prosa-Mix von dir zu lesen. Smile
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Beitrag31.05.2018 09:24

von Heidi
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Hi hobbes,

hobbes hat Folgendes geschrieben:
Punkte*-Vergeb-Kommentar.


ich strenge meine Fantasie ganz doll an und interpretiere nur das Beste in diesen Kommentar hinein.

hobbes hat Folgendes geschrieben:

* nun ja, einer


nun ja, immerhin einer

Vielen Dank dafür. Und für den offenen Kommentar, der mir jede Menge Möglichkeiten bietet.

Liebe Grüße
Heidi
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Beitrag31.05.2018 09:33

von Heidi
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Hallo lebefroh,

lebefroh hat Folgendes geschrieben:
Der Text gefällt mir sehr gut, er liest sich sehr poetisch, aber nicht total verquast. Vielleicht gefällt er mir auch gerade wegen meiner Ungewissheit, was genau er nun eigentlich bedeutet.


freut mich, dass dir der Text gefällt, auch, dass du ihn als poetisch empfindest. Am meisten freut mich aber fett Markiertes.

lebefroh hat Folgendes geschrieben:
Ich hatte erst vor, viele Punkte zu vergeben. Aber je mehr ich darüber nachdachte, desto mehr störte mich, dass er sich mir nicht genügend erschließt. Deswegen bleiben doch nur ein paar Punkte übrig.


Offensichtlich vollzieht sich diese Runterrutsch-Tendenz automatisch im Wechselspiel unserer Textbewertungen - deine Prosa, mein Lyrik-Irgendwas-Text. Laughing

Aber ich freu mich sehr über vier Punkte.
Vielen Dank dafür und auch für den Kommentar.

Liebe Grüße
Heidi
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Beitrag31.05.2018 22:11

von Heidi
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Lieber Constantine,

Constantine hat Folgendes geschrieben:
just points smile


Sieben Punkte. Shocked
Und enorm viel, was diese Rezension zwischen den Zeilen dem Smiley sagt. Alles. Außer just points und ein Lächeln.

Welche Assoziation hat der Marianengraben im LI-Kopf bei dir ausgelöst? Welches Bild oder welche Bilder?

Viele Grüße
Heidi
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Beitrag31.05.2018 22:28
Re: Passepartout
von Heidi
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Hallo Stimmgabel,

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:

Der Einstieg "Flugzeugboden glitzert" ... hin zu "zu weiß" ... der Schwenk in die Beckett'schen Quadrat-Räume ... mit der konklusischen Idee: möglicherweise gelingt es, den Schlüssel zu verflüssigen [mMn ein starkes, lyrisches Bild Smile ]

... raus aus den eigenen, linearen denk_Räumen / mundet mir sehr.


du siehst im (möglicherweise) verflüssigtem Schlüssel ein starkes Bild. Auch die Quadrat-Räume und die Einstiegsbilder gefallen dir. Das freut mich sehr.
Das von mir fett Markierte: was soll ich dazu noch sagen? Du sagst alles.

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:

Der Mittelteil ist mir komplett überflüssig, einzig telling'eske Füllselei, erklärt nur, was ich als Leser assozieren will [ vielleicht ] ... würde ich komplett streichen.


Du erlebst es wie fast alle anderen Kommentatoren auch. Zu erzählerisch: das ist ein neuer Gedanke, den ich gerne aufgreife.

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:
Auch die Umbrüche atmender weiten  / dem Inhalt fließenden Raum geben ... plus paar Füllselwörter weg  Wink


Diese Sache, von Aranka ebenfalls angemerkt, empfinde ich nun auch als notwendig. Ich war etwas schneller unterwegs als Text. Offensichtlich.

