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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6380 Wohnort: USA
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14.01.2019 16:49
von Murmel
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Wobei es auch viele von Agenturen vermittelte Autoren gibt, die nicht im Großverlag im ersten Wurf landen, sondern nur in einem mittleren oder einem Imprint, und sich von dort aus den Weg nach oben bahnen müssen. Zudem bedeutet Großverlag nicht sechststellige Vorschüsse und Verkaufszahlen, sondern in den meisten Fällen vierstellige Midlist.
Sofern du nicht einen Namen hast, der zieht, oder ein wirklich außergewöhnliches Manuskript, bleibt der Weg kurvenreich und mühsam. Mit oder ohne Agentur.
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Gast
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14.01.2019 21:01
von Gast
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Wer von uns hat kein außergewöhnliches Manuskript?^^
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6380 Wohnort: USA
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15.01.2019 16:46
von Murmel
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A.John hat Folgendes geschrieben: | Wer von uns hat kein außergewöhnliches Manuskript?^^ |
stimmt, wir alle schreiben was Besonderes.
Das Außergewöhnliche kann man ohne tiefe Marktkenntnis gar nicht erkennen, ohne Analyse, was ein besonderes Buch eigentlich ausmacht. 99% aller Autoren iterieren nur schon Dagewesenes. Tun sie das gut, dann haben auch sie Erfolg nach dem Motto "Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen". Midlist halt, und wenn sie hartnäckig genug sind und ein Quäntchen Glück haben, dann können sie sich eine Basis erarbeiten. Der Bestseller, der zehn, zwanzig Jahre in the making war. Der übliche Weg, wenn man sich die Vita von Bestsellerautoren genau anschaut. Ob mit oder ohne Agentur spielt da fast keine Rolle.
Aber wir reden hier von der Chance, dass ein Großverlag in deinem Debutroman einen Spitzentitel erkennt.
Was ist der Prozess? Du schreibst ein Manuskript, von dem du überzeugt bist, du sendest an eine Agentur, die nimmt dich an und verschickt es an die Verlage. Das Ergebnis? Allenfalls Midlist oder gar nur Digital Imprint. Agenturen zeigen nur ihren Wert, wenn sie mit dir arbeiten. An deinen Ideen, an deinen Konzepten. Nur so kannst du wachsen, unter dem erfahrenen Blick von außen.
Das kann nun ein Verlagslektor auch bieten, wenn er von dir als Hausautor überzeugt ist. Allerdings bist du dann auf dein Genre, deine Machart festgefahren. Stirbt dein Genre, dann du auch als Autor. Oder, dein Lektor hört auf und du bist plötzlich ohne Mentor. Kommt auch vor.
Kaum einer von uns macht sich anfangs Gedanken, wie das Business läuft. Wir sind Künstler, die anderen machen ein Geschäft. Die Hürden zum Erfolg sind hoch, zuerst der Verlagslektor, dann die Programmleitung, die Vertreterkonferenz, der Buchhändler und der Leser. Da hat es schon viele Spitzentitel gegeben, die am Buchhändler gescheitert sind. Und was nicht ausliegt, wird nicht gelesen. Wenn die Vertreter abwinken, dann macht dein Marketingbudget Poof, egal, was im Vertrag steht. Dann wird dein Buch nicht einmal dem Buchhandel angeboten oder allenfalls unter ferner Liefen.
Frag mal den Buchhändler deines Vertrauens, was er auslegt, was er haben möchte. Das könnte bei der Frage helfen, ob du etwas hast.
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