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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 05/2018
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d.frank
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Beitrag26.05.2018 21:12

von d.frank
Antworten mit Zitat

Vielen Dank für eure Kommentare und auch für die Punkte, die einige dem Text trotz seiner nicht erkennbaren Aussage gegönnt haben! smile

Ich selbst war eigentlich ganz zufrieden mit ihm und irgendwie bin ich es sogar immer noch. Embarassed  Für mich als Autor ist das aber natürlich auch alles klar wie Kloßbrühe..
Ärgerlich ist vielleicht, dass ich die eindeutigen Passagen aus der ersten Fassung rausgekürzt habe, weil ich dachte, dass der Text dadurch gewinnen würde. Dass ihm das letztendlich eben gerade nicht geholfen hat, ist vielleicht schon ein bisschen bitter, aber geschehen.
Ich danke allen, die versucht haben, den Text zu verstehen und entschuldige mich bei allen, denen ich damit auf den Zeiger gegangen bin. Embarassed


Hallo lebefroh

Zitat:
Die Geschichte hat mich leider einfach nicht gepackt.


Ja, manchmal ist das so. Mann muss wohl auch immer einen Teil von sich selbst in einem Text (in einem eigenwilligen Text) wiederfinden, damit man mit ihm warm werden kann. Handwerklich saubere Texte, Texte, die breite Themen verarbeiten, mit denen viele etwas anfangen können, haben es immer einfacher, den Ton zu treffen und wie du ja schon aus der AG Arbeit weißt, bin ich handwerklich gerne mal auf der Nebenspur. Wink


Hallo Michel

Zitat:
Ein Wagen hält und lässt Martyna heraus, die von Alfred mit dem Fernglas beobachtet wird. Mir bleibt schleierhaft (ungewiss?), was genau er da eigentlich beobachtet und in welchem Verhältnis er zu Martyna steht. Seine Frau, die aus den Verhältnissen ausbricht? Das Glas Sekt, schon früher im Text erwähnt, weist auf den Wunsch nach Sex hin, der Ich-Erzähler wirkt merkwürdig emotionsfern. Sprachlich gefeilt, aber inhaltlich nicht ganz verständlich, für mich jedenfalls.


Nicht nur für Dich!
Was für mich (mal wieder) ganz klar war, ist für niemanden? hier klar gewesen.
In der ersten Fassung hatte ich Martyna, die Prostituierte und Luise, die der Krankheit erlegende Konkurrentin ganz klar herausgearbeitet. Dann habe ich gedacht: Nein, das ist mir jetzt zu deutlich. Das geht so in Richtung: Autor sagt, so und so ist das gewesen, lässt kaum Raum und auch die, irgendwie eingeschränkte, Sicht von Alfred hat mir nicht viel Platz gelassen. Ich konnte ihn nicht ausschweifend darüber sinnieren lassen, was Martyna da jetzt eigentlich tut, weil es ihn, in diesem Moment, eigentlich auch nicht sonderlich interessiert hat. Er wartet nur darauf, dass Martyna die Treppen heraufkommt und eigentlich nervt ihn die Verzögerung an dieser Stelle nur oder besser gesagt: In seiner eigenen, kleinen Welt ist kein Platz für die weiteren Zusammenhänge.


Huhu hobbes smile

Zitat:
Den Alfred, den mag ich. Der Text macht es mir zwar ein wenig schwer, er ist ein bisschen schlampig (der Text), aber ich mag ihn trotzdem, den Alfred. Ein bisschen erinnert er mich an meinen Aloysius vom 2016er PoKaPro.


Ich weiß jetzt nicht genau, ob man den Alfred wirklich mögen kann. Wahrscheinlich in seiner verbiesterten, irgendwie unfertigen Art, die man ihm nicht vorwerfen will, weil er ein Gestrandeter ist. Den Aloyses werde ich demnächst mal lesen.
Schlampig ja, hat auch Jenny gesagt. Woran genau liegt das? Am Kondenswasser, an den glimmenden Zugezogenen, an der überspitzten Wortwahl im Libidosatz?

Zitat:
Martyna hingegen nervt mich. Oder nein, nerven ist das falsche Wort. Es ist überhaupt schwierig in Worte zu fassen. Oder nein, eigentlich doch nicht: ich mag Alfred, aber das ganze drumherum, das mag ich nicht. Dass ich dieses drumherum zudem nicht so ganz verstehe, macht es nicht besser. Es hat wohl irgendwas mit Sex zu tun, aber im Grunde interessiert es mich auch gar nicht.


Vielleicht, weil du aus Alfreds Augen auf Martyna guckst?
Irgendwie ist Alfred ja auch genervt von Martyna, was die da tut und warum sie es tut, hat doch eh keinen Sinn das alles, wenn man dafür nicht gemacht ist.

Zitat:
Das wird spannend. Also, wo dieser Text am Ende bei mir landen wird oder auch nicht, wobei, ich glaube schon, dass er landet, das liegt dann aber wirklich einzig und allein an Alfred.

edit: Sieben Punkte. Wegen Alfred.


Vielen Dank für die Punkte. Also, dass du dem Text eine Chance gegeben hast und selbst wenn das nur Alfred geschuldet war. smile

Hallo firstoffertio

Deine Kommentare sind wirklich kurz und knapp. Laughing
Ich mochte deinen Beitrag und hätte ihm mehr Punkte gewünscht.
Interessieren würde mich an dieser Stelle natürlich, was genau du im Text gesehen hast, ob angekommen ist, auf was ich hinausgewollt hatte oder ob es bei dir doch eher nur ein Gefühl war. Vielleicht möchtest du ja doch noch was dazu sagen?


