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Meinung zu Fantasytext


 
 
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speze
Geschlecht:männlichErklärbär
S

Alter: 22
Beiträge: 3
Wohnort: speze


S
Beitrag04.04.2018 16:54
Meinung zu Fantasytext
von speze
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Okay: Kurze Erklärung vorneweg: Dies ist eine Stelle aus meinem Aktuellen Projekt, für dass ich gefühlt viel zu wenig Zeit aufbringe...  

Dieser Teil ist eigentlich eher eine Vortsezung zur eigentlichen Hauptgeschichte, und soll die Geschichte einer Nebenperson erklären. Dies hier sollte der Anfang des ganzen sein, und da ich mich dem ende zuneige, wollte ich nochmal zum Anfang zurückkehren.
Zur Vorgeschichte:
Im Land ist eine Untoteninvasion ausgebrochen, und im ganzen Land organisieren sich Armeen aus Untoten. Der Großteil des Landes ist bereits gefallen, nur die Armee im Norden, gestählt von Kriegen mit Nachbarländern bieten noch Wiederstand. Während diese sich Stück für Stück nach Norden zurückzieht versuchen kleine Gruppen von Soldaten, Zeit zu kaufen und die Untoten zu behindern. Brikks ist der Anführer einer solchen Gruppe, und überfällt mit seiner Gruppe von Kavalleristen Gruppen von Ungeschützen "schlurfern" (im Grunde standart Filmzombies) auch wenn er sich mit tatsächlich Kampfverbänden aus Höheren Untoten nicht messen kann...

Würde mich über Feedback freuen!
(P.s. ich weis, keine Absätze, ich bin grad dabei dass zu ändern...)


