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ein Sturm ist es nicht ... ästelig


 
 
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Stimmgabel
Geschlecht:männlichPapiertiger


Beiträge: 4370
Wohnort: vor allem da
Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag06.05.2018 17:04
ein Sturm ist es nicht ... ästelig
von Stimmgabel
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

-

_________________________________  ein Sturm ist es nicht ... ästelig


Kar’s Kreissäge sägte und sägte, gab sich Müh, krummig. Lag’s endlich da
das Holz [ zerlegt ] mitten im Wald, latschnah neben mir geradezu ehrlich.

Schon ulkig so’ne Metamorphose [ handgreiflich, unrund ] gurrte ich noch  

’reka gibt es sie. Die Merlot-Moi im Gaumen, gourmandert Poe blaubeerig
ins kostZimmer , 's Fenster geht auf.

Ließ mich ein, reckte den Hals                       Böe schmeckte.
Blieb noch der Heimweg nach Hause
 ________________________  pfiff

übers Mulch die Kiesel die paar Schritte. Werds Karamella erzählen; liebe SIE ... ihren Fliederdorn.

                                                                                                                        [
ich denke mir, wusste es längst ] ... findest es draußen das Schrill , lupft
knubblig vom Bork. Hat mir heute gemundet, die Rinde    / traf auch Kar
sägte nen Stamm filigran ästelig wärs der Wald

... passiert’s, gehst frühlich ins Grün :                                     “bald da“


-



_________________
Gabel im Mund / nicht so hastig...
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Constantine
Geschlecht:männlichBücherwurm


Beiträge: 3311

Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag07.05.2018 08:39
Re: ein Sturm ist es nicht ... ästelig
von Constantine
Antworten mit Zitat

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:
-

_________________________________  ein Sturm ist es nicht ... ästelig


Kar’s Kreissäge sägte und sägte, gab sich Müh, krummig. Lag’s endlich da
das Holz [ zerlegt ] mitten im Wald, latschnah neben mir geradezu ehrlich.

Schon ulkig so’ne Metamorphose [ handgreiflich, unrund ] gurrte ich noch  

’reka gibt es sie. Die Merlot-Moi im Gaumen, gourmandert Poe blaubeerig
ins kostZimmer , 's Fenster geht auf.

Ließ mich ein, reckte den Hals                       Böe schmeckte.
Blieb noch der Heimweg nach Hause
 ________________________  pfiff

übers Mulch die Kiesel die paar Schritte. Werds Karamella erzählen; liebe SIE ... ihren Fliederdorn.

                                                                                                                        [
ich denke mir, wusste es längst ] ... findest es draußen das Schrill , lupft
knubblig vom Bork. Hat mir heute gemundet, die Rinde    / traf auch Kar
sägte nen Stamm filigran ästelig wärs der Wald

... passiert’s, gehst frühlich ins Grün :                                     “bald da“


-


Guten Morgen, Stimmgabel,

schon ulkig, diese Metamorphose, die sich beim Lesen einstellt und mir deinen (Borken-)Käfer sehr sympathisch macht.
Aus seinem Biotop herausgerissen, trägt ihn die Böe durchs offene Fenster in ein Zimmer, genießen tut er das kleine Abenteuer, bleib cool und latscht fr[ö]hlich und Frühling pfeifend nach Hause, zurück in sein duftendes Biotop.

Ein schöner Start in die Woche mit deinem Werk, passend zum Frühling.

LG
Constantine
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stefandrea
Wortedrechsler


Beiträge: 94
Wohnort: Bonn


Beitrag07.05.2018 12:33

von stefandrea
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Hallo, offen gestanden verstehe ich deine Texte meist nicht, aber ich genieße sie nichtsdestoweniger. Schade dass Du sie nicht sprichst/rappst/singst was auch immer, das wäre wohl ziemlich cool.

LG
s.
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firstoffertio
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Beiträge: 5854
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Das bronzene Stundenglas Der goldene Spiegel - Lyrik (1)
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Beitrag07.05.2018 22:38

von firstoffertio
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Mir geht's wie Stefandrea.
Aber vorgetragen würde ich noch weniger verstehen.

So habe ich wenigstens Assoziationen.
Und manchmal google ich Wörter, wie Fliederdorn, und finde nix Gescheites dazu.