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Die Wahrheit ist keine Hure, die sich denen an den Hals wirft, welche ihrer nicht begehren: Vielmehr ist sie eine so spröde Schöne, daß selbst wer ihr alles opfert noch nicht ihrer Gunst gewiß sein darf.
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lebefroh
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Beitrag26.05.2018 21:40

von lebefroh
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d.frank hat Folgendes geschrieben:
wie du ja schon aus der AG Arbeit weißt, bin ich handwerklich gerne mal auf der Nebenspur. Wink



Das finde ich gar nicht. Handwerklich gefallen mir Deine Texte außerordentlich gut, den Stil finde ich auch hier sehr stimmig. Weshalb ich durchaus mit dem Gedanken spielte, Punkte zu geben. Aber ich muss eine Geschichte verstehen, damit sie mich mitreißen kann. Und das war hier nicht der Fall, deswegen blieben die Protagonisten mir fremd.
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d.frank
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Beitrag27.05.2018 11:28

von d.frank
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Zitat:
Das finde ich gar nicht. Handwerklich gefallen mir Deine Texte außerordentlich gut, den Stil finde ich auch hier sehr stimmig. Weshalb ich durchaus mit dem Gedanken spielte, Punkte zu geben. Aber ich muss eine Geschichte verstehen, damit sie mich mitreißen kann. Und das war hier nicht der Fall, deswegen blieben die Protagonisten mir fremd.


Danke für das Kompliment. smile
Der Stil war an dieser Stelle wohl fast zu stimmig. Alfred lässt einiges im Dunkeln. Ich habe auch in der aktuellen AG mal wieder damit zu kämpfen, dass ich nicht verstanden werde. Wenn ich es recht überlege, wird mir dort das Gleiche vorgeworfen: zu viele Personen, zu viele Fragezeichen, und wenn ich versuche, eine Schnittmenge aus den Einschätzungen der Leser und meiner eigenen Sicht darauf zu bilden, gelange ich zu der Annahme, dass ich meine Texte zu sehr komprimiere, winzige Wörter darin verstecke, von denen ich denke, dass sie in ihrem Zusammenspiel doch Aufschluss geben müssten. Vielleicht, wenn man sich ganz viel Zeit für den Text genommen hätte, sie sich nehmen hätte können.
Vielleicht, wenn ich den Leuchtturm direkt benannt hätte, die Prostituierte..
Naja, was soll´s, es ist wie es ist, mal sehen, was ich davon für mein weiteres Schaffen mitnehmen kann.


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d.frank
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Beitrag27.05.2018 13:39

von d.frank
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Hallo Aneurysm,

Zitat:
Ich habe ein paar Anläufe gebraucht, um zu durchschauen, worum es hier geht.


Danke, dass du dir die Zeit dafür genommen hast. smile

Zitat:
Meine Lesart: Alfred ist ein Zuhälter, der nachts mit einem Fernglas die Stadt beobachtet, auf der Suche nach Freiern.
Martyna ist eine Prostituierte, die den Mann im Wagen anzuwerben versucht. Nach kurzer Zeit setzt der Fahrer zurück und öffnet die Tür – ob Matryna nun aus dem Wagen geschmissen wird oder darum gebeten wird einzusteigen, habe ich nicht verstanden. Jedenfalls weint sie und geht die Treppe zu Alfred rauf.


Das muss ich sortieren.
Warum Alfred für einen Zuhälter gehalten wird, woraus sich erschließt, dass er auf der Suche nach Freiern wäre, warum du einen Mann im Wagen gesehen hast und warum alles Vorhergehende für dich auf das Weinen hinläuft.
Wo ich hätte ansetzen müssen, damit herauskommt, was ich zwischen den Zeilen gesehen habe.

Zitat:
Zu meiner Verwirrung hat auch diese Stelle beigetragen, bei der alle Tempora wild durcheinandergeworfen werden:
Zitat:
Die Auswahl ist immer beschränkt, wenn man gern unter sich bleibt. Am Anfang hatte sich Alfred auch gewundert, warum es Martyna hier her verschlagen hat. Vielleicht fand man hier noch die einsamen Herzen, die, die auch einen Sturm überdauern konnten.


Warum gehen für dich die Zeitformen hier wild durcheinander?
Am Anfang, das liegt in der Vorvergangenheit, der Rest ist folgende Erinnerung und der einleitende Satz ist eine Schlussfolgerung aus der ehemals gestellten Frage, jedenfalls für mich. Embarassed

Zitat:
Die Sprache ist schlicht, aber nicht langweilig, und die Geschichte finde ich auch interessant. Trotzdem kriegt dieser Text von mir keine Punkte, weil die Vorgaben aus meiner Sicht nur teilweise erfüllt sind. Die Ungewissheit steht zwar im Titel, im Text habe ich sie aber nicht gefunden, abgesehen von meiner Ungewissheit darüber, was genau passiert. Und die Szene mit dem Auto scheint mir auch nicht ganz richtig wiedergegeben, erstreckt sie sich doch über mehr als die Hälfte des Textes, obwohl sie nur am Anfang oder Ende stehen darf.


Für mich liegt die Ungewissheit bei den beiden Figuren.
Alfred in seinem Leuchtturm in dem halbtoten Kaff, das wenige Besucher verzeichnet. Alfred, den eigentlich niemand mehr braucht, der den Leuchtturm aber zu brauchen scheint. Martyna, die Hure auf der Suche nach Liebe, die abhängig von der Genesung oder nicht Genesung ihrer Konkurrentin und ihrer eigenen Fähigkeit zu verzeihen ist. Für mich ist da eine Gewissheit in der UN-Gewissheit, die selbige bedingt.
Mit der Szene hast du recht. Streng genommen hätte man meinen Text disqualifizieren müssen, weil er sich nur sehr vage an die Vorgaben hält.


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d.frank
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Beitrag27.05.2018 13:43

von d.frank
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Zitat:
just points


Dankeschön smile
Da du dich ja im Allgemeinen sehr bedeckt hältst, lohnt es sich wahrscheinlich auch nicht, noch mal nachzufragen, womit du deine Entscheidung für den Text begründet hast?


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d.frank
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Beitrag27.05.2018 14:22

von d.frank
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Hallo Eliane

Zitat:
Ein Leuchtturmwärter beobachtet seine Nachbarn und wartet auf eine Prostituierte (?). Soweit komme ich hinterher. Der Rest bleibt mir verschlossen.


