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Diese Werke sind ihren Autoren besonders wichtig Leiche loswerden


 
 
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slipperywhendead
Geschlecht:weiblichSchneckenpost
S


Beiträge: 5



S
Beitrag24.04.2018 09:46
Leiche loswerden
von slipperywhendead
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo!
Ich hoffe ich bin hier richtig.

Also, mein Problem ist folgendes:
Ich arbeite an einer Szene, wo eine meiner Hauptfiguren jemanden im Affekt tötet. Da es sich definitiv nicht um eine Notwehrsituation handelt, muss er die Leiche verschwinden lassen.
Nur wie? Und wo?

Würde mich sehr über eine baldige Antwort freuen!
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Dr. Fusselpulli
Geschlecht:männlichLeseratte
D

Alter: 38
Beiträge: 110
Wohnort: Prag


D
Beitrag24.04.2018 10:07

von Dr. Fusselpulli
Antworten mit Zitat

Er könnte sie heimlich Nacht in einem Wald vergraben, das Grab sollte nur tief genug sein, damit der Tote nicht doch noch von Tieren ausgebuddelt wird.
Eventuell braucht es auch ein paar Nächte, das Loch vorzubereiten.

Er könnte die Leiche auch mit Steinen in eine Truhe stecken, um sie in einem See zu versenken.

Sollte der Täter ein Hausbesitzer sein, könnte er die Leiche auch auf seinem eigenen Grundstück einbetonieren, zum Beispiel weil er eine neue Terrasse oder eine Garage baut.
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Seraiya
Geschlecht:weiblichMondsüchtig


Beiträge: 924



Beitrag24.04.2018 10:18

von Seraiya
Antworten mit Zitat

Wie geistesgegenwärtig und auch berechnend soll die Person denn im Nachhinein handeln?
Er/Sie könnte die Leiche ersteinmal einwickeln, in den Kofferraum verfrachten und 600 Kilometer mit dem Auto nach sonstwo fahren und die Leiche dort entsorgen - nachts bei einer Mülldeponie oder wie schon vorgeschlagen in einem See versenken oder an die Nordsee fahren und im Watt zurücklassen.


_________________
"Some people leave footprints on our hearts. Others make us want to leave footprints on their faces."
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slipperywhendead
Geschlecht:weiblichSchneckenpost
S


Beiträge: 5



S
Beitrag24.04.2018 10:35

von slipperywhendead
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Re: Seraiya

Naja, Nordsee wird schwierig - das Ganze spielt in Amerika.
Trotzdem gute Idee.

Zu deiner Frag: Er ist sehr berechnend und könnte sich also durchaus etwas "cleveres" einfallen lassen.


Re: Dr. Fusselpulli

Da er ja im Affekt handelt, kann er leider nichts vorbereiteten. Und zufällig hat er auch keine Truhe dabei Very Happy


Und danke für die Antworten!
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Merlinor
Geschlecht:männlichArt & Brain

Alter: 72
Beiträge: 8676
Wohnort: Bayern
DSFo-Sponsor


Beitrag24.04.2018 14:50

von Merlinor
Antworten mit Zitat

Hallo slipperywhendead

slipperywhendead hat Folgendes geschrieben:
... Da es sich definitiv nicht um eine Notwehrsituation handelt, muss er die Leiche verschwinden lassen.
Nur wie? Und wo? ...


Muss er? Warum?
Reicht es nicht, wenn er alle Spuren beseitigt, die auf ihn als Täter verweisen?

Eine Leiche verschwinden zu lassen, ist eines der klassischen Probleme, die immer wieder in der Kriminalliteratur auftreten und von den Autoren auf unterschiedliche Weisen oft sehr fantasievoll in ihre Geschichten eingebaut werden.

Leichen sind groß und sperrig und lassen sich nur schlecht entsorgen. Meistens werden sie deshalb über kurz oder lang auch wieder gefunden.
Man kann mit ihnen nicht einfach durch die Fußgängerzone spazieren und wird, sobald man sie in der Tiefgarage in den Kofferraum zu packen versucht, promt von der freundlichen Nachbarin überrascht.
Wenn man sie ins Wasser wirft, tauchen sie in der Regel nach kurzer Zeit wieder auf und wenn man sie im Wald vergräbt, buddeln Wildschweine oder der Hund eines Wanderers sie einfach aus.

Langer Rede kurzer Sinn: Es ist Deine Geschichte. Sei pfiffig, lass Dir etwas besonderes einfallen.
Dieses Problem können Außenstehende nur schlecht für Dich lösen, da sie weder die äußeren Umstände Deines Settings noch die physischen und psychischen Eigenarten Deines Protagonisten kennen.

