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Und vergiss nicht, ein frisches Taschentuch einzustecken.


 
 
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cipher
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
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Beiträge: 20
Wohnort: Europa


C
Beitrag10.01.2018 17:36
Und vergiss nicht, ein frisches Taschentuch einzustecken.
von cipher
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Und vergiß nicht, ein frisches Taschentuch einzustecken..
.

„Meine Güte", durchfuhr es mich, „meine Güte, du hast kein frisches Taschentuch dabei." Dabei hatte ich sonst immer frische Taschentücher dabei. Ebenso, wie ich immer eine frische Unterhose trug. Doch vor allem ein frisches Taschentuch, das war es, worauf es ankam. Was heißt „ankam", darauf kommt es an, nur darauf.

„Ein Taschentuch ist wie eine Visitenkarte", hatte meine Mutter mir schon als Kind gepredigt. „Wenn dein Taschentuch sauber ist, gibst du gleich einen ganz anderen Eindruck ab."

Und jetzt hatte ich keines dabei. Nur eines, das ich niemandem hätte ausleihen können. Und auch nicht mögen. Vermutlich hätte es auch niemand ausleihen wollen. Weder mein abgenutztes, vermutlich auch mein frisches nicht. Doch das hatte ich ja nicht einmal dabei, mußte ich voller peinlicher Verzweiflung feststellen. „Stell' dir vor, du hast mit dem Fahrrad einen Unfall", malte meine Mutter mir immer in den düstersten Farben aus, „und wirst ins Krankenhaus gebracht und hast ein schmutziges Taschentuch dabei oder eine schmutzige Unterhose an. Was sollen da die Leute von uns denken."

Mir drängte sich, ein bißchen zwanghaft beinahe, fast automatisch, immer das Bild auf: Ich auf dem Fahrrad unterwegs (ich fuhr ein äußerst schnelles Rennrad), auf dem Gepäckträger ein Stapel frischer Unterhosen und ein Stapel frischer Taschentücher. Mit Monogramm. Die Taschentücher. Meine Unterhosen trugen nie eines. Von einem LKW überrollt, sterbend im Rinnstein liegend, würde ich noch mit allerletzter Kraft eine frische Unterhose von dem Stapel zerren, mich der alten, Unaussprechlichen entledigen, die frischgewaschene, neue anziehen, mein benutztes Taschentuch durch ein neues ersetzen und dramaturgisch wirkungsvoll, nicht ohne Hinweis auf die frischen Wäschestücke, sterben. Und wenn ich dann vor meinem Schöpfer stünde, könnte ich keine Argumente zu meiner Entlastung oder Entschuldigung anbringen außer dem einen: ...aber ich habe eine frische Unterhose an und ein frisches Taschentuch in der Tasche. Ein bißchen dürftig, vielleicht, aber immerhin.

Und in meinem Nachruf würde stehen: Er war zwar zu blöde zum Radfahren, aber er hatte eine frische Unterhose an und ein frisches Taschentuch in der Tasche. Auch der Polizeibericht würde sich ähnlich ausnehmen: „...fuhr der Schüler X. Y. auf der Soundsostraße in Richtung Soundso, als er von einem LKW erfaßt  und schwer verletzt wurde. Nachdem er gerade noch Unterhose und Taschentuch wechseln konnte, verschied er noch an der Unfallstelle."

Und die Reden zu meiner Beerdigung. Viel gibt es über einen fünfzehn- oder sechzehnjährigen Schüler ja nicht zu sagen. Er hat ja kaum gelebt. Eigentlich hat er überhaupt noch nicht richtig gelebt. Einige warme Worte von Pastor und vielleicht noch dem Mathe- und Chemielehrer - das war's. Aber die Tatsache der frischen Unterhose und des frischen Taschentuches würde Scharen von Beerdigungsrednern auf den Plan rufen. Denn wer, bitteschön, außer mir, wäre denn schon mit diesen sensationell frischgewaschenen baumwollenen Attributen ins Jenseits gegangen worden?

Und schließlich: Wie sieht denn das aus? Ein prachtvoller eichener Sarg, darinnen im aus golddurchwirktem Brokat gefertigten „letzten Hemd" der dahingeschiedene Schüler - aber keine frische Unterhose, kein frisches Taschentuch? Das geht doch wirklich nicht! Was kriegen die Leute denn für einen Eindruck von uns! Dabei sagt man doch aber: „Das letzte Hemd hat keine Taschen." Egal, Taschentuch muß sein! Und frisch!

„Oder auch, wenn du mal zum Zahnarzt mußt". Ich habe zwar noch nicht sehr viele Zahnärzte kennengelernt, doch niemals hat sich einer von ihnen auch nur im Entferntesten für meine Unterhosen interessiert. Für meine Taschentücher auch nicht. Wirklich niemals, Ehrenwort.