Soweit, so gut. smile


Zitat:
Szene: nicht vollständig


?

Zitat:
Thema: hm. Dazu verstehe ich zuwenig vom Text, ehrlich gesagt.


Kein Problem und du stehst damit ja auch nicht alleine da.


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hobbes
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Beitrag27.05.2018 15:02

von hobbes
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Hallo d.frank smile

Nachdem du dich so uneinsichtig zeigst*, habe ich total Lust, deinen Text zu zerlegen dir zu zeigen (oder zumindest versuchen zu zeigen), wo du mich in die Irre bzw. zu den Fragezeichen geführt hast.
Weil, selbst mit deinen Kommentaren kapiere ich die Sache noch nicht so ganz.

Aber ich fange mal mit Alfred an, denn verbiestert würde ich ihn nicht nennen. Aber nun, das könnte eventuell daran liegen, dass ich die Geschichte gar nicht verstanden habe. Vielleicht fange ich also doch einfach von vorne an.

Zitat:
Alfred muss jetzt den Unterhalter spielen, er verkörpert ein Postkartenmotiv. Die Leute richten ihre Feste aus und Alfred schaut durch das Fernglas.

Das ist jetzt sicher etwas ganz persönliches, aber hier assoziiere ich einen Typen, der quasi für das Postkartenmotiv zuständig ist. Da sind irgendwelche Leute, die Feste ausrichten. Und für den Lokalkolorit, weil ein Leuchtturm nun mal einen Wärter braucht, am besten einen kauzigen Alten, ist Alfred zuständig. Allein der Name, Alfred - sofort ein Bild (für mich). Eben genau dieser kauzige, verschrobene (aber dennoch liebenswerte) Alte.
Praktischerweise scheint Alfred sowieso nichts besseres zu tun zu haben, als mit dem Fernglas aus dem Leuchtturm zu schauen und die Geschehnisse zu beobachten. Ist also der ideale Job für ihn, Postkartenmotivleuchtturmwärter.

Zitat:
Die Ausbeute ist niedrig in so einem Nest.

Da könnte es eventuell schon missverständlich werden - welche Ausbeute? Für mich: Das, was er sieht, in diesem Fall der Wagen.

Zitat:
Was tut sie denn da, denkt Alfred und schaut auf seine Armbanduhr,

Ach, Alfred kennt den Wagen bzw. die Fahrerin? Ist dann nicht Ausbeute ein merkwürdiger Ausdruck, denn wenn er eh schon weiß, wer da kommt, zählt das dann als Ausbeute?
Das ist jetzt natürlich sehr pingelig, aber der Plan ist ja, dir aufzuzeigen, wo die Leserin, also ich, vom Weg abkommt.

Zitat:
zur Feier des Tages frisch gestutzten,

Dadurch, dass weiter oben die Feste der Leute erwähnt werden, bin ich hier versucht zu denken, dass die Feier des Tages nicht unbedingt etwas mit Alfred, sondern mit ebendiesen Festen der Leute zu tun hat.

Grad eben denke ich, ist das irgendein fester Ausdruck, also die Leute richten ihre Feste aus - geht es gar nicht um konkrete Feste, also Oma Ernas 80., die Hochzeit von Leon und Sabine, etc.? Sondern mehr so: es tut sich halt was da draußen, könnte auch Rasenmähen sein?

Zitat:
unten bellen jetzt sicher Lösgarders Hunde und weiter rein glimmen noch ein  paar Zugezogene.

Das ist jetzt rein sprachliche Verwirrung, da ist von Hunden die Rede, dann geht es mit glimmen weiter. Glimmende Hunde, hä?
Überhaupt kann ich mit diesem glimmenden Satzteil nicht anfangen, was soll das bedeuten? Die (Zugezogenen) sitzen im Garten und rauchen? Grillen?

Zitat:
Die Auswahl ist immer beschränkt, wenn man gern unter sich bleibt.

Hier jetzt komplettes Hä? Welche Auswahl, wer bleibt gern unter sich? Die Leute im Dorf? Die Auswahl derer, mit denen man sich zusammentut? Feste feiert?

Zitat:
Am Anfang hatte sich Alfred auch gewundert, warum es Martyna hier her verschlagen hat. Vielleicht fand man hier noch die einsamen Herzen, die, die auch einen Sturm überdauern konnten.

Martyna ist also auf der Suche nach einem Mann? Gefunden hat sie ihn aber nicht?

Zitat:
Martyna redet nicht viel. Zum Glück. Alfred kann kein Gerede ertragen.

Aha. Die beiden haben also irgendwas miteinander zu tun. Aber was? Einfach nur Nachbarn? Irgendwas mit den Festen der Leute?

Zitat:

 Zuerst wollte er es noch als notweniges Übel sehen, aber Martyna war auch mit einem still kredenzten Glas Sekt zufrieden. Sekt ist ein allseits anerkanntes Mittel zur Unterstreichung libidinöser Festlichkeiten.

Im Nachhinein: Ist das jetzt der Punkt, an dem ich erkennen sollte, dass Martyna eine Prostituierte ist?
Während des Lesens: Schon wieder Festlichkeiten, aha. Ich beziehe das wiederum auf die Feste von oben und denke mit der neuen Information (libidinöser) an Orgien, Sexpartys, wasweißich.
Aber was hat das jetzt mit Alfred zu tun? Für solcherlei Feste muss er doch nicht kauzig aussehend auf dem Turm herumstehen? Oder gerade doch? Als Voyeur? Oder weil er das gar organisiert?
Alfred als Teilnehmer (der Party) habe ich überhaupt nicht auf der Reihe, aus den schon genannten Gründen (es sind die Feste der Leute, nicht Alfreds Feste).
Somit geht der Zusammenhang Alfred-Martyna völlig an mir vorbei.
Was mir auch gerade auffällt: Woher sollte ich eigentlich wissen, dass Martyna Prostituierte ist?