LG Merlinor


_________________
„Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“

MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942
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Eris Ado
Klammeraffe


Beiträge: 745



Beitrag24.04.2018 15:59

von Eris Ado
Antworten mit Zitat

In einer Dokumentation kam mal ein Mann vor, der eine Leiche an einem Fluß mit einem Häcksler zerlegte. Die verbleibenden Leichen-Reste wurden durch das Wasser fortgespült. Allerdings wurde er beobachtet, so dass sich dieses Vorgehen für ihn nicht auszahlte.
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BirgitJ
Klammeraffe


Beiträge: 651
NaNoWriMo: 51762
Wohnort: DD


Beitrag24.04.2018 18:16
Re: Leiche loswerden
von BirgitJ
Antworten mit Zitat

slipperywhendead hat Folgendes geschrieben:
Hallo!
Ich hoffe ich bin hier richtig.

Also, mein Problem ist folgendes:
Ich arbeite an einer Szene, wo eine meiner Hauptfiguren jemanden im Affekt tötet. Da es sich definitiv nicht um eine Notwehrsituation handelt, muss er die Leiche verschwinden lassen.
Nur wie? Und wo?

Würde mich sehr über eine baldige Antwort freuen!


Das hängt vom Rest deiner Geschichte ab und wie deine Hauptfigur drauf ist. Wir könnten bis in alle Ewigkeit Vorschläge machen, von denen keiner passt. Außerdem besteht in der Klärung solcher Fragen zu einem guten Teil die kreative Arbeit des Autors. Wenn du dich auf deine Geschichte und deine Hauptfigur richtig eingelassen hast, ergibt sich auch die Lösung.

Besten Gruß von BirgitJ


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V.K.B.
Geschlecht:männlich[Error C7: not in list]

Alter: 51
Beiträge: 6155
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Beitrag24.04.2018 22:13

von V.K.B.
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Ich brainstorme mal los:

Im Kofferraum mitnehmen, ggf erstmal provisorisch verstecken und nachts abholen (riskantester Punkt), kleinhäckseln und nach und nach an Tiere (z.B. Schweine oder Hunde) verfüttern, wäre auch noch eine Option. Oder, wenn es da irgendwo einsame Gegenden gibt, verbrennen und die Überreste vergraben oder versenken.
Je nach Todesart (bei blunt trauma zum Beispiel), könnte man auch einen Unfall inszenieren, z.B. irgendwo in eine Schlucht werfen, dass es aussieht, als sei er gefallen, oder einen Autounfall inszenieren, wenn die Person ein Auto hatte und das auch dort ist.

Ganz trickreich, aber auch nicht ungefährlich: Leiche nachts auf einsamer Landstraße überfahren, Polizei anrufen und schockiert irgendwas von "oh Gott, er kam einfach aus dem Wald auf die Straße gerannt, ich hab ihn gar nicht gesehen und oh Gott oh Gott oh Gott" und so weiter. Aber dafür müssen die zum Tode geführten Verletzungen stimmig sein, der Täter ein guter Schauspieler und es darf keine Verbindung zwischen ihnen geben, die auf irgendwas anderes als einen zufälligen Unfall schließen lassen. Aber wenn da nur der geringste Zweifel aufkommt und ein Gerichtsmediziner genauer nachschaut…

hoffe, da ist was Hilfreiches dabei,
Veith


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Lucky Dragon
Gänsefüßchen
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Beiträge: 17



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Beitrag25.04.2018 00:00

von Lucky Dragon
Antworten mit Zitat

Zwei Fragen halte ich hier für wichtig:

1) Welche Bedeutung soll der Totschlag für den weiteren Plot haben?
Meistens tauchen im Roman Leichen früher oder später wieder auf, ansonsten können sie den Plot nicht vorantreiben. Wenn nicht zumindest die Gefahr der Entdeckung besteht, geht ein wichtiges Spannungselement verloren. Womit Du durch die Art der Leichenbeseitigung spielen kannst, ist, wie schnell es zur Entdeckung kommt und in welchem Zustand die Leiche bei der Entdeckung ist.