„Und Sir? Was meinen sie sollen wir angreifen?“ Brikk stöhnte auf, der Erkundungsgang war auch ohne die ständige Fragerei des Leutnants nervig genug. „Wart noch einen Moment Kleiner, er überlegt.“ Erwiderte der dritte Mann ihrer Gruppe, der alte Späher Norbert. Brikk formulierte stumm eine Dankensrede für den Veteranen, wagte es aber nicht wirklich etwas zu sagen, nicht während sie so nah am Feind waren. Nun endlich ungestört richtete er den Blick wieder auf die Straße unter ihnen. Von der Handelsstraße, auf der sich erst vor einigen Tagen die Armee der Nordfestung zurückgezogen hatte, war praktisch nichts mehr übrig. Tausende Stiefel, Hufen und Räder hatten die vormals sauber gepflasterte Straße in einen Schlammpfad verwandelt. Das störte die jetzt vorbeiziehenden Wesen jedoch nicht im geringsten, Untoten war es egal ob sie über Stein oder durch Schlamm wanderten. „Was meinst du? Wie viele sind das?“ wandte Brikk sich an den Späher. „Zweihundert vielleicht?“ gab Norbert seine Schätzung ab, und bestätigte damit Brikks eigene Vermutung. „Also gut, zurück zu den anderen!“ gab er schließlich den Befehl und rutschte den Abhang, auf dem sie Spähposten bezogen hatten, wieder herunter. Der zudem vom ewigen Regen schlammige Boden ruinierte ihm damit die ganze Wams. Sobald sie unten waren, schnalzte Norbert mitfühlend mit der Zunge. Anders als Brikk hatte er sich schlauerweise an einem Felsen heruntergelassen, und so als einziger keine vor Schlamm starrende Kleidung. Der Marsch zurück dauerte keine fünf Minuten, aber dennoch schaffte es der Leutnant, in dieser Zeit drei Frageanfälle zu haben, bis er vorrausgeschickt wurde, um die anderen zu warnen. „IIhhh! Ein Schlammmonster!“ wurde Brikk sofort entgegengerufen, sobald sie zwischen den Bäumen hervortraten. Unwillkürlich schlich sich ein Lächeln auf seine Züge. Neben Skalden, der in seiner Abwesenheit das Kommando hatte, saß Lilith, die seinem Trupp mit allen möglichen Zaubern unterstützen konnte. Es war ein kein Geheimnis mehr, dass er zu Lilith schon seit längerem eine Art von Beziehung hatte, die kein Kommandant zu seinen Soldaten haben sollte. Skalden bemerkte diesen Blickaustausch sehr wohl, und ließ ihnen einen Moment der Zweisamkeit bevor er fragte: „Und Sir? Was habt ihr gefunden?“. „Zweihundert der Biester, etwas mehr als erwartet“ antwortete Brikk, während er das plötzliche Gefühl genoss, dem Regen zu entkommen. Trotzdem schaute er Lilith gespielt böse an, und sie löste ihren frisch geschaffenen Schild über seinem Kopf halbgrinsenden auf. „Befehle?“ fragte Skalden weiter, und fing zu grinsen an, er wusste genauso gut wie alle anderen wie die Befehle lauten würden. Jetzt grinste auch Brikk breit und sprach die ersehnten Worte aus: „Na, Angriff natürlich!“. Schnell ging er zu seinem eigenen Pferd, während sich die Masse der berittenen Soldaten hinter ihm sich zu geordneten Reihen formte. Für seine fünfzig Soldaten war es nicht der erste Angriff dieser Art. Es dauerte keine Minute, dann hatten die fünf Leutnants ihre Männer beisammen und sich wieder um ihn versammelten. „So wie immer, direkter Ansturm, Lilith, halte dich für Notfälle bereit, und Norbert, greif an wo immer du eine Öffnung siehst“, gab er seine letzten Befehle, und drehte, nachdem keine Fragen kamen, sein Schlachtross herum. „Männer! Ihr kennt die Spielregeln! Kein Erbarmen!“ rief er den fünf Reihen seiner Männer zu, und bekam sofort eine geschriene Antwort zurück. „Kein Erbarmen!“. In dieser Hinsicht befriedigt gliederte er sich und sein Pferd in seinen Platz in der vierten Reihe ein und gab, sobald alle bereit waren, den Marschbefehl.  Ihre Straße verlief schräg zu der ihres Ziels und sie erreichten die Zusammenführung trotz des miserablen Zustandes der Straße nach knapp zwei Minuten. Sobald er die Rücken der Untoten vor sich erkennen konnte, stieß Brikk in einem letzten Angriffsbefehl das Schwert in die Höhe und brüllte aus voller Kehle den Kriegsruf seiner Einheit: „KEIN ERBARMEN“. „KEIN ERBARMEN“ wurde von allen Seiten wie aus einer Kehle zurückgebrüllt, und die erste Reihe beschleunigte zu einem vollen Galopp und senkte die Speere. Die hintersten Untoten schafften es gerade noch, sich herumzutorkeln bevor sie die Pferde wie eine Welle überrolltee. Allein der erste Angriff der ersten