Zitat:
Martyna auf ihren Absatzschuhen -für den Weg die Treppen hinauf muss sie sie ausziehen- stöckelt über die Straße, reißt an den Müllcontainern, schwemmt eine Welle aus Unrat in den ausgeharkten Graben. Die Hunde spielen jetzt sicher verrückt, denkt Alfred und drinnen wird Licht gemacht. Oben in Luises Zimmer, die das Haus seit Wochen nicht verlassen und beinahe jeden Tag Besuch vom Doktor hat, unten erscheint Meinhards riesiger Schatten hinter der Gardine.

Oha, was sind das jetzt für Leute. Luise, krank, Meinhard, gesund. Luise und Meinhard wohnen in einem Haus, gehören also vermutlich zusammen, dem Namen nach sicher ein älteres Ehepaar.
(Apropos Alter, ich hätte alle, also auch Martyna so irgendwas um die Sechzig geschätzt, allerhöchstens irgendwas um die fünfzig, Alfred eher in den Siebzigern)
Was lese interpretiere ich aus diesem Absatz heraus:
Äh. Gute Frage. Auf jeden Fall hat Martyna ein Problem mit den beiden, oder mit einem der beiden, sie scheint ziemlich sauer zu sein. Aber was für ein Problem und wie bringe ich das mit allem, was ich bisher von der Geschichte verstanden habe (oder auch nicht), zusammen?
Gar nicht. Ich scheitere.
Dann kommt Martyna zu Alfred, Alfred spricht ihren Ausraster nicht an, nun ja, sind die beiden also offensichtlich nicht so eng miteinander oder nein, er ist eben einer, der nicht gern redet, außerdem ist das ja Martynas Problem und nicht seins, was geht ihn das an.
Ich weiß immer noch nicht, was sie nun miteinander zu tun haben.

Zitat:
Die Betten bezieht er erst morgen, das schienen ihm saubere Leute.

Jetzt wieder großes Hä. Alfred ist gar nicht (nur) fürs Postkartenmotiv zuständig, sondern auch fürs Betten beziehen. Vermietet er den Leuchtturm? Andere Örtlichkeiten, an denen Leute ihre Feste feiern? Passt alles nicht zusammen, denn der Grund (saubere Leute) ändert ja nichts daran, dass er die Betten beziehen muss, was soll also dieses morgen. Ich kapiere es nicht.

Zitat:
Man muss schon wirklich gemacht sein dafür,  denkt Alfred und reicht Martyna das Glas, so seltsam es klingt, aber im Leben am schwierigsten zu bekommen, sind oft die einfachsten Dinge.

Für was gemacht, fürs Betten beziehen?
Und welche einfachen Dinge? Den richtigen Mann finden? Nö, das würde ich jetzt nicht als einfach bezeichnen. Und schon wieder: ich verstehe es nicht.

Analyse Ende smile. Ich hoffe, nicht (schon wieder) in irgendeinen Fettnapf getreten zu sein.


* Hihi. Tut mir leid, das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen. Immerhin schreibe ich gleich mal dazu, dass es überhaupt nicht ernst gemeint ist, also irgendwo schon, aber mehr als simple Feststellung, es ist ja schließlich nichts schlimmes (vielleicht sogar etwas gutes), an seinem Text festzuhalten. Also irgendwie schon, aber in dem Fall empfinde ich es nicht so.
Herrje, wenn ich mir diese Erklärung so ansehe, bin ich versucht, alles gleich wieder wegzulöschen. Aber nein, jetzt ist es ja eh schon geschrieben.
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d.frank
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Beitrag27.05.2018 15:20

von d.frank
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Hallo Heidi

Zitat:
Ich muss gestehen, dass ich mit deinen Figuren etwas durcheinander gerate. Es sind so viele und ich vermute, dass Meinhard der guten Martyna weh tut, aber ich kann gedanklich nicht füllen, was genau geschieht.


Wenn ich die Kommentare zusammennehme, hat jeder wenigstens etwas gesehen. wink
Dieses Loch da, das Alfred auftut, weil er es bei einer einfachen Beobachtung belässt, ja, da wurde zu wenig gesagt, um logische Schlüsse ziehen zu können. Ich überlege, ob man hätte drauf kommen können, wenn man ähnlich wie in der Lyrik weiter assoziiert hätte oder ob das wirklich vollends verschlossen bleibt. Martyna, die Prostituierte kippt vor dem Hause Meinhards den Müllkübel um. Es scheint eine Kurzschlusshandlung, denn eigentlich scheint Martyna ja eine Verabredung mit Alfred zu haben. Alfred kredenzt ein Glas Sekt zur Unterstreichung libidinöser Festlichkeiten. Martyna redet zum Glück nicht viel, sie weint aber und Alfred kann nichts Tröstliches sagen.
Ich weiß, da sind viele Lücken, die ich als Autor leicht füllen kann und in meiner eigenen Wahrnehmung auch gefüllt habe.
Aber ich weiß ja selbst, wie das ist, wenn man auf einen fremden Text blickt und eigentlich nur Bahnhof versteht. Diesen Mittelweg aus zu viel und zu wenig, den habe ich für mich noch nicht gefunden. Crying or Very sad

Zitat:
Das ist ein Text, der gut geschrieben ist, sprachlich klasse, auch diese Art von Alfred, wie er denkt, ich mag das, aber was es mit Martyna, Meinhard und vor allem Luise auf sich hat - keine Ahnung.
Betrügt Meinhard seine Frau (Luise) mit Martyna? Aber warum sollte Martyna dann heulend bei Alfred ankommen?


Eigentlich heult sie ja nicht mehr. Ihr Make-up gibt nur Aufschluss darüber, dass sie es wohl getan haben muss.
Für mich ist es an dieser Stelle und bei aller Verwirrung spannend, wie jeder Leser einen Teil des Textes so für sich erschlossen hat, wie ich ihn eigentlich angedacht habe. smile


Zitat:
Tut mir leid, ich steige nicht durch. Und das ist eine Geschichte, die es erfordert, dass Leser/in durchsteigt. Schätze ich.
Der Text hätte wohl mehr Platz gebraucht. Entfaltungsraum.