2)  Auf welche Idee wird Dein Protagonist am ehesten verfallen?
Das hängt davon ab, womit er sich gut auskennt und welche Möglichkeiten ihm offenstehen. Wenn er in der Stadt groß geworden ist, denkt er vielleicht eher an einen Keller oder an die Kanalisation; ist er auf dem Land aufgewachsen, an den Wald, an eine Jauchegrube etc. Wer sich nie mit Chemie befasst hat, wird vermutlich nicht anfangen, in der Badewanne mit Säure zu experimentieren. Vielleicht hilft Dir ein Blick in die Biographie oder auf den Beruf Deiner Hauptfigur.
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Dr. Fusselpulli
Geschlecht:männlichLeseratte
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Alter: 38
Beiträge: 110
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Beitrag25.04.2018 10:54

von Dr. Fusselpulli
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slipperywhendead hat Folgendes geschrieben:

Da er ja im Affekt handelt, kann er leider nichts vorbereiteten. Und zufällig hat er auch keine Truhe dabei Very Happy


Ich weiß ja nicht wie eilig er es hat, aber all das lässt sich auch nach dem Mord erledigen. Er könnte die Leiche solange einfrieren, damit sie nicht zu stinken beginnt, in ein paar Nächten ein tiefes Loch ausheben, und dann die Leiche abtransportieren. Vielleicht sogar mit Kühlschrank zur Ruhestätte bringen, wenn auch nicht mit diesem zusammen vergraben.
Einen Kühlschrank mit einer Sackkarre durch den Vorgarten zu bewegen dürfte unauffälliger sein, als eine Leiche in den Kofferraum zu schmeißen. Einzig der Höhenunterschied zwischen Ladefläche und Sackkarre stellt ein Hindernis da.
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Wintermourn
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
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Beiträge: 33



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Beitrag25.04.2018 23:05

von Wintermourn
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Kompliziert, aber anders: Die Leiche klein häckseln, die Teile in Einmachgläser und Konservierungsflüssigkeit stecken, das ganze als Pflaumen, Kirschen, sonstwas tarnen und in den Vorratskeller stellen.

Womit wirklich mal einer 6 Jahre durchgekommen ist: Seine ermordete Frau in das Fundament seines gerade entstehenden Weinregals im Keller einzubetonieren. Dann hat er erzählt die Frau wäre abgehaun.

Oder er hat Zugang zu einer der Anlagen, in denen normalerweise Körperteile legal verbrannt werden. Also beispielsweise Organe, die bei OPs rausgenommen wurden usw.

Ich find's grundsätzlich interessanter, wenn die Leiche noch in der Nähe ist, so hat man einen permanenten Spannungsfaktor.
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Rainer Herbert
Geschlecht:männlichErklärbär
R

Alter: 65
Beiträge: 2
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R
Beitrag26.04.2018 07:36

von Rainer Herbert
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Tipp doch mal bei Freund Google folgende Wörter ein: "Louis de Funes Hasch mich, ich bin der Mörder". In dem ganzen Film schlägt Louis sich sich mit deinem Problem herum.

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magico
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Alter: 106
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M
Beitrag26.04.2018 16:17

von magico
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Auf einer Großbaustelle einbetonieren lassen. Bspw. unter einem entstehenden Hochhaus. Einziger Haken: Das erfordert Planung. Zumindest muss man wissen, wann wo betoniert wird. Bekommt man zwar leicht heraus, indem man die Fortschritte der Baustelle beobachtet, aber dabei könnte man gesehen werden. Es sei denn, man lässt beobachten.
Da ich aber nicht weiß, in welcher Zeit/Welt deine Geschichte spielt, ist das kein Allzweck-Szenario.


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RememberDecember59
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Wohnort: Franken


Beitrag26.04.2018 16:44

von RememberDecember59
Antworten mit Zitat

magico hat Folgendes geschrieben:
Auf einer Großbaustelle einbetonieren lassen. Bspw. unter einem entstehenden Hochhaus. Einziger Haken: Das erfordert Planung. Zumindest muss man wissen, wann wo betoniert wird. Bekommt man zwar leicht heraus, indem man die Fortschritte der Baustelle beobachtet, aber dabei könnte man gesehen werden. Es sei denn, man lässt beobachten.
Da ich aber nicht weiß, in welcher Zeit/Welt deine Geschichte spielt, ist das kein Allzweck-Szenario.


Wenn man es geschafft hat, die Leiche zwischen die Bewehrungseisen zu quetschen, gibt es da auch immer noch den Polier und ein paar Leute mehr auf der Baustelle, die den Beton normalerweise nicht einfach blind pumpen oder schütten. Also Vorsicht. Wink


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Bartimäus: "...-was ist das?"
Kobold: "Hätte mich das jemand anders gefragt, o Herr, der ihr Schrecklich und Unübertrefflich seid, hätte ich ihn einen Dummkopf genannt, bei Euch jedoch ist diese Frage ein Zeichen jener entwaffnenden Schlichtheit, welche der Born aller Tugend ist. ..."

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tanja47
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Beitrag26.04.2018 22:48

von tanja47
Antworten mit Zitat

Merlinor hat Folgendes geschrieben:
...