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:

Mal so:

Passepartout

Ich würde den Flugzeugboden am liebsten behalten
denn er glitzert;  
das Papier ist mir partout zu weiß
 
weshalb keiner von uns
eine Frage darin finden
wird auf all die Antworten
die wir uns nie geben
weil der Marianengraben in
meinem Kopf sie verhüllt
noch ehe sie in der Lage sind
sich auszuformen


Immerzu schwanken wir eingepfercht in einer Melodie aus Quadraten
dabei würde es möglicherweise ausreichen

wenn du nur den Schlüssel lang(e) genug fixierst bis er sich verflüssigt


Das würde dann so aussehen:


Passepartout

Ich würde den Flugzeugboden am liebsten behalten
denn er glitzert;  
das Papier ist mir partout zu weiß

schwanken wir eingepfercht in einer Melodie aus Quadraten
dabei würde es möglicherweise ausreichen

wenn du den Schlüssel lange genug fixierst bis er sich verflüssigt


__________

Das gefällt mir richtig gut. Der Marianengraben fehlt mir allerdings. Und mein Trotz wird es nicht zulassen, den Text so von dir zu übernehmen.


Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:
gerne nachinspiriert Smile ...    Gruß Stimmgabel ...


Das merkt man der Nachinspiration an.
Vielen Dank dafür und auch für die vielen Punkte und die Worte, die du Text und mir hier gegeben hast.

Liebe Grüße
Heidi
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Beitrag01.06.2018 23:02

von Heidi
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Liebe firstoffertio,

firstoffertio hat Folgendes geschrieben:
Der glitzernde Flugzeugboden: was man sieht, wenn man in den Himmel guckt, wo eins fliegt?

Schöner als Papier?

Und die Unfähigkeit, etwas Wesentliches zu ihm zu bringen?

Das in den Tiefen versunken bleibt, wie ein abgestürztes Flugzeug?

Weil wir zu eckig denken,singen, und flüssige Schlüssel nicht hinkriegen?

Bin mir hier auch sehr unsicher.


der Text weckt in dir Assoziationen und ich freue mich darüber, dass du mir konkret zeigst, welche Fragen aufgeworfen werden. Gänzlich klären können sie sich nicht, das lese ich aus fett Markiertem heraus.
Ich mag diese Fragen so untereinander. Sie sind schon eine Interpreation für sich. Danke dafür.

firstoffertio hat Folgendes geschrieben:
Sprachlich gefallen mir Bilder wie der Marianengraben, die Melodie aus Quadraten, der sich verflüssigende Schlüssel.

Hier fällt mir meine eigene Ungewissheit mehr auf als die im Text ausgedrückte.


Dass dir die Bilder gefallen, freut mich.
Du findest die Ungewissheit nicht zwischen den Zeilen. So ging es auch anderen.

Vielen Dank für deinen Kommentar und dafür, dass du dem Text trotz Ungereimtheiten zwei Punkte geschenkt hast.

Liebe Grüße
Heidi
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gold
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Beitrag04.06.2018 05:25
Re: Passepartout
von gold
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Heidi hat Folgendes geschrieben:
Passepartout

Ich würde den
Flugzeugboden
am liebsten behalten
denn er glitzert und  
Papier ist mir partout
zu weiß  
weshalb keiner von uns
eine Frage darin finden
wird auf all die Antworten
die wir uns nie geben
weil der Marianengraben in
meinem Kopf sie verhüllt
noch ehe sie in der Lage sind
sich auszuformen

Immerzu schwanken wir  
eingepfercht in einer
Melodie aus Quadraten
dabei würde es
möglicherweise ausreichen
wenn du nur den Schlüssel
lange genug fixierst
bis er sich verflüssigt



Zu hermetisch, wenn nicht teilweise sogar kryptisch: mein erster Eindruck.
Aber nach
 Hin- und Herwaegen und mit Hilfe der Kommentare der anderen Leser doch einen Zugang gefunden.☺

Der Marianengraben, in den bin ich zunächst gesunken, lange Zeit versunken und dachte, ich wäre an einem point of no Return angelangt. Aber, heureka, doch nicht. Im Gegenteil: Wie Schuppen fiel es mir von den Augen und ich habe festgestellt, dass ich diesen tiefsten Punkt auf dem Meeresgrund geradezu liebe, ist er doch voller Geheimnisse (dunkler), voller Lebewesen, die sich vielleicht ganz wohl fühlen da unten in der Tiefe. So geht es wohl auch den Gedanken, die noch nicht ausgeformt zu Antworten und Fragen sind. Aus den Tiefen in die Höhe: Zum Glitzern des Flugzeugbodens. wie ich das Glitzern liebe. Und das Papier mich quält. Hält es mich fest und ich kann nicht abheben, mich in die Luefte schwingen und in eine andere Welt schweben. Auweia, jetzt bin ich ganz kitschig. Du moegest mir verzeihen, liebe Heidi.