Das muss dir nicht leid tun!
Wahrscheinlich hast du recht mit dem Platz, auch wenn ich überlege, wie man aus Alfreds Sicht hätte deutlicher werden können, ohne ihm die für das Gesamtbild des Textes in meinen Augen wichtige Aussage zu nehmen.
Vielleicht hätte ein durchgängig eingehaltener externer Erzähler Licht ins Dunkel gebracht, vielleicht hätten die stehengelassenen Kürzungen gereicht oder ich hätte Alfred und Martyna vielleicht doch ein paar Worte wechseln lassen müssen, aber das zum Beispiel hätte ich nicht gemocht, weil ich die Konsequenz der schweigenden Annäherung mag, mit der Alfred und Martyna, so verschieden sie auf den ersten Blick auch scheinen, in einer beinahe gleich gearteten Ungewissheit schweben.
Ehrlich gesagt fehlt mir selbst in meinem Schreiben oft auch der klare Blick, die Sachlichkeit. Ich arbeite viel nach Gefühl, in der Hoffnung dass es auch von außen spürbar wird.


Zitat:
Der Titel klingt nicht originell nach. Das wollte ich noch erwähnen.


Ich weiß, ich hab es nicht so mit Titeln. wink

Zitat:
Leider keine Punkte, was ich für diesen Text echt schade finde. Weil er gut geschrieben ist, vor allem auch wegen Alfred. Bei ihm handet es sich um eine interessante Figur. Das hilft dir natürlich nichts.


Ich freue mich einfach darüber, dass du dem Text deine Zeit geschenkt hast! smile


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Beitrag27.05.2018 15:51

von d.frank
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Hallo hobbes smile

ich freu mich über deine Lust am Zerlegen! Wink
Textarbeit mit dir, das zähle ich zu meinen DSFO bedingten Höhepunkten und eigentlich habe ich hier auch nur mitgemacht, um schlussendlich mit Autoren wie dir an einem meiner Texte zu arbeiten. wink

Aber ich verlege die Antwort auf später, weil ich gerade am Abarbeiten der Kommentare bin, ich hoffe, das ist ok und kommt nicht falsch bei dir an!


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Beitrag27.05.2018 17:41

von d.frank
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Hallo Jenni

Zitat:
Ich verstehe den Text nicht.


Ja, leider.


Zitat:
Alfred beobachtet mit dem Fernglas die Straße und hat über alles und jeden eine Meinung.


Warum über jeden? Aber jetzt gerade habe ich noch mal nachgelesen und es hat bei mir Klick gemacht!
Der Wagen!! Warum sollte Alfred den Wagen, auf den er wartet, einen Wagen nennen, wenn er Martyna schon des Öfteren aus ihm aussteigen sehen hat?!
Das gehört jetzt eigentlich gar nicht in diesen Kommentar, aber ich musste es für mich selbst gerade festhalten. Embarassed
Gut, es hätte auch nichts an der weiteren Verwirrung geändert, vielleicht aber wenigstens einen Punkt klarer gestellt.

Zitat:
Martyna kommt aber zu ihm nach Hause. Nachdem sie feiern war, was er verurteilt?


Das ist auch interessant, dass du nun wiederum siehst, Martyna käme von einer Feier nach Hause. Woraus assoziierst du das?
Wahrscheinlich aus den vielen Feiern im Text, die auch hobbes schon angesprochen hat. Laughing

Zitat:
Und dann haben noch irgendwelche "sauberen Leute" in Betten geschlafen, die er beziehen muss. Ist das ein Bordell oder ein Gasthaus? Vielleicht stehe ich auf dem Schlach, dann wird mir jemand die Geschichte erklären. Für mich jedenfalls bleibt mehr als der Ausgang ungewiss.


Ein Leuchtturm, zur Übernachtungsmöglichkeit für Touristen umgebaut.
Die Wärter leben meistens in einem angeschlossenen Haus. Weil Alfred aber die Stille, das Entrücktsein schätzt, schläft und vergnügt er sich trotzdem gern da oben.

Zitat:
Stilistisch ist das durchaus bemüht geschrieben, aber so umständliche (und wenn man schon gezwungen ist darüber nachzudenken auch unkorrekte) Formulierungen wie "reibt er ein Loch in den Dunst den Kondenswassers" reißen mich aus einem Text raus, nicht vorteilhaft, wenn das gleich im zweiten Satz passiert.


Das klingt aber alles schon ein bisschen böse, um nicht zu sagen, auch der ganz erste Satz deines Kommentars klang schon arg voreingenommen. wink
Ich wollte dich sicher nicht nerven!
Natürlich: Reibt er ein Loch in den Beschlag wäre eindeutiger gewesen und vielleicht ist es das, was dich so genervt hat, das bemühte Spiel mit Sprache, in dem ich nicht immer souverän zu Gange zu bin?
Obwohl ich noch nicht ganz verstanden habe, was an der Formulierung so unbedingt falsch sein soll (ich hatte das sogar recherchiert, weil mir die Formulierung zwar gefiel, ich mir mit ihr aber nicht sicher war).
Das Kondenswasser ist wortwörtlich das Kondenswasser, also die reine Flüssigkeit, die Tropfen bildet, und es schlägt sich als Nebel oder Beschlag an Oberflächen nieder, jedenfalls, wenn ich das richtig verstanden habe. Embarassed

Zitat:
Du siehst, ich werde nicht recht warm. Bis aber gespannt, dazu später die Kommentare zu lesen und hoffe auf ein Aha-Erlebnis.


Gab es eins? Wahrscheinlich nicht. Sad


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Beitrag27.05.2018 17:56

von d.frank
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Hallo Terhoven

Zitat:
Ich mochte die Geschichte. Allerdings hab ich sie nicht ganz verstanden. Zumindest zum Ende hin.