Einen Borkenkäfer assoziiere ich hier nicht. Eher eine Taube. Die essen aber keine Rinde. Eher olle Ka(ra)mellen, was auch immer das wäre. Und wer ist Kar?
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Stimmgabel
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Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag08.05.2018 00:50
Re: ein Sturm ist es nicht ... ästelig
von Stimmgabel
pdf-Datei Antworten mit Zitat

-

Constantine hat Folgendes geschrieben:

... schon ulkig, diese Metamorphose, die sich beim Lesen einstellt und mir deinen (Borken-)Käfer sehr sympathisch macht.
Aus seinem Biotop herausgerissen, trägt ihn die Böe durchs offene Fenster in ein Zimmer, genießen tut er das kleine Abenteuer,

bleib(t) cool und latscht fr[ö]hlich und Frühling pfeifend nach Hause, zurück in sein duftendes Biotop.

Ein schöner Start in die Woche mit deinem Werk, passend zum Frühling.
.



Hallo Constantine,

deine metamorphe Borkenkäfer Reise gefällt mir gut  Smile  / lässt sich Käfer auf ein "frühliches" Hinaus in den Wald ein, begegnet dem inneren Wald(-streben, Leben, seiner inneren Metamorphose), wird quasi selbst zum Wald'esken Anteil dieser leb-bewegenden und permanenten Wandlung von Gehen, Vergehen und Wiederkommen,

weiß Käf insbesondere von den sich hier (Wald-)ereignenden Düften seiner eigenen Couleur wie:

ästelig,
krummig,
handgreiflich,
unrund,
mulchig,
fliederdornig,
schrill,
knubblig,
borkig ...

schmeckt's der Gourmet. Hat Leben in seinerselbst immer eine eigene (eigenwillige) Schönheit, Haut und Seele, der ich als Besucher [ Hineingucker ] begegnen kann oder blind dran vorübergehe ... gibt sich zumindest Wald dem Kostenden frei-hin seiner inneren Spuren  / und ich darf sie entdecken, auflesen.

Constantine hat Folgendes geschrieben:
... schon ulkig, diese Metamorphose, die sich beim Lesen einstellt


ging es mir schon beim/während des Schreibens sehr ähnlich  Smile spürte ich eine mitgeh_Lust in dieses natürliche Metamorphose, ob nun in der Rolle eines Borkenkäfers oder als menck'esker Autor oder als beliebiges (wollendes) Auge in diese Szenerie hinein;

hatte ich selbst die Chance, mich diesem natürlichen un_Rund hinzugeben ... und ich tat's fühl -und schreibgenießend;

Lieber Constantine, habe deine persönliche mitgeh-Reise in diesen Wald genossen, weiß Bork-Käfer nur zu gut, was Leben partizipieren bedeutet --> einerseits davon egoman Kosten, andererseits dem waldigen un_Rund sein Gesicht belassen ... eben fernab jenem menck'esken (oftigen) Bedürfnis, die Welt seiner plangeschliffenen Ordnung zu unterwerfen, unterwerfen zu wollen.

Dir wieder ein mulch-borkiges Tschüss,  Frank ...


-



-


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menetekel
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 104
Beiträge: 2452
Wohnort: Planet der Frühvergreisten


Beitrag09.05.2018 08:40
Re: ein Sturm ist es nicht ... ästelig
von menetekel
Antworten mit Zitat

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:
-

_________________________________  ein Sturm ist es nicht ... ästelig


Kar’s Kreissäge sägte und sägte, gab sich Müh, krummig. Lag’s endlich da
das Holz [ zerlegt ] mitten im Wald, latschnah neben mir geradezu ehrlich.

Schon ulkig so’ne Metamorphose [ handgreiflich, unrund ] gurrte ich noch  

’reka gibt es sie. Die Merlot-Moi im Gaumen, gourmandert Poe blaubeerig
ins kostZimmer , 's Fenster geht auf.