Das Papier ist eben zu weiß und veranlasst mich, zu verzweifeln, wenn auch nur leicht.

Ich freue mich, dass ich einen Zugang zu deinem Text gefunden habe. Habe den Schlüssel doch schließlich lang genug fixiert.

Da mein Passepartout der Bettrahmen im Moment noch ist, würde ich mich gerne zu einem anderen Zeitpunkt noch einmal zu deinem Text melden.

Liebe Grüße☺
gold

Und verzeih mir meine etwas komische Ausdrucksweise. Das Bett ist partout zu eng.
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Beitrag04.06.2018 19:05

von Heidi
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Liebe Literättin,

Literättin hat Folgendes geschrieben:
Zentrale Rolle des Themas Un-Gewissheit - Ungewiss, ob hier UN-Gewissheit die zentrale Rolle einnimmt. Für mich jedenfalls. Ich bin mir nicht sicher, worum es überhaupt geht, denn der Flugzeugboden im ersten Vers hinterlässt ein ziemliches Fragezeichen. Ungestellte Fragen, nicht gegebene Antworten, ein LI, ein "wir". Zwei Strophen, zwei Sätze. Die Ahnung einer irgendwie sehr Nähe fernen Beziehung ohne echten Kontakt. Un-Gewissheit kann ich als zentrales Thema nicht erkennen.


du erkennst die Un-Gewissheit nicht als zentrales Thema. Selbst sehe ich vor allem zum Ende hin Gewissheit, aber in den anderen Bildern auch Ungewissheit. Mir war es wichtig, beides auszudrücken. Vielleicht auch eine Schwierigkeit, vielleicht eine Sache, die den Text zu voll gemacht hat und deshalb auch schwer entschlüsselbar.

Literättin hat Folgendes geschrieben:
Einarbeitung des Zitats - Vorhanden, in einer echt überraschenden Gegenüberstellung mit einem glitzernden Flugzeugboden. Rätselhaft also.


Ich mag Überraschungen und so wie du das sagst, magst du sie wohl auch. Und dennoch bleibt dir die Gegenüberstellung rätselhaft. Mir bleibt nur, dich auf Arankas Kommentar zu verweisen. Sie hat in ihren Gedanken recht gut zusammengefasst, was Text, oder zumindest das eine oder andere Bild (auch) will.

Literättin hat Folgendes geschrieben:

Lyrischer Gesamteindruck - Habe ich mich oben schon dran versucht. Für mich schwer einzuornden: freie Verse sind es. Bestehend aus zwei Sätzen ohne Interpunktion. Ich bin mir unsicher, was ich von den vielen Konjunktionen (sofern dies der richtige Begriff für denn, weshalb, weil, noch ehe, immerzu, möglicherweise, wenn ... etc. ist). Und den Titel kriege ich nicht unter. Insgesamt bleibt das Stück leicht vage in der Luft hängen.


Du sagst: Das Stück bleibt leicht vage in der Luft hängen. Irgendwie passt es auch zu ihm, aber sicher hat keiner was davon, wenn nichts rüberkommt, wenn kein Gefühl ausgelöst wird, keine Tagträume in Gang gesetzt werden. Bei manchen hats geklappt, bei dir vielleicht nicht.
Zum Titel habe ich, denke ich, schon (zu) viel gesagt. Er kam mir übrigens völlig überraschend entgegen (bei mir kommt der Titel immer zum Schluss, teils erst Tage oder Wochen später) und ich hatte bei meinen Texten bisher selten das Gefühl, dass die Titelwahl in der Form stimmig war/ist, wie bei diesem hier. Mit dem Wettbewerbs-Prosatext ging es mir ähnlich.