Als ich dann älter wurde, meiner unwesentlichen persönlichen Ansicht nach auch ein wenig reifer, lernte ich irgendwann meine heutige Frau kennen. Als wir noch „nur" befreundet waren, meine Mutter hatte das bald spitzgekriegt - Mütter bekommen alles mit - nahm sich mich nun erwachsenen Sohn irgendwann diskret beiseite: „Hör' mal Junge, das muß ich dir sagen - eine junge Frau legt ganz gewiß Wert auf frische Taschentücher. Und frische Unterhosen hast du ja wohl immer an und dabei?" Mir war diese sehr direkte und indezente Ansprache peinlich. Aber Mütter dürfen wohl so sein. Oder müssen sie es sogar?

Als meine Frau und ich heiraten wollten, nahm ich meine mittlerweile verwitwete Mutter mit zum Ort der Hochzeit, dem Wohnort meiner Schwiegereltern. Wir saßen im Auto auf dem Weg zur Autobahn, als meine Mutter sich ans Herz griff, und plötzlich hörbar Luft einsog, so dass ich in  Sorge um ihren Gesundheitszustand geriet. Gerade wollte ich eine Notbremsung einleiten, als sie die Luft aus ihren Lungen entließ und mich ansprach: „Hast du auch frische Unterhosen und Taschentücher dabei? Immerhin heiratest du am Samstag." Ich konnte sie beruhigen. In Gedanken allerdings fesselte ich sie mit zusammengeknoteten frischgewaschenen Taschentüchern an eine riesigen Stapel frischgewaschener Unterhosen...

Die Hochzeit lag lange hinter uns, wir waren inzwischen umgezogen und wohnten näher bei meiner Mutter. Eines Tages hatte ich etwas für sie zu besorgen, was ich ihr in ihre Wohnung brachte. Nach einem kurzen Gespräch über dies und jenes schritt sie ins Schlafzimmer zu ihrem Wäscheschrank wobei sie mich aufforderte, ihr zu folgen. Sie öffnete eine der Türen und zeigte mir - einen ordentlich aufgetürmten Stapel frisch gewaschener Unterhosen. Mit Pathos in der Stimme und nicht ohne Stolz verkündete sie mir, dass sie für alle Fälle und auch für „den Fall der Fälle" vorgesorgt habe. „Und Taschentücher, nur für den Fall, dass ihr mal gefragt seid, sind in diesem Fach."

Ich floh Hals über Kopf aus der beunterhosten Wohnung meiner Mutter, sprang in mein Auto und strebte schleunigst dem heimatlichen Herd zu. Dort angekommen wollte ich mich in unser Schlafzimmer zurückziehen um mir vor all dem Unterzeug und Schneuzzeug die Decke über den Kopf zu ziehen, als meine Frau mich im Treppenflur abfing: „Hier Schatz, nimm das bitte mit nach oben. Frischgewaschene Unterhosen, einige habe ich sogar gestopft...."

Doch diese beiden in meinem Leben so schicksalhaft wichtig gewordenen Baumwollaccessoires habe auch ihr Gutes: Ohne sie hätte ich diesen Unsinn bestimmt nicht geschrieben.

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Shiraha
Geschlecht:männlichSchneckenpost

Alter: 23
Beiträge: 9



Beitrag10.01.2018 23:39

von Shiraha
Antworten mit Zitat

Hallo cipher,

ich schreibe hier mal meinen ersten Kommentar/ erste Kritik.
Die Idee mit dem Taschentuch finde ich sehr amüsant und musste oft schmunzeln. Vor allem die durchgehende Nutzung des Motivs ist echt gut.
Das Taschentuch (natürlich "frisch", ich vergaß) wirkt an keiner Stelle übertrieben bzw. genau so übertrieben, dass es perfekt zum Humor der Gesamtgeschichte passt.
Auch die Kombination mit den Unterhosen und der Unfall mit anschließendem Auftreten vor Gott sind sehr gut zu lesen. Ich konnte mir die Situation perfekt vorstellen.
Ich wüsste nichts, was direkt zu verbessern wäre.
Der Stil ist einheitlich und passt sehr gut zur Geschichte, die Atmosphäre wird durchgehend aufrecht erhalten und ich hatte beim Lesen viel Spaß.

In meinen Augen eine hervorragende humorvolle Geschichte, ich würde gerne weitere Werke dieser Art lesen.
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cipher
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
C


Beiträge: 20
Wohnort: Europa


C
Beitrag11.01.2018 01:05

von cipher
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Ganz erheblichen Dank!
Shiraha hat Folgendes geschrieben:
ich würde gerne weitere Werke dieser Art lesen
Müsste sich einrichten lassen. Smile
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RememberDecember59
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 507
Wohnort: Franken


Beitrag12.01.2018 21:31

von RememberDecember59
Antworten mit Zitat

Hallo cipher,
ich finde die Geschichte auch witzig. Ich hätte sie jedoch besser gefunden, wenn es nur um die Unterhosen und nicht um Taschentücher UND Unterhosen gegangen wäre. Erstens, weil es dann nicht so ein Hin und Her zwischen den beiden gewesen wäre, und zweitens, weil ich niemanden kenne, der heutzutage noch Stofftaschentücher benutzt. Laughing
Aber die Idee hat mir Gefallen.