Ließ mich ein, reckte den Hals                       Böe schmeckte.
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 ________________________  pfiff

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                                                                                                                        [
ich denke mir, wusste es längst ] ... findest es draußen das Schrill , lupft
knubblig vom Bork. Hat mir heute gemundet, die Rinde    / traf auch Kar
sägte nen Stamm filigran ästelig wärs der Wald

... passiert’s, gehst frühlich ins Grün :                                     “bald da“


-


Hallo stimmgabel,

die Sache mit dem Borkenkäfer ist inzwischen geklärt, so dass ich es mir nicht versagen wollte, nach"kara melle" zu googeln, um jenseits wohlschmeckender Kalorienbomben oder italosierender Germanen ("liebe Melle"), einen neuen Sinn zu erhaschen.
Und, ja, 'reka, den gibt es. Nämlich die Kara Abbruch GmbH in 49324 Melle, die sicherlich nicht nur abbricht, sondern auch - transportiert. Mit ultradicken Cars, die sich eine Schneise durch unseren deutschen Wald fräsen.
Dies muss einen Borkenkäfer einfach erschrecken. Aber mehr noch entzücken. Bei so viel bracchialer Potenz erzittert einfach jeder Fliederdorn. Selbst das Merlot-Moi schaut alarmiert ...

Fernab literarischer "Wissenschaft"
m.


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Stimmgabel
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Beitrag09.05.2018 14:07

von Stimmgabel
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-

stefandrea hat Folgendes geschrieben:

Hallo, offen gestanden verstehe ich deine Texte meist nicht, aber ich genieße sie nichtsdestoweniger. Schade dass Du sie nicht sprichst/rappst/singst was auch immer, das wäre wohl ziemlich cool.

LG
s.


Hallo stefandrea, aber Hallo, wenn das nicht einen Text freut  Smile

stefandrea hat Folgendes geschrieben:
... ich genieße sie [ die Texte ] nichtsdestoweniger ...


und hierzu:

stefandrea hat Folgendes geschrieben:

Schade dass Du sie nicht sprichst/rappst/singst was auch immer, das wäre wohl ziemlich cool.
.


hi hi, ja, rappen wär schon was ... aber ne Nummer kleiner an Streaming und kraxelndem Kopfkino während des Schreibens, begleitet mein Worteln bestimmt meist  / quasi ne Art bühnisches Sprechtheater ... doch doch ,  Wink

Habe noch eine kleine Frage an dich, zum Text:  ist es hier für dich mehr der Borkenkäfer als metaphorische Figur, der/die über sein borkig ertragreiches Leben philosophiert oder doch empfunden eher ein Mensch, der seine Lust zum bork'esken Fantasieren (wieder) entdeckt? ... ist ja da zudem Protas große Liebe zum [ zu seiner ] karamellen Fliederdorn.

...  's Fenster geht auf. Ließ mich ein, reckte den Hals Böe schmeckte.

... als wär's für Prota gerade diese Metamorphose, die die Leinwand Leben als Grundierung braucht


Stefandrea, vielen Dank für deinen Besuch in dieser bunten Wald-Melange ... wieder ein Tschüss,  Frank ...

-


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Stimmgabel
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Beitrag10.05.2018 18:19

von Stimmgabel
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-

firstoffertio hat Folgendes geschrieben:
Mir geht's wie Stefandrea.
Aber vorgetragen würde ich noch weniger verstehen.

So habe ich wenigstens Assoziationen.
Und manchmal google ich Wörter, wie Fliederdorn, und finde nix Gescheites dazu.

Einen Borkenkäfer assoziiere ich hier nicht. Eher eine Taube. Die essen aber keine Rinde. Eher olle Ka(ra)mellen, was auch immer das wäre.

Und wer ist Kar?
.


Hallo firstoffertio, freue mich auf deinen Besuch  Smile

... stehen, ver_ stehen ... lebt Lyrik einerseits davon  / andererseits genau deinen Ansatz: existiert z.B. ein "Fliederdorn" nicht in Buchwörtern, hat (hier) seine eigenes Gesicht, nachwehend, vielleicht oxymeronal samtweich? oder pieksig ... vielleicht für dich.

Wer LI hier im Text nun wirklich ist, sein könnte ... die Spannbreite ist weit  / und dennoch, meine ich, irgendwie doch konturt; mindest doch ein partizipierender Teil dieser naturalen Metamorphose, oder nicht?  ________ und Kar?

[ In meinen Texten taucht immer mal wieder ein Kar auf; gibt es einen Kupar, vielleicht Kar das Kürzel für Kupar? ... oder ausführlich Kupar Faustus (der in der Drehtür, damals  Wink ], ein Typ, der etwas tut ... das Leben besucht, berühren will und hier:

zersägt ein Kar einen Baumstamm, krummig, nicht menck-plan, entfremdet seiner inneren Eigentlichkeit ... Natur ist nunmal krummig, meine zumindest ich; Schönheit hat mMn immer sein eigenes Gesicht.