Literättin hat Folgendes geschrieben:
Eines gefällt mir aber: das Bild vom Marianengraben. Das blieb mir schon beim ersten Lesen sehr angenehm in Erinnerung. Liest sich auch einfach gut, dieses Wort: Marianengraben. Okay, das tut wohl nichts zur Sache.


Das höre ich natürlich gerne; gerade auch, weil ich diesem Bild positiv zwiegespalten gegenübertrete, denn es gruselt mich, dann aber zieht es mich enorm an.
Am Ende ist es die Anziehung, die siegt.

Literättin hat Folgendes geschrieben:
Also insgesamt: hätte noch ein wenig mehr Sorgfalt gebrauchen können, das Gedicht; es wirkt an manchen Stellen fast einfach so herunter geschrieben. Ist aber nur mein Eindruck.


Damit gebe ich dir recht. Sorgfalt hätte der Text auf alle Fälle noch gebraucht; er ist schnell entstanden, das hast du richtig erspürt.
Mit mir und DSFo-Wettbewerben läuft das meist ähnlich ab: Ich fühle mich allein durch die Sache, dass ein Thema vorgegeben ist, schon eingeschränkt (unfrei), weshalb ich erst immer denke: Da kommt sowieso keine Idee, hab ja meine eigenen Themen. Dann aber irgendwann, ganz plötzlich, will was raus und die Zeit ist dann zu knapp, um noch groß herumzufeilen.
Gelernt habe ich in den letzten drei Wochen allerdings wieder jede Menge, weshalb ich froh bin, dass ich den Text doch losgeschickt habe.

Vielen Dank für deine Auseinandersetzung mit meinem Text und dafür, dass dann doch noch zwei Punkte für ihn übrig waren.

Liebe Grüße
Heidi
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Der goldene Durchblick


Beitrag04.06.2018 20:44

von Heidi
Antworten mit Zitat

Liebe gold,

gold hat Folgendes geschrieben:
Zu hermetisch, wenn nicht teilweise sogar kryptisch: mein erster Eindruck.  


ich merke gerade, dass ich das Wort hermetisch immer interessanter finde, war es doch bisher nicht in meinem Sprachgebrauch verankert. Duden erzählt mir über Umwege von Hermes und Thot, ich muss mich noch etwas mit den beiden auseinandersetzen, um meine Lyrik zu begreifen.

Als verschlossen empfinde ich diesen Text eher nicht, weil ich doch mit einfachen Bildern arbeite. Mir kommen sie jedenfalls einfach vor. Bin halt ein Kindskopf und werde es bleiben.

Fremdwörterduden sagt: kryptisch, (aus spätlat. Crypticus, dies aus gr. Kryptikós, „bedeckt, verborgen“): unklar in seiner Ausdrucksweise oder Darstellung und deshalb schwer zu deuten, dem Verständnis Schwierigkeiten bereitend.
Kryptisch wäre dann vielleicht passender, weil es Leser gab, die etwas Verborgenes entdecken konnten, gänzlich verschlossen müssen diese Bilder nicht bleiben, auch das Gesamtbild nicht, denke ich. Interessant finde ich, dass hier vom Verständnis die Rede ist, das mit kryptisch Schwierigkeiten bekommt.

gold hat Folgendes geschrieben:
Aber nach
Hin- und Herwaegen und mit Hilfe der Kommentare der anderen Leser doch einen Zugang gefunden.☺


Und du zeigst es doch. Hast ein wenig in dir herumbewegt, warst danach vielleicht ein wenig schwindelig im Kopf und der eine oder andere Kommentar hat dir ein wenig auf die Sprünge geholfen, bis dann der Zugang kam. Das freut mich. Sehr.
Bewegung ist schon eine gute Sache.

gold hat Folgendes geschrieben:
Der Marianengraben, in den bin ich zunächst gesunken, lange Zeit versunken und dachte, ich wäre an einem point of no Return angelangt. Aber, heureka, doch nicht. Im Gegenteil: Wie Schuppen fiel es mir von den Augen und ich habe festgestellt, dass ich diesen tiefsten Punkt auf dem Meeresgrund geradezu liebe, ist er doch voller Geheimnisse (dunkler), voller Lebewesen, die sich vielleicht ganz wohl fühlen da unten in der Tiefe. So geht es wohl auch den Gedanken, die noch nicht ausgeformt zu Antworten und Fragen sind. Aus den Tiefen in die Höhe: Zum Glitzern des Flugzeugbodens. wie ich das Glitzern liebe. Und das Papier mich quält. Hält es mich fest und ich kann nicht abheben, mich in die Luefte schwingen und in eine andere Welt schweben. Auweia, jetzt bin ich ganz kitschig. Du moegest mir verzeihen, liebe Heidi.