Ok, freut mich zu hören! smile


Zitat:
Thema Un-Gewissheit -- ja, schon


Wo hast du es gesehen?

Zitat:
Autoszene -- Ich fand die Beschreibung ein wenig ungewiss, ha, nein, also laut Vorgabe müsste doch der Wagen beim Vorbeifahren langsamer werden, dann verschwinden und dann wiederkommen. Und das alles am Anfang oder am Ende der Prosa.

Hier scheint es mir, als ob der Wagen zwar vorbeifährt, allerdings ohne seine Geschwindigkeit zu verringern und dann in der Ferne bremst und anhält. Zurück kommt er mitten in der Szene. Also, den Punkt kann ich leider nicht geben.


Verstehe ich!

Zitat:
Zitat:
Die Betten bezieht er erst morgen, das schienen ihm saubere Leute.
Das hab ich nicht verstanden.


Ich hatte gehofft, dass klar werden würde, dass Alfred sozusagen zum Leuchtturmwärter in spe degradiert worden ist und jetzt die Betten für Touristen beziehen muss.

Zitat:
Bester Satz:
Zitat:
Die Auswahl ist immer beschränkt, wenn man gern unter sich bleibt.

Der ist super!


Vielen Dank!


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hobbes
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Das goldene Aufbruchstück Das goldene Gleis
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Beitrag27.05.2018 17:57

von hobbes
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d.frank hat Folgendes geschrieben:
Aber ich verlege die Antwort auf später, weil ich gerade am Abarbeiten der Kommentare bin, ich hoffe, das ist ok und kommt nicht falsch bei dir an!

Klar, kein Problem. Ich hätte ja auch noch ein paar Kommentare zu beantworten ...
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Beitrag27.05.2018 17:58

von d.frank
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Hallo VwieMargarita

Zitat:
Der Anfang ist äußerst langatmig. Ich würde gerne spätestens nach dem dritten Satz wissen, worum es geht. Etwas schneller die Geschichte auf den Punkt bringen.


Ich würde jetzt sagen wollen, das ist Geschmackssache, obwohl die Undeutlichkeit ja vielen aufgestoßen ist.
Danke für deine Zeit.


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d.frank
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Beitrag27.05.2018 18:18

von d.frank
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Heiho Veith wink


Zitat:
Vorweg: Ich interpretiere Un-Gewissheit als zweideutig, einmal eine Ungewissheit (nicht wissen, was kommt oder los ist) und eine Un-Gewissheit wie Un-Ding (oder wie cummings das "un" in seinen Gedichten benutzt hat), also eine schlimme Gewissheit.


Ok, dann müsste ich mit der eigenen Vorstellung vom Text (die ich leider nicht genügend rübergebracht habe) sogar ein bisschen getroffen haben.


Zitat:
Hallo Inko,
ich hab deine Geschichte jetzt dreimal gelesen und sie erschließt sich mir immer noch nicht. Daher kann ich leider auch nichts zur Einarbeitung des Themas Ungewissheit sagen.


Dreimal gelesen und wirklich gar nichts?
Das ist sehr schade. Sad

Zitat:
Die vorgegebene Szene hast du nicht intakt gelassen, sondern stark verändert.

Sorry, keine Punkte


Stimmt, ich bin irgendwie schlecht in diesem Vorgabending. Embarassed


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d.frank
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Beitrag27.05.2018 18:20

von d.frank
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Hallo Malaga


Zitat:
Ich habe es leider nicht verstanden, der Erzähler als "Unterhalter" und "Bettenbezieher", die libidinös geprägte Situation mit Martyna?
Die meiste Ungewissheit, nämlich, worum es geht, auf meiner Seite.


Damit bist du in guter Gesellschaft. wink
Ich weiß immer noch nicht, ob überhaupt jemand interpretiert hat, was ich hatte sagen wollen. Sad


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d.frank
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Beitrag27.05.2018 18:51

von d.frank
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Hallo Tjana


Zitat:
Ungewissheit im wahrsten Sinne. Ich weiß nicht, was mir der Text erzählen will. Viele Personen, ihr Zusammenspiel absolut ungewiss Smile
Welche Feste?
Welche Ausbeute? Ist da eine Prostituierte angedeutet?
Und dann die Zugezogenen, die glimmen. Brennen die?


Was soll ich sagen, das ich nicht schon gesagt hätte. wink
Doch da wäre was! Die glimmenden Zugezogenen. Glimmen von glühen, eine Glühlampe, die vereinzelten, schwach und in der Ferne glimmenden Lichter einer Kleinstadt.


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gold
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Beitrag27.05.2018 18:52

von gold
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d.frank hat Folgendes geschrieben:
Hallo Malaga


Zitat:
Ich habe es leider nicht verstanden, der Erzähler als "Unterhalter" und "Bettenbezieher", die libidinös geprägte Situation mit Martyna?
Die meiste Ungewissheit, nämlich, worum es geht, auf meiner Seite.


Damit bist du in guter Gesellschaft. wink
Ich weiß immer noch nicht, ob überhaupt jemand interpretiert hat, was ich hatte sagen wollen. Sad


frag mich mal... Laughing
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d.frank
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Beitrag27.05.2018 18:59

von d.frank
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Hallo traumLos

Zitat:
Ein Text, der mir sehr gefällt. Ruhig erzählt, angedeutet Menschen, die sich in diesem Küstenkaff verloren haben. Eine Geschichte, die die vorgegebene Szene und deren Stimmung sehr gut in diese Geschichte eingebaut hat. Tatsächlich trägt sich diese Geschichte in und mit der Szene.


Vielen, vielen Dank! smile
Es klingt, als hättest du wenigstens ein bisschen was von der Stimmung herausgelesen, die ich hatte transportieren wollen.
Auch dass du sagst, dass es in sich schlüssig wäre, freut mich sehr.

Zitat:
Aber das Thema. In meinem Lesen ist hier nichts Un-Gewiss. Es ist Gewiss. Dieses Leben. Es ist so. Gut, die Frage, was tut sie da, aber sonst.