_________________
Bartimäus: "...-was ist das?"
Kobold: "Hätte mich das jemand anders gefragt, o Herr, der ihr Schrecklich und Unübertrefflich seid, hätte ich ihn einen Dummkopf genannt, bei Euch jedoch ist diese Frage ein Zeichen jener entwaffnenden Schlichtheit, welche der Born aller Tugend ist. ..."

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gold
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Beiträge: 4943
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Beitrag12.01.2018 21:49

von gold
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hallo cipher,

habe mich so köstlich amüsiert, dass man mein Lachen von meinem Zimmer heraus bis auf den Flur hören konnte. Es hätte mich nicht gewundert, wenn mein Mann vorbeigekommen wäre um mich zu fragen, ob ich ein Taschentuch brauche. Hätte er mir dann ein frisch gewaschenes Exemplar angeboten, hätte ich deine Geschichte als ein sozusagen vorauseilendes Lehrstück angesehen. Laughing

Liebe Grüße
gold
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cipher
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
C


Beiträge: 20
Wohnort: Europa


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Beitrag13.01.2018 00:40

von cipher
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RememberDecember59 hat Folgendes geschrieben:
Ich hätte sie jedoch besser gefunden, wenn es nur um die Unterhosen und nicht um Taschentücher UND Unterhosen gegangen wäre.
Vielleicht wäre das generell besser gewesen, das mag sein. Aber diese Kleinigkeit entstammt meinem Vergangenheitsbewältigungszyklus. Um mich nicht erneut - nun damit - zu traumatisieren, fand ich es angebracht, zwei Wäschestücke quasi simultan abzuarbeiten. Wink
gold hat Folgendes geschrieben:
habe mich so köstlich amüsiert, dass man mein Lachen...
Danke. Sowas lese ich gerne.
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RememberDecember59
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 507
Wohnort: Franken


Beitrag13.01.2018 01:03

von RememberDecember59
Antworten mit Zitat

cipher hat Folgendes geschrieben:
Aber diese Kleinigkeit entstammt meinem Vergangenheitsbewältigungszyklus. Um mich nicht erneut - nun damit - zu traumatisieren, fand ich es angebracht, zwei Wäschestücke quasi simultan abzuarbeiten. Wink


Wenn das so ist, verstehe ich deine Entscheidung voll und ganz. Laughing


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annaavi
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen


Beiträge: 37
Wohnort: München


Beitrag13.01.2018 11:00

von annaavi
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Vielen Dank für die tolle Geschichte!
Wische mir gerade noch mit einem "frischen" Taschentuch die Tränen aus den Augenwinkeln. Very Happy

Einzige Anmerkung: Ich fände es gut wenn es einen abrundenden Schluss gäbe.
Du beginnst ja damit, dass du entsetzt feststellst: Kein Taschentuch!
Das Ende wirkt dann so unbefriedigend.
In welcher Situation hast du denn am Anfang das Taschentuch vergessen?
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cipher
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
C


Beiträge: 20
Wohnort: Europa


C
Beitrag13.01.2018 11:16

von cipher
pdf-Datei Antworten mit Zitat

annaavi hat Folgendes geschrieben:
Das Ende wirkt dann so unbefriedigend.
In welcher Situation hast du denn am Anfang das Taschentuch vergessen?
Das gehört bei einigen meiner Texte dazu. Ein Einstieg "mitten hinein" und ein mehr oder minder offener Schluss, hin und wieder eine Art "Endpointe", aber eben nicht immer..
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Nonbeliever
Geschlecht:weiblichSchneckenpost
N


Beiträge: 6



N
Beitrag13.02.2018 10:30

von Nonbeliever
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Hallo Cipher,

dieser humor- aber dennoch liebevolle Text erinnert mich stark an meine Mutter und ich hab mich wirklich sehr amüsiert. lol2 Vielen Dank dafür. Planst du, mehr in diesem Stil zu schreiben? Ich hoffe es, denn du hast ein Händchen dafür.
Abgesehen davon, dass der Text lustig ist, gefällt mir auch dein Schreibstil besonders gut. Elegant, augenzwinkernd und an den richtigen Stellen überspitzt. Davon würde ich gerne noch viel mehr lesen.

Melanie
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Bryon
Geschlecht:männlichWortedrechsler
B


Beiträge: 95



B
Beitrag14.02.2018 18:46

von Bryon
Antworten mit Zitat

Kann mich den Vorrednern nur anschließen. Sehr schön geschrieben und ich mußte mehrfach schmunzeln. Mir fällt jetzt auch nichts direkt auf, wo ich verbesserungsbedarf sehe ... Very Happy
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