Und jene Karamella?  Spricht Kar über sie von seiner Liebe zu ihr, seine Lust auf ihren Fliederdorm [ fliederdornig ]  / hat Lust ihr von seinen Erlebnissen draußen zu erzählen, weiß, dass sie ebenso Lust darauf hat.

Weiß Kar von jenem Draußen und seinem in-Drinnen [ vielleicht wieder dachbödig entdeckt? ] ... wär's Leben ein Zweisam, liegt's an uns, dieses durchsichtige Figural 'L' auf unsere eigene, nur mögliche Weise zu berühren ... mit dem immer wieder notwendigen Füßeln ins Draußen hinein Wink

... wird Leben mMn immer zu einem Gebilde, bestehend aus zwei eigenen Wirklichkeiten, die mit uns verschwimmen können.


firstoffertio, sage die wieder ein Tschüss, pfeif dir fröh zu,  Stimmgabel ...

-


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stefandrea
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Beitrag10.05.2018 18:45

von stefandrea
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Zitat:
Habe noch eine kleine Frage an dich, zum Text:  ist es hier für dich mehr der Borkenkäfer als metaphorische Figur, der/die über sein borkig ertragreiches Leben philosophiert oder doch empfunden eher ein Mensch, der seine Lust zum bork'esken Fantasieren (wieder) entdeckt?


Hallo Frank,

der Borkenkäfer erschien mir nicht beim ersten Lesen. Wenn ich es jetzt betrachte, gehe ich von einem Menschlein in Käfergestalt aus, das sich da in seinem Mikrokosmos verköstigt.


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Stimmgabel
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Beitrag12.05.2018 00:43
Re: ein Sturm ist es nicht ... ästelig
von Stimmgabel
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Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:
-

_________________________________  ein Sturm ist es nicht ... ästelig


Kar’s Kreissäge sägte und sägte, gab sich Müh, krummig. Lag’s endlich da
das Holz [ zerlegt ] mitten im Wald, latschnah neben mir geradezu ehrlich.

Schon ulkig so’ne Metamorphose [ handgreiflich, unrund ] gurrte ich noch  

’reka gibt es sie. Die Merlot-Moi im Gaumen, gourmandert Poe blaubeerig
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Ließ mich ein, reckte den Hals                       Böe schmeckte.
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                                                                                                                        [
ich denke mir, wusste es längst ] ... findest es draußen das Schrill , lupft
knubblig vom Bork. Hat mir heute gemundet, die Rinde    / traf auch Kar
sägte nen Stamm filigran ästelig wärs der Wald

... passiert’s, gehst frühlich ins Grün :                                     “bald da“


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menetekel hat Folgendes geschrieben:

Hallo stimmgabel,

... ich es mir nicht versagen wollte, nach  "kara melle" zu googeln ... gibt es.

Die Kara Abbruch GmbH in 49324 Melle,
die sicherlich nicht nur abbricht, sondern auch - transportiert. Mit ultradicken Cars, die sich eine Schneise durch unseren deutschen Wald fräsen.

Dies muss einen Borkenkäfer einfach erschrecken. Aber mehr noch entzücken. Bei so viel bracchialer Potenz erzittert einfach jeder Fliederdorn. Selbst das Merlot-Moi schaut alarmiert ...

Fernab literarischer "Wissenschaft"
m.


Hallo menetekel,

da sage ich nur Wow  Smile  ... gibt es googelig tatsächlich eine solche Abriss-Entkernungs-Firma namens Kara in der Stadt Melle ... Hach, Hach.

Bork'esk Jam Jam wie aber auch zweitbein metamorphosisch sinnig, führt dein Kommentar in eine zwiespältige tenk_Tiefe [ wenn auch wahrscheinlich nicht so von dir beabsichtigt Wink ] ... hin zur "Destruenz" im pro_Sinne wie auch hin zu einem zerstörenden Raubbau_Sinne.

Und schon sind wir mitten in der bio-natürlichen Metamorphose [ Biokreislauf ], z.B. in einem Wald  / wie auch in der raubbauenden destruenz_Metamorphose, die der Mensch z.B. mit der Natur anrichtet.