Eine Leiche verschwinden zu lassen, ist eines der klassischen Probleme, die immer wieder in der Kriminalliteratur auftreten und von den Autoren auf unterschiedliche Weisen oft sehr fantasievoll in ihre Geschichten eingebaut werden.
...

Da bin ich wohl sehr aus der Art geschlagen ...
Wenn ich durch einen Ort gehe/fahre (egal ob erstmalig oder dauernd), fallen mir zuallererst Leichenverstecke ein. (Geschichten und Figuren sind dann noch kilometerweit weg und in dem Moment auch völlig unwichtig, aber die Leiche ist schon mal "verschwunden" wink )
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magico
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Beiträge: 6



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Beitrag27.04.2018 09:46

von magico
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@RememberDecember59

Jemand sagte mal, dass er in jedem zweiten Autobahnbrücken-Betonpfeiler eine Leiche vermutet. Habe da letztens erst ein Interview gesehen. Mal sehen, ob ich es wiederfinde.


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c_bars
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Beitrag27.04.2018 13:27

von c_bars
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magico hat Folgendes geschrieben:
@RememberDecember59

Jemand sagte mal, dass er in jedem zweiten Autobahnbrücken-Betonpfeiler eine Leiche vermutet. Habe da letztens erst ein Interview gesehen. Mal sehen, ob ich es wiederfinde.


Ist zwar OT: Bei uns in der Region ist mal ein Bauarbeiter in die Betonmasse gefallen. Rettung nicht möglich; es war ein breiter Pfeiler in den zu der Zeit sehr viel Beton gegossen wurde.
Da ein borgen der Leiche auch eher unmöglich war, wurde diese im Pfeiler gelassen.
Wenig später konnte ich mich zufällig mit den Feuerwehrleuten unterhalten; bei solchen Bauwerken ist es wohl nicht unüblich die (bekannten) Leichen dort zu belassen.


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Grüße
Christian


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c_bars
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Alter: 45
Beiträge: 41
Wohnort: TR, RLP


Beitrag27.04.2018 13:34
Re: Leiche loswerden
von c_bars
Antworten mit Zitat

slipperywhendead hat Folgendes geschrieben:
Hallo!
Ich hoffe ich bin hier richtig.

Also, mein Problem ist folgendes:
Ich arbeite an einer Szene, wo eine meiner Hauptfiguren jemanden im Affekt tötet. Da es sich definitiv nicht um eine Notwehrsituation handelt, muss er die Leiche verschwinden lassen.
Nur wie? Und wo?

Würde mich sehr über eine baldige Antwort freuen!


Einige Vorredner haben dass schon so erwähnt: die Frage wirst nur du beantworten können!
Weil: von uns kennt keiner deine Geschichte und wie diese ausgehen soll.


_________________
Grüße
Christian


"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." Albert Einstein
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RememberDecember59
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 507
Wohnort: Franken


Beitrag27.04.2018 14:25

von RememberDecember59
Antworten mit Zitat

@magico

Ich will nicht sagen, dass es nicht möglich ist, eine Leiche einzubetonieren. Aber es reicht dafür nicht aus, zu wissen, wann betoniert wird. So leicht stelle ich mir das gar nicht vor. Wenn du dir mal anschaust, wie so ein Fundament eines Hochhauses entsteht, dann braucht man schon gutes Werkzeug, um Platz für eine Leiche zu schneiden, denn die Bewehrung ist so dicht, dass man beim Betonieren darauf laufen kann. Oder du musst die Baustelle so gut kennen, dass du genau weißt, wo Schächte und Hohlräume oder Einbauteile versteckt sind, die groß genug sind, um eine Leiche aufzunehmen. Das weiß man aber in der Regel nur, wenn man die entsprechenden Pläne hat.



(Quelle: http://regionalbraunschweig.de/beton-beton-und-noch-mehr-davon-fundament-im-brawopark-wurde-gegossen/)

Wenn es Beton sein soll, dann eher weniger stark bewehrte und weniger sicherheitsrelevante Bauteile. Gerade bei Hochhausfundamenten und Brückenpfeilern ist das Baustellenpersonal normalerweise recht achtsam, weil Unaufmerksamkeit schnell teuer oder gefährlich wird.

Meine Idee für Leichenentsorgung wäre noch, sie in einem Steinbruch abzuliefern, und zwar dort, wo der Muldenkipper den Abraum abkippt. Der schaut in der Regel nicht früh nochmal nach, ob da was Fremdes auf der Halde liegt, bevor er die nächste Fuhre ablädt. (Zumindest nicht die, die ich bisher so kennengelernt habe Laughing)


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