zehn schwer gepanzerten Schockkavalleristen fegte die hintersten zwanzig Untoten vom Weg und ließ noch mehr auf die Rücken der weiter vorn schlurfenden niedergehen. Auch die Zweite Reihe beschleunigte, und wiederholte das Manöver, ritt zwischen den hastig geformten Lücken der ersten Zehn hindurch und prallte mit der Wucht eines vollen Galopps auf die Hauptgruppe der Schlurfer wie sie im Gemeinwohl genannt wurden. Da sie hier dichter beieinanderstanden forderte dieser zweite Angriff noch mehr Opfer unter den Untoten, und die dritte Welle steigerte diese Zahl nur noch. Bis Brikk mit Norberts Spähern in der vierten Reihe die Untoten erreichte, lagen schon zwei Drittel der Schlurfer endgültig tot am Boden. Anders als die ersten drei Reihen hatten die Späher keine Plattenpanzer, und erledigten im Vorbeireiten alles, was sich trotz des vernichtenden Angriffes noch rührte. Die ersten drei Gruppen formten derweil eine einzige, dreißig Mann starke Schlachtreihe und wechselten ihre Speere gegen Äxte, Schwerter und Morgensterne ein. Sobald die Gefahr eigene Leute zu treffen nicht mehr bestand feuerte die fünfte Reihe, zehn der besten Bogenschützen der Nordarmee, ihre ersten Salve Pfeile ab. Die dreißig Männer der Hauptgruppe machten sich, ihre lange Schlachtreihe ausnutzend, daran den schnell zusammenschmelzenden Pulk der Untoten einzukreisen. Norbert brach mit seinen Spähern zu beiden Seiten weg, umrundete die Hauptgruppe und führte einen Angriff gegen die Hinterseite des Pulks, auf diese Weise fielen die Untoten schneller als Strohhalme unter einer Sense. Brikk und Lilith blieben schließlich, als einzige Unbeteiligt am Kampf, zwischen den Bogenschützen und dem Kampf übrig. Noch bevor ihre Pferde ganz standen hob Lilith ihre Hände, in denen zwei Flammen aufleuchteten.  Ein schnelles „Lass es!“ von Brikk brachte sie jedoch dazu, den sich aufbauenden Zauber, abzubrechen. „Nicht jetzt Liebling, wenn du jetzt einen deiner Flammenstürme loslässt, macht das unseren Truppen mehr schaden als den Untoten!“ erklärte er sich weiter, und fügte sogar vorsichtshalber eine Schmeichelei ein. Schon in den Ebenen der gefrorenen Hölle, hoch im Norden war sie im Heer wohlbekannt gewesen. Ihre Feuer hatten schon Hundertschaften der Untoten Horden verzehrt, und Brikk wollte nicht miterleben müssen, wie dasselbe mit seinen Männern aus Versehen passieren würde.  Mit einem bedauernden Schulterzucken gab Lilith die Idee an die Kampfzauber komplett auf, und sagte dann mehr zu sich selbst „Beim nächsten Mal“, und fügte dann mit viel heiterer Stimme hinzu: „Komm schon, helfen wir ihnen!“. Sie zog ihr Schwert und ließ ihr Pferd dann zu Norbert hinübertraben, der bereits anfing die sich noch bewegenden Untoten auf der ganzen Straße auszurotten. Der Hauptkampf war unbemerkt von Brikk bereits zu Ende gegangen. Skalden kam schon wieder zu ihm zurück. Seine Vorderseite war, genau wie die gesamte Brust seines treuen Pferdes, Bree, voller Schwarzem, bereits gestocktem und halb verfaulten Untotenblut. „Denen haben wir‘s aber gezeigt, was? Zweihundert zu null! Das ist eine neue Bestleistung!“. Er grinste übers ganze Gesicht, und sah aus als würde er gleich ein Siegestänzchen aufführen. „Ja, gut gemacht, aber lass es dir nicht zu Kopf steigen!“ antworte Brikk ihm ebenso grinsend und fügte dann hinzu „Sag allen sich bereit zu machen, wir müssen weiter, ich will nicht mehr länger in dem verdammten Regen stehen.“ Die fünf Leutnants, die sich zu ihnen gesellt hatten gaben mit erleichterten Rufen ihre Zustimmung kund und Norbert fragte: „Also, wohin als nächstes Sir?“. Er zog die Karte unter seinem Umhang hervor und zeigte sie der Runde, während er versuchte sie vor dem Regen zu schützen. Die erst kürzlich erstellte Karte zeigte das Gebiet nur grob, so gut wie die Aufklärer des Haupttrupps sie hinbekommen hatten. „Wie wärs mit Flussbald?“ „Die ganzen Dörfer sind zwar verlassen, aber die Gebäude sind noch immer da.“ steuerte Bronja, der Leutnant der Bogenschützen bei. „Es heißt Flusswald, du ungebildeter Oger. Und ja, das wäre vermutlich die beste Option!“. Antwortete Norbert an Brikks stelle und sah ihn dann fragend an. „In Ordnung, reiten wir dorthin, schick deine Späher voraus, alle anderen bleiben auf der Hauptstraße, sie bringt und genau zum Zielort“.