Und nochmal Wow; und alles dies wegen des wortigen Kara / Melle Zufalls, der natürlich in keiner Weise von mir gewusst, geschweige derart fächrig tiefgreifend beabsichtigt war, hi hi ...

dennoch:  Fakten sind nunmal Fakten !

Ob nun tatsächlich dieser hier im Text literarisierte und beschriebene Borkenkäfer [ nähmen wir LI mal als solchen an ] derart destruent egoman ist und linear als solche Figur beabsichtigt ist, mag ich dann doch möglich bezweifeln Wink ... zudem seine big Liebe, diese Karamella, in ihrem denk_Eigenwill "fliederdornig" ist,

umso mehr gerade sie [ im Text ] von den Kontradiktiven im Sein und Da nur zu gut weiß ... liegt es nunmal am Akteur, in welche Richtung er eine Metamorphose instruiert.

Und Yea, ist tatsächlich dieses Bild "Merlot-Moi im Gaumen" zwiespältig zu sehen [ auch das sah ich vorweg nicht ]; der, der 'maulig' destruiert und zerstört und der, der Fantasiespuren im Gaumen gedeihen lässt ...


Menetekel ... nochmal mein Hach an deine Recherche und deine ableitenden Konklusionen  / hat sie meinen Text einerseits auf ein feines Fantsieportrait verortet, andererseits in die Zwiespältigkeit des naturalen Raubbauers entführt ... und zusammen, aber Hallo,

was für eine mögliche Texttiefe nun daraus geworden ist  Smile ;

ungeahnter Weise.  Wenn das nicht kommunizierende Literatur ist, na was dann denn  Smile.

Hab einen vielen Dank für dein zweites Standbein, das du dem Text geschenkt hast ... und alles deswegen, gibt es durch Zufall diese Firma Kara in Melle.

Dir ein kreatives Danke für dein tiefer_Gehen in den Text [ mal ganz anders ], wieder ein fröh_Tschüss,  Stimmgabel ...


-


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firstoffertio
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Beitrag12.05.2018 01:14

von firstoffertio
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Ich hatte nach deinen Antworten weiter assoziiert. All das kann ich nicht in Worte fassen. Aber aus dem Fliederdorn machte ich für mich die Schlehe/den Schlehdorn. Wunderbar leicht und luftig die Blüten, scharf wie eine (Schreib-)feder die Dornen. Karamella und Kar.

Sie ist so blaubeerig, schmeckt bestimmt den Tauben, es gibt Schlehenwein zu kosten, und ihre Rinde wurde auch verwendet für die Dornrindentinte, die ein Dichter verwenden mochte.
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menetekel
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Beitrag12.05.2018 12:32

von menetekel
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Zitat:
Hallo menetekel,

da sage ich nur Wow  Smile  ... gibt es googelig tatsächlich eine solche Abriss-Entkernungs-Firma namens Kara in der Stadt Melle ... Hach, Hach.

Bork'esk Jam Jam wie aber auch zweitbein metamorphosisch sinnig, führt dein Kommentar in eine zwiespältige tenk_Tiefe [ wenn auch wahrscheinlich nicht so von dir beabsichtigt Wink ] ... hin zur "Destruenz" im pro_Sinne wie auch hin zu einem zerstörenden Raubbau_Sinne.


Oh doch, Stimmgabel!

Niemals hätte ich die Kara GmbH erwähnt, wäre der Borkenkäfer nicht ebenfalls ein übel-nützlicher Abbruchunternehmer, mehr eine Art Ich-AG, aber dafür mit vielen Nachahmungstätern.

 wink


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traumLos
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Beitrag12.05.2018 14:54

von traumLos
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Uns immer wieder das Entdecken vetrauter Wörter, die dem Text eine Nähe geben, obgleich er fern bleibt.

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Panda
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Beitrag12.05.2018 16:02

von Panda
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Hallo,

ich bin ja neu hier, habe mir aber schon ein kleines Bild der gestimmgabelten Texte machen können :p
Lese gern solche Stile, auch wenn das Kritisieren immer eine ganz besondere Herausforderung darstellt Wink
Meine Vorredner haben schon viel gutes gesagt, deswegen von mir nur noch eine kurze Anmerkung:
Ich möchte einmal das Wort "latschnah" hervorheben, weil ich es super finde.
Also... latschnah

