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mathilde glaeser Gänsefüßchen
M Alter: 39 Beiträge: 16 Wohnort: Potsdam
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Patrick Schuler Reißwolf
Alter: 29 Beiträge: 1121
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08.03.2018 18:08
von Patrick Schuler
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Das wirkt wie eine Skizze, die nicht ausgearbeitet wurde.
Gut, es hat einen roten Faden, der ist aber schon fast zu dominant.
Zum Inhalt grade:
Mich würde interessieren wer eigentlich sagt, dass man im Moment leben soll? Ist doch eher eine abgedroschene Metapher. Und wer schreibt, lebt immer auch im ehemals.
So geht es mir zumindest.
Das Ende ist dann die letzte Logik des Textes, aber irgendwie auch etwas dünn.
Wenn du es schaffen würdest hier einen Überaschungsmoment einzubauen, könntest du den ganzen Text retten. Vielleicht indem du dem vorhergegangenem Teil widersprichst?
L.G
Patrick
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Eredor Dichter und dichter
Moderator Alter: 32 Beiträge: 3416 Wohnort: Heidelberg
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08.03.2018 19:22
von Eredor
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Sehe das ähnlich wie Patrick.
Wobei das Ende ja ... nunja, es widerspricht dem Text, und zwar nicht auf die gute Art und Weise.
Zitat: | Teile den Moment mit anderen… so bleibt er im Gedächnis |
Denken wir mal den Anfang des Textes zu Ende, in dem es heißt, man solle niemals zurückblicken --- wieso ist es dann erstrebenswert, dass etwas im Gedächtnis bleibt, wo man es laut dem Rat des Textes doch sowieso nicht benötigt? Und damit etwas im Gedächtnis bleibt...es muss ja kein positiver Moment sein, damit er im Gedächtnis bleibt. Weißt du, worauf ich hinauswill?
Für mich wirkt aber auch die Kernaussage des Textes etwas abgedroschen - im Jetzt leben, den Moment wahrnehmen, diese Phrasen kenne ich alle aus Meditationsanleitungen, kenne ich durch Eckhart Tolle und sogar durch meinen Kampfsport. So ein "ausgeschlachtetes" Thema braucht individuelle Bilder, auf die ich mich einlassen kann, die mir eine neue Perspektive geben. Sonst langweilt mich der Text.
Nichts für ungut!
LG Dennis
//edit: Mit "individuellen Bildern" meine ich mehr von dem hier:
Zitat: | Betrachte ihn nicht von allen Seiten… du verschreckst ihn bloß |
_________________ "vielleicht ist der mensch das was man in den/ ersten sekunden in ihm sieht/ die umwege könnte man sich sparen/ auch bei sich selbst"
- Lütfiye Güzel |
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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08.03.2018 20:30
von Stimmgabel
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Momentaufnahme
Lebe nur im Augenblick sagen sie…
Blicke nie zurück…
Träume nicht nach vorn…
Alles was Bedeutung hat, ist der Moment!
Doch…
Betrachte ihn nicht von allen Seiten… du verschreckst ihn bloß
Halte dich nicht an ihm fest… er verblasst zwischen den Fingern
Teile den Moment mit anderen… so bleibt er im Gedächnis
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Hallo mathilde glaeser,
mir geht es mit deinem Stück sehr ähnlich wie den davor_Lesern ... zum einen, wer sind diese “sie“, wer sagt da plötzlich “doch“ [ kann ja sinnig nicht diese “sie“ sein ] und dann taucht da plötzlich ein einvernehmliches, quasi “wir“ auf [Teile den Moment mit anderen ];
dann die allgemeinplätzigen Behauptungen über die Zeit ohne jeglichen text_Halt / um dann in der seltsamen Konklusio zu enden ... hey du, brauchst ja nur mit anderen über den Moment zu sprechen ???? , ... also doch Vergangenheit und Zukunft;
als sei damit das Problem dieser textalen Zeitbetrachtung, dieser “sie“, dieser “doch_Person“ wegen jener “anderen“ behoben ???
... ehrlich, worum’s hier wirklich gehen will, erkenne ich nicht
Hab’s mal lyrisch spekuliert, mal so: ____________________
selbst ein Foto ist Zeitverstrich
sagen DIE, lebe und jetzt
zurück, ist gestern
Träume / ver_
geuden auch morgen
Moment mal kam mir in den Sinn, geht das überhaupt?
auch der Moment braucht Zeit und schwupps ... egal, ist ja deren Leben
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einen Gruß, Stimmgabel ...
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_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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mathilde glaeser Gänsefüßchen
M Alter: 39 Beiträge: 16 Wohnort: Potsdam
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M 09.03.2018 13:34
von mathilde glaeser
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hi,
"Momentausnahme" ist genau das. Ein Moment, der nach einem Tag voller Platitüden zum richtigen Leben entsprang... ich sann diesen Gesprächen darin einfach nach.
« Was vorher geschah12
_________________ Mathilde
"Geschichten schreiben ist eine Art, sich das Vergangene vom Halse zu schaffen." (J. W. Goethe)
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