Ja, irgendwie ist es gewiss und dabei auch irgendwie ungewiss. Das hatte ich auch so andeuten wollen. Vielleicht ist das ja ein schönes Beispiel für die Unterscheidung zwischen Ungewissheit und Unsicherheit. Vielleicht sind die Beiden weniger ungewiss, denn unsicher?


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d.frank
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Beitrag27.05.2018 21:00

von d.frank
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Hallo rieka

Auch hier und weil ich mich sonst wiederhole:
Vielen Dank für dein Lesen!
Mehrere Punkte sind mir bis hierher jetzt im Austausch mit den Lesern aufgefallen:
DER Wagen, die Feste,  der Leuchtturm, die Prostituierte.
Leider kann ich jetzt das Experiment nicht mehr anstrengen, wie der Text gewirkt hätte, wenn ich ihn an diesen Stellen klarer gestellt hätte. Sad


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Eliane
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Beitrag27.05.2018 22:47

von Eliane
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d.frank hat Folgendes geschrieben:



Zitat:
Szene: nicht vollständig


?



Sorry, blöd geschrieben. Sollte heißen: Die Szene ist nicht so umgesetzt worden, wie sie in den Vorgaben steht. Bei Dir hält das Auto komplett an, bevor es zurücksetzt. Das sollte es laut Vorgaben nicht. Und mir fehlte ein wenig das Drumherum.
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Aneurysm
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Beitrag27.05.2018 23:01

von Aneurysm
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d.frank hat Folgendes geschrieben:
Aneurysm hat Folgendes geschrieben:
Meine Lesart: Alfred ist ein Zuhälter, der nachts mit einem Fernglas die Stadt beobachtet, auf der Suche nach Freiern.
Martyna ist eine Prostituierte, die den Mann im Wagen anzuwerben versucht. Nach kurzer Zeit setzt der Fahrer zurück und öffnet die Tür – ob Matryna nun aus dem Wagen geschmissen wird oder darum gebeten wird einzusteigen, habe ich nicht verstanden. Jedenfalls weint sie und geht die Treppe zu Alfred rauf.

Das muss ich sortieren.
Warum Alfred für einen Zuhälter gehalten wird, woraus sich erschließt, dass er auf der Suche nach Freiern wäre, warum du einen Mann im Wagen gesehen hast und warum alles Vorhergehende für dich auf das Weinen hinläuft.
Wo ich hätte ansetzen müssen, damit herauskommt, was ich zwischen den Zeilen gesehen habe.

Auf Martynas Beruf als Prostituierte gibt es im Text einige Hinweise. Wenn Alfred mit ihr in Verbindung steht, dachte ich mir, muss er entweder Zuhälter oder Freier sein. Und weil er die Szene von oben beobachtet – auf den Leuchtturm bin ich nicht gekommen –, von einer Ausbeute spricht und Betten bezieht, habe ich geschlussfolgert: Er ist Bordellbesitzer und auf der Suche nach Freiern. Dass ein Mann im Wagen sitzt, habe ich mir dazugedichtet, um die Teile der Geschichte zu einem stimmigen Bild zusammenzusetzen – ein Bild, das so nicht im Text angelegt ist, sondern entstand, weil die Hinweise auf die tatsächliche Geschichte zu unterschwellig waren. Ich hoffe, das erklärt es.

d.frank hat Folgendes geschrieben:
Aneurysm hat Folgendes geschrieben:
Zu meiner Verwirrung hat auch diese Stelle beigetragen, bei der alle Tempora wild durcheinandergeworfen werden:
Zitat:
Die Auswahl ist immer beschränkt, wenn man gern unter sich bleibt. Am Anfang hatte sich Alfred auch gewundert, warum es Martyna hier her verschlagen hat. Vielleicht fand man hier noch die einsamen Herzen, die, die auch einen Sturm überdauern konnten.

Warum gehen für dich die Zeitformen hier wild durcheinander?
Am Anfang, das liegt in der Vorvergangenheit, der Rest ist folgende Erinnerung und der einleitende Satz ist eine Schlussfolgerung aus der ehemals gestellten Frage, jedenfalls für mich. Embarassed

Der erste Satz steht im Präsens, dem Standardtempus in deinem Text – bis hierhin alles richtig. Der zweite leitet eine Rückblende ein. Hier frage ich mich, warum du einmal das Plusquamperfekt benutzt und einmal das Perfekt. Meines Erachtens müsste die Rückblende im Perfekt stehen, weil die Jetztzeit im Präsens steht. Der letzte Satz ist eine allgemeine Aussage, die auch in der Jetztzeit noch gültig ist, deshalb müsste sie im Präsens stehen. In der Praxis:
Zitat:
Am Anfang hat sich Alfred auch gewundert, warum es Martyna hierher verschlagen hat. Vielleicht findet man hier noch die einsamen Herzen, die, die auch einen Sturm überdauern können.

Von einem Durcheinander habe ich geschrieben, weil hier vier verschiedene Zeiten auf engstem Raum vorkommen.

d.frank hat Folgendes geschrieben:
Für mich liegt die Ungewissheit bei den beiden Figuren.
Alfred in seinem Leuchtturm in dem halbtoten Kaff, das wenige Besucher verzeichnet. Alfred, den eigentlich niemand mehr braucht, der den Leuchtturm aber zu brauchen scheint. Martyna, die Hure auf der Suche nach Liebe, die abhängig von der Genesung oder nicht Genesung ihrer Konkurrentin und ihrer eigenen Fähigkeit zu verzeihen ist. Für mich ist da eine Gewissheit in der UN-Gewissheit, die selbige bedingt.