Ein schönes Wort mit viel Gewicht im Text! Nicht auszudenken, wenn das Holz nicht latschnah, sondern zu nah gelandet wäre. Dann wäre das Gedicht wohl bedeutend kürzer.
Ich hoffe das Wort etabliert sich irgendwann im allgemeinen Sprachgebrauch! Razz


Viele Grüße,

Panda
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Stimmgabel
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Beitrag12.05.2018 19:02

von Stimmgabel
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-

stefandrea hat Folgendes geschrieben:

Zitat:
Habe noch eine kleine Frage an dich, zum Text:  ist es hier für dich mehr der Borkenkäfer als metaphorische Figur, der/die über sein borkig ertragreiches Leben philosophiert oder doch empfunden eher ein Mensch, der seine Lust zum bork'esken Fantasieren (wieder) entdeckt?
.


Hallo Frank,

der Borkenkäfer erschien mir nicht beim ersten Lesen. Wenn ich es jetzt betrachte, gehe ich von einem Menschlein in Käfergestalt aus, das sich da in seinem Mikrokosmos verköstigt.
.


stefandrea, vielen Dank für deine Antwort  Smile

Diese Sichtweise sagt mir sehr zu  / auch die Kombi von Mensch und Käfer; ein solches LI, dass sich berühr-krabbelnd mit seinem eigenen Kosmos auseinandersetzt. Bedeutet für mich hier 'ICH-Kosmos' [ auf das textale LI bezogen ]: sind da zum einen die gewachsenen Verästelungen in LI selbst, inklusive die von LI bewusst angelegten Egoismanien,

genauso aber auch jene Verästelungen, ebenso LI's Bedürfnis, in das Draußen hinaus zu erleben  /

... ein Krabbeln in die ICH-Welt, die für LI ein Innen, zugleich ein mit dem Draußen verbunden sein bedeutet.


stefandrea, sage die wieder ein pfeif_Tschüss,  Frank ...

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Stimmgabel
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Beitrag14.05.2018 20:31

von Stimmgabel
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-

firstoffertio hat Folgendes geschrieben:

Ich hatte nach deinen Antworten weiter assoziiert. All das kann ich nicht in Worte fassen. Aber aus dem Fliederdorn machte ich für mich die Schlehe/den Schlehdorn. Wunderbar leicht und luftig die Blüten, scharf wie eine (Schreib-)feder die Dornen.

Karamella und Kar <--quasi ein innerer Zusammenhang beider Figuren

Sie ist so blaubeerig, schmeckt bestimmt den Tauben, es gibt Schlehenwein zu kosten, und ihre Rinde wurde auch verwendet für die Dornrindentinte, die ein Dichter verwenden mochte.
.


Hallo firstoffertuo,

es freut mich, deinen zweiten Besuch, deine fortführenden Assoziationen lesen zu dürfen  Smile

oh ja, empfinde ich jetzt in deiner Linie quasi eine schreib_Folie unter den Text gelegt;

ist da die "Dornrindentinte" vom Schlehendorn [ gefällt mir höchst gut in dieser bunten text_Metamorphose von LI's Reise -und Denkerlebnissen  / mal gleich ob Käfer oder Mensch oder Taube ],

umso mehr trifft deine Deutung aus dem Schlehendorn [ die luftig duftenden Blüten gepaart mit den (Schreib-)feder Dornen ] genau meine oxymeronale Vorstellung von diesem Fliederdorn  Smile

Deine Assoziation  / text_Idee hat mich zu einer erweiterten Text-Variante inspiriert, die ich im Folgenden mal vorstellen möchte;

stelle es noch nicht als "Neue Version" ein ... erst mal sehen, was du dazu sagst;

natürlich würde ich mich ebenso über die Meinung der anderen Faden-Mitmacher freuen, eure Meinung über diese Folien-Erweiterung zu erfahren  :-I;

first, dir wieder ein sehr  Tschüss,  Stimmgabel ...

-


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Stimmgabel
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Beitrag14.05.2018 20:45

von Stimmgabel
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-

... nun mal meine Inspiration zum Text aus firstoffertios Gedankenreise vorgestellt:

das Original:

-

_________________________________ ein Sturm ist es nicht ... ästelig


Kar’s Kreissäge sägte und sägte, gab sich Müh, krummig. Lag’s endlich da
das Holz [ zerlegt ] mitten im Wald, latschnah neben mir geradezu ehrlich.