Ich merke, du bist mit Text voll und ganz mitgegangen. War bestimmt eine aufregende Reise, jedenfalls liest sich dein Kommentar so, als hättest du Spaß gehabt.
Nein, du bist nicht kitschig; ich finde es schön, wie dus beschreibst. Und selbst wenn du Kitsch reden würdest, würd ichs dir verzeihen.

gold hat Folgendes geschrieben:
Das Papier ist eben zu weiß und veranlasst mich, zu verzweifeln, wenn auch nur leicht.  


Auch merke ich, dass du herausgefunden hast, warum der Text dieses weiße Papier braucht, um bestehen zu können. Vielleicht durch die Erklärungen, vielleicht aus dir selbst. Wie auch immer, ich freue mich darüber.

gold hat Folgendes geschrieben:
Ich freue mich, dass ich einen Zugang zu deinem Text gefunden habe. Habe den Schlüssel doch schließlich lang genug fixiert.


 Laughing

gold hat Folgendes geschrieben:
Da mein Passepartout der Bettrahmen im Moment noch ist, würde ich mich gerne zu einem anderen Zeitpunkt noch einmal zu deinem Text melden.  


Das kann ich verstehen. Ich meine, dein Bett entwickelt sich gerade zu einem fliegenden Teppich, klappt den Rahmen auf und wusch … gehts raus in die Lüfte.
Wenn du zurück bist, darfst du dich gerne wieder zu meinem Text melden und mir erzählen, was du während deiner Reise so erlebt hast.

gold hat Folgendes geschrieben:
Und verzeih mir meine etwas komische Ausdrucksweise. Das Bett ist partout zu eng.


In der Hinsicht sind wir uns wohl ähnlich. Dankeschön.

Für deine Worte. Auch.

Liebe Grüße
Heidi
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gold
Geschlecht:weiblichPapiertiger


Beiträge: 4937
Wohnort: unter Wasser
DSFo-Sponsor


Beitrag04.06.2018 21:08

von gold
Antworten mit Zitat

Liebe Heidi,

habe mir noch ein paar Gedanken, kosmetischer Art, zur Formulierung gemacht:

Zitat:
Ich würde den
Flugzeugboden
am liebsten behalten    dieses "behalten" gefällt mir nicht so, wie wäre zum Beispiel immerfort ansehen? und z.B. träumen?
denn er glitzert und  
Papier ist mir partout
zu weiß  
weshalb keiner von uns
eine Frage darin finden   muss das "darin" hier stehen, kann es nicht weg?
wird auf all die Antworten
die wir uns nie geben
weil der Marianengraben in
meinem Kopf sie verhüllt
noch ehe sie in der Lage sind
sich auszuformen

Immerzu schwanken wir  
eingepfercht in einer
Melodie aus Quadraten
dabei würde es
möglicherweise ausreichen
wenn du nur den Schlüssel
lange genug fixierst
bis er sich verflüssigt


Vielleicht passt dir aber dein Text immer noch so, wie du ihn formuliert hast.

Liebe Grüße
gold
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Heidi
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1425
Wohnort: Hamburg
Der goldene Durchblick


Beitrag08.06.2018 21:33

von Heidi
Antworten mit Zitat

Liebe gold,

ich hab mir die Kosmetik angeschaut. Behalten will ich behalten, weil sich sonst der Inhalt zu stark ändern würde. Über darin (rausnehmen) denke ich nach.

Danke fürs Nochmal-Auseinandersetzen und Vorbeischauen.

Liebe Grüße
Heidi
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