Die Idee klingt interessant, ich konnte sie leider nicht aus dem Text herauslesen – und die meisten anderen auch nicht, wenn ich mir die Kommentare ansehe. Da wäre aus meiner Sicht mehr Deutlichkeit angebracht gewesen. Ich würde mir ohnehin nicht zutrauen, ein komplexes Zusammenspiel aus so vielen Figuren in fünfhundert Wörtern unterzubringen.
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d.frank
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Beitrag27.05.2018 23:15

von d.frank
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Hallo Literättin

....heftig freundlich, sachlich und am Text entlang wink In diesem Sinne Danke für dein Wirken hier. smile

Was ich erwähnenswert finde:
Dass es mir mit deinem Gedicht vielleicht ähnlich ging. Ich habe irgendwas Großes drin gesehen, konnte es aber nicht richtig greifen. Embarassed
Hab mich dann, als ich die Kommentare darunter (auch deinen) gelesen hatte, aber doch gefreut, dass ich die Grundnote anscheinend doch heraus gespürt habe.
Wahrscheinlich ist das jetzt vermessen von mir, das zu vergleichen, aber es passte hier so schön. wink
Zum Zweiten habe ich die Banane in hobbes Text auf dich bezogen. Embarassed Laughing Du selbst hast ja keinen Prosatext abgeben, aber das wusste ich nicht und ich hatte eine Ahnung, was hobbes betrifft, aber diese Banane! Laughing Laughing Laughing
Und wo ich gerade so o.T bin: Ich habe für mich selbst, ehrlich gesagt, schon so ein kleines Ratespiel veranstaltet und lag bei vielen Texten richtig. Viele Autoren hier (für mich besonders die, mit denen ich mich schon eingehender beschäftigt habe) haben doch schon so einen Wiedererkennungswert. Es war wirklich spannend, den bestätigt zu bekommen und hat die Entscheidung vielleicht auch unbewusst ein bisschen beeinflusst, so sehr ich mich auch bemüht habe, diesen Faktor auszuschließen. Embarassed
Was jetzt nicht heißen soll, dass ich hobbes bepunktet habe, weil ich dich dahinter vermutet habe oder umgekehrt, oder wie auch immer! Laughing
Ich habe das jetzt ebenfalls nur erwähnt, weil es so schön passte.


Zitat:
Spielt das Thema Un-Gewissheit die zentrale Rolle? Irgendwie nicht. Die Szene ist für mich als Leser so vordergründig bzw. ganz direkt rätselhaft gebaut, dass ich mich die ganze zeit über grübelnd a Kleinigkeiten aufhänge: Das Ehemalige der Hauptstraße scheint wichtig, dass Alfred ein Postkartenmotiv ist scheint bedeutungsvoll, die Feiern der Laute, das Fernglas, die Ausbeute erscheint mir rätselhaft, selbst die vierzehn Meter Meereshöhe in denen merkwürdiger Weise die zeit still steht geben mir zu denken, sodass ich am ende selbst an Martynas y im  Namen hängen bleibe.


Du hast das alles also schon irgendwie erspürt, aber es war so stark komprimiert, dass du den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen konntest.
Ja, zu dieser Einsicht bin ich auch schon gekommen.
Auch habe ich ganz eindeutige Fehler in Formulierungen oder auch in der Perspektive gemacht, die zur Verwirrung beigetragen haben.
Ich finde es an dieser Stelle trotzdem toll, dass du das Meiste (am Ende sogar alles Shocked / und ja, das y in Martina, ein böses Klischee Embarassed ) als beabsichtigt und nicht als Füllmaterial gelesen hast. smile

Zitat:
Alles scheint bedeutungsschwanger und geheimnisvoll - nur dass sich am Ende für mich nichts auflöst. Aber Un-Gewissheit als zentrales Thema ist für mich nicht erkennbar.


Schade! Mir stand sie ganz klar vor Augen. Sad

Zitat:
Eröffnet oder schließt die vorgegebene Szene den Text und bleibt ihr Charakter erhalten? Die Szene ist im Text eingewoben, sämtliche Elemente sind enthalten aber der Charakter (für mich lag ein Fokus auf dem unheimlichen Zurückkehren, der sonstigen Leere der Szenerie), geht mir hier verloren.


Das wurde durch die Bank weg moniert und entweder habe ich zu schluderig gelesen oder ich hatte der Idee den Vorzug geben wollen.


Zitat:
Gesamteindruck - Es ist eine komplex gebaute Szene in der ich mich leicht in Einzelheiten verliere. Geheimnisvoll, ja, rätselhaft und atmosphärisch aufgeladen, ja, aber ich komme einfach so wenig hinter die Bedeutung all dessen, dass mir die Geschichte insgesamt verschlossen bleibt.


Du findest etwas Positives im eigentlichen Problem, das darf man dann wohl zu recht heftig freundlich nennen. Wink smile

Zitat:
Vor allem das Ende erschließt sich mir nicht: wie kann Alfred Martyna das Glas reichen, die gerade zum Auto zurück stöckelnd die Treppen heraufkommt während Alfred was Tröstendes sagen sollte, der verlaufenen Schminke wegen und er nur das Fernglas poliert und die Betten erst morgen bezieht? Hier verschwimmt mir einiges vor Augen.


Hier habe ich einen recht großen Schritt von der Autoszene zur erwarteten Verabredung gemacht. Ich dachte, der Leser würde den schon gehen können, weil ja die Treppen, das Glas schon vorher im Text stehen und das Ganze sozusagen ankündigen. Das Glas reichen steht für mich dann als eine Übersprungsgeste, ich sehe Alfred, von der beobachten Szene und Martynas verlaufender Schminke doch besetzt, sich zuerst in seine Welten flüchten (er poliert die Linse des Leuchtturms / wieder so eine Uneindeutigkeit Embarassed ) und dann streckt er Martyna wortlos das Glas hin, weil Martyna zum Glück ja auch damit zufrieden ist.  Die Betten, ja, ich hatte gehofft, dass mit dem Postkartenmotiv, der Anspielung auf den Unterhalter der Bogen zum Betreiber einer touristischen Unterkunft geschlagen worden ist. Dass Alfred beabsichtigt, in diesen, von Fremden benutzten Betten Beischlaf zu haben, hatte als weitere Charakterisierung seiner Persönlichkeit stehen sollen.[/quote]


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