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Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1741



Beitrag04.04.2018 17:59

von Stefanie
Antworten mit Zitat

Es ist sehr schwer zu lesen. Absätze würden es einfacher machen. Der Stil wirkt hölzern und die vielen Tipp- und Rechtschreibfehler lassen mich vermuten, dass du den Text so runtergeschrieben und nie korrekturgelesen hast.

Inhaltlich passiert nichts originelles. ich frage mich, wie die Untoten so viel Land erobern konnten, wenn sie so leicht zu besiegen sind.
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Fenris
Gänsefüßchen
F


Beiträge: 36



F
Beitrag04.04.2018 19:48

von Fenris
Antworten mit Zitat

Ich kann mich Stefanie nur anschließen: Es liest sich, auch wenn man die fehlenden Absätze ignoriert, sperrig, und auch bei mir bleibt auch der Eindruck, dass der Text noch nicht oft unter die Lupe genommen wurde (Satzbau, Grammatik, Wortschatz).

Heißt das Land wirklich "Das Land"?

Aber du schreibst ja selbst:
Zitat:
Dies hier sollte der Anfang des ganzen sein, und da ich mich dem ende zuneige, wollte ich nochmal zum Anfang zurückkehren.


Es wird gewiss noch öfter eine Rückkehr zum Anfang stattfinden; und das ist, vermutlich, bei den meisten Autoren der Fall.
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Phenolphthalein
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 838

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Beitrag04.04.2018 21:04

von Phenolphthalein
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Hallo speze,

speze hat Folgendes geschrieben:
(P.s. ich weis, keine Absätze, ich bin grad dabei dass zu ändern...)

Stefanie hat Folgendes geschrieben:
[...] die vielen Tipp- und Rechtschreibfehler lassen mich vermuten, dass du den Text so runtergeschrieben und nie korrekturgelesen hast.


Na dann mach doch mal deine Hausaufgaben, bevor du erwartest, dass viel Resonanz kommt.
War beim letzten Text nicht anders, gelle?

VG,

Phenolphthalein


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Nichts ist leichter, als so zu schreiben, dass kein Mensch es versteht; wie hingegen nichts schwerer, als bedeutende Gedanken so auszudrücken, dass jeder sie verstehen muss.

-Arthur Schopenhauer
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Yorinde
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 36
Beiträge: 165
Wohnort: Stendal


Beitrag05.04.2018 13:29

von Yorinde
Antworten mit Zitat

Hallo Speze!
Ich möchte auf Rechtschreibung und Grammatik gar nicht weiter eingehen, denn ich glaube, Übung macht den Meister. Wink

Ein anderer Hinweis. Du schreibst selbst von den "typischen Filmzombies". Natürlich kann nicht jeder Autor das Rad neu erfinden, allerdings täte es deiner Idee und deinem Text meines Erachtens ganz gut, wenn die Parallelen zu bestehenden (großen) Werken nicht so offensichtlich wären.

Zitat:
Im Land ist eine Untoteninvasion ausgebrochen, und im ganzen Land organisieren sich Armeen aus Untoten.


Mein erster Gedanke war hier: The walking dead.

Zitat:
Sobald er die Rücken der Untoten vor sich erkennen konnte, stieß Brikk in einem letzten Angriffsbefehl das Schwert in die Höhe und brüllte aus voller Kehle den Kriegsruf seiner Einheit: „KEIN ERBARMEN“. „KEIN ERBARMEN“ wurde von allen Seiten wie aus einer Kehle zurückgebrüllt, und die erste Reihe beschleunigte zu einem vollen Galopp und senkte die Speere.


Kennst du die Szene aus "Herr der Ringe", als die Reiter von Rohan ihren Schlachtruf brüllend und mit gesenkten Speeren auf die völlig überraschten Orks zureiten? Ich weiß, das ist eine ganz andere Dimension. Trotzdem...
https://www.youtube.com/watch?v=GfquhhhXTbw

Und wenn die Rede ist vom eisigen Norden, dann fühle ich mich diffus an Game of Thrones erinnert.
Vielleicht sehe ich auch Gespenster. Wink
Aber klopf deinen Plot und deine Szenen ruhig mal auf solche Parallelen ab.
VG, Yorinde


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Es heißt, das Leben schreibe die besten Geschichten. Hin und wieder sollten wir dem Leben aber auch einen Stift leihen.
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ParzivalJaGenauDerParziva
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
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Alter: 25
Beiträge: 15



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Beitrag05.04.2018 18:20

von ParzivalJaGenauDerParziva
Antworten mit Zitat

Weniger ist manchmal mehr. Meines Empfindens nach, verwendest du viele Adjektive, die man ganz und gar weglassen könnte, durch eine bessere Darstellung der Szene. Um Stephen King grob zu zitieren: "Wenn du schreiben musst: "Er schloss die Tür zornig," solltest du dir in 9/10 Fällen vielleicht überlegen, wie du seinen Charakter bzw. seine Momentane Emotion darstellen könntest, um uns ohne das Adjektiv wissen zu lassen, wie er die Tür schließt."