Schon ulkig so’ne Metamorphose [ handgreiflich, unrund ] gurrte ich noch –

’reka gibt es sie. Die Merlot-Moi im Gaumen, gourmandert Poe blaubeerig
ins kostZimmer , 's Fenster geht auf.

Ließ mich ein, reckte den Hals Böe schmeckte.
Blieb noch der Heimweg nach Hause
________________________ pfiff

übers Mulch die Kiesel die paar Schritte. Werds Karamella erzählen; liebe SIE ... ihren Fliederdorn.

[
ich denke mir, wusste es längst ] ... findest es draußen das Schrill , lupft
knubblig vom Bork.  Hat mir heute gemundet, die Rinde   / traf auch Kar
sägte nen Stamm filigran ästelig wärs der Wald

... passiert’s, gehst frühlich ins Grün :                                     “bald da“


------------------------------------------------------------------------------------

------ die Inspiration:


__________________________________  ein Sturm ist es nicht ... ästelig


Kar’s Kreissäge sägte und sägte, gab sich Luu, krummig. Lag’s endlich da, das Holz [ zer-
legt ] mitten im Wald, latschnah neben mir, geradezu ehrlich. Schon ulkig so’ne Metamor
phose  / formschön unrund, gurrte ich noch. 'reka, gibt es sie, die Merlot-Moi im Gaumen
mandert Poe blaubeerig ins kostZimmer; das Fenster geht auf lass mich ein eck den Hals ...

eine Böe, federleicht.   „Schnell nach Hause , nehm Karamella ein Stück brain_Bruch mit"
liebt groove  / liebe sie, ihren Fliederdorn, ist so dialektisch ... pfiff übers Mulch, über die
Kiesel die paar Schritte zum Astloch. Ahnte daheim gleich, ist mir Papier heut zu aalweiß.

              Tunkte den Fliederkiel in die Dornrindenmilch, ein Fluidum für die papill_Finger

... überall knubbelt’s, saftiges Bork, die Linde mundet vorzüglich; traf auch Kupar, voll in
ready-made, bildhauerte einen Baum filigran um; eine Weide ...   gehst frühlich ins Grün  / es blättert

bald da

-


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Aranka
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Beitrag15.05.2018 06:30

von Aranka
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Hallo Frank,

spät, aber dennoch und kurz: dein Original hat mir bestens gemundet. Habe das LI gerne begleitet auf seinem Ausflug ins Draußen und bin seinen Gedanken und Begegnungen mit Genuss gefolgt, ebenso habe ich gerne seiner Vorfreude auf Karamella, auf's Erzählen daheim nachgespürt. (Auch hier, wie gewohnt bei dir, wunderbare Namenauswahl.)

Ein sehr sensibler Text mit feinen Verästelungen und Wortkombinationen wie Fliederdorn, die eigene Füllungen ermöglichen.

Warum mir das Original besser zusagt?

a) die luftigere Formatierung, die diesem dichten Text mehr als gut tut, die den angestoßenen Gedanken und aufgeklappten Bildern für mich den unbedingt notwendigen Raum gibt.
Der Blocksatz wirkt auf mich zu massiv für diesen luftigen Text.

b) die eingefügte Passage hat für mich als Leser keinen Mehrwert, eher ein Zuviel.

Zitat:
eine Böe, federleicht.   „Schnell nach Hause , nehm Karamella ein Stück brain_Bruch mit"
liebt groove
/ liebe sie, ihren Fliederdorn, ist so dialektisch ... pfiff übers Mulch, über die
Kiesel die paar Schritte zum Astloch. Ahnte daheim gleich, ist mir Papier heut zu aalweiß.

              Tunkte den Fliederkiel in die Dornrindenmilch, ein Fluidum für die papill_Finger
.


Das Markierte bleibt ein wenig ein Fremdkörper, fühlt sich angefügt und nicht "wie aus dem Text herausgeflossen" an. Der Gedanke an Karamelle zuvor ein kurzer wunderbarer Einsprengsel, der jedoch genug sagte, erscheint mir jetzt übererzählt, lässt mir nach dem "Fliederdorn", keinen freien Denk-Raum mehr, überschüttet mich mit LI-Gedanken. "liebe sie" steht in einer Reihe anderer Aufzählungen, verliert seine Aussagekraft, ist eins unter Vielem.

Frank, wie immer, mein Leseempfinden. Mag das Original.

Bis dann. Aranda


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firstoffertio
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Beitrag15.05.2018 20:43

von firstoffertio
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Ich stimme Aranka zu. Das Original ist luftiger, lässt mehr Raum für Assoziationen, und sieht schöner aus.
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Stimmgabel
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Beitrag17.05.2018 02:31

von Stimmgabel
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menetekel hat Folgendes geschrieben:


Oh doch, Stimmgabel!

Niemals hätte ich die Kara GmbH erwähnt, wäre der Borkenkäfer nicht ebenfalls ein übel-nützlicher Abbruchunternehmer, mehr eine Art Ich-AG, aber dafür mit vielen Nachahmungstätern.

 wink


Hallo Menetekel,

doch doch, deine Intention, deine Gewichtung zum Borkenkäfer allgemein und im Speziellen zu meinem im Text habe ich schon aus deinen Kommentaren herausgelesen Wink ;

ungeachtet, dass ich ihn in meiner Sicht, ich meine auch text-duktual ne ganze Menge freundlicher sehe und inszeniert habe,

interessiert mich dieser quasi Spannungsbogen ins menck'eske , quasi Gsellschaftliche gehend, jener dort ebenfalls hausende Borkenkäfer, der sich breitbein durch seine Umgebung frisst  / nehme ich mal deine Formulierung zu pass:  ... jener übel-nützliche Abbruchunternehmer,

einer dieser Egomanen, der's tut und wunderbar das Soziale aushöhlt  Wink



Menetekel, wieder ein Danke für deinen Besuch  / ist ein Bork sicher ein zwie-seiendes Wesen in seinerselbst ... als ähnelte er ... hi hi ...

in der realexistierenden Melange der Nachahmungstäter ...


Gruß Stimmgabel ...

.


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Beitrag17.05.2018 11:03

von Stimmgabel
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traumLos hat Folgendes geschrieben:

Uns immer wieder das Entdecken vetrauter Wörter, die dem Text eine Nähe geben, obgleich er fern bleibt.
.


Hallo traumLos,

danke für deinen Besuch in dieser passier-buntigen Naturage  Smile

habe nun mehrfach deine Aussage in meinem Kopf hin und her-gewunden; ehrlich, eigentlich weiß ich nicht, was du mir, respektive dem Text wirklich sagen möchtest;

gerade in Bezug auf deinen nach_Spliter:  "obgleich er fern bleibt"

ich würde mich freuen, gäbst du mir noch ein paar Hubberle mehr Stück Holz in die denk_Hand  Smile


einen lieben Gruß Stimmgabel ...

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Beitrag17.05.2018 11:30

von Stimmgabel
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Panda hat Folgendes geschrieben:

Ich möchte einmal das Wort "latschnah" hervorheben, weil ich es super finde.
Also... latschnah

Ein schönes Wort mit viel Gewicht im Text! Nicht auszudenken, wenn das Holz nicht latschnah, sondern zu nah gelandet wäre. Dann wäre das Gedicht wohl bedeutend kürzer.
Ich hoffe das Wort etabliert sich irgendwann im allgemeinen Sprachgebrauch! Razz
.


Hallo Panda,

ehrlich, auch mir gefält dieses Bild  "latschnah"  Smile

... schon interessant wohin dich dieses krea-Wort [ im Text ] aprior hinverführt ... wird es quasi zu einem Berührgucken und Teilnehmen am Geschehen mit dem nötigen Sicherheitsabstand, vom Geschehen nicht zu sehr involviert zu werden,

im Extremfall, von herunterstürzenden Ästen nicht getroffen [ erschlagen ] zu werden. ... diese differenzierte Spur gefällt mir gut.


sah ich in diesem "latschnah" für mich aber auch jenen aktiven LI-Akt, tatsächlich berührnah am Geschehen dabei sein zu wollen [ ohne jene Angst, Befürchtung ] von etwas Unvorhergesehenem betroffen zu werden;

quasi das Ereignis hin-latschend nah zu entdecken, mit den Sinnen zu erfassen  / in seinem Eigenleben ...

Panda, vielen Dank für deine persönliche Empfindung zu diesem Neologol "latschnah",

eröffnet sich nun dieses "latschnah" zu einem fast schon ambivalenten Akt  / berühren wollen und doch Vorsicht einzuflechten, dazwischen zu schieben ...

wieder ein Tschüss, Stimmgabel ...


-


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