Ein weiter Kritikpunkt (der vielleicht nur in meinen Augen existiert und damit gänzlich subjektiv ist und dem damit nicht zu viel Gewicht zugemessen werden sollte) ist dein etwas uninspiriertes schreiben. Verstehe mich da bitte nicht falsch, es ist Nichts aus zu setzen daran, eine run-of-the-mill Fantasy Schablone zu verwenden, insofern du es verstehst sie durch dein eigenes Schreiben auszufleischen.

Die Rechtschreibefehler und andere Technische Probleme werde ich nicht ansprechen, da es die Poster vor mir schon zu Genüge getan haben und ich selber kein Unschuldslamm bin, was das angeht.


_________________
Manchmal muss man einfach in die Spüle pinkeln.
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Challenger_
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Beiträge: 18
Wohnort: Erde


Beitrag05.04.2018 19:09

von Challenger_
Antworten mit Zitat

Servus speze,

ich muss den Anderen leider beipflichten, dass sich die sprachliche Qualität deines Texts leicht durch ein ordentliches Korrektorat verbessern ließe. Hast du vielleicht jemanden in deiner Familie oder deinem Freundeskreis, der ein gutes Sprachgefühl hat? Lass ihn oder sie doch einfach mal Korrekturlesen. Wenn du dann noch Absätze verwendest, wie du ja selbst angekündigt hast, bin ich mir sicher, dass die Resonanz auf deinen Text viel positiver ausfallen wird. Ich bin nämlich der Meinung, dass deine Sprache eigentlich nicht so schlecht ist, wie du sie hier präsentierst!

Inhaltlich stelle ich mir die Frage, was du mit dieser Szene bezwecken willst. Ich vermisse leider die Spannung und den echten Konflikt in deinem Text. Die Protagonisten zerstören selbstbewusst und ohne Verluste eine Horde von Untoten. Das ist nicht dramatisch.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, möchtest du mit dieser Szene eine deiner Nebenfiguren präsentieren. Ich nehme an, dass es sich dabei um Brikk handelt? Stelle dir doch einmal die Frage, was Brikk als Charakter ausmacht und welche seiner Eigenschaften du in dieser Szene hervorheben möchtest. Er bleibt in dem Text nämlich für mich etwas blass. Ist er ein guter Taktiker auf dem Schlachtfeld? Wenn ja, dann lass ihn die Untoten in einem spannenden Kampf mit einem listigen Manöver besiegen. Ein belangloses Massaker, das er anführt, lässt ihn nicht glänzen und verrät uns wenig über ihn. Und ist es nicht der Reiz am Kampf gegen Zombies, also gegen eine anonyme, aber planlose "Naturgewalt" aus menschlichen Körpern, dass der Mensch sie mit dem, was ihn vom Zombie trennt, nämlich Verstand und Planung, besiegen muss? Oder weshalb hast du hirnlose Untote als Bedrohung für deine Geschichte gewählt? Was interessiert dich an Zombies? Versuche, das in den Begegnungen mit ihnen darzustellen. Und versuche, zu zeigen, was deine Protagonisten von den Untoten unterscheidet. Wenn beide nur hirnlos aufeinander zustürmen und die Menschen einzig wegen besserer Waffen und Ausrüstung gewinnen, ist das nicht spannend.

Ich empfehle dir, dass du dir vor jeder Szene genau solche Fragen stellst, wie ich sie aufgeworfen habe. Welchen Zweck soll die Szene für die Geschichte erfüllen? Welche Eigenschaften der handelnden Charaktere möchtest du beleuchten? Was ist der Konflikt der Szene, was macht sie spannend oder interessant? Was macht die Bedrohungen eigentlich aus, die den Protagonisten entgegenstehen und wie kannst du sie hervorheben?

Ich würde mich freuen, eine überarbeitete (und korrigierte!) Fassung deines Textes zu lesen. Ich hoffe, du lässt dich nicht entmutigen!


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"Nothing will stop you being creative more effectively as the fear of making a mistake." (John